... Digitized by the Internet Archive in 2017 with funding from Getty Research Institute https://archive.org/details/mittheilungenvon19unse i mitteilnngeii von Forschungsreisenden und Grelehrten aus den Deutschen Schutzgebieten. Mit Benutzung amtlicher Quellen herausgegeben von Dr. Freiherr von Danckelman. Neunzehnter Band. Berlin 1906. Ernst Siegfried Mittler und Sohn Königliche Hofbuchhandlung Kochstrafse 68 — 71. , / Xnhaltsverzeichnis. Allgemeines. Bericht der »Kommission für die landeskundliche Erforschung der deutschen Schutzgebiete“ an den Kolonialrat über ihre Tätigkeit im Rechnungsjahre 19C5/06 . 291 Aus dem Schutzgebiete Togo. Das Eisenerzlager von Banjeli in Togo. Vom Bezirksgeologen Dr. Koert. Hierzu eine geologische Übersichtsskizze (Karte Nr. 4) und eine Tafel mit zwei Figuren . .... 113 Regenmessungen in Togo . 131 Aus dem Schutzgebiete Kamerun. Bericht über eine Bereisung der deutsch- französischen Grenze zwischen Schari— Logone— Tuburi. Von Leutnant Kund (mit Karte Nr. 2) . 1 Regenmessungen in Kamerun . 141 Bericht über die astronomischen und geodätischen Aufnahmen, welche zum Zwecke der Grenzregulierung zwischen Kamerun und dem Congo-Frangais in den Jahren 1900 bis 1902 ausgeführt wurden. Bearbeitet mit Benutzung der Berichte des Expeditionsleiters Herrn Hauptmann Engelhardt von Prof. Dr. L. Ambronn (mit 8 Skizzen) . 181 Aus dem deutsch - südwestafrikanischen Schutzgebiete. Der tägliche Gang der Temperatur in Windhuk. Von J. Hann . . 30 Der tägliche Gang des Luftdruckes zu Windhuk. Von J. Hann . . 36 Resultate der meteorologischen Beobachtungen in Swakopmund im Jahre 1905 . 149 Ergebnisse der meteorologischen Beobachtungen in Deutsch- Südwest¬ afrika im Jahre 1904/05. Nach dem Bericht des Katastersekretärs IV Seite Bemerkungen zu der Farmübersichtskarte von Teilen der Bezirke Windhuk und Karibib in 1 : 200 000 (Karte Nr. 3) . 163 Zwischen Lüderitzbucht und Kubub. Von Hauptmann Schulze, Führer der ersten Eisenbahn -Baukompagnie (mit 1 Skizze und 38 Abbildungen) . 257 Aus dem deutsch - ostafrikaiiisclien Schutzgebiete. Meteorologische Beobachtungen aus Deutsch- Ostafrika. Zusammen¬ stellungen von Monats- und Jahresmitteln aus den Jahren 1899 bis 1902 von 22 Beobachtungsstationen. Von Dr. P. Heidke . 40 Eegenbeobachtungen aus Deutsch -Ostafrika. (II.) Von Professor Dr. C. Uhlig . . . 164 Regen beobachtungen aus Deutsch - Ostafrika. (III.) Von Professor Dr. C. Uhlig, Vorstand der Meteorologischen Hauptstation . . 274 Bericht über die landeskundlichen Expeditionen der Herren Professor Dr. Karl Weule und Dr. Fritz Jäger in Deutsch -Ostafrika . 294 Regenbeobachtungen aus Deutsch - Ostafrika. (IV.) Von Professor Dr. C. Uhlig, Vorstand der Meteorologischen Hauptstation . . 305 Begleitworte zu der „Karte des südlichen Teiles der Nguru- Berge“. Von M. Moisel . 336 Aus den Schutzgebieten der Südsee. Der tägliche Gang der Temperatur in Herbertshöhe. Von J. Hann . 107 Resultate der Regenmessungen im Jahre 1905 . 239 Die Regenverhältnisse Samoas im Jahre 1905. Bericht des Samoa- Observatoriums, erstattet von Dr. F. Linke . 352 Karten. Karte Nr. 1. Provisorische Karte der Gebirgslandschaften des Militär¬ bezirks Fontem. Bearbeitet von M. Moisel. Mafsstab 1:100000. Karte Nr. 2. Das Zwischenstromland des Logone und Schari von Lai- Nielim bis Kusseri-Ft. Lamy. Bearbeitet von M. Moisel. Mafs¬ stab 1 : 750 000. Karte Nr. 3. Farm -Übersichtskarte von Teilen der Bezirke Windhuk und Karibib. Bearbeitet und gezeichnet im Bureau der Kaiserlichen . Landesvermessung in Windhuk durch den Topograph Karsunke. Mafsstab 1 : 200 000. Karte Nr. 4. Geologische Übersichtsskizze des Eisenerzberges bei Banjeli. Aufgenommen von Dr. Koert. 1:10000. Karte Nr. 5. Karte von Togo. Blatt Kete-Kratschi. 1:200 000. V Seite Karte Nr. 6. Aufnahmen an der Batansja- Küste und im Lobe-Flufsgebiet 1905 von Pater G. A. Adams. 1:100000. Karte Nr. 7. Kroki der Pads Lüderitzbucht — Kubub von Hauptmann Schulze. 1 : 2000000. Karte Nr. 8. Der nordwestliche Teil von Neu -Mecklenburg. Bearbeitet von M. Moisel. 1 : 150 000. Karte Nr. 9. Karte von Togo. Bearbeitet von P. Sprigade. 1:200 000. Blatt D 2. Atakpame. Karte Nr. 10. Karte des südlichen Teiles der Nguru-Berge. 1:150 000. Von M. Moisel. Tafeln und Abbildungen. Acht Skizzen in dem „Bericht über die astronomischen und geodätischen Aufnahmen zum Zwecke der Grenzregulierung usw.“ . 181 Eine Skizze und 38 Abbildungen in dem Artikel „Zwischen Lüderitzbucht und Kubub“ . 257 Aus dem Schutzgebiete Kamerun Bericht über eine Bereisung der deutsch-französischen Grenze zwischen Schari — Logone — Tuburi. Yon Leutnant Kund. Hierzu Karte Nr. 2. Am 10. Dezember 1904 trafen die deutsche und französische Kolonne*) in Tsige am Logone, etwa 34 km südlich Bongor, zu¬ sammen. Tsige ist ein etwa 90 000 qm bedeckender, eng gebauter Ort zwischen im starken Verfall begriffener Umfassungsmauer, schatten¬ los auf hohem Ostufer des Logone, zwischen mehrere Kilometer weiten, dürren, in der Regenzeit sumpfigen Grasebenen gelegen. Etwa 1 Stunde nördlich beginnen die Har- oder Gahar-Leute, die sich von den Kar-Leuten, abgesehen von der Sprache, auch durch die im ganzen Musgum-Land übliche, weit verstreute Bauart ihrer Orte unterscheiden. Nach den von den Tsige-Leuten gemachten Aussagen schien ein Vorwärtskommen in östlicher Richtung sehr in Frage gestellt; eine Route wollten die Leute nicht kennen, aufser derjenigen, die, *) Zur Vermeidung von Grenzstreitigkeiten hatten die beteiligten deutschen und französischen örtlichen Verwaltungen irn Herbst 1904 eine gemeinsame Bereisung der durch den 10. Grad nördl. Br. gebildeten deutsch- französischen Grenze zwischen dem Tuburi und dem Schari verabredet, um auf Grund der¬ selben eine vorläufige Grenzlinie zu vereinbaren. Auf deutscher Seite war Leutnant Kund vom Posten Bongor, auf französischer Capt. Julien, Komman¬ dant des Bezirkes Lai (Logone), an dieser Expedition beteiligt. Inzwischen ist von den beiden Regierungen eine offizielle gemischte Kommission eingesetzt worden, welche dazu berufen ist, die gesamte Ostgrenze von Kamerun gegen Französisch -Kongo und das Territoire du Tchad geographisch klarzulegen und aufzunehmen. Mitt. von Forsehungsreisenden, XIX. Band. 1. 1 2 in nordöstlicher Richtung führend, den nahegelegenen Gahar-Ort Mulata trifft. Am 13. Dezember 1904 erfolgte der Aufbruch von Tsige auf genannter Route. Nach knapp lV2-stündigem Marsch wurde der kleine, nur aus wenigen, aber weit getrennt liegenden Gehöften bestehende Har-Ort Mulata erreicht. Gras und Sumpfboden waren hier zu Ende. Es begann sandiger Boden mit niedrigem dürren Gebüsch. Ein Mann, der sich bei der Flucht der Bewohner ver¬ spätet hatte, brachte uns nach dem etwa 1 Stunde weiter gelegenen sehr grofsen Doppelort Boinma-Bageia mit Har-Bevölkerung. Hier¬ selbst wurde Lager bezogen. Das Vorschicken von Patrouillen bot, wie es auch weiterhin bleiben sollte, die einzige Möglichkeit, in diesen stets geräumten Orten Führer zum Weitermarsch zu haben. Das stete Ableugnen einer Verbindung nach Osten durch die Eingeborenen fiel mehr und mehr auf, zumal bekannt war, dafs sich in dieser Richtung — wenn auch weit — Orte befinden mufsten. Am 14. Dezember hatte ich, da stets abgewechselt wurde, die Führung und marschierte zunächst ohne Weg in Östlicher Richtung durch niedrigen, lichten Busch, unterbrochen durch gröfsere, in der Regenzeit sumpfige Grasflächen. Nach 1^2 ständigem Marsch gelangte ich an einen etwa 40 m breiten, aber stellenweise trockenen Wasserlauf mit 60 m breitem Bett. Die Eingeborenen von Boinma, die diesen verschwiegen hatten, nannten dieses Wasser Kiliwi; es sei, ein Nebenarm des Logone, derselbe käme weit von Süden und führe in der Gegend von Bongor zum Logone zurück. (Wahr¬ scheinlich zwischen Silena und Ngulmunda.) Die Kolonne marschierte nun in nördlicher Richtung, dem Laufe des Kiliwi folgend, nach dem 272 Stunden weiter gelegenen Har-Orte Madjaka. Etwa 1 Stunde marschierten wir an den nur noch wenig er¬ kennbaren Resten des einst hier gelegenen sehr grofsen Ortes Sejua entlang, der vor etwa 3 Jahren von den Bagirmis geplündert und total zerstört wurde. Auch in Madjaka waren die verkohlten Hausmauern noch Zeichen der früheren Verwüstungen. Um nicht zu weit nach Norden ausbiegen zu müssen, und da sich die Aussagen der Eingeborenen vollkommen gleich blieben, wurden am folgenden Tage in östlicher Richtung Patrouillen ent¬ sandt, um eventl. eine begangene Route oder Wasser aufzufinden. Dieselben kehrten ergebnislos zurück. Am 16. Dezember wurde in nördlicher Richtung weiter¬ marschiert. Der Kiliwi bog in östlicher Richtung ab, nur noch 3 eine flache Gelände-Depression bildend. Das Gelände behielt den¬ selben Charakter. Einige hohe dichtbelaubte Bäume belebten die Gegend. Im Laufe des Vormittags passierten wir die drei eng zusammen liegenden Akeina-Orte: Domo, Akalaka, Suguna. Die Einwohner bilden eine Bevölkerung für sich. Die Orte sind reich an weit ausgedehnten Pflanzungen. Hier stiefsen wir wieder auf den Kiliwi, der von den Be¬ wohnern Suruma genannt wird. Das sonst trockene Bett hatte wieder grofse Wassertümpel. Gegen Mittag erreichten wir den ersten der Agolna-Orte mit Bongor- Bevölkerung, nebst Agolna auch Tugute oder Difide genannt; eine Stunde später den Hauptort Agolna, der direkt an dem hier stark eingeschnittenen, mit Wasser gefüllten Suruma liegt. Die Ufer sind mit frischem Laubgebüsch und hohen Bäumen be¬ standen, saftige Wiesen dehnen sich nach beiden Seiten aus. Hier biegt der Wasserlauf nach Westen um, dem Logone zu. Infolge der so schwierigen Verhältnisse bezogen wir hier nun unser Lager, nur 3 bis 4 Stunden vom Posten Bongor entfernt. Auch hier wieder dieselben Aussagen: keine Route nach Osten, kein Wasser; mit einer so starken Kolonne konnte man nicht aufs Ungewisse losmarschieren. Es blieb also nichts übrig, als auf der nächsten bekannten Route in nordöstlicher Richtung nach Budugur am Ba-Ili zu marschieren. Am 17. Dezember passierten wir einen weiteren nördlicher gelegenen Teil von Agolna; dann ohne Weg, durch hohes dürres Gras und mittelhohen, dichten Busch marschierend, den 3 bis vier Stunden von Bongor entfernten Telme-Ort Baria und bezogen Lager in dem zwei Stunden weiteren ersten und grofsen Gumei-Ort Kofake. Derselbe hat eine sehr starke Bevölkerung und zählt über 100 Gehöfte. Am 18. Dezember wurden im Laufe des Vormittags die Gumei- Orte Asurgu und Gurfei passiert, immer durch dürren mittelhohen, teils dichteren Laubbusch marschierend. Mittags kamen wir an das hier tief eingeschnittene, aber zur Zeit trockene Bett der Ba-Ili. Am Ufer ziehen sich kleinere Wiesenflächen hin; teils hoher dichter Busch, stellenweise unpassierbar dichtes Schlinggewächs bildet das Unterholz, starke Lianen schlingen sich von Ast zu Ast oder an den hohen Stämmen selbst empor. Zahlreiche Vögel und eine Art kleiner grauer Affen bevölkern diese Wildnis, und nur das hier heimische Rhinozeros und der vorübergehend hier weilende Elefant bahnen sich ihre Wege, unbekümmert um Dornen und Schlinggewächs. 1* 4 An dem zur Zeit einzig hier vorhandenen Wassertümpel etwa l km diesseit des jetzt verlassenen Bagirmi- Ortes Budugur, wurde Lager bezogen. Die Verpflegung bildete erlegtes Wild. Nun schien das Vorwärtskommen ohne Hindernis; Wasser und Fleisch, nebst Gras für die Pferde mufsten zu finden sein. Darum wurde am 19. Dezember, dem Ba-Ili folgend, in südöstlicher Rich¬ tung aufgebrochen. Die Kolonne konnte zunächst im trockenen Bett des Ba-Ili marschieren, indem hier nur selten ein Wassertümpel zu finden war. Die Ufer zu beiden Seiten boten dasselbe Bild, wie oben be¬ schrieben: teils Wiesen, teils dichter hoher Busch bis an das Ufer heran; allerdings trafen wir solche urwaldartige Stellen, wie nördlich Budugur, nicht mehr an. Die weiten Windungen, die der Ba-Ili in seinem ganzen weiteren Verlaufe macht, wurden ab. geschnitten, wobei wir nicht selten Fufspfade antrafen, die die zum Fischfang ziehenden Eingeborenen wohl zu Zeiten betreten mufsten. Allmählich verbreiterte sich das Tal des Ba-Ili, der zu beiden Seiten sich hinziehende Busch trat mehr und mehr zurück, eine durchschnittlich 2 km breite Grasebene einschliefsend, durch welche sich das hier flache und in mehrere Arme geteilte Bett des Ba-Ili in weitem Bogen schlängelte, bald links, bald rechter Hand sich am Buschrande hinziehend. An solchen Stellen tief eingeschnitten und gröfsten Teils mit Wasser gefüllt. Hier konnte die Kolonne, kleine Pfade benutzend, den Ba-Ili immer wieder überschreitend, in ziemlich gerader Richtung vorwärtskommen. An günstiger wasserreicher Stelle wurde Lager bezogen. An den folgenden Tagen wurde der Marsch im Ba-Ili-Tale fortgesetzt, welcher unserer Annahme und alten Karten nach uns nach Gurgara führen mufste. Die Gegend wurde wilder und der Marsch sollte sich stets schwieriger gestalten. Wir kamen in ein Gebiet, welches in zoologischer Beziehung wohl zu den interessantesten und reichsten unserer Kolonie zählen kann. Wäre die Kolonne nicht fast durch¬ weg im hohen Grase marschiert, so hätte es wohl an eigenen Beobachtungen nicht gefehlt. Von Menschen gebahnte Pfade fanden wir am 20. Dezember zunächst gar nicht, und mühsam ging es im hohen Grase vorwärts. Der Boden des jedenfalls zur Zeit des hohen Wasserstandes gänzlich überschwemmten Tales war steinhart und geborsten. Dazu kamen die Spuren des grofsen Wildes, dessen es hier eine Unmenge geben mufs. Elefanten, Nashörner, Giraffen neben allen Arten grofser Antilopen bevölkern diese Gegenden, wobei es auch an Raubtieren nicht fehlen kann. Die Spuren von Elefanten, die hier in Herden zu Hunderten passiert sein mufsten, waren metertief in den sonst 5 sumpfigen Boden eingedrückt bei einem Durchmesser von 60 cm und darüber. Der Elefant gehört nicht zu den ständigen Bewohnern unseres Gebietes. Sein dauernder Aufenthalt ist merkwürdigerweise das reich bevölkerte Bagirmi. Von dort kommt er in starken Herden in die wilden, verlassenen und wasserreichen Gebiete zwischen Logone und Schari und kehrt stets wieder über den Schari zurück. Eine gegen Ende Dezember 1904 die Gegend von Miltu plündernde Herde wurde auf 200 Stück geschätzt. Nach den Angaben der verschiedensten Europäer erreicht der Elefant des Tschad-See-Gebiets eine enorme Höhe. Ich selbst war über die ungeheuren Dimensionen der Elefantenspuren gegen die im südlichen Kamerun angetroffenen erstaunt. Sämtliche Tiere besitzen aber wenig Elfenbein. Zähne von 1 m Länge bei den stärksten Tieren sind nicht häufig. Am Mittag des 20. Dezember trafen wir am Ba-Ili-Ufer einen Lagerplatz, bestehend aus wohl 15 kleinen Grashütten an. Von den Bewohnern wurde zugegeben, dafs dieser Platz das Lager der hier zum Fischfang von Westen kommenden Eingeborenen des Har-, Bongor- und Gumei-Gebietes sei. Es führt hierher eine Route aus’ der Gegend von Madjaka. Weshalb mochten die Eingeborenen am Kiliwi so hartnäckig jede Verbindung nach Osten abgeleugnet haben, denn wir trafen noch mehrere an? Lediglich aus Furcht, ihre Fischplätze zu verraten, ist eigentlich nicht anzunehmen. Da auf dem Rückmarsch aber in anderen Gegenden dieselben Er¬ fahrungen gemacht wurden, so scheint es jedenfalls eine allgemeine Verabredung in allen diesen Heidengebieten zu sein, allen ein¬ dringenden Fremden die Erschliefsung und Kenntnis des Landes nach Möglichkeit zu erschweren. Am 21. Dezember 1904 ging der Marsch unter gleichen Ge¬ ländeschwierigkeiten im Ba-Ili-Tale langsam vorwärts. Die Spuren wiesen auch hier auf den gleichen Reichtum an Wild. Frische Losungen zeigten, dafs wohl erst die Witterung der Kolonne manches Nashorn usw. verscheucht haben mufste. Jedoch fanden wir häufiger gebrannte Stellen, und die vielen im Wasser befind¬ lichen Fischgeräte verrieten die Nähe von Orten. Da wir nach Auffinden des oben genannten Fischplatzes den Har- und Gumei- Leuten trotz ihren Beteuerungen, von der Gegend keine Ahnung zu haben, nicht mehr glaubten, so wurde ein Verhör vorgenommen, und wir erfuhren schliefslich, dafs uns der Führer im Laufe des Morgens an dem 1 bis 2 km südlich des Ba-Ili liegenden kleinen Ort Kun-Boro vorbeigeführt hatte. Gegen 1 Uhr mittags trafen wir einen vom Ba-Ili nach Norden 6 abführenden begangenen Fufspfad. Wir beiden Führer liefsen die Kolonnen am Ba-Ili zurück und folgten mit einigen Soldaten dem Wege, der nach etwa 2 km in weit ausgedehnte, bereits geschnittene Farmen mitten im hohen Busch führte. Von einem Ort war nichts zu entdecken. Auf drei nach verschiedenen Seiten abführeuden Wegen wurden Patrouillen bis zu 1 Stunde weit entsandt, um den Ort zu suchen. Dieselben kehrten ergebnislos zurück und es wurde wiederum Lager am Ba-Ili bezogen. Wir erfuhren später, dafs diese Farmen zu dem im Busch sehr versteckt liegenden Orte Kotelo gehörten. In der Nähe soll sich auch ein Ort Badi befinden. Am 22. Dezember folgten wir einem kleinen Pfade, der sich südlich des Ba-Ili hinzog. Dieser selbst hatte von jetzt ab dauernd Wasser und bildete ein tiefes, nur an einzelnen Furten überschreit¬ bares, etwa 40 m breites Bett. Nach etwa 1 Stunde bog genannter Pfad nach Süden in den Busch ab und wir erreichten nach nur 15 Minuten ein verlassenes kleines Gehöft von nur vier Häusern. Farmen konnten von ab- gesandten Patrouillen nicht entdeckt werden. Wir erfuhren am Abend, dieses sei der kleine Ort Bor oder Kotelo gewesen. Da der vorher verfolgte Pfad zu sehr nach Südwesten abbog, kehrten wir wieder zum Ba-lli zurück und folgten dem Lauf des Tales, welches hier zu einer Breite von nur noch 800 bis 1000 m zu- sammenschlofs. Das Vorwärtskommen wurde noch besonders dadurch erschwert, dafs der Ba-Ili nicht mehr überall überschritten werden konnte, und wir den weiten Biegungen folgen mufstenj dabei wurde oft erst der Weg gebahnt durch den dichten hohen Busch, der bis an das steile Ufer heranreichte. Gegen Mittag überraschten wir einige Eingeborene am Ba-lli, die schnell zu verschwinden suchten, aber bald eingefangen waren. Dieselben gehörten zu dem Ort Marbada, der in der Nähe des Wassers und nicht mehr weit sein sollte. Nach etwa weiteren 2 Stunden bogen wir vom Ba-Ili in südlicher Richtung ab und kamen bald in weit ausgedehnte Pflanzungen. Nach etwa 20 Mi¬ nuten erreichten wir einen kleinen, mit leichten Grashütten rund umbauten Platz von etwa 60 m Durchmesser. Da dieser für einen Lager- oder Wachplatz gehalten wurde, ging der Marsch noch eine V2 Stunde weiter, ohne dafs wir einen Ort getroffen hätten. Im Busch tauchten bisweilen einzelne Beiter auf, die uns folgten. Wir fragten nun nach einem Ort und erfuhren, dafs der kleine, V2 Stunde zurückliegende Platz der Ort Marbada sei. Ähnliche kleine Lagerplätze seien in den Farmen zerstreut. Nun wurde uns die Eigenart dieser hier am Ba-lli liegenden 7 Orte klar. Auch Marbada hätten wir nie ohne die Führer entdeckt. Letzterer Ort, ebenso wie Badi, Kotelo, Kun-Boro, Bor bestehen aus weit ausgedehnten Pflanzungen, in denen sich kleine Hütten oder unscheinbare Gehöfte befinden, so dafs man nie einen Ort findet. Gleiche Lagerplätze befinden sich im Busch. Nach Aus¬ sage der Eingeborenen tun dieselben dies aus Furcht vor den oft eindringenden Bagirmis. Diese finden auf diese Weise nie eine Bevölkerung vor, da sich die Bewohner dann zu ihren versteckten Wohnplätzen im Busch flüchten. Das Korn wird sofort nach der Ernte in den Busch geschafft, vergraben oder in hohen Bäumen untergebracht; in den Wohnhäusern befindet sich nur das zum täglichen Gebrauch nötige. Nach einem Ruhetage folgten wir am 24. Dezember weiter dem Ba lli-Tale mit einem der Eingeborenen als Führer. Nach 1 Stunde passierten wir den kleinen Ort Murmu, ähnlich gebaut wie Marbada. Die Farmen lagen um den Ort herum. Die Gegend begann hier einen anderen Charakter anzunehmen. Der Boden wurde, abgesehen von einem schmalen Streifen, zu beiden Seiten des Ba-Ili trocken und sandig. Der Busch wurde niedrig und licht Es begann ein reicher Bestand an Fächerpalmen. Kurz hinter Murmu überschritten wir zum letzten Male den Ba-Ili, der nach Südwesten abbiegt. Nach weiteren % Stunden erreichten wir den etwas gröfseren und in mehrere Gehöfte abgeteilten Ort Osselo, der natürlich auch zur Zeit verlassen war; auch gab es nichts an Verpflegung. Hier wurde, da nach Aussagen des Führers ein langer wasserloser Marsch bevorstand. Halt gemacht und Lager bezogen. Der Ort Osselo liegt in einem auf Kilometer ausgedehnten Walde, nur aus grofsen Fächerpalmen bestehend. Kein anderer Baum stört den eigenartigen Eindruck; nur das Unterholz besteht neben Palmen auch aus Laubgebüsch. Die Farmen liegen auch hier um das Dorf herum. In Osselo wohnt das Oberhaupt der Orte Marbada, Murmu und Osselo. Die Bewohner nennen sich Sandra-Leute. Einen Namen für die Bevölkerung der Orte Kun-Boro, Bor, Badi, Kotelo, Mar¬ bada konnten wir nicht in Erfahrung bringen. Das auf den Karten bezeichnete Wort Kuang schien hier nicht bekannt zu sein. Am folgenden Tage trat ein vollkommener Wechsel im Charakter der Landschaft ein. Niedriger, dürrer Busch mit vielem Palmgebüsch, auch vereinzelten hohen Palmen wechselte mit weiten, zur Zeit gebrannten Grasflächen. Vom Tale des Ba-Ili waren wir bereits weit entfernt. Wasser wurde erst nach langem, anstren¬ gendem Marsche am späten Nachmittag aufgefunden. Es war ein kleiner, noch nicht ausgetrockneter Sumpf. 8 Am 26. Dezember führte die Route in direkter südlicher Richtung fast nur durch niedrigen, lichten wasserlosen Busch. Der Führer führte uns bereits am frühen Morgen an den Orten Saja und Mudekil vorbei, die, wie wir nachträglich erfuhren, nur 3 bis 4 km östlich der Route lagen. Am Nachmittag erreichten wir den kleinen geschlossenen Ort Tschaken-Teina oder Klein-Tschaken, (von den Sandra-Leuten auch Dannan genannt). Am 27. Dezember wurde Tschaken-Oogodon (Grofs-Tschaken), der Hauptort, erreicht. Tschaken-Gogodon ist ein weit ausgedehnter, reicher und stark bevölkerter Ort. Auch hier gelang es nur mit Mühe, von den Eingeborenen Auskunft und Yerpflegung zu erhalten. Sämt¬ liche Lebensmittel befanden sich im Busch versteckt. Die Be¬ völkerung bildet einen Stamm für sich mit den weiter südlich liegenden und zu Tschaken gehörenden Orten Kompa, Simgin und Kumbuna. Mit grofser Mühe und durch Absenden von Patrouillen gelang es, die nötige Verpflegung zusammenzubekommen, so dafs ein Ruhetag gemacht werden konnte. Hier erfuhren wir nun, dafs sich zwischen den Har-Orten am Logone und Tschaken die Orte Garn, Maula, Anila und Soto befinden. Die Eingeborenen nennen sich Garn-, Bagam- oder Bas- serei-Leute. Es sei eine Route über Maula und Anila nach Har vorhanden. Über die dortigen Wasserverhältnisse wufste man nicht Bescheid. Etwa 3 bis 4 km westlich Tschaken befindet sich eine noch mit viel Wasser gefüllte Gelände-Depression, von den Leuten Han- dang oder Tsessem genannt. Dieses Wasser stehe nach Norden zu mit dem Wasserlauf bei Marbada in Verbindung und fliefse in der Nähe der Orte Soto, Anila und Maula. Es war dieses Wasser also wiederum der Ba-Ili, den wir zwischen Murmu und Osselo verlassen hatten. Der Name Ba-lli war in allen bisher berührten Orten un¬ bekannt. In der Gegend von Kotelo führt der Ba-Ili die Namen: Bor, Irscham oder Dschumar; die Sandra-Leute nennen denselben Girsö, Bagmake oder Brima; die Budugur- und Gumei-Leute nennen denselben Karia. Das bisher als Ba-Ili bezeichnete Wasser, welches also von Budugur weiter nach Norden, westlich Mani-Iling, fliefst und bei Kubu (Logon) zum Logone zurückführt, soll aus der Gegend von Kim vom Logone kommen. Mit dem von Dr. Nachtigal bezeichneten Ba-Ili, der von Gundi (französisches Gebiet) im Süden kommt, bei Gurgara-Pil- 9 muta passiert und bei Mafaling in den Schari mündet, bat erst¬ genannter Ba-Ili keine Verbindung. Es war auch für die Kolonne keine Möglichkeit vorhanden, von hier aus in östlicher Richtung nach Gurgara zu marschieren, da dieser zwei starke Tagemärsche, ohne jegliches Wasser an der Route, von Tschaken entfernt sein sollte. Es wurde hiernach beschlossen, eine provisorische Festlegung der Grenze auf diesem Marsche fallen zu lassen und, vom Schari aus — auf dem Rückmarsch nach Westen — , eine der am Schari bekannten Breiten als Basis für eine neue Grenzlinie zu nehmen. Es gab somit nur zwei Wege nach Osten: die südliche Route über Sumrei — Tschetschiraki oder die nördliche über Saja — Orio — Mafaling. Am 29. Dezember wurde von Tschaken - Gogodon auf dem¬ selben Wege zurück und nach Saja marschiert, einem grofsen geschlossenen Orte im Busch; die Pflanzungen — wie schon einmal erwähnt — weit vom Orte entfernt. Die Wege in und um den Ort herum sind sauber und breit. Nach der Hauptroute, die wir drei Tage vorher marschierten, gab es keinerlei auffallende Ver¬ bindung, um das Auffinden von Saja zu erschweren. Einige Kilo¬ meter südlich Saja liegt der Ort Mudigil. Das einzige Wasser in Saja lag weit vom Ort entfernt, und wurde dort Lager bezogen. Am folgenden Tage wurde nach einigen Stunden der kleine im Busch versteckt liegende Ort Orio erreicht. Die Leute von Orio, Saja und Mudigil bilden wieder eine Bevölkerungsgruppe für sich. Auch Orio wäre seiner Lage nach ohne Führer nicht auffindbar gewesen, da kaum eine wirklich erkennbare Route dorthin führt. Orio war nach langem der erste Ort, in dem das Oberhaupt nebst einigen Bewohnern anwesend war. Wir hatten hier mit grofser Wassernot zu kämpfen. Der einzige Brunnen des Ortes hatte nur so wenig Wasser, dafs bis zum Abend nur das nötigste Trinkwasser beschafft werden konnte. Für die Tiere reichte es gerade, um einmal das Maul zu netzen. Orio ist nur ein kleiner Ort, aus etwa 15 Häusern bestehend, mit nur wenigen Einwohnern. Die Farmen liegen ebenfalls vom Orte entfernt. Am folgenden Tage wiederum ein langer, wasserloser Marsch bis zum Schari. Die Gegend behielt zunächst denselben Charakter, lichter niedriger Busch. Nach etwa 2 Stunden wurde eine stark ausgeprägte Gelände-Depression von etwa 100 m Breite erreicht, die sich von südöstlicher in nordwestlicher Richtung erstreckte. 10 Zu beiden Seiten zieht sich ein dichter, fast unpassierbarer Busch¬ streifen mit vielen hohen Bäumen entlang, der Aufenthaltsort von unzähligen Arten von Vögeln und Scharen von Affen, die unsere Kolonne mit ohrenbetäubendem Geschrei begrüfsten. Die genannte Depression wurde von den Eingeborenen Ginera genannt. Dieselbe sei in der Regenzeit ein starker Wasserarm, eine Abzweigung des Schari, zur Zeit war natürlich alles trocken. An der jenseitigen Seite des Ginera hörte jede Route auf. Die Kolonne marschierte durch dichten hohen Busch, ab und zu unter¬ brochen durch kleine Grasflecke. Das hohe, dürre, ungebrannte Gras war durchquert von unzähligen Elefanten- und Rhinozeros- Spuren, wie wir sie auch am Ba-Ili angetroffen hatten, und die uns auch hier als Wege dienten. Erst gegen Mittag wurde der Busch wieder lichter und wir stiefsen auf begangene Routen. Kurz nach Mittag wurden die Schari-Wiesen erreicht; nach einer weiteren Stunde das Schari-Üfer. Diesseit des Schari prägen sich im Busch noch deutlich die ehemaligen weit ausgedehnten Pflanzungen der Einwohner von Mafaling aus, die erst zur Zeit der Rabeh-Einfälle aufgegeben wurden. Das Lager am heutigen Tage wurde deutscherseits auf einer Sandbank im Wasser bezogen, französischerseits im Grase am Ufer, nachdem mit Mühe ein geeigneter Platz geschaffen war. Es war ein Festtag für Menschen und Tiere, nach den grofsen Entbehrungen an frischem Wasser während der langen Route seit Marbada wieder im Überflufs schwelgen zu können. Verpflegung und Feuerholz wurde französischerseits von Mafaling requiriert und reichlich geliefert. Mafaling, ein regelmäfsig angelegter Ort mit breiten Wegen, zieht sich mehrere 100 m auf hohem Ost-Ufer des Schari hin. Am Neujahrstage wurde nun der Marsch den Schari aufwärts fortgesetzt. Beim Rückmärsche durch die Wiesen fanden wir eine Route, trotzdem war auf dem ausgetrockneten Sumpfboden schlecht genug vorwärts zu kommen. Das Gras war auch hier nicht gebrannt. Etwa V2 Stunde südöstlich unseres Lagerplatzes über¬ schritten die Kolonnen den von Gurgara kommenden Ba-Ili, dessen Wasser hier in flachem, sandigem Bett in den Schari fliefst. Die flachen Wiesen in der Niederung hörten hier auf, und der Marsch wurde nun auf 6 bis 8 m hohem Ufer fortgesetzt. Hier war wieder dichter hoher Busch mit ausgedehntem Dorndickichte. Von einer Route war keine Rede, jedenfalls zur Zeit alles mit dürrem Gras in Reiterhöhe überwuchert, so dafs eine Übersicht unmöglich war. Der dichte hohe Buschstreifen längs des Schari hat nur geringe Breite; bog die Kolonne etwas weiter vom Strom ab, so kam dieselbe 11 in niedrigen, weit übersichtlichen Laubbusch. Stellenweise führte uns der Marsch direkt hart am Ufer hiu, welches steil zum Wasser abfällt. Das Ostufer des Schari zeigte denselben Charakter. Gegen Mittag wurden bereits zu Lafana gehörige Pflanzungen sichtbar. Kurz nach Mittag kamen wir gegenüber Lafana an. Hier tritt das steile Ufer mit dem Busch zurück, und mehrere 100 m breite Sand¬ bänke ziehen sich am Ufer, natürlich nur in der Trockenzeit, hin. Der Ort Lafana, in derselben Gröfse wie Mafaling, ist ebenso wie letzterer Ort am hohen Schari-Üfer angelegt. Die Kolonne bezog Lager hart am Buschrande. Die Ver¬ pflegung wurde von Lafana geliefert. Hart südlich der Route befindet sich hier ein von dichtem Busch und sumpfigen Wiesen umgebener Landsee von etwa 800 m Länge und 400 m Breite. Von seinem Nordwestende zieht sich ein schmaler Wasserarm zum Schari hin. Am folgenden Tage kamen die Kolonnen gegenüber Busse an. Da ein Ruhetag gemacht werden sollte, setzte die französische Kolonne auf das Ostufer über und die deutsche Kolonne folgte auf Einladung des französischen Postens ebenfalls. Unterbringung er¬ folgte im Posten selbst. Ich möchte hier nicht vergessen, die überaus freundliche Aufnahme der deutschen Kolonne im Posten, die gute Unterbringung und reichliche Verpflegung sämtlicher Leute und Tiere zu erwähnen. Der französische Posten nimmt ein grofses Terrain innerhalb des Ortes Busse hart am Ufer ein. Das alte Fort Busse ist geschleift; weite Neuanlagen sind im Entstehen. Am 4. Januar 1905 setzte die deutsche Kolonne wieder auf das Westufer über, während die französische Kolonne ihren Marsch auf französischem Gebiet fortsetzte. Nach kurzem Marsch auf einem guten Wege kam die deutsche Kolonne in dem kleinen Orte Gadang-Bau an. In Bau, wie von jetzt ab in fast allen Orten, waren der Häuptling und die meisten Bewohner anwesend, und die Kolonne wurde gut verpflegt. Der Ort Gadang-Bau liegt in lichtem, niedrigem Laubbusch, etwa 5 km vom Schari entfernt. Die wenigen Gehöfte sind nach Fulla-Bauart mit Strohmatten umgeben. Wasser wird aus einem im Ort befindlichen Brunnen geschöpft. Die Bevölkerung, die bereits dem Alifa von Miltu untersteht, trägt fast durchweg Kleidung. Die Leute nennen sich Gadam-Leute und bilden eine Bevölkerung mit den an der Route Gadang-Bau — Gurgara gelegenen Orten: Gadang-Pinen und Gadang-Köla (oder Maria). 12 Am folgenden Tage erreichte die Kolonne den Ort Tabe, in gleichem lichten Busch gelegen und weit vom Schari entfernt. Weiter ausgedehnte Pflanzungen liegen um den Ort herum. Der Ort selbst zeigt denselben Charakter wie Bau; die Ein¬ wohner nennen sich Sarua-Leute. Am 6. Januar wurde nach zweistündigem Marsche wieder der Schari erreicht. Die Boute führte zunächst durch lichten Busch, der sich allmählich, nach dem Schari zu, verdichtete und höher wurde. Dicht am Ufer selbst befinden sich hier undurchdringliche Dorn¬ dickungen, um die sich die Route mit Mühe und Not herumschlängelte, wenn man solche Verbindung überhaupt noch Route nennen kann. Im hohen ungebrannten Grase wucherten die Dornen über den Weg, so dai^s die Kolonne fast nur Schritt für Schritt allmählich vor¬ wärts kam. Nach weiteren 2V2 Stunden unter gleichen Geländeschwierig¬ keiten — der Busch wurde nur ab und zu durch kleine Grasparzellen unterbrochen — wurde der dicht am Schari-Ufer, von reichen Pflanzungen umgebene Ort Madjim erreicht. Der Ort war bis vor einigen Jahren weiter stromabwärts gelegen, wovon die unterwegs angetroflenen Ruinen zeugten. Die Bevölkerung, Sarua-Leute, bildet eine Gruppe mit Tabe zusammen; beide Orte unterstehen ebenfalls dem Häuptling von Miltu. Die Kolonne marschierte durch Madjim hindurch und bezog einige Stunden weiter Buschlager an einem kleinen Avasserreichen Nebenarm des Schari. Die Route führte dauernd am Steilabfall des höher gelegenen Buschlandes entlang, welches mit dem gegenüber gelegenen ent¬ sprechenden Steilabfall das hier mehrere Kilometer breite Tal des Schari begrenzt. Da der Flufs weite Bogen macht, so bilden weit ausgedehnte, mit üppigem Gras bestandene Wiesen die Niederung zwischen Flufs und Hochland. An letzteren ziehen sich, sobald der Flufs abbiegt, schmale wasserreiche Nebenarme entlang. Wo sich die Niederung infolge gebrannten Grases übersehen liefs, war dieselbe reich von starken Antilopenherden aller Arten bevölkert. Aus dem dichten Busch führten unzählige Spuren von Elefanten und Rhinozerosen in die Niederung hinab. Man kann das Gebiet, welches sich am Schari entlang zieht, wohl als das wildreichste unserer Kolonie bezeichnen. Um Mittag des folgenden Tages wurde Mil tu und der deutsche Posten bei Miltu erreicht. Der Posten liegt an einem sich dicht westlich des Schari hin¬ ziehenden, etwa 150 m breiten Nebenarm. Auch der Hauptstrom 13 läfst sich übersehen. Gegenüber, am Ostufer, ziehen sich weite Wiesen längs des Flusses hin, während weit in der Ferne das höher gelegene Buschland auftaucht, überragt von einigen erkennbaren Berggruppen, die weiter in Bagirmi liegen. Der Posten selbst liegt ebenfalls auf hohem Ufer. Die Richtung des Schari ist hier Südost — Nordwest. In der Gegend von Tabe biegt er fast vollkommen nach Westen um und behält diese Richtung bis Mafaling, von dort aus nach West-Nord¬ west fliefsend, bis etwa Mondo. Die Umgebung von Miltu ist frei und übersichtlich; hohe Tamarindenbäume, teils einzeln verteilt, teils eng, waldartig zusammenstehend, beleben die Umgebung. Die Farmen von Miltu selbst sind parzellenartig in der Umgebung ver¬ streut. Der Ort besteht aus drei, verhältnismäfsig weit voneinander getrennten Teilen. Die somit gebildeten drei kleinen Orte unter¬ stehen einem Häuptling, der den Titel Alifa führt. Der erste und kleinste der drei Orte liegt an der Route von Madjim nahe dem Posten, etwa IV2 km nordwestlich desselben. Der Hauptort des Häuptlings liegt etwa 1200 m südwestlich des Postens. Bei ihm befinden sich eine Fullah- und Haussa- niederlassung. Der dritte Ort liegt etwa 600 m südlich des Postens, dicht an der Route nach Damtar. In Miltu mufste diesseits nun die französische Kolonne abge¬ wartet werden, die erat drei Tage später eintraf und beim Posten auf die deutsche Seite übersetzte. Somit war dem Posten Gelegenheit gegeben, auch diesseit die französische Kolonne als Gast beherbergen zu dürfen und das Ent¬ gegenkommen des Postens Busso zu erwidern. Die deutsche Kolonne blieb bis zum 12. Januar 1905 inklusive in Miltu und brach am 13. früh in südlicher Richtung, zunächst dem Schari folgend, auf. Der Charakter der Landschaft blieb derselbe. Die Route führte an einem Nebenarm des Schari entlang; letzterer bog weit nach Osten aus. Bei einem kleinen Orte Tari, weiter in niedrigem lichten Busch gelegen, wurde Lager bezogen. Tari besteht nur aus wenigen Häusern und ist Farmort von Miltu. Am 14. Januar führte der Marsch nach Damtar — zuerst ohne Weg — durch niedrigen Busch. Hier wurde die Kolonne auch von einem starken Rhinozeros überrascht, welches ob der fremden Störung gewaltig schnaufte, sich aber schleunigst entfernte, ehe eine Kugel es erreichen konnte. Im Laufe des Vormittags wurde ein zur Zeit trockener Wasser¬ arm passiert. Der Führer nannte denselben Tunguru; es sei der- 14 selbe Wasserarm, an dem die Kolonne am vorhergehenden Tage nördlich Tari entlang marschiert wäre. Derselbe käme von Kuno. Zu beiden Seiten zogen sich mit dichtem Gebüsch und hohen Bäumen bestandene Grasniederungen hin. Gegen Mittag kam die Kolonne wieder am hohen Schari-Üfer an, direkt auf dem Platze des früheren Ortes Damtar, von dem, abgesehen von Topfscherben, nichts mehr zu sehen war. Der Platz ist vor etwa zwei Jahren geräumt worden, und die Bevölkerung hat sich beim französischen Posten Dumrau, auf dem Ostufer etwas nördlicher gelegen, angesiedelt. Die alten Pflanzungen sind noch an dem erst niedrig darüber gewachsenen Gebüsch zu erkennen. Hohe Tamarinden bilden auch hier am Schari den einzigen Baumbestand. Der schöne Platz mit fruchtbarem Boden wäre wert, wieder besiedelt zu werden. Sich weiter nördlich hinziehende Wiesen bieten reichliches und gutes Futter für Tiere. 800 m südlich des früheren Dorfplatzes befinden sich hart am Ufer die Buinen des früheren französischen Postens Damtar. Der Posten bestand unter anderem aus vier gröfseren Häusern, die mit Luftziegeln gebaut waren und, abgesehen von den verschwundenen Dächern, wenig durch die Witterung gelitten haben. Hier wurde Lager bezogen. Am folgenden Tage abends kam die französische Kolonne an. Der dritte Tag wurde benutzt, um nach der bei Damtar bekannten Breite den Anfangspunkt für die von hier ab beginnende neue Grenzlinie festzulegen. Der Fleischbedarf während des hiesigen Aufenthaltes wurde durch das reicnlich vorhandene Wild gedeckt. Am folgenden Tage, den 17. Januar 1905, hiefs es, dem frischen Wasser Lebewohl sagen, und der Marsch nach Westen wurde an¬ getreten. Nach kurzem Marsche auf gutem Wege durch niedrigen lichten Busch wurde bereits der grofse Ort Dik erreicht; etwa Stunde östlich Dik passierte die Kolonne einen nur noch mit wenigem und schmutzigem Wasser gefüllten Sumpf, der den Namen Porok führt. Der Sumpf bildet, abgesehen von dem Brunnen in Dik, das einzige natürliche Wasser der ganzen Umgebung in der Trockenzeit. Die Kolonne stiefs hier auf einen Trupp Miltu-Fullas mit Vieh. Auf meine verwunderte Frage, denselben hier zu treffen, sagte mir der Führer, dafs die Fullas fast die ganze Trockenzeit umher wanderten, um die wenigen und guten Weideplätze auszunutzen. Dik ist ein grofser, schöner und sauber angelegter Ort. Die 15 einzelnen Gehöfte liegen getrennt voneinander; dazwischen befinden sich die Pflanzungen, ebenso wie um den Ort herum. Auch im Busch liegen viele Farmen verstreut. Das regelmäfsige, mit hohen Matten umgebene, umfangreiche Gehöft des Häuptlings liegt an einem grofsen, sauberen Platze von etwa 6000 qm. Vor dem Ein¬ gang liegt eine rund angelegte Empfangshalle. Der Häuptling selbst machte einen guten, zuverlässigen Eindruck. Die Aufnahme der Kolonne war gut. Dik hat eine reiche Bevölkerung; es befinden sich allein 80 freie Männer im Ort, eine Zahl, die wohl in der ganzen Gegend nicht übertroffen wird. Fast alle Leute sind bekleidet. Gute Waffen, Schmuck der Frauen lassen auf einen gewissen Reichtum schliefsen. Zu Dik gehört eine im Ort gelegene Fulla-Niederlassung, der etwa 3 km nördlich gelegene Ort Kara, in dem der Vater des Häuptlings von Dik wohnt (der Ort besteht nur aus drei Gehöften zu je zwei bis drei Häusern), und ferner der 272 km nordwestlich Dik gelegene Ort Badi, etwa doppelt so grofs wie Kära. Das Geländedreieck zwischen deu drei genannten Orten ist fast durchweg mit Farmen ausgefüllt, ebenso wie sich an den Wegen reiche Pflanzungen hinziehen. Das Oberhaupt von Dik mit seinen Nebenorten ist selbständig. Er hört aber auf den Alifa von Miltu, auch haben beide Orte viele verwandtschaftliche Beziehungen. Am folgenden Tage mufste der Vormittag noch zur Arbeit aus¬ genutzt werden, und die Kolonnen marschierten erst am Nachmittag nach Badi. Die nächsten zu berührenden Orte nach Badi waren Bag, Klein- Bag oder Gaurijara. Klein-Bag besteht nur aus wenigen Häusern und gehört zu Grofs-Bag. Grofs-Bag, etwa doppelt so grofs wie Badi, ist angelegt wie Dik, ohne allerdings dieselbe Ordnung und Sauberkeit aufzuweisen. Die Einwohner scheinen zuverlässige Leute zu sein und anhänglich an die deutsche Regierung. Der Häuptling, der ebenfalls Miltu untersteht, ist blind, scheint aber die Geschäfte seines Gebietes vollkommen selbst und energisch zu leiten. Die Wasserverhältnisse von Bag sind schlecht. Trotz des Brunnens im Ort und mehrerer Sümpfe in der Umgebung war nur riechendes, lehmiges Wasser zu haben. Am 20. Januar führte die Route wieder in südwestlicher Rich¬ tung. Etwa 2 km südlich des 10. Grades wurde der kleine, nur aus einem runden Gehöft mit einigen Häusern und kleinen Pflanzungen 16 bestehende Ort Domno erreicht. Derselbe liegt in niedrigem, dichtem Laubbusch. Die Wege sind schlecht; Dornen und knorriges Gehölz hindern das Yorwärtskommen. Domno gehört zu dem gröfseren, westlich gelegenen Orte Ur, der 2 Uhr nachmittags erreicht wurde. Die Bevölkerung genannter Orte sowie des etwa 3 km südlich Ur gelegenen Ortes Kufi gehört zur Landschaft Dam. Der Ort Ur zeigte keine Unterschiede von den vorhergehenden. Die Anlage ist dieselbe. Viele hohe Bäume befinden sich im Ort. Eigenartig ist der Schmuck der Frauen. Während diese bei allen Kirdi-Stämmen zwischen Logone und Schari fast nackt laufen, ohne Schmuck, tragen dieselben hier an einer um die Hüften laufenden Schnur lange über das Gesäfs herabhängende, dicht an¬ einander gereihte Perlenschnüre: die ärmeren ersetzen diesen Schmuck durch geschnittene Lederstreifen. Das Gelände um Ur ist ausgesprochen hügelig; jedoch markieren sich die Höhen weniger als die dazwischen liegenden Schluchten. Am folgenden Tage wurde wieder nordwärts auf deutsches Gebiet marschiert. Der Weg führte teils durch Farmen von Ur, teils durch mit üppigem Grase überwucherte Schluchten, teils durch niedrigen dürren Busch. Nach kurzem wurde der kleine Ort Buga-Herboma erreicht. Von Ort konnte man kaum noch reden. Es waren ehemals etwa 12 Häuser. Bis auf ein Gehöft befand sich der Ort im Verfall, und in diesem einen Gehöft wohnten nur noch zwei Männer, die an- gaben, Miltu-Leute zu sein, aber am Typus sofort als Bagirmis er¬ kenntlich waren, als welche sie sich auch der später eintreffenden französischen Kolonne vorstellten. Einige Kilometer nordöstlich liegt der kleine Ort Gandara oder Bin, auch Buga-Pulu genannt. Er besteht aus einem gröfseren Gehöft von 15 Häusern und einem einige 100 m entfernt liegenden kleineren von vier Häusern. Die Häuser waren zum grofsen Teil neu errichtet, und die Einwohner zeigten sich entgegenkommend. Dieselben gaben an und scheinen auch Miltu-Leute zu sein. Um Gandara herum befinden sich, abgesehen von dichtem, niedrigem Laubbusch, gröfsere Grasparzellen. Südlich des Ortes zieht sich eine in der Regenzeit unter Wasser stehende Gelände- depressicn von etwa 100 m Breite hin, von Osten kommend nach Westen; dieselbe scheint aber im Gelände zu verlaufen. Die Route führte nun in westlicher Richtung nach dem eben¬ falls nur wenige Kilometer entfernten dritten Ort derselben Gruppe mit Namen Buga-Djerto. Wenige Kilometer westlich letztgenannten Ortes, nach einem 17 Marsch durch dichtes, knorriges Unterholz, wurde der Ort Gurgara- ßangren erreicht. Der Ort ist kreisförmig angelegt mit einem Durchmesser von etwa 110 m und besteht aus 30 Häusern. In der Mitte des Kreises befindet sich ein freier Platz mit einem hohen Schattenbaum im Mittelpunkt. Der Ort zeigt kein besonderes ordentliches Aussehen. Auf genanntem freien Platz befinden sich einige im Verfall be¬ griffene kleine Schmelzöfen. Der Brunnen befindet sich einige 100 m südlich des Ortes. Die Bevölkerung besteht nur aus Bagirmis. Das Oberhaupt des Ortes untersteht dem Häuptling des Hauptortes Gurgara-Pilmuta. Gurgara-Pilmuta liegt etwa 20 km südwestlich Bangren. Ein Marsch durch teils dichten, niedrigen und schlecht passierbaren Busch, teils über weite Grasflächen, führte uns dorthin. Wenn man sich unter dem Hauptort Gurgara etwas Grofses vorstellt, wie es sowohl deutscher- als auch französischerseits geschah, so ist man recht enttäuscht. Man findet einen kleinen Ort von un¬ gefähr 120 m Durchmesser mit nur etwa 60 Köpfen Bevölkerung. Der Ort liegt zwischen weit ausgedehnten Pflanzungen. Die Anlage ist fast dieselbe wie Gurgara-Bangren. Besonders Bemerkens¬ wertes ist nicht hervorzuheben. Die Bemerkung auf den früheren Karten von den Eisenschmelzen ist richtig, ist aber nichts gerade für Gurgara Charakteristisches, denn solche befinden sich in allen Orten des südlichen Mufsgum- Gebietes, und die Eingeborenen fast aller Orte sind in der Lage, ihre Waffen selbst anzufertigen. Bemerkenswert ist allerdings, dafs der Boden bei Gurgara- Bangren besonders eisenhaltig zu sein scheint, denn die Nadel des Kompasses zeigte bei der Kartenkonstruktion eine merkliche Ab¬ weichung. Der Häuptling von Gurgara führt den stolzen, ihm vom Sultan von Bagirmi verliehenen Titel „Bang Baska“, zu deutsch „Eisen¬ könig“. Dafür liefert er jährlich 1 kg eingeschmolzenes Eisen nach Tschekna und hält sich auch als besondere Yertrauensperson fast die meiste Zeit am Hofe Ganrangas auf. Etwa 800 m westlich Gurgara-Pilmuta befindet sich der von Nachtigal als Ba-Ili bezeichnete Wasserlauf, den die Kolonne dicht an der Einmündung in den Schari bei Mafaling bereits einmal über¬ schritten hatte. Hier wurde Lager bezogen und Ruhetag gemacht. Das Bett des Ba-lli ist hier ziemlich tief in das leicht hügelige Gelände eingeschnitten und mit Wasser gefüllt; nur ausgesprochene Furten liegen zur Zeit trocken. Das Bett ist an seinem obersten Rande etwa 50 m, der augen- Mitt. von Forschungsreisenden. XIX. Band. I. 2 18 blickliche Wasserspiegel etwa 20 m breit. Das Wasser ist ver- bältnismäfsig klar. Abgesehen von den weiten Windungen des Wasserlaufs, ist die Hauptrichtung desselben von Süd nach Nord. Die Aussage der Tschaken-Leute wurde uns hier bestätigt, dafs der Ba-Ili von Gundi her kommt. Ob derselbe vom Schari sich abzweigt und wo, konnte man nicht angeben; auch französischerseits schien es nicht bekannt zu sein. Eine Verbindung mit dem ebenfalls Ba-Ili genannten Wasser bei Tschaken, Budugur und Mani-Iling besteht tatsächlich nicht. Es sind zwei vollkommen getrennte Wasserläufe, der eine zum Logone, der andere zum Schari gehörig. Ba-Ili heifst „schwarzes Wasser“. Ngaldjam heifst in der Mufsgum-Sprache „Flufspferd“. Die Be¬ zeichnung der kleinen Nebenarme des Logone mit diesem Ausdruck mufs wohl auf einem früheren Mifsverständnis beruhen. Ich habe trotz verschiedener Nachfrage nie das Wort Ngaldjam auf einen Wasserarm bezüglich gehört. Was die Route zwischen Gurgara und Tschaken anbelangt, so wurde uns auch hier bestätigt, dafs dieselbe vollkommen ohne Wasser ist. So mufste also diesmal nach Süden ausgebogen und der Weiter¬ marsch über Tschetschiraki, Mubo und Sumrei gemacht werden. Am 24. Januar 1905 wurde zunächst der Ba-Ili überschritten und dann in direkt südlicher Richtung marschiert. Die Route führte, abgesehen von dem nicht allzu dichten Busch in der Nähe des Ba- Ili, durch weites übersichtliches Grasgelände. Nur ab und zu wurde dichter, niedriger Laubbusch passiert. Es begannen nun Gegenden mit vollkommen anderem Charakter. Während bisher auf der ganzen Route, abgesehen von den wilden Gegenden an den Wasserläufen, lichter, niedriger Busch auf sandigem Boden vorherrschte, kamen wir nun in die grofse tiefer liegende Gegend, die sich südlich der Linie Gurgara — Tschaken bis an den Logone hinzieht. Die Kolonnen marschierten fast dauernd auf dem so schlecht passierbaren Firki-Boden, der stellenweise nur mit dornigem Gebüsch bewachsen war. In der Regenzeit steht hier fast alles unter Wasser, und zahlreiche Spuren jeglichen Wildes lassen auf den Wildreichtum in der Regenzeit schliefsen. Charakteristisch für diese vielen Niederungen sind die sich stellenweise darin findenden niedrigen sandigen Erhebungen von verschieden grofser Ausdehnung. Dieselben sind mit hohen Bäumen reich bestanden und bieten dem Auge weit sichtbare Anhaltspunkte. Auf solchen Erhebungen sind auch die Ortschaften angelegt. 19 Gegen Mittag passierten die Kolonnen die erste so beschriebene, fast waldartig bewachsene, sandige Bodenerhebung. Hohe Tama¬ rinden, Sykomoren und Palmen bildeten ein interessantes Durch¬ einander; an den flachen Abhängen zogen sich kleine Pflanzungen von Tschetschiraki hin. Genannter Ort wurde eine halbe Stunde später erreicht. Tschetschiraki ist ein stark bevölkerter Ort. Die Einwohner nennen sich „Wog“- oder auch „Sumrei“-Leute, da das Oberhaupt dem Häuptling letztgenannter Bevölkerung untersteht. Die Bauart des Ortes weicht nicht sehr von den vorher beschriebenen ab. Unregelmäfsige, aber eng zusammenliegende Gehöfte, stets mehrere Häuser enthaltend. Der Ort liegt auf sandiger Erhebung, die reich mit hohen Schattenbäumen bestanden ist, ebenso wie einige wenige 100 m weiter nördlich liegende Gehöfte. Ihren Wasserbedarf nehmen die Leute während der Trockenzeit aus einem Brunnen mit vielem und gutem Wasser. Grofsvieh halten sich die Eingeborenen wie auch im Miltu- Bezirk nicht; man trifft nur wenig Kleinvieh an, welches die Leute auch in der Trockenzeit aus den Brunnen versorgen können. Die Einwohner sind hier wieder Kirdis (Bagirmi-Bezeichnung für Heiden) wie im ganzen Mufsgum-Gebiet. Am folgenden Tage führte die Route wieder in nordwestlicher Richtung nach dem nahegelegenen gröfseren Orte Mubo. Der Marsch ging über Firki-Boden durch weite Grasebenen, nur mit einzelnem Gebüsch bestanden. Etwa 2 km westlich Tschetschiraki passierten wir den kleinen Farmort Kumgir, nur aus wenigen Hütten be¬ stehend und kreisförmig angelegt, auf flacher Bodenerhebung gelegen^ Bereits am frühen Vormittag wurde Mubo, Mobu oder Mofu erreicht, nachdem wir vorher einige zum Ort gehörige Pflanzungen passiert hatten. Der Ort liegt zwischen hohen Tamarinden auf sanfter Erhebung und besteht aus etwa 30 Häusern, auf viele Gehöfte verteilt. Im Ort befinden sich an 60 Männer. In diese Zahl sind ein¬ gerechnet die Bewohner der drei Farmcrte: Mon, etwa 2 km süd¬ östlich Mubo, Bager und Dara, etwa ebenso weit westlich gelegen. Die Eingeborenen von Mubo nennen sich Bussi-Leute, und zwar zusammen mit Tschaken-Leuten und den Einwohnern des kleinen Ortes Aloa, gegenüber Busso auf deutschem Gebiet, aber vom Schari entfernt im Busch gelegen. Die Gründe für die Bezeichnung „Busso“-Leute wurden ver¬ schieden angegeben. Auf die diesseitigen Erkundigungen hin sagten die älteren Leute des Ortes aus, dafs zur Zeit der ersten Bagirmi- Einfälle ins Land genannte Orte speziell für Busso steuerpflichtig gemacht und dem Orte Busso unterstellt worden wären. 2* 20 Ich glaube, dafs wir hier wie auch längs des Logone wohl die Urbevölkerung vor uns haben. Dafür sprechen der gleiche Typus, die gleiche Anlage der Wohnsitze, die gleiche Bebauung des Bodens, die gleiche Lebensweise und die gleichen Uebräuche. Kleine Ab¬ weichungen sind natürlich durch die Verschiedenheit der einzelnen Gebiete und der Wasserverhältnisse bedingt. In den weiten Niederungen südlich Gurgara-Tschaken z. B. sind die Einwohner gezwungen, ihre Ortschaften geschlossen auf den einzelnen sandigen Erhebungen anzulegen. Es scheint jedoch, dafs sich durch ständige Einwanderungen von Bagirmis sowie den ständigen Verkehr von Bagirmi-Eingeborenen die Orte stark mit Bagirmi-Elementen vermischt haben. Diese sind bei Versammlungen der Bevölkerung eines Dorfes auch unschwer heraus zu erkennen. Hier in Mubo erfuhr ich auch näheres über den auf Karten verzeichneten Namen Kuang. Dieses Wort ist irrtümlich als Name eines Volksstammes aufgefafst worden. „Kuang“ ist ein Bagirmi- Ausdruck. Die Bagirmis nannten diejenigen Eingeborenen, die teils aus Bagirmi auswanderten, also wegliefen, sowie die ganze erwähnte Kirdi-Bevölkerung, die sich der Berührung mit Fremden durch Weg¬ laufen entzieht, Kuang-Kuang. Kuangs sind also die Einwohner aller Orte von Budugur an südlich im Ba-Ili-Tale, östlich und westlich desselben, sowie die Orte südlich Tschaken-Gurgara. Im Grunde genommen alle Mufsgus. Von Mubo ab führte die Route kurz in westlicher Richtung, dann bog dieselbe um und führte in fast südlicher Richtung weiter. Das Gelände zeigte den Charakter einer Niederung. Fast dauernd ging es durch weite Grasebenen mit einzelnen kleinen Bäumen, Gesträuch oder kleineren Buschgruppen. Überall Firki-Boden; über Erhebungen hinweg Sandboden. Dort marschierte die Kolonne auch durch zusammenhängenden, aber niedrigen Busch. Am Mittag trafen wir wieder ausgesprochene Hügel an, die sich aus der flachen Ebene weit sichtbar erhoben und die dasselbe Aussehen zeigten, wie bereits bei Tschetschiraki beschrieben. Auf solchen Hügeln passierten wir die zu Sumrei gehörenden kleineren Orte: Menei und Boro. Nach etwa einer weiteren Stunde den Ort Badna. „Sumrei“ oder „Somrei“ ist kein Ortsname, sondern der Name einer Landschaft, deren Bewohner einem Häuptling unterstehen. In Badna, woselbst die Kolonne Lager bezog, residiert der Sohn des Häuptlings. Dieser selbst hat seinen Sitz in Dumuk oder Gubugu, sieben Marschstunden weiter südlich. 21 Weiterhin gehörte bereits Tschetschiraki zu Sumrei. Ferner die beiden oben erwähnten Orte Menei und Boro uod folgende teils näher, teils weiter im Umkreise liegenden Ortschaften: Kurbugu, Passu, Tscheraki und ßassange. Sumrei scheint ein infolge seiner günstigen Lage sehr reiches Gebiet zu sein. Weite, ausgedehnte Pflanzungen ziehen sich in der Niederung hin, und überall war bereits die zweite Ernte im Reifen. Grofsvieh halten sich die Eingeborenen hier ebenfalls nicht. Bereits auf dem Marsche zeigte sich hier und da vereinzeltes Wild. In der Umgebung von Badna sahen wir starke Herden der ver- schiedensten Antilopenarten. Den Grund dieser Erscheinung bildeten die zahlreichen hier be¬ findlichen, zwischen saftigem Grün gelegenen Wasserstellen, die auch gröfstenteils während der ganzen Trockenzeit ihr Wasser be¬ halten sollen. Grofses Wild jedoch hält sich nur in der Regenzeit hier auf. Infolge des Wildreichtums soll es so viele Raubtiere, be¬ sonders Löwen, hier geben, dafs ein kleiner Ort, der auf einem Hügel nördlich Badna lag und bei welchem sich besonders viele Wasserstellen befinden, seinen Wohnsitz aufgeben mufste. Auch die anderen Orte ändern oft ihre Plätze. Die Bevölkerung von Sumrei ist ebenfalls Kirdi-Bevölkerung. Am 27. Januar führte der Marsch nach dem etwa 20 km west¬ lich gelegenen Orte Murgu. Eine Stunde westlich Badna wurde der kleine, zu ersterem gehörige Ort Bassange passiert. Weiter führte der Marsch zunächst über weite Grasebenen, von kleineren Er¬ hebungen mit Baumgruppen unterbrochen. Die zweite Hälfte der Route führte durch lichten, niedrigen Busch bis Murgu. An der Route sowie südlich Murgu selbst befinden sich zahlreiche Wassertümpel; eine Unmenge Wild war während des Marsches sichtbar. In Murgu trafen wir Gaberi-Bevölkerung an, obgleich das Ge¬ lände noch zu Sumrei gehört. Die Bewohner nennen sich auch Bulton-Leute nach ihrem ersten Häuptling. Murgu liegt zwischen herrlichen, alten hohen Bäumen. Der Ort selbst ist nicht grofs; er besteht aus etwa 25 Häusern. Die Bewohner sind arm; die Pflanzungen des Ortes sind fast alle nicht abgeerntet, da das Korn nach Aussage der Leute von einer Art Fliege vernichtet worden ist. Die Verpflegung der Kolonne war daher auch sehr mangelhaft. Mir wurde von französischer Seite erzählt, dafs in diese Gegend, nach Murgu sowie einigen nördlich gelegenen Orten, bereits im letzten Jahre vom Posten Lai Korn geliefert worden sei, um die Bevölkerung zu unterstützen und damit vom Sklavenverkauf abzu¬ halten, der gerade hier zu blühen scheint. 22 Am folgenden Tage wurde nach, einem Marsche von nur 6 km durch dichten niedrigen Busch der ebenfalls kleine Ort Burum, auch mit Gaberi-Bevölkeruug, erreicht. Da das Gelände von Murgu nach Burum steigt, so führte die Boute stets auf Sandboden und wir fanden kein Wasser. Burum ist ein kleiner, eng zusammengebauter Ort von etwa 15 bis 20 Häusern und mit einer grofsen Strohmatteufenz umgeben. Der Ort liegt am Buschrande; hohe Bäume und dichtes Unterholz umgeben denselben. Westlich zieht sich eine schmale Senkung hin, die aber trocken lag. Wasser wurde aus einem sehr schlechten Brunnen geschöpft. Auch hier war fast die ganze Ernte vernichtet und die Ver¬ pflegung der Kolonne daher sehr mangelhaft. Die Bevölkerung war, wie in allen Orten dieser südlichen Boute, willig und gab, was vorhanden war. Am 29. Januar ging es weiter in nordwestlicher Bichtung nach dem grofsen Gaberi-Orte Dschogodon. Der Marsch ging zunächst noch durch Busch, wie südlich Burum beschrieben; dann ging es wieder in eine weite, mit viel Wild bevölkerte Ebene hinein, nur einmal durch eine sanfte, mit hohen Bäumen bestandene Erhebung unterbrochen. Marsch hier dauernd über Firkiboden. Gegen Mittag passierte die Kolonne eine Höhe, die, sich ziem¬ lich weit ausdehnend, dicht mit hohen Bäumen und Palmen be¬ standen war. Die Boute führte hier an einer im Verfall begriffenen Mauer mit Graben etwa 300 m entlang. Hinter der Mauer erblickte man die bereits von dichtem Gebüsch überwucherten Beste von Häusern. Der Ort mufste auf den ersten Blick hin recht grofs und stark bevölkert gewesen sein. Es sind die Beste des früher hier gelegenen Ortes Dschogodon. Zur Zeit der Babeh-Einfälle räumte die Bevölkerung diesen Platz, um sich einige Kilometer weiter nördlich anzusiedeln. Bald wurde der jetzige Ort Dschogodon erreicht. Derselbe ist reich bevölkert und besitzt eine weite Ausdehnung. Die einzelnen Gehöfte liegen verstreut in reichen Farmen. Hohe Schattenbäume boten angenehme Lagerplätze in dem sonst kahlen Gelände. Etwa IV2 km westlich Dschogodon befindet sich der Tsessem, Handang bzw. Ba-Ili. Das Wasser schlängelt sich hier in südnördlicher Bichtung in etwa 2 bis 2^2 km breitem Tale, welches zur Begen- zeit ganz unter Wasser zu stehen scheint. Die Boute nach Norden, nach Tschaken, zieht sich am Ost¬ rande dieses breiten Ba-lli-Tales entlang. Sie berührt 1 und 2 km nördlich Dschogodon zwei kleine Farmorte genannter Ortschaft. 23 Teils führt die Route durch lichten Busch, der bis an das Ba-Ili-Tal heranreicht, teils über weite Grasebenen mit Firkiboden, die von starken Antilopenherden bevölkert waren. Etwa IV2 Stunden nörd¬ lich Dschogodon änderte sich der Charakter der Gegend. Das Ba- lli-Tal bog nach Westen aus; das Gelände hob sich und an Stelle des Firkibodens trat Sandboden, mit hohen Tamarindenbäumen be¬ standen, dazwischen vereinzelte Palmen und Palmgebüsch. Hier führte die Route an dem kleinen Orte Norni vorbei, der zu dem südwestlich Tschaken liegenden gröfseren Orte Bagadja gehört. Weiterhin passierten wir in kurzen Zwischenräumen die bereits zu Tschaken gehörenden Ortschaften Kumbuna, Simgin und Kompa. Kurz nach Mittag kam die Kolonne wieder in Tschaken an, wo¬ selbst diesmal einige Einwohner anwesend waren. In Tschaken waren die Auskünfte über einen Marsch nach Westen bezüglich Wasserversorgung sehr ungünstig. Nach Norden, dem Ba-Ili wieder zu folgen, hätte keinen Zweck gehabt. Deshalb wurde beschlossen, nun getrennt zum Logone nach Westen zu mar¬ schieren, die deutsche Kolonne auf diesseitigem Gebiet, die fran¬ zösische Kolonne auf französischem Gebiet, in der Annahme, dafs mit einer kleinen Kolonne das Vorwärtskommen leichter sein wird. Am 31. Januar 1905 brach die französische Kolonne in west¬ licher Richtung nach Bagadja auf; die diesseitige Kolonne mar¬ schierte zunächst in nördlicher Richtung nach dem bereits erwähnten Klein-Tschaken ab. Von hier ab führte die Route in nordwestlicher Richtung weiter. Es wurden zunächst einige Pflanzungen genannten Ortes passiert, dann ging es durch weit übersichtlichen niedrigen Busch. Das Ge¬ lände schien sich wiederum zu senken und Sumpf- und Firkiboden trat an Stelle des Sandes. Auch hier traf die Kolonne wieder starke Herden grofser Antilopen. Nach etwa zwei Stunden wurde das Tal oder vielmehr die hier nur etwa 1 km breite Senkung des Tsessem, Handang oder Ba-lli erreicht. Das etwa 40 m breite Bett ist hier nur teilweise mit Wasser gefüllt; saftige Wiesen erstrecken sich zu beiden Seiten des Flusses. Während das Ba-lli-Tal sich in südnördlicher Richtung hinzieht, behielt die Route die alte Richtung bei und führte wieder durch lichten, hier etwas hochstämmigen Busch, aber durch weite Gras¬ flächen unterbrochen. Nach weiteren zwei Stunden wurde abermals der Ba-lli erreicht, der hier in westnordwestlicher Richtung sich hinzog. Dem Auge bot sich ein überraschend schöner Anblick, als die Kolonne aus dem Busch heraustrat. 24 Verschiedene nach allen Richtungen sich hinziehende Gelände¬ depressionen, die Windungen des engeren Ba-Ili-Tales selbst, verleihen der Gegend einen ausgesprochen hügeligen Charakter. Die hohen Uferstellen des Ba-Ili sind mit herrlichen, hohen, schlanken Palmen¬ wäldern bestanden, dichtes Palmgebüsch bildet auch das Unterholz. Dazwischen bilden die Depressionen selbst saftige wildreiche Gras¬ flächen. Der Ba-Ili ist hier tief eingeschnitten und wasserreich. Hier wurde auch Lager bezogen. Am folgenden Tage wurde nach sehr kurzem Marsche der Ort Garn oder Maula erreicht. Genannter Ort liegt etwa IV2 km süd¬ lich des Ba-Ili; eine in der Regenzeit unter Wasser stehende Gelände¬ depression zieht sich dicht östlich des Ortes entlang. Maula selbst ist ein geschlossener, etwa 200 m langer und 100 m breiter Ort, der zwischen hohen Fächerpalmen und Laubbäumen liegt. Rund um den Ort herum, besonders aber an erwähnter Depression, erstrecken sich die Farmen. Die Bevölkerung befand sich durchweg im Orte, die Kolonne wurde freundlich aufgenommen und gut und reichlich verpflegt. Der Ort macht einen wohlhabenden Eindruck. Männer und Weiber tragen viele Perlen. Die Trageweise der Perlen um die Hüften bei den Männern, wie es sonst wohl bei allen Stämmen nur bei den Weibern Sitte ist, fällt auf. Auch besitzen die Männer gute Waffen, bestehend, wie sonst auch im Mufsgum-Gebiet, aus Schild, Speer, Wurfmesser und Messer. Die Einwohner von Maula bilden eine Bevölkerungsgruppe mit den Ortschaften Ssoto, nördlich Maula, Garn, etwa eine Stunde südlich Maula, und Anila, welches im folgenden noch erwähnt wird. Die Leute nennen sich „Basserei“- oder „Bagam“-Leute. Sitz des Ober¬ hauptes ist in Anila. Der Weg führte von Maula ab in mehr westlicher Richtung weiter. Der Ba-Ili wurde nicht mehr gesehen; derselbe scheint von hier ab nun wieder nach Norden, nach Murmu zu, abzubiegen, wo¬ selbst ihn die Kolonne auf dem Hinmärsche auf der nördlichen Route verlassen hatte. Nach etwa dreistündigem Marsch durch hochstämmigen, lichten Busch mit weiten Grasflächen wurde der Ort Anila, auch Anjen, erreicht. Die Aufnahme der Kolonne war gut wie in Maula. Der Ort Anila ist rund angelegt in derselben geschlossenen Art wie Maula, mit etwa 100 m Durchmesser. Dicht östlich Anila hatte die Kolonne wieder eine 100 m breite sumpfige Gelände¬ depression überschritten. Auch hier befinden sich die Pflanzungen an der Depression und rund um den Ort herum. Anila liegt sonst in eintönigem Busch, der aber stellenweise durch hohe, schlanke Palmen und hohe Laubbäume belebt ist. 25 Ad bewohnten Plätzen befindet sich nur noch der kleine Ort Murei nördlich Anila; also kam es nun darauf an, mit der Kolonne nach Westen bis zum Kiliwi vorzudringen. Auf die diesbezüglichen Fragen wurde — nach dem sonst freundlichen Entgegenkommen der Bevölkerung sehr merkwürdig — behauptet, es gäbe absolut keine Route nach Westen. Mit gröfster Überzeugung wurde mir mitgeteilt, es sei noch nie ein Mann des Ortes nach genannter Seite, aufser in die Farmen, gegangen; nie¬ mand könne mich führen. Am folgenden Morgen, den 3. Februar 1905, war die gesamte Bevölkerung des Ortes bis auf den Häupt¬ ling selbst weggelaufen, der mich eifrigst bewegen wollte, doch nach Norden, nach Marbada, zu marschieren. Ha ich nun von Tschaken her wufste, dafs es eine Route nach Har gibt, es sich auch im Laufe der Expedition herausgestellt hatte, dafs sämtliche Stämme in Verbindung stehen (es waren diesseits zwei Gumei-Leute aus Kofake Östlich Bongor bei Tabe nördlich Miltu weggelaufen und wohlbehalten in ihr Dorf gelangt), so er¬ klärte ich dem wohlmeinenden Oberhaupt kurzweg, im Orte so lange zu bleiben, bis er einen Mann gefunden hätte, der die Ko¬ lonne zum Kiliwi brächte. Nachmittags 3 Uhr waren zwei Führer zur Stelle, auch die übrigen Einwohner des Ortes zurückgekommen. Man erklärte mir jetzt, es gäbe eine frühere Route aus der Zeit des Bestehens von Sejua her, wir würden aber bis zum Kiliwi kein Wasser antreffen. Letzteres schien glaubhaft. Nachmittags 4 Uhr brach die Kolonne auf. Zwei Pferde wurden mit Wasser beladen für das Nachtlager und den kommenden Tag. Der Weg, der sich natürlich sehr begangen zeigte, führte zunächst durch weite Pflanzungen von Anila, weiterhin teils durch lichten, niedrigen Busch, teils über Grasebenen, die als ausgeprägte Senkungen Firkiboden hatten. Unendliche Wildspuren zeigten den Wildreich¬ tum dieser Gegend in der Regenzeit. Aber auch jetzt traf die Ko¬ lonne viele Antilopen an. Mit Anbruch der Nacht wurde an geeigneter Stelle Lager bezogen. Am folgenden Tage, den 4. Februar, führte der Marsch durch gleiches Gelände; niedriger, lichter Busch mit sandigem Boden wechselte mit weiten, unabsehbaren Grasebenen mit Firkiboden. Wasser wurde den Tag über tatsächlich nicht angetroffen, dagegen mufs diese Gegend in der Regenzeit sehr wasserreich sein; abge¬ sehen vom Firkiboden befanden sich noch zahlreiche, zur Zeit trockene Sümpfe und Wasserlöcher an der Route. Nach den nötigsten Rasten im Laufe des Tages wurde 5 Uhr abends der Kiliwi erreicht, und zwar an der Stelle des früheren 26 Sejua, woselbst auch die Expedition den Wasserarm, vom Logone aus kommend, erreicht hatte. Also eine durchgehende, viel be¬ gangene Route von Har nach Tschaken, die man uns ohne allen ersichtlichen Grund in allen Orten verheimlicht hatte und wodurch unsere Reise eine Verlängerung um fast einen halben Monat er¬ fahren hatte. Die Kolonne marschierte am nächsten Tage auf der früher be¬ schriebenen Route bis Mulata zurück; von dort direkt nach Naheina, nördlich Tsige, da letzterer Ort geräumt war und sich dort keine Lebensmittel vorfanden. Ich selbst begab mich nach Tsige, woselbst am gleichen Tage (5. Februar 1905) die französische Kolonne eingetrofifen war. Dieselbe hatte von Tschaken ab, nach Bagadja marschierend, eine reich bevölkerte Route mit vielen Orten bis zum Logone auf französischem Gebiet vorgefunden. Da dieser erste nun beendete Teil der Reise über Erwarten lange gedauert hatte und für alle Mitglieder überaus anstrengend gewesen war, wurde eine ausgiebige Ruhe beschlossen. So wurde für den 9. Februar 1905 das Wiederzusammentreffen der Expedition vereinbart. Die französische Kolonne verblieb im Lager in Tsige, die diesseitige Kolonne marschierte nach Bongor zurück. Am 9. Februar 1905 trafen beide Kolonnen in Naheina zu¬ sammen; es wurde noch auf das Logone-Westufer übergesetzt und dort gelagert. Am 10. Februar brach die Kolonne, dem Westufer des Logone folgend, in nördlicher Richtung auf. Bis auf die niedrigen und zur Zeit trocken liegenden Logone- Wiesen ist hier das Land zu beiden Seiten des Flusses besiedelt. Weit ausgedehnte Pflanzungen mit darin verstreut liegenden Ge¬ höften ziehen sich längs des Ufers hin, dessen einzige Flora auf dem Westufer Vereinzelt stehende hohe Tamarinden und niedriges Dorngestrüpp bilden. Auf dem Ostufer ziehen sich dagegen aus¬ gedehnte Gruppen hoher Laubbäume hin. Gegenüber Naheina liegt der Ort Bugudum auf dem hohen Logone-Ufer, das zur Zeit nur von einem kleinen, parallel dem Flusse laufenden Nebenarm bespült wird. Etwa 2 km breite Wiesen sind vorgelagert, ln der Regenzeit stehen diese unter Wasser. Nördlich an Bugudum reiht sich die Ortschaft Koigoi an, zu Bugudum gehörig. Letztere gröfsere Bevölkerung schliefst überhaupt noch mehrere kleine Orte in sich ein. Auf Koigoi folgt der sich etwa 7 km am Logone-Ufer entlang¬ ziehende grofse Ort Massa mit eigener, gleichnamiger Bevölkerung. 27 Auch hier befinden sich, je nach den Windungen des Logone, dem hochgelegenen Ufer teils breite, teils schmale Wiesen, teils Sandbänke vorgelagert, während nur ein kleiner Teil des Ortes direkt am zur Zeit wasserhaltigen Arm des Logone liegt, ln der Regenzeit reicht das Wasser jedoch durchweg an das hohe Ufer heran. Es ist hier zu erwähnen, dafs die gesamten Stämme westlich des Logone in den Gebieten zwischen Logone und Schari als Massa bezeichnet werden, bis sich an diese nördlich die Mufsgus anreihen. Von Massa aus führte die Route zunächst in nordwestlicher Richtung. Abgesehen von kurzen, kleinen Buschparzellen ist das ganze Land besiedelt. Farmen reihen sich an Farmen auf Stunden hin, dazwischen Gehöfte ohne Unterbrechung. Grenzlinien zwischen den einzelnen Orten gibt es nicht, ja die Eingeborenen kennen dieselben fast selbst nicht. Jeder Mann sagt anderes aus; man hörte alle möglichen Namen bezüglich eines Platzes. So bildete eine zweckmäfsige, natürliche und erkennbare Grenze die von Massa sich in westnordwestlicher Richtung hinziehende aus¬ gesprochene Geländedepression Gononoi. Während der Regenzeit steht dieselbe unter Wasser und soll bei hohem Wasserstand auch eine Kanuverbindung zwischen Logone und Tuburi hersteilen. Zu beiden Seiten ziehen sich reiche, stark bevölkerte Ortschaften entlang. Wuda-Wuda-Leute sind die Einwohner aller Orte von Massa ab nach Westen bis zum Tuburi. Südlich der Wuda-Wuda-Bevölkerung wohnen westlich Buguüum die Mussei- und am Tuburi die Gissei-Leute, Stämme für sich bildend. Nach Norden reicht die Wuda-Wuda-Bevölkerung bis zum Bongor- Gebiet. Etwa 12 km westlich des Logone (Luftlinie) biegt die De¬ pression Gononoi nach Süden um; ein Nebenarm zieht sich in nord¬ westlicher Richtung weiter. Die Route verlief nun in genau westlicher Richtung weiter; sie führte fast dauernd durch Pflanzungen mehrerer kleinen deutschen Ortsgruppen: Danige, Gere, Alaua, Danjange und Gulda. Aufser- halb der Farmen ging es durch lichten und dürren Busch. Von Gulda ab wendete sich die Route nach Südwesten und passierte den sich direkt an Gulda anschliefsenden Ort Mufsgu. Beide genannten Orte gehören noch zur Wuda-Wuda-Bevölkerung. An Mufsgu reiht sieb ohne Unterbrechung die Landschaft Gissei, aus vielen getrennt liegenden gleichnamigen Ortschaften bestehend. Das Gelände wird hier hügelig, und zwar überschreitet die Route bis zum Tuburi drei Hügelketten, deren höchste die letzte (von 28 Osten kommend) ist. Genannte Hügel sind mit hohen Bäumen be¬ standen; auf den breiten Rücken ziehen sich zu Gissei gehörige Ortschaften hin. Zwischen den Hügelreihen liegen Täler mit saftigem Grün, in der Regenzeit natürlich sumpfig. Auf dem letzten und höchsten der Hügel befindet sich in der Mitte eine rund angelegte Verteidigungsfenz von etwa 80 m Durch¬ messer und 1,20 m hoher Lehmmauer. Eine ähnliche Fenz hatten wir bereits in dem Orte Mufsgu angetroffen. Genannte Fenzen dienten zur Verteidigung gegen Überfälle räuberischer Nachbarn, wohl auch als Zufluchtsort für Weiber und Kinder. Die günstige Lage von Gissei macht auch eine Einnahme ge¬ nannten Ortes durch einen Gegner, der an Waffen nicht bedeutend überlegen ist, fast unmöglich. Die Gissei-Leute sind auch nicht umsonst als räuberischster Stamm zwischen Logone und Tuburi ver¬ rufen. Die Ortschaften des Stammes ziehen sich noch weit nach Süden am Tuburi entlang. Von der letzten höchsten der drei genannten Hügelketten bietet sich dem Auge ein weiter, schöner Blick über die Tuburi-Niederung bis zum Daua-Gebirge dar. Bis zum Wasserspiegel ist der Hügel¬ kette noch eine etwa IV2 km breite Ebene mit Gras und niedrigen Buschparzellen vorgelagert. Auf einem flachen Hügelzug, auf dem der kleine Gissei-Ort Gundande liegt, folgt dann die sumpfige Senkung des Tuburi, in der sich zur Zeit noch zwei schiffbare Wasserarme befinden, der erste sich diesseit an Gundande, der zweite sich am jenseitigen westlichen Rande vor den Orten Suei, Ruan und Domo entlangschlängelnd. Letztgenannter bildet die im vorigen Jahre er¬ forschte und leider wenig verwendbare Verbindung mit dem Logone. Zwischen beiden Armen zieht sich eine flache, trocken liegende, mit einzelnen Palmen und Gebüsch bestandene Erhebung hin. Der Wasserstand beider Arme war zur Zeit noch ziemlich hoch, so dafs die Kolonne erst nach längerem Suchen eine überschreitbare Furt fand. Um noch einen kurzen Rückblick auf den wirtschaftlichen Wert der bereisten Gegenden zu werfen, so ist dieser wohl dem des Ge¬ bietes nördlich des Benue bis zum Tschad gleichzuachten. Infolge der aufserordentlich günstigen Verteilung von trocken liegendem, zugleich äufserst fruchtbarem Bodeii und tiefliegendem, sumpfigem Gelände sind die Einwohner — ich beschränke mich hier lediglich auf deutsches Gebiet — in der Lage, neben ihren weit ausgedehnten, ausgiebigen Pflanzungen starke Herden an Grofs- und Kleinvieh zu halten. Ich schätze in den Gebieten zu beiden Seiten des Logone, ein- 29 schliefslich der Gumei-Orte zwischen Logone und Schari auf einen Ort von etwa 100 Gehöften 200 bis 250 Stück Grofsvieh. Wenn man bedenkt, dafs sich in den erwähnten Gegenden Ort an Ort reiht, kann man sich einen Begriff von dem enormen Viehreichtum machen. Die Ortschaften südlich Budugur und östlich des Logone kommen nicht in Betracht, weil hier teilweise kein Grofsvieh vorhanden ist. Wie in den Fulla-Gebieten und in Bornu wird hier überall Baumwolle gepflanzt, entsprechend dem geringen Verbrauch natür¬ lich nur in kleinen Parzellen. Die Baumwolle gedeiht in allen Gegenden zwischen Schari und Logone aufserordentlich gut. In allen Ortschaften befinden sich Tabakpflanzungen, die viel¬ fach die Eingeborenen je nach Bedarf in ihren eigenen Gehöften anlegen. Der Tabak ist hier, ich möchte sagen, eine Art Lebens¬ bedingung für den Eingeborenen. Man sieht keine Gruppe zu¬ sammen, ohne dafs die Pfeife die Runde macht. Wenn die Leute nichts an sich haben, ein kleiner Lederbeutel mit Pfeife, Tabak und Feuerzeug fehlt nie. Man hat hier eine eigene Methode der Zubereitung. Der Ein¬ geborene stampft die Tabakblätter, noch grün, in Wasser zu einem Brei, läfst denselben alsdann, in Klumpen geballt, trocknen und raucht denselben dann pulverisiert. Der Tabak des Landes steht erheblich über dem im Tschadsee- Gebiet als Bornutabak in den Handel kommenden. Er hat ein bedeutend feineres Aroma. Von Europäern wird er weniger bevor¬ zugt, weil er schwerer und infolge seiner Zubereitung unbekömm¬ licher ist. Durch sachgemäfse Pflanzung und Veredlung liefsen sich viel¬ leicht brauchbare Resultate erzielen. Von sonstigen Produkten wären zu erwähnen die Erdnufs, die Tamarinde, deren Früchte von der Bevölkerung zu medizinischen Zwecken, teils zur Herstellung eines erfrischenden Getränkes be¬ nutzt werden, und die den fast einzigen Baumbestand am mittleren Logone und in vielen Gegenden bis zum und am Schari bildet; ferner der Reis. Letzterer wächst in den meisten Gebieten wild. Nicht zu vergessen ist der zoologische Reichtum der erwähnten Gebiete, wie wir ihn wohl kaum, auf ein so verhältnismäfsig kleines Gebiet beschränkt, weder in Kamerun noch in einer anderen Kolonie wiederfinden. Irgendwelchen Wert kann das Erwähnte natürlich erst mit dem Vorhandensein einer dementsprechend rentablen Verbindung nach der Küste haben. Mit gröfstem Bedauern sieht man die durch die Entvölkerung des südöstlichen Teiles des Mufsgum-Landes brach liegenden frucht- 30 baren Strecken. Da aber von Osten her schwerlich Zuzug zu er¬ warten sein dürfte, wäre es vielleicht nicht überflüssig, der Frage einer Besiedlung von Westen her näher zu treten, wenn für die Zukunft eine praktische Ausbeutung des schönen und reich be¬ völkerten Mufsgum-Landes in Frage kommt. Aus dem deutsch- südwestafrikanischen Schutzgebiete. Der tägliche Gang der Temperatur in Windhuk. Von J. Hann. Von der Station Windhuk in Deutsch-Südwestafrika lagen mir Temperaturregistrierungen von 31 Monaten vor (Oktober bis Dezem¬ ber 1901, die Jahre 1902 und 1903 komplett, März bis Juni 1904, die Unterbrechung der Beobachtungen im Januar und Februar 1904 war eine Folge des Aufstandes der Eingeborenen). Die Behandlung des Thermographen scheint eine sehr sorgfältige gewesen zu sein. Die Autogramme sind sehr rein und scharf, und zur Zeit der einmaligen täglichen Temperaturbeobachtung um 8 a wurde meist auch eine Kontrollablesung am Thermographen gemacht. Die Reduktion der Stundenwerte der Temperatur aus den Thermogrammen und die Berechnung der rohen Stundenmittel be¬ sorgte Herr Max Reichart sen. (Wien), welcher eine grofse Praxis darin hat, mit aller Sorgfalt. An die Ablesungen der Stundenwerte aus den Autogrammen wurden keine Korrektionen angebracht, aber die Mittelwerte nach den Differenzen zwischen den um 8 a registrierten und direkt am Thermometer abgelesenen Temperaturen korrigiert. Der Thermograph wurde ja zuweilen neu eingestellt. Diese Differenzen stellen sich in manchen Monaten erheblich gröfser heraus, als sie nach den nicht vollständig durchgeführten Kontrollablesungen sich hätten erwarten lassen. Besonders in zwei Monaten, März 1902 und Mai 1903, erreichen die Differenzen 1°, ohne dafs aus den vor¬ liegenden Aufzeichnungen die Ursache der Differenz zu erkennen wäre. Über die Aufstellung des Ablese-Thermometers und des Re¬ gistrierapparates findet man eingehendere Mitteilungen im XVI. Band 1903 dieser Zeitschrift auf Seite 14 und 15, wo auch eine Ab- 31 bildung der Thermometerhütte und der meteorologischen Station in Windhuk sich findet. Die Registrierapparate und das eine Paar Extrem-Thermometer waren in der Hütte aufgestellt, ein anderes Paar im Freien auf einem Pfosten 2 bis 3 m über dem Boden. Die Beschreibung und Abbildung der zum Teil aus Backsteinmauern er¬ bauten allerdings geräumigen Hütte lassen besorgen, dafs die Ther¬ mometer zu stark „beschützt“ waren. Es heifst aber, dafs Vergleiche mit den Assmannschen Aspirations-Psychrometern zugunsten der Auf¬ stellung ausgefallen sind. Nur die Minima, meint der Stationsleiter, Katastersekretär Thomas, dürften trotz der guten Ventilation etwas zu hoch sein. Ich lasse nun zum Vergleich die Monatsmittel der Temperatur nach den Autographen, korrigiert nach der Ablesung um 8 a, und die Mittel der täglichen Extreme hier folgen. Temperaturmittel 1901 bis 1904: 24 ständige Mittel nach dem Autographen: Jan. Febr. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. Jahr 22.3 21.8 23.1 — 23.5 23.6 21.6 20.2 18.2 13.2 15.0 155 17.7 19.9 229 23.4 19.6 25.2 22.1 22.1 19.7 16.1 13.9 13.6 15.9 19.1 21.6 22.8 22.1 19.5 — — 20.7 19.1 16.1 14.5 — — - — — — — Dieselben korrigiert nach der 8 a Beobachtung: 22.6 22.4 23.4 — 23.7 23.8 22.6 20.8 18.2 13.4 15.3 16.0 18.3 19.9 231 23.4 20.0 25.5 22.1 22.7 20.5 17.2 14.3 14.3 15.8 19.5 22.0 23.2 22.1 20.0 — — 20.9 19.3 16.2 14.1 — — — — — — — Mittel der täglichen Extreme: — — — — — — — — — 22.0 22.0 23.6 — 23.3 23.3 21.5 21.0 17.3 12.5 14.5 15.0 17.4 19.3 22.3 23.7 19.3 25.0 22.3 21.8 19.1 15.4 13.4 13.1 15.8 18.9 21.2 22.4 22.1 19.3 — — 20.6 19.0 16.0 14.0 — — — — — — — Die Mittelwerte aus diesen drei Reihen sind: Jan. Febr. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. Jahr 24 3 22.8 21.5 19.7 16.8 13.9 143 15.7 18.4 21.3 22.5 22.9 19.5 24.6 23.0 22.1 20.2 17.2 13.9 14.8 15.9 18.9 21.5 22.9 23.0 19.8 24.1 22.8 21.3 19.7 16.2 13.3 13.8 15.4 18.1 20.8 22.2 23.1 19.2 Auffallend ist, dafs die Mittel der täglichen Extreme nach den Extrem-Thermometern fast durchgängig niedriger sind als die 24 ständigen Mittel, während sonst das Umgekehrte der Fall ist. Nimmt man von jedem täglichen Autogramm die Temperatur der wärmsten und der kältesten Stunde heraus,*) so erhält man jene unperiodischen Extreme, welche die wahren Korrektionen der täglichen Extreme auf ein 24 ständiges Mittel liefern. Diese Methode ist hier befolgt worden, und sie sollte bei allen Reduktionen *) Richtiger wäre es, die täglichen Extreme aus den Kurven selbst zu nehmen, doch ist der Unterschied, im Mittel wenigstens, geringfügig. 32 von Autogrammen in Anwendung kommen. Die Mittel der nach- diesem Vorgänge erhaltenen täglichen Extreme ergeben, dafs für Windhuk die Mittel der täglichen Extreme den wahren 24 ständigen Mitteln sehr nahe kommen. Dies scheint für Stationen mit geringen Regenmengen (geringer Bewölkung) fast Regel zu sein, die tropischen Stationen mit grofsen Regenmengen (starker nächtlicher Trübung und gehinderter Wärmeausstrahlung) zeigen dagegen grolse Unterschiede zwischen den Mitteln der täglichen Extreme und den wahren Mitteln. Hier folgt die Korrektion der Mittel der täglichen Extreme sowie der Stundenmittel (7 -j- 2 + ^) • ^ und (7 + 2 + 9 9) : 4 auf ein wahres Mittel zu Windhuk. Korrektion auf ein wahres Mittel: Mittel der täglichen Extreme aus den Autogrammen: Jan. Febr. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. Jahr 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 —0.1 —0.2 —0.1 —0.1 +0.2 +02 —0.1 0.0 Mittel (7a + 2p + 9p):3: —0.5 -0.3 —0.3 —0.3 0.0 +0.1 -0.1 0.0 —0.4 —0.6 —0.8 —0.5 —0.3 Mittel (7 + 2 + 9 + 9):4: —0.2 +0.1 0.0 +0.1 +0.2 +0.4 +0.2 +0.3 —0.1 —0.3 —0.3 —0.2 0.0. Die Mittel, die aus den drei Terminbeobachtungen direkt be¬ rechnet, sind im Herbst und Sommer erheblich zu hoch, die Mittel aus (7a + 2p + 9p 4- 9p): 4 bedürfen für das Jahresmittel keiner Korrektion, im Winter ist die Korrektion positiv, im Sommer negativ, erreicht aber keine erheblichen Werte. Die Eintrittszeiten der täglichen Extreme sowie des Tages¬ mittels am Morgen und Abend sind genähert die folgenden: Eintritt des Minimums am Morgen: Jan. Febr. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. Jahr 4.7 4.8 5.6 5.6 5.7 5.7 5.8 5.8 Eintritt des Maximums am 5.3 5.1 4.7 Nachmittage: 4.8 5.3 a. 2.8 1.2 2.5 2.5 3.0 2.9 2.8 2.8 2.8 2.5 2.5 Eintritt der Media ara Vormittage und am Abend: 2.1 2.46 p. 8.4 8.4 8.5 8.3 8.6 8.7 8.8 8.7 8.6 8.5 8.4 8.2 8.5 8.3 7.8 8.1 79 7.8 7.5 7.8 8.0 8.2 8.4 8.3 8.0 8.0 Das Tagesmaximum tritt im Sommer, das ist während der Regenzeit, früher ein als im Winterhalbjahr, in der Trockenzeit; Dezember bis Februar um 2^ 2™, etwa August bis September um 2^ 48“. Die Temperatur hält sich, wie man aus dem Eintreten des Tagesmittels sieht, im Durchschnitt nur um eine halbe Stunde länger unter dem Tagesmittel als über demselben. Die mittleren Differenzen der absoluten Monats- und Jahres¬ extreme nach den Extrem-Thermometern, die nach Angabe auch in der Thermometerhütte aufgestellt waren, haben sich folgendermafsen herausgestellt: 33 Die Maxima der Extrem-Thermometer sind höher als die registrierten um: Jan. Febr. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. Jahr 1.1 1.3 1.1 0.9 0.8 0.6 0.5 0.4 0.6 0.7 0.8 0,9 1.2 Die Minima sind niedriger um: 1.7 2.0 2.1 2.1 2.1 2.1 2.0 20 1.7 1.5 1.5 1.6 2.2 Die Monats- und Jahresamplituden also gröfser um: 2.8 3.3 3.2 3.0 2.9 2.7 2.5 2.4 2.3 2.2 2.3 2.5 3.4 Diese grofsen Differenzen gegen die den Autogrammen ent¬ nommen Monatsextreme sind etwas auffallend, so dafs ich an einen Unterschied der Aufstellung denken mufste, der übrigens immerhin selbst in der Hütte möglich wäre. Von IV2 Jahren liegen auch die Ablesungen an den im Freien aufgestellten Extrem -Thermometern vor. Die Differenzen der mittleren täglichen Extreme im Freien gegen jene in der Hütte sind im Mittel: Die mittleren Maxima sind höher im Freien im Sommer um 3.4, im Herbst um 2.2, im Winter um 1.6 und im Frühling um 3.0, die absoluten Maxima um 4.2°. Die mittleren Minima sind niedriger im Freien: Sommer 2.8, Herbst 2.9, Winter 2.0, Frühling 2.6, die absoluten Minima um 2.6. Im Freien waren die mittleren Jahresextreme — 3.7 und 39.2, in der Hütte — 1.1 und 34.8 (blofs I72 Jahre). Windhuk liegt rund 220 km landeinwärts, ganz nahe dem Wende¬ kreise in einer Seehöhe von rund 1670 m. Es sind deshalb erheb¬ liche tägliche Temperaturschwankungen zu erwarten. Ich hätte sie aber noch gröfser erwartet, als sie wirklich sind, auch die mittleren Monatsschwankungen der Temperatur erreichen nur in den Monaten August bis November eine erhebliche Gröfse, sonst kommen sie jenen in Mitteleuropa recht nahe. Zur richtigeren Beurteilung des täglichen Temperaturganges, namentlich des Betrages der täglichen Temperaturschwankung habe ich in einer Tabelle auch die Mittelwerte einiger meteorologischen Elemente zusammengestellt aus den gleichen Monaten, die auch dem mittleren täglichen Wärmegang zugrunde liegen. Die Bewölkung ist nur um 8 ^ morgens beobachtet worden, die Mittel sind deshalb wohl erheblich zu niedrig in den Begenmonaten. Die Tage mit Niederschlägen überhaupt ergänzen diese Angaben, denn wenn auch nur Eegentropfen fallen, wird der Himmel doch sicherlich bewölkt sein. Ich habe aber auch die Zahl der Tage mit mefsbarem Regen gezählt und Mittel genommen, diese ist wesentlich geringer. Ein Regentag liefert dann 5.5 mm Regen, die Intensität der Nieder¬ schläge ist also gering. Die gröfsten Regenmengen an einem Tage waren Februar 1902 51.2 mm (heftiges Gewitter) und 31.6 Februar 1903 ebenfalls bei Gewitter. Mitt. Ton Forschungsr'eisenden, XIX. Band. I. 3 34 Die Gewittertage sind zahlreicher als die Tage mit mefsbarem Regen. Zu den 56 Gewittertagen kommen dann noch etwa 53 Tage mit Wetterleuchten (zumeist auf der Ostseite des Himmels); Windhuk hat also etwa 109 Tage im Jahre mit elektrischen Er¬ scheinungen. Windhuk. Täg-licher dang- der Temperatur. 22^ 34' südl. Br. 17° 6' östl. Gr. 1670 m. Abweichungen der Stundenmittel von dem Tagesmittel. Jan. Febr. März April Mai Juni Juli i Aug. t Sept. Okt. 1 Nov. Dez. 1 Jahr la —3.5 —3.1 —3.4 —3.8 —3.6 —3.7 -39 —3.9 —4.5 -4.6 —4.6 -3.5 -3.84 2 -4.0 -3.5 -38 —4.3 -4.1 —42 —4.0 —4.4 —5.1 —5.2 —5.0 ! —3.8 —4.28 3 -4.5 -3.9 —4.3 —4.6 -4.4 —4.5 —4.6 —4.9 —5.5 —5.6 —5.6 —4.2 —4.72 4 —5.0 —4.1 —4.6 —50 —4.7 —4.7 —4.7 -5 2 —5.8 -6.0 —6.2 —4.5 —5.04 5 *—5.1 !* — 4.4 —5.0 —5.2 , —5.1 —5.2 —5.1 — 5.6 *-6.1 *-6.4 *—6.4 *—4.8 *—5.37 6 -4.6 —3.8 *-5.1 *—5.4 *—5.3 = ^—5.3 *-5.3 *-6.0 —6.0 -6.2 -5.3 —4.0 —5.19 7 -2.5 —2.6 -3 2 —3.7 —4.5 —4.8 —4.8 —4.9 —4.1 —3.6 —2.8 —2.1 —3.63 8 -0.7 —0.8 -0.9 —0.7 -2.0 —2.4 —2.9 —2.2 —1.3 —1.1 —0.9 , -0.4 —1.36 9 0.9 1.0 1.0 1.6 1.1 1.2 0.6 0.7 0.9 1.0 1.0 1.4 1.03 10 2.2 2.4 2.3 2.8 2.4 2.6 2.2 2.4 2.4 2 5 2.5 ' 2.6 2.44 11 3.3 3.4 3.4 3.9 37 4.0 3.7 ! 3.9 3.9 3.8 3.9 3.7 3.72 Mittg. 4.0 4.2 4.1 4.8 4.5 4.9 4.8 5.0 4.9 4.8 4.8 4.2 4.58 Ip 4.6 1.7 4.7 5.5 5.3 5.7 5.7i 5.9 6.0 5.7 57 4.8 5.36 2 4.8 45 4.S 5.6 5.5 6.0 6.1 6.2 6.4 6.0 6.0 4.6 5.54 3 4.9 3.9 4.8 5.6 5.6 6.2 6.2 6.3 6.5 6.0 6.0 4.4 5.53 4 4.7 3.6 4.4 5.2 5.5 5.9 6.0 6.0 6.3 5.8 5.9 3.9 5.27 5 4.0 3.1 3.6 4.3 45 4.7 4.9 5.0 5.4 5.1 5.2 3.2 4.42 6 3.1 2.0 2.4 2.5 2.7 2.4 2.9 3.2 3.6 3.7 3 8 2.2 2.87 7 1.6 0.6 10 0.9 0.8 0.5 0.8 1.1 1.4 1.9 1.8 0.8 1.10 8 0.3 —0.2 0.1 —0.1 —0.2 -0.5 —0.2 0.0 0.3 0.5 0.4' 0.0 0.03 9 —0.7 —1.1 -0.8 —1.1 —1.0 -1.5 —1.0 -1.2 —1.0 -0.7 — 0 9i —09 -0.99 10 '—1.5 —1.6 —1.5 —1.9 —1.9 —2.1 —1.6 —2.1 —2.0 —1.8 -2.0, —1.7 —1.81 11 —2.2 —1.3 -2.1 —2.7 —2.5 —2.8 —2.6 —2.9 —2.9 -2.9 —2.9 —2.3 —2.51 12 —2.9 —2.8 —2.9 —3.2 —3.2 —3.4 —3.0 —35 —3.8 —38 —3.7 —2.8 -3.25 Mittel *)3.15 2.77 3.09 3.52' 3.50 3.72 3.65 3.85 4.00, 3.95 3.89 2.95 3.49 *) Das ist die mittlere Ordinate der täglichen Temperaturkurve, absolutes Mafs der Gröfse der täglichen Temperaturschwankung. - 24stündige Mittel*) Tägliche unperiodische Amplitude nach den Registrierungen Perio¬ dische 1901 1902 1903 1904 Mittel 1901 1902 1903 ' 1904 Mittel Ampli¬ tude Januar . . . 0 0 23.7 1 0 25.5 0 24°.6 0 0 10.7 12°.2 1 0 0 11.5 10°0 Februar . . — 23.8 22.1 — 23.0 — 10.9 1 10.3 — 10.6 9.1 März .... — 22.6 22.7 20.9 22.1 — 10.5 11.9 10.3 10.9 9.9 April .... — 20.8 20.5 19.3 20 2 — 11.5 i 13.9 10.7 12.0 11.0 Mai ..... — 18.2 17.2 16.2 17.2 — 11.1 ! 12.9 l 11.0 11.7 10.9 Juni . — 13.4 14.3 14.1 13 9 — 11.9 12.7 i 11.9 12.2 115 Juli ..... — 15.3 14.3 — 14.8 — 12.2 12.2 ; — 12.2 11.5 August . . . — 16.0 15.8 — 15.9 — 12.9 12.5 1 - 12.7 12.3 September . — 18.3 19.5 — 18.9 — 14.2 12.8 13 5 12.6 Oktober . . 22.6 19.9 22.0 — 21.5 12.9 13.5 14.1 — 13.5 12.4 November . 22.4 23.1 23.2 — 22.9 12.5 136 14.0 — 13.4 12.4 Dezember . 23.4 23.4 1 22.1 — j 23 0 10.7 11.2 10.9 — 10.9 9.6 Jahr . . . — 20.0 19.9 — 1 19.8 1 — 12.0 12.5 — 12.1 11.1 *) Reduziert nach den direkten Ablesungen um 8 a. Windhuk. Mittlere tägliche Extreme*) Mittlere tägliche Temperatur¬ schwankung im Schatten Freien'^ Absolute Extreme Min i m a Max i m a 1901 1902 1903 1904 1901 1902 1903 1904 O O o o o o O O o o o Januar . 17.6 30.7 13.1 19.1 — 13.3 13.0 33.2 34.8 — Februar 16.5 29.0 12.5 18.4 — 13.2 12.2 — _ 34.5 32.3 _ März . . 14.8 27.9 13.1 18.9 — 10.6 10.2 12.4 — 30.4 31.5 29.7 April . . 12.4 26.4 14.0 19.3 — 10.8 4.6 9.1 — 29.2 29.5 29.0 Mai . . . 9.3 23.3 14.0 18.2 — ■ 7.0 1.3 4.4 — 28.3 26.8 27.6 Juni. . . 6.0 20.6 14.6 18.2 — —3.5 1.5 4.2 — 23.4 23.7 23.0 Juli . . . 6.8 20.8 14 0 17.6 — 2.0 1.6 — — 24.3 23.3 August . 8.0 22.7 14.7 18.6 — -2.9 0.7 — — 25.7 25.3 _ Septemb. 10.3 26.0 15.7 20.1 — 1.8 64 — — 30.2 29.8 _ Oktober 12.9 28.3 15.4 20.7 82 4.8 3.3 — 32.4 31.7 32.5 _ Novemb. 14.6 30.0 15.4 21.5 8.2 6.4 8.9 — 323 33.3 335 _ Dezemb. 16.8 29.5 12.7 19.2 15.0 12.4 12.9 — 32.7 34.3 33.0 — Jahr . 12.2 263 14.1 19.2 — —3.5 0.7 — — 34.5 34.8 — *) Nach den Ablesungen .am Maximum- und Minimum-Thermometer. Beiläufige Werte nach l\/2jährigen Aufzeichnungen, siehe Text. Temp. 8a beob¬ achtet Bewöl¬ kung Regen¬ menge Nieder¬ schlags¬ tage über¬ haupt*) Regen¬ tage mit mefs- barem Regen Ge¬ witter¬ tage Temperatur der kältesten wärmsten Tagesstunde Januar . 23°8 2.3 31 12.5 8.0 11.5 o 19.5 29.5 Februar . 22.2 3.6 85 17.3 10.5 13.5 18.6 27.7 März . 212 2.4 22 13.0 6.0 5.3 17.0 26.9 April . 193 1.3 27 6.3 1 4.0 4.3 14.8 25.8 Mai . 15.3 0.9 4 1.7 [ 0.3 0.3 11.9 22.8 Juni . 116 0.8 0 0 0 0 8.6 20.1 Juli . 12.0 S 0.9 0 0 0 0.7 95 21.0 August . 13.7 1 0.2 0 0 0 0 9.9 22.2 September . 17.1 1.1 1 0.7 0.7 0.7 12.8 25.4 Oktober . 20.5 1.7 1 1.0 1.3 1.7 15.1 27.5 November . 22.0 1.5 11 7.0 2.0 3.3 16.5 28.9 Dezember . 22.7 3.0 58 17.7 11.0 15.0 18.2 27.8 Jahr . 18.7 1.6 240 77.2 43.8 56.3 14.4 25 4 *) Auch Tage mit Regentropfen blofs. Tägliche Temperaturschwankung Registriert M^x^ Min. Period. Aperiod. "^^etTr^' Mittlere Monats¬ und Jahresextreme Differenz o o 0 o o o Januar . . 10.0 11.5 13.1 13.1 34.0 20.9 Februar . 9.1 10.6 12.5 12.7 33.4 20.7 März . . 9.9 10.9 13.1 11.1 30.5 19.4 April . 11.0 12.0 14.0 8.2 29.2 21.0 Mai . 10.9 11.7 14.0 4.2 27.6 23.4 Juni . • . 11.5 12.2 14 6 0.7 23.4 22.7 Juli . 11.5 12.2 14.0 1.8 23.6 21.8 August . 12.3 12.7 14.7 —1.1 25.5 26.6 September . 12.6 13.5 15.7 2.7 30.0 27.3 Oktober . 12.4 13.5 15.4 54 32.2 26.8 November . 12.4 13.4 15.4 7.8 33.0 25.2 Dezember . 9.6 10.9 12.7 13.4 33.3 19.9 Jahr . 111 12.1 14.1 1 —1.4 1 34.6 36.0 Der tägliche Gang des Luftdruckes zu Windhuk. Von J. Hann. Die folgende Darstellung der täglichen Änderungen des Luft¬ druckes zu Windhuk gründet sich auf die Registrierungen eines Barographen Richard in den zwei kompletten Jahrgängen 1902 und 1903. Zur Kontrolle dienten die Ablesungen an dem Queck¬ silberbarometer Hechelmann Nr. 4020, dessen Standkorrektion bei dem Barometerstände zu Windhuk zu — 0.1 mm bestimmt worden war. Die Ablesungen erfolgten um 8^ vormittags und es wurden bei der Reduktion der Barographenzeichnungen, die sehr rein und klar sind, für jeden Tag die Differenzen gegen den redu¬ zierten Stundenwert 8*" des Barogramms gebildet, um etwaigen Störungen des Apparates oder zufälligen Ablesefehlern auf die Spur zu kommen. Diese Differenzen hielten sich aber innerhalb enger Grenzen und wurden an die Stundenwerte nicht angebracht. Der tägliche Gang des Luftdruckes wurde in Form von Abweichungen der Stundenmittel vom Tagesmittel (nach den Daten des Auto¬ graphen) dargestellt, wobei die erwähnten Differenzen eliminiert erscheinen. Um eine etwaige Temperaturkorrektion des registrierenden Ane- roides oder eine unrichtige Bestimmung der Skalenteile desselben zu ermitteln, dazu reichen die geringen Schwankungen der Tempe¬ ratur und des Luftdruckes um 8’’ morgens in der niedrigen Breite von Windhuk nicht aus. Die folgenden Ergebnisse der Reduktion sprechen dafür, dafs der berechnete tägliche Gang durch diese beiden möglichen Fehlerquellen nicht merklich beeinflufst sein kann. Die mittleren Barometerstände um 8*^ morgens nach den Ab¬ lesungen am Quecksilberbarometer sind mit Temperatur und Schwere¬ korrektion versehen. Ich habe die Mittel jener Monate, in welchen die Ablesungen an einigen Tagen fehlten, auf ein komplettes Monat¬ mittel mit Hilfe der Barographendaten reduziert. Ich halte es für das beste, drei Tabellen zu geben; zwei für den täglichen Gang in jedem der beiden Jahrgänge und eine mit den ausgeglichenen mittleren Abweichungen der einzelnen Tagesstunden vom Tagesmittel. Es wurden diese Abweichungen, die im Mittel von nur zwei Jahrgängen noch etwas unregelmäfsig ver- 87 laufen (in der zweiten Dezimalstelle) für den wahrscheinlichen normalen jährlichen Gang nach dem Schema (a+2b + c): 4 ausgeglichen. Eine derartige Ausgleichung des täglichen Ganges selbst wäre nicht anzuraten, namentlich bei zweistündigen Werten. Das könnte nur durch periodische Formeln geschehen, was aber zu viel Zeit in Anspruch genommen hätte. Ersparung an Zeit und Kosten waren auch die Ursache, dafs blofs 12 Stundenwerte täglich den Auto¬ grammen entnommen worden sind, welche ja zur Charakterisierung des täglichen Barometerganges bei der grofsen Regelmäfsigkeit des¬ selben vollkommen ausreichend scheinen. Würde man einen zwischen¬ liegenden Stundenwert benötigen, so erhält man denselben auf die einfachste Weise durch graphische Interpolation. Die Tabelle III zeigt, dafs der tägliche Barometergang zu Windhuk völlig normal für die geographische Breite verläuft. Das ersieht man am besten aus den Gleichungen des täglichen Ganges für die vier Jahreszeiten und das Jahr. Die ganztägige Schwan¬ kung ist, wie zu erwarten war, erheblich grofs: 0.6 mm im Jahr und 0.7 mm im Frühjahr. Die Phasenzeiten der ganztägigen Schwankung sind im Mittel 7*^ morgens Maximum und 7^ abends Minimum, wie es einer kontinentalen Gebirgslage entspricht. Die halbtägige Luftdruckoscillation hat eine mittlere Amplitude von 0 62 mm, die auf das Meeresniveau reduziert (durch Multiplikation mit 760 : 627) 0.76 mm wird, genau der normale Betrag für den Wendekreis. (Die Skalenteile der Barographenpapiere müssen demnach richtig sein.) Die Phasenzeit ist auch normal, denn die Winkelkonstante 160 entspricht den Wendestunden 3*^42™ morgens und abends (Minima) und 9^ 42'“ vormittags und abends (Maxima). Das geringe nächtliche Minimum und das grofse Minimum am Nachmittage ist dem kontinentalen Klima entsprechend, desgleichen das grofse Vormittags- und kleine Abendmaximum des Luftdruckes. Mittels der Abweichungen des Luftdruckes um 8*" morgens, zu welcher Zeit das Quecksilberbarometer zu Windhuk abgelesen worden ist, kann man die wirklichen Tagesmittel des Barometer¬ standes berechnen. Aus den zweistündlichen Werten sind ferner auch die Monatsschwankungen des Luftdruckes abgeleitet worden. Wahre Monatsmittel (1902 und 1903) 600 mm. -p Jan. Febr. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. Jahr 25.5 25.8 25.6 26.3 28.0 29.2 28.8 28.1 27.3 26.8 25.4 25.2 626.8 Mittel. Monatsschwankung des Luftdruckes. 6.1 6.1 6.9 6.3 7.2 8.4 7.5 7.8 7.6 8.9 6.7 5.4 12.8 Man kann nun auch den Versuch machen, mit Hilfe der wahren Luftdruck- und Temperaturmittel von Windhuk in den Jahren 1902 und 1903 die Seehöhe dieser Station genauer zu berechnen nach 38 den korrespondierenden Luftdruck- und Temperaturmitteln zu Swa- kopmund. Die unvermeidlichen Fehlerquellen, die auf eine solche Höhenberechnung einfliefsen, brauchen hier nicht weiter erörtert zu werden: weite Entfernung und abnorme Luftdruck- und Temperaturverhältnisse an der Küste gegenüber dem Inland. Die korrespondierenden Daten sind im Mittel zu zwei Jahren: Luftdruck Temperatur Dampfdruck Swakopmund 22° 42' S 7.4 m 760.96 14.7 10.0 Windhuk 22° 34' S ? 626.75 20.0 5.6 Die Luftdruckmittel für Windhuk und Swakopmund sind mit der Schwerekorrektion versehen. Man erhält mit diesen Daten als Höhendifferenz 1659.4 m, Seehöhe demnach rund 1667 m; das ist wenig mehr, als bisher dafür angesetzt worden ist. Täglicher Gang des Barometers zu Windhuk. Abweichungen der Stundenmittel vom Tagesmittel. 1902. Mitter¬ nacht 2 j 4 6 ! 8 10 Mittag i 2 4 6 8 10 1 Mittel 8b Ab¬ lesung*) J anuar . . .36 1 '—.12 —.07 .49 .83 1 .11 — .70 1 —1.30 — .83 -.01 .57 i 625.4 Februar . . .38 .09 .03 .51 ' .89 .76 —.01 — .90 —1.38 — .90 .01 .56 25.8 März . . . .39 .17 .01 .32 .86 1 .86 .13 — .81 —1.21 — .99 —.13 .42 ! 26.3 April . . .44 .12 -.02 .20 .82 .86 —.03 — .92 -1.17 — .74 .04 .47 ! 27.6 Mai ... .28 .10 -.08 .16 .79 1 .93 .10 — .93 -1.08 — .57 .04 .30 , 29.3 Juni . . . .33 .10 —.08 .07 .54 .84 .27 — .83 — .99 — .56 .01 .35 i 29.5 Juli . . . .21 .13 .00 .21 .79 1.02 .17 — .91 —1.05 — .64 —.10 .19 ! 29.6 August , . .31 1 .13 — 01 .17 .73 .95 .11 — .87 —1.11 — .73 —.04 .36 28.6 September . .36 ! .15 .01 .42 .82' .88 —.10 —1.09 —1.27 — .78 .11 .44 ' 27.3 Oktober . . .33 ' .08 .03 .49 .87! .76 —.07 — .94 -1.16 — .74 -—.06 .41 ! 28.4 November . .44 i .04 .03 .50 .88! .70 .04 — .84 —1.33 — .96 .00 .48 1 26.4 Dezember . .52 .09 -.02 •47 .69| .55 —.09 — .83 i-1.32 ;- .83 .10 j .66 26.5 Jahr . . . .36 .09 -.01 .33 .79! .92 190 .05 3. — . 88 —1.20 U .77 .00 1 .43 ^ 627.56 Januar . . .38 .07 —.04 .57 .86 .77i .15 — .82 —1.36 -1.03 —.09 .52 625.1 Februar . . .35 —.01 -.04 .40 .71! .65! .02 - .81 -1.17| — .70 .07 .57 27.5 März . . . .36 .12 .01 .39 .78 .84 .23 — .81 —1.26 — .96 -.11 .39 26.5 April. . . .36 .10 -.01 .25 .73 .76 —.12 - .89 -1.03 — .70 .15 .43 26.6 Mai . . . .34 .02 —.15 .07 .69, .78 —.01 — .89 - .99 - .48 .20 .41 28.1 Juni . . . .32 .00 -.12 .13 .73 .93 .12 — .96 —1.03 — .50, .08 .351 30.2 Juli . . . .23 .16 .00 .21 .75 .88 .12 — .89 —1.06 - .59 -.02| .23 295 August . . .47 .02 —.16 .20 .70 .94 .11 - .99 -1.16 — .65 .09i .49 29.2 September . .38 .14 .04 .52 1.00 .88 .07 -1.03' -1.37 — .98 -.06 .41 29.0 Oktober . . .41 .15 .14 .50 .88 .67 —.14 —1.08! —1.39 - .87 .14 .54 27.0 November . .30 ' .05 .13 .65 .94 .65 —.03 — .87 —1.37 -1.02 .08 .54 26.0 Dezember . .56 1 .16 .02 .39 .60 .52 .01 - .83' —1.23 — .88 .04 .67 25.5 Jahr . . . *) Auf ' .37 1 .08|-.01 0° reduziert und r .36 nit S( .78 .77 jhwerekorre .04 — .91-1.20 jktion versehen. -.78' .05 .46 627.52 39 Tätlicher Oan^ des Luftdruckes zu Windhuk, Abweichungen vom Tagesmittel, ausgeglichen für den jährlichen Gang. Mitter¬ nacht 2 4 6 8 10 Mittag 2 4 6 8 10 Januar . . .41 .03 —.03 .48 .78 .68 .05 — .80 —1.30 —.88 .00 .57 Februar . . .37 .05 —.01 .44 .81 .75 .08 - .82 -1.28 -.88 —.02 .51 März . . . .37 .15 .00 .34 .80 .80 .07 — .84 —1.21 —.87 —.03 .45 April . . .37 .10 -.03 .23 .77 .83 .02 — .88 -1.12 —.73 .04 1 .41 Mai . . . .34 .07 —.10 .13 .72 .85 .05 — .90 —1.04 —.57 .11 .37 Juni . . . .30 .07 —.08 ! .13 i 69 89 .14 — .90 —1.02 —.55 .03 .31 Juli . . . .30 .10 —.05 .17 .72 .93 .14 — .91 -1.06 —.61 .01 .29 August . . .34 .10 —.03 .26 .77 .92 09 - .95 -1.15 —.72 .00 .36 September . .37 .12 .01 .40 .85 .85 .01 —1.01 —1.26 -.81 .03 .43 Oktober . . .37 .10 .07 .50 .89 .74 —.03 — .98 —1.30 —.86 .03 .47 November . .41 .08 .06 .51 .83 .65 —.02 — .89 —1.31 —.91 .04 .53 Dezember . .46 .06 .01 .49 .76 .62 .01 — .82 —1.30 —.90 .03 .59 Jahr . . . .37 .08 —.01 .34 .78 .79 .05 — .89 -1.20 -.77 .02 .44 Mittel für die meteorologischen Jahreszeiten.*) Sommer . . .42 .05 —.02 .47 i .761 .66 1 *03 1 — .81 I —1.29 i -.861 .021 Herbst . . .36 .10^ —.04 .23 ! .78 i .84 i .05 1 — .87 1 -1-12 1 -.74 1 1 .031 Winter . . .31 1 .09 1 —.06 1 .16 .701 .92 .15 — .91 - 1.06 —.61 I -001 Frühling . .37 1 .10 i .061 .51 i .90 1 .75 —.02 ! — .97 i —1.31 -.89 1 -03 1 Gleichungen des täglichen Barometerganges. Sommer . . . 0.630 sin (20°.4 + x) + 0.631 sin (159°. 3 4- 2 x) Herbst . . . 0.565 sin (16.1 4- x) + 0.616 sin (158.9 4- 2 x) Winter ... 0 519 sin (12.4 4- z) 4- 0.603 sin (158.3 4- 2 x) Frühling . . 0.706 sin (18.6 4- x) 4- 0.642 sin (163.7 4- 2 x) Jahr .... 0.612 sin (16°.9 4- x) 4- 0.623 sin (160°.l 4- 2 x) 4- 0.039 sin (332°.8 4- 3 x) *) Nach den unausgeglichenen Daten berechnet. Aus dem deutsch-ostafrikanischen Schutzgebiete. Meteorologische Beobachtungen aus Deutsch- Ostafrika. Zusammenstellungen von Monats- und Jahresmitteln aus den Jahren 1899 bis 1902 von 22 Beobachtungsstationen. Von Dr. P. Heidke. Nachstehende Arbeit erscheint als Fortsetzung der von Herrn Dr. Hans Maurer in Band 16, S. 20, verfafsten Veröffentlichung. Sie enthält die sämtlichen Beobachtungen aus den Jahren 1900 bis 1902 wie die nicht bereits in der Maurer sehen Arbeit ver¬ öffentlichten Werte aus dem Jahre 1899. Wo das betreffende Material in extenso wie Zusammenstellungen aus früheren Jahren zu finden sind, ist bei jeder Station einzeln angegeben. Es be¬ deuten die Abkürzungen: M. a. d. Sch. = Mitteilungen von Forschungsreisenden und Gelehrten aus den deutschen Schutzgebieten, herausgegeben von Danckelman. D. Ü. Met. B. = Deutsche überseeische meteorologische Beobach¬ tungen, herausgegeben von der Deutschen See¬ warte. Mat. Seew. = Handschriftliches Material auf der Seewarte. S. Br. = Südliche Breite. 0. Lg. Gr. == Östliche Länge von Greenwich. Die Sammlung des bei weitem gröfsten Teils der hier gegebenen Beobachtungen erfolgte im Aufträge des Auswärtigen Amts durch den Begierungsmeteorologen Herrn Professor Dr. ühlig in Dares¬ salam, die Bearbeitung des Materials erfolgte im Aufträge der Deutschen Seewarte unter der Leitung des Verfassers. Ebenso wie das von Herrn Dr. Maurer zusammengestellte Material ist auch das hier vorliegende von sehr verschiedenem Wert. Ein ungefähres Bild von der Zuverlässigkeit der Mittelwerte 41 gewinnt man für jeden Monat durch ,die unter Z angegebene Zahl der Beobachtungstage. Im allgemeinen mufste eine recht milde Kritik walten, weil sonst viele Beobachtungen als unbrauchbar hätten bezeichnet werden müssen. Näheres hierüber ist bei jeder einzelnen Station angegeben. Die aufserordentliche Gleichmäfsig- keit im Gang der meisten meteorologischen Elemente berechtigt uns, Monatsmittel auch dann auszurechnen, wenn nur etwa die Hälfte von Beobachtungen vorliegt. Besondere Vorsicht ist bei der Benutzung der Werte der Extrem-Thermometer anzuwenden, da diese Instrumente leicht in Unordnung geraten, ohne dafs diese Fehler von den Beobachtern sofort erkannt und angegeben werden. Sodann sind auch die Korrektionen der Extrem-Thermometer namentlich in den ersten Jahren zuweilen erheblichen Veränderungen unterworfen, während sie bei den Psychro-Thermometern ziemlich unverändert bleiben. Aus diesen Gründen ist der neuerdings angeordnete Vergleich der Extrem-Thermometer mit dem trockenen als ein entschiedener Fort¬ schritt zu bezeichnen, der zu der Hoffnung berechtigt, künftighin auch zuverlässigere Angaben der Extrem-Thermometer zu gewinnen. Zur Berechnung des Tagesmittels der Temperatur sind die Angaben der Extrem-Thermometer wegen ihrer eben ausgesprochenen Unzuverlässigkeit niemals verwandt worden. Zweifelhaft erscheinen auch die Angaben über die Zahl der Eegentage überhaupt, da eine gröfsere Zahl von Beobachtern kleinere Regenmengen offenbar nicht angegeben hat, und die Ergänzung nach den als Bemerkungen gemachten Angaben selbstverständlich unzuverlässig bleibt. Gröfseres Vertrauen verdient die Zahl der Regentage mit mehr als 0,1 bzw. 0,5 bzw. 1,0 mm Niederschlag. Die hier gegebenen Mittelwerte zeigen stellenweise Abweichungen gegen die in Heft XHI der D. Ü. Met. B. veröffentlichten. Die Er¬ klärung liegt darin, dafs zuerst mit falschen Korrektionen der In¬ strumente gerechnet wurde, deren Berichtigung erst nach Druck des Heftes durch Herrn Professor Dr. Uhlig erfolgt ist. , Verzeichnis der Stationen. S. Br. 0, Lg. Gr. Seehöhe Seite 1. Tanga . 5° 4' 39° 7' 28 m 42 2. Bagamojo . 6 25 38 53 18 45 3. Kitopeni . 6 26 38 53 ca. 10 48 4. Daressalam .... 6 49 39 18 13,5 49 5. Kisserawe . 6 54 39 6 330 54 6. Usimbe . 8 2 39 16 15 57 7. Mohoro . 8 8 39 9 15 59 42 S. Br. 8. Kilwa . 8 45 9. Lindi (Rosahöhe) 10 2 10. Nguelo . 5 4 11. Kwai . . . 4 45 12. Neu-Köln . 4 46 13. Mamba . 3 17 14. Moschi . 3 19 15. Tabora . 5 3 16. Mpapua . 6 21 17. Kilossa . 6 48 18. Toamaganga ... 7 52 19. Kigonsera . 10 50 20. Usumbura . 3 21 21. Neu-Langenburg . 9 13 22. Rutenganio .... 9 18 Für sämtliche Tabellen gilt der Schlüssel. 0. Lg. Gr. Seehöhe Seite 39 25 18 m 62 39 44 82 63 38 39 965 67 38 18 1608 68 38 39 ca. 1000 72 37 30 1550 75 37 22 1170 77 32 53 1230 80 36 23 1030 84 36 59 509 87 35 32 ca. 1600 92 35 3 ca. 1140 96 29 32 ca .. 800 99 38 33 — 102 33 41 ca. 1140 104 am Ende der Arbeit angegebene Tanga. Die Station Tanga liegt unter 5° 4' S. Br. und 39° 7' 0. Lg. Gr. in einer Seehöhe von etwa 28 m. Die schwach hügelige Landschaft geht im Westen allmählich in das Usambara-Gebirge über, dessen Fufs etwas über 30 km von Tanga entfernt liegt. Das Barometer hängt im Oberstock des Lehrerhauses neben dem Barographen. Die Thermometer und der Thermograph sind in einer solid gebauten Wetterhütte untergebracht, die im Schatten eines Mangobaumes steht, dessen untere Äste entfernt sind. Die Windfahne mit Stärke¬ tafel steht auf dem Dach des Lehrerhauses, der gewöhnliche und der registrierende Regenmesser in einem der Schulhöfe. Benutzt wurden folgende Instrumente: Barometer Fuess Nr. 1076 (Korrektion + 0.2), trockenes Thermometer Fuess Nr. 753 (Kor¬ rektion 0.0), feuchtes Thermometer Fuess Nr. 754 (Korrektion 0.0), Maximum-Thermometer Fuess Nr. 3651 (Korrektion + 0.1), Minimum- Thermometer Fuess Nr. 3511 (Korrektion — 0.1). Als Beobachter waren tätig von Juli 1901 bis April 1902 Herr Lehrer P. Müller, von Mai 1902 bis Dezember 1902 Herr Ramlow. 1. Terminbeobachtungen: In extenso veröffentlicht sind in den D. Ü. Met. B. Januar bis Dezember 1892 (b D F t T t w r) in Heft yi S. 55, Januar bis Dezember 1893 (tw>^r) in Heft VH S. 76, Oktober 1894 bis April 1898 (bDFtTTw>^r von Oktober 1894 bis Juni 1895 fehlt hiervon b, von Februar bis November 1895 t), Mai bis Juli 1898 (D F t T t r) und August 1898 bis 43 August 1899 (bDFtTTw>^rim August 1898 fehlen hiervon T w im Oktober 1898 DF) in Heft XI S. 1, Juli 1901 bis Dezember 1902 (bDFtTrw>^r, hiervon fehlt im Juli und August 1901 b) in Heft XHI S. 143. 2. Barograph: Juni und Juli 1896 in Heft X, S. 33. 3. Thermograph: Februar bis Oktober 1896 in Heft X S. 97. Die Monatsmittelwerte bis August 1899 sind in den M. a. d. Sch., Band 16 S. 22 veröffentlicht. Die Mittelwerte des Luftdrucks sind für die Monate Oktober 1901 bis Dezember 1902 nach der Formel ^ ^ — o,4 berechnet. Das Tagesmittel der Temperatur ist erhalten worden, indem an jeden Wert der Terminbeobachtungen die Korrektion auf das Tagesmittel angebracht*) und von den so erhaltenen drei Werten das Mittel genommen ist. Die hier gegebenen Werte des Luftdrucks und der Tempera¬ turen weichen von den in Heft XIH der D. Ü. Met. B. gegebenen ab, weil dort mit falschen Korrektionen gerechnet ist. Station Tangra. Jahr 1901. (Barometerstand 700 mm +) Monat bs bio b4 b bn- b- Dg Dio D4 D Fs Fio F4 F F- YII.**) — — — — — — 17.4 18.8 18.9 18.4 92 75 86 84 64 VIII.**) 17.1 18.5 17.8 17.8 91 75 88 85 59 IX.**) — — — — 65.1 60.8 — — — — — 57 X. 62.4 62 4 59.8 61. 1 64.0 57-7 18.9 18.9 19.2 19.0 82 74 73 — 63 XI. 61.0 60.9 58.3 59.7 62.8 57.8 20.8 21.2 21.6 21.2 86 80 80 — 62 XII. 59-9 59-9 57-4 58.7 61.8 55-2 20,9 21.7 22.1 21,6 81 85 77 — 65 Monat ts tlo ^4 t T+ T- T T+ r— r (T-h J- J YII. 21.2 25.9 23.6 23.6 30.2 25.3 26.8 20.8 18. 1 19.9 9 4 5-2 6.9 12.1 YIII. 21.3 25.8 22.5 23.0 28.5 25.8 26.9 21.2 18.3 19.7 9.1 4.8 7.2 10.2 IX. — — — 28.2 26.1 27.2 21.3 184 19.7 8.9 4.8 7-5 9.8 X. 24.5 26.5 26.7 24.8 29.9 26.2 28.1 22.6 18.8 20.6 10.5 4.8 7.5 I i.i XI. 25.5 27.1 27.3 25.2 30.6 27.9 28.9 23.6 20.9 22.2 8.6 4-3 6.7 7.0 XII. 26.5 28.4 28.2 26.6 32.1 28.6 30.2 254 22.1 24.1 7-9 4.1 6.1 lO.O Monat W8 WlO W4 W >^10 r R # 0,1^ 0,5( Z YII. 6.0 3.9 5-5 5-1 2.7 4.3 4.2 3-7 61.2 00 00 0 9 7 13 YIII. 5-5 5-9 50 5-5 2. I 3-7 2.3 2.7 44.0 17.5 IO 8 7 15 IX. — — — 5-4 - — — 2.1 50-9 18.7 13 13 12 23 X. 7.7 5.9 61 6.6 1.8 2.9 2.7 2.5 1 52.2 124.2 IO IO IO 25 XI. 7.6 6.8 5.8 6 7 1.3 1.7 2.9 2.0 74.7 25.2 12 12 1 1 28 XII. 5.0 4.6 3.0 4.2 2.5 3.2 3.1 2.9 44-7 13-7 7 7 6 27 *) Siehe Hann: Der tägliche Gang der Temperatur in der inneren Tropen¬ zone. ^Denkschrift der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Klasse der Kaiser- liehen Akademie der Wissenschaften zu Wien.“ Band 78, S. 255. Tanga. **) Während der Monate Juli, August und bis zum 12. September waren die Beobachtungszeiten 7a, 2p und 9p; vom 13. bis 25. September 7a, 10a und 4p; vom 26. September an 8a, 10a und 4p Station Tanga. Jahr 1902. (Barometerstand 700 mra +) 44 CT\ Ox HH q q xq 1 q\so XD t^ CO q d Os 0 d 00 00 td tdod 00 cd d cd CM CO CO CM CM CM CM CM CM CM CO CM M CO CM q CO MD tq tq xo CM a\oo 00 td Th xd xo xo MD xd xd 06 Th CM CM CM CM CM CM CM CM CM CM CS CM MD Osco CN MD t^ 00 q N-l oq d 0 Th CM d cd cd o^ cd d cd cs* Th cr> CO ro CO CO CM CM CM CM CO CO CO CO Th VO q 00 cqoo hr XOOO MD CO md’ vö td' MD Th Th CO Th Th XOMD U-) CM CM CM CM CM CM CM CM M CM CM CS MD cs CM cq t^ cq q q MD oq CM un NC'JdOMCSCMC'lC^cvlC^c^M o fOroO M M +3 00 00 00 r^vd vO vr» u-ivo vd t^oo" ^ >0 fovo 00 VO HH 00 rj- ^00 On -4^ vO^O'-diörfcdröw’ fdrt-LÖld I r^t^oOi-MDt^r^Oir^rooOLON ^ u-i iTi tovo 'O vovo VO ^ \0 vo UO d?* o Cs 00 MD onoo 00 o M 00 m !>> r^oo 00 '"'000 x>. ^ ^ t^vo 00 00 r- t^oo r^oo oo i>. * -^OnNOO OwOOO o omdoomdvo poi t^oo 00 00 00 00 on onoo oo oo oo W o IJO Thvo o O rt-vo On O u-)vo a^'000 ■“• t^^OT^00'O00 '-' »JO'O O MD Os hh Th Thoo I-I (M r) 00 M i-( Th O C' N vo ir» i_r> Qj Ö rö d 00 cf\ Th >-1 hi CT' w' oo' vd oo" ^ ^ _L.^ - ■ • o 00 o ro ThOO M fO N W C>> O d O I-I liO tnvo MD MD MD MD UD lo uotr o'O'O cqt-^vnt^q roMD cMvq oncm 00 Cs Os C\ \-4 (V) Q (4\i-< liO lO toMD MD MD MD MD VO vO SoMD CO '^. "^oq 'o uo r-^io vo Th *-0 o ^ ^ 'm' cm cm' d Cs w »-O xo xdmD MD vO "O vO MD MD xovo g ^l> KV* ^ cq tq Thxo T t^oo t^ • psoq XOOO ox Th cd CM cm’ cm’ cm’ cm’ ci CM CM ei CM CM xo xo T 10 ThOO 0 T xo CM xo xo \ xn Th cd cd CM cm* cd cd 1 cd cd cd cd cd 0 xq q ThThooo IT ox i q q 00 0 0 Th Th ci ei ei ei cd cm cd CO CM cd cd CA q. xq q oq xq Th 0 q q xq oq t \ ei CM* T ei w ei CM CM T ei T* T* ei xq CM T xot^coroopo CM t^vo t^ Thxo ThxoxoxoxoXO ’OxO xo XO xo & xq Th T cq w CO IT ro T cq q q 0 t> coxoedTt-xd-^-Tj-xd xdxd xo td id 0 xq Th xq iq Th xqvo xo t^ t^ CO O OX Thxo Thxoxoxoxo xöxoxdtdvD xd CO oq tqt^oo t^cM cot t^xo xo T C> XOXO "^-XO xo xo xoxd xd xd xd xd xd CM Th q oq t^xo q« cm q Ox xo t^ CM 00* cd ei cd 00’ d cd ei d d ei d td T TT T T T T T q q- q- Thoq qx t^oq q CO T vo xo xoxoxd xoxd xd t^ td td tdvd xd 1 xq exoq cq cooq cm cm exoq T vq T Theoei ThTfedThTh Th cd ei Th CM* 4- q q Thxo xo 00 O Os COOO xo CA Ox ‘O 06 00’ 0 oc) 00 00 cd T* OX cd «■ 06 T N 00 r^oo oi-iOt-ioo rO^ , CO M CM CM r^ThToo »-ivo rOMD xo rh •4- Th cd cm' M d d i-i IT CM cd cm' CMCMCMCMCMCMCMCMCMCMCMCMCM Th-^oq cOThfOThMD xo(^xoThvCi cm' ht cm* cm’ th cd d' td ds H- II— I p-|^|_||— 4 0000000000 0 0 0 0 0 0 0 0 0 xo 0 12 0 0 0 0 0 000 0 0 0 xo CO tr. 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Die Lage des Häuschens wird etwa 5 m über dem Meeres¬ spiegel und ungefähr 150 m vom Strande angegeben. Die Wind¬ fahne befindet sich auf einem 6 bis 7 m hohen Mast. Über Änderungen in der Lage der Station ist nichts berichtet worden. An Instrumenten waren in Gebrauch ein trockenes Thermometer B. Fuess Nr. 2791 (Korrektion — 0.1), ein feuchtes Thermometer B. Fuess Nr. 2806 (Korrektion 0.1), ein Maximum-Thermometer B. Fuess Nr. 504 (Korrektion — 0.2), ein Minimum-Thermometer B. Fuess Nr. 477 (Korrektion 0.0). Beobachter war vom April bis November 1901 Herr Sanitäts¬ unteroffizier Weiland, vom Dezember 1901 bis Dezember 1902 Herr Sanitätsfeldwebel Becker. In extenso veröffentlicht sind in den D. Ü. Met. B. an Termin¬ beobachtungen Januar bis Dezember 1892 (btDFw>^r, aufserdem im 1. und H. auch T und im I. bis VH. wie X. bis XL %) in Heft YI S. 61, Januar bis November 1893 (btw^^r) in Heft VH S. 59, Januar 1894 (bz:w>^r), Februar bis April 1894 (b tT w<^r), Mai bis November 1894 (btDFTTW>^r, November ohne DF) in Heft XI S. 31, April 1901 bis Dezember 1902 (tDFTi:w-^r) in Heft XHI S. 153. Eine Zusammenstellung der Mittelwerte bis Ende 1894 findet sich in den M. a. d. Sch., Band XVI S. 31. Nach einer nachträglichen Mitteilung von Herrn Prof. Dr.Uhlig sind nicht die in Heft XHI der D. Ü. Met. B. angegebenen Instru¬ mente in Bagamoyo in den Jahren 1901 und 1902 abgelesen worden, sondern die oben mitgeteilten. Es ist deshalb an die in Heft XHI veröffentlichten Werte des trockenen Thermometers eine Korrektion von 0,1°, an die des feuchten eine solche von + 0.2° anzubringen, während die Werte der Extrem-Thermometer unverändert bleiben. Die Änderung in den Korrektionen der Psychro-Thermometer be¬ dingte eine Erhöhung der Mittelwerte der Dunstspannung um 0.1 mm, der relativen Feuchtigkeit um 1 pCt. Die Werte von F — sind neu berechnet worden. Jahresmittel mit 1. 1902 berechnet. Jahresmittel mit II. 1902 berechnet. Jahresmittel mit III. 1902 berechnet. 46 + rö m’ d d d i-i fö rf ci On CM o o M 05 m q d 00 0500 05 d l-( CM* < oo* M CM - — — — CM CM CM vnoo CM q q ' oq q q q CM CM* CM H-l cö d- td td (S CM CM CM CM CM CM CM CM 00 o CO q q 00 d\oo td td t^OO cö d cö M CM CM CM CM CM CM CM CO CM q - oq in o MD CO 00 t^ in inMD 4 td 00 00 Tp c< CM CM CM CM CM CM CM CM CM 00 o CO CO CO in 00 CM* d 05 d C?5 cö d J-H HH CO CO CO CM CO CM CM CO ro ro ro Os q m t1- 50 t^ <05 MD vn cö cö d- Tt- 1050 td in CM CM CM CM CM CM CM CM CM CM 05 CM cq q q o HH in cö cö cö Ö- 10 50 td m CM CM (M CM CM CM CM CM CM CM . t- 00 vo 50 m CO 00 00 05 05 00 00 00 00 00 00 O cqi CO CM q CM d m' rö cö t^oo cö i-i HH* d CM CM — — — — CM N CM HH <0\ 05 cq q q q o HH* d tö cö rd 00 cö I-i HH d CM CM — — — — CM CM MD 00 00 r^ . 0500 M* oö d 00 00 d M o CM CM CM HH CM CM CM 00 05 ■ 1 in 1 !>. . i-n 1 t^ d d !>• 00 MD r^oo d HH CÖ CM CM CM W I-H I-H 1— i MM hH HH h£ ■1 h- ( P> HH HH 03 l-D j CN M N m I j « vO rl- vO I I M N N rl- tJ-vO vO ! 1 CO rP w vd d d d ds fO M tJ- ri w oq rt- q 00 q cq ■-< 1 li-i fö ►- d\ d d I I vo H- m »i rooo rl- ' -0-1 I 1 ^ q - I „ « w ' I I ts C) ro ' ^ ra ^ ü t) o 0)0)0? 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Die Station liegt unter 6° 49' S. Br. und 39° 18' 0. L. Gr. in einer Seehöhe von 13.5 m am Meer in dem ebenen, san¬ digen Küsten streifen hinter vorgelagerten Korallenriffen. Im West¬ südwesten erheben sich etwa 20 km von der Küste entfernt bis gegen 400 m Höhe die Pugu-Berge. Die Lage der Station ist seit 1899 unverändert geblieben. Das Barometer befindet sich im Erd- geschofs des Stuhlmannhauses, die Wetterhütte in der Nähe dieses Hauses etwa 130 m vom freien Strand entfernt, unter einem grofsen Baum auf Humusboden, Regenmesser, Sonnenscheinautograph und Anemometer auf einem Aufbau von dem einen Turm des Stuhlmann¬ hauses, die Windfahne in gleicher Hohe auf dem zweiten Turm. Das Erdboden-Thermometer steckt in dem Humusboden unter der Wetterhütte. An Instrumenten wurden benutzt das Stationsbarometer Hechel¬ mann Nr. 623 (Korrektion + 0.3, Korrektion des Thermometers am Barometer — 0.6), trockenes Thermometer R. Fuess Nr. 671a (Korrektion 0.0) und feuchtes Thermometer R. Fuess Nr. 671b (Korrektion 0.0) bis Dezember 1900; von Januar 1901 bis De¬ zember 1902 sind die Angaben der beiden Aspirations-Thermometer R. Fuess Nr. 2341 (Korrektion 0.0) und R. Fuess Nr. 2342 (Korrektion 0.0) verwandt worden. Als Maximum-Thermometer war in Gebrauch bis Dezember 1900 Meifsner Nr. 1 (Korrektion 0.0), von Januar 1901 bis September 1901 R. Fuess Nr. 3629 (Kor¬ rektion + 0.1), Oktober 1901 R. Fuess Nr. 3644 (Korrektion 0.0), von November 1901 bis Dezember 1902 R. Fuess Nr. 3887 (Kor¬ rektion — 0.3), als Minimum-Thermometer Meifsner Nr. 1 (Korrektion + 0.4) bis Dezember 1900, R. Fuess Nr. 3508 von Januar 1901 bis Dezember 1902 (Korrektion — 0.1). An Registrierinstrumenten wurden bedient bis Dezember 1900 ein Bohnescher, später ein Richardscher Barograph, ein Richardscher Thermograph, ein Anemo¬ graph, ein Sonnenscheinautograph und ein Hygrograph. Beobachter waren von November 1899 bis Januar 1900 Herr Hedde, Februar und März 1900 Herr Küchler, April bis Sep¬ tember 1900 Herr Hedde, Oktober bis Dezember 1900 Herr Küchler, Januar 1901 bis August 1901 Herr Professor Dr. Uhlig, September 1901 bis 15. Januar 1902 Herr Appaiya, 16. Januar 1902 bis Dezember 1902 wieder Herr Professor Dr. Uhlig. In extenso veröffentlicht sind in den D. Ü. Met. B.: 1. Terminbeobachtungen: Oktober 1895 bis Oktober 1899 (b D F t T T w r, Oktober und November 1895 ohne in Heft XI S. 44, November 1898 bis Januar 1900, April bis September 1900 Mitt, von Forseliungsreisenden, XIX. Band. I. 4 50 und Januar 1901 bis Dezember 1902 (b D F t T t r) in Heft XIII S. 169. 2. Barograph: Dezember 1895 bis September 1899 in Heft X S. 4, Oktober 1899 bis Januar 1900, April bis September 1900 und Januar 1901 bis Dezember 1902 in Heft XHI S. 7. 3. Thermograph: Dezember 1895 bis September 1899 in Heft X S. 67, Oktober 1899 bis Januar 1900, April bis September 1900 und Januar 1901 bis Dezember 1902 in Heft XHI S. 52. 4. Anemograph: Dezember 1895 bis Januar 1898 und April 1898 bis September 1899 in Heft X S. 141, Januar 1901 bis Dezember 1902 in Heft XIH S. 99. 5. Hygrograph: Oktober 1898 bis Dezember 1898 und Juni 1899 in Heft X S. 164, Januar 1901 bis Dezember 1902 in Heft XHI S. 111. 6. Sonnenscheinautograph: Dezember 1897 bis Februar 1899, Juni bis November 1899 in Heft X S. 167, November 1899 bis November 1900 und Januar 1901 bis Dezember 1902 in Heft XHI S. 123. Die Terminbeobachtuugen und Begistrierungen der fehlenden Monate Februar, März und Oktober bis Dezember 1900 sind Mat. Seew. Sie werden in Heft XIV der D. Ü. Met. ß. in extenso ver¬ öffentlicht werden.- Die Mittelwerte bis Ende 1899 sind in den M. a. d. Sch., Band 16 S. 36 veröffentlicht. Die Werte von btF sind, soweit als möglich, als 24stündige Mittelwerte aus den Aufzeichnungen der Registrierinstrumente ab¬ geleitet, sonst nach den gewöhnlichen Formeln berechnet worden. Die mögliche Dauer des Sonnenscheins in Prozenten wurde, wie folgt, berechnet. Zunächst wurde für jeden Monat von Daressalam aus dem Nautischen Jahrbuch die mittlere monatliche Deklination der Sonne aus derjenigen der einzelnen Tage abgeleitet. Hierauf wurde für diese Sonnendeklination für die Breite von Daressalam aus den Internationalen Meteorologischen Tabellen die mögliche Sonnenscheindauer entnommen. Da nun ferner angenommen werden mufste, dafs der Sonnenscheinautograph während der ersten 20 Minuten nach Sonnenaufgang und der letzten 20 Minuten vor Sonnenuntergang nicht registrierte, so ergab sich für Daressalam folgende mögliche Registrierzeit des Sonnenscheinautographen: Januar 705, Februar 697, März 686, April 676, Mai 666, Juni 662, Juli 665, August 671, September 682, Oktober 693, November 703, Dezember 708 Minuten. Der Quotient der angegebenen Sonnen¬ scheindauer durch die mögliche Registrierzeit multipliziert mit 100 ergab dann die mittlere Dauer des Sonnenscheins in Prozenten. Station Daressalam. Jalir 19()0. (Barometerstand 7UU mm -hj 51 lo to cs ov Th to 1 1 cfs 6 O O OVOO t^OO 00 ovoo id N ro ro ro cs cs cs cs cs cs cs cs cs 1 00 o^ l-H to O q tq cqoo tovD q H vO i>» tn to tö tövd idoo" tö to CI C) cs cs cs cs cs cs cs cs cs cs cs + O O CO O -^vo (O. cs t^vo o H- N cs (O "I O (3V o O O ov o CO rn CO CO CO CO CO cs CO CO CO cs CO CO CO w cs O cs ( 00 q- cq COVO CO t^vo vo CO cö cö CO to cs cs cs cs cs cs cs d d cs d . Th o i-i O O 00 Ov Ov vo to O 00 00 cv OVOO 00 00 00 00 00 00 O'. 00 o lo o ov cs o cs CO cs 1 cs o 00 OnOO Cn Ov (Ov ov c\ OvoO ov 'Ov Ol PLj a Ti- Ti- o cs 00 to !>. 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Station ]) aressalain. »lalir 1901. iBarometerstancl 700 min +) 52 dc^do^oöt^t^t^t^oooo onoo 1 cs cs OV co HH 00 q vq co OV d- VO VO \n Ä vd vd 00 CS cs cs cs cs cs cs n cs cs cs cs d + vo co VO VO o 00 Cv cs xn (-4 cs OV cd C3V00 d l-l d* co co co co co cs cs cs cs ro cs co ro 00 co VO "Ct- 1>- VO cq vq t-- VO •+d> Ä d d cs co d- 'in Ln cs cs cs cs cs cs es cs cs cs d d d vo x>. cs OV 00 cs CV’ O 00 d VO vd d- cö d d cs co cö Ln •6 cs cs cs cs cs cs cs cs cs cs d d d 'Ln Th Th co cs cs O' t>. cs vq - 00 C3vo6 evoo d. d. vd vd vd i>- 6s CS cs cs cs cs cs cs cs cs cs d d d vo \n d vq "Cf Ln O vO \n Ln co cs o\ OV dv d cs o ro CS cs cs n cs cs cs d d d 1 cs OV A c^oo co o ro CD VO VO VO co VO -f VO VO co VO VO 00 co co cs --f Cv C) : 00 00' 00 00 00 00 00 00 CX' co co OvOO 00 lO VO VO VO h- VO oo 00 00 00 00 ■00 00 00 oo 00 00' 00 00 'M d VO co VO rooo VO VO -f •"O t-- t-- VO VO VO r-- t» ro C7\ co co o A co ro o oo 00 00 OV OV (3V OV ers CV Cv Cv 00 Cv ^n OVOO _ 00 00 VO O r-- o Ln ■A P d H-I d o cd lO VO vd 00 d b dv cs rt cs cs cs d cs VO OV _ ro Th oc: o VO VO o o Q d H-i d d d VO vd 00 d b d cs ot cs cs cs d COCO co A cs VO 00 vq o CI HH r^ Q HH d cd Ln vd vd 00 ö »H d> d cs cs CS d ct co cs Ln co - d co d q Q l-I d d (d vovo vd vb 00 d b dv M cs cs d , vq q vq A q q (X5 cq o 00 o vd vd vd vd cd d d d b cd CvvO vd W) w-> VO VO vovo VO VO VO VO VO Ln VO + 00 cq cq q (Ov ■et- •cf ro q O CO o cö d d cö d- vd r^oo VO d- COOC' VO VO VO VO vo VO VO VO VO vo VO VO 00 vO 00 'in cq cq ■cf vq cs O 00 d' dv dv (d d d- d- d- cs d d d in VO VO VO VO VO VO vO vo VO VO VO VO c- VO 00 -+ o cs coveo vq VO cq o O (d o^ CV d cs ■C^ ■cf rf d d d CS lO Wi vovo VO VO VO VO VO VO VO VO VO OS co OvOO cq cs OVOO fq vq ■cf ■'*' w OVOO 00 00 d co co cö cö d d dv d wo VO VO vovO VO VO VO VO VO VO vovo 00 VO cs q q voex) w VO o xn d d d d d VO ■cf ■cf vö cö d d d VO VO VO VO VO VO VO VO VO VO vO VO VO \^0"M0M00000->-n- w 0fON0«00000-0r^ rovo vr>CO — t^O — ro i-i o ”+ r'^C^O ri >- ro >-• i-o fO ■+ O O d f-ö o 00 d 4 -t d d' ö rr) vo ro -f On C'^ rO '-O CO LT, CO CS - -t- CS ^ vo -t -t CO coO lo -+^0 A csr)H-i-i-> — -H-<-<-«- — — T. o A LO r» O C^ CTn O '■ovo — vo \ c \ d - -■ d d d -■ d -■ d - -M -l-cO'J'i'O t^ovo ACOOcO ^ (s d d -’ d M c'i CO CO CO d m' I- uoLocs — cs coO cjNvO "" cs ^ d d d d d d - d O O d - ^ O M OC VC OC CO A CJv CO OC CO O ^ d-vd cövc Lo d- Ä •^- CO CO CO CO -t- A N 00 H- CO vq cs CTV 0C_ o x - cq ^ CO d- d lÖ d- cö d d cs - d co co O t^oo 00 voco A cq cs cs vo wo •0-vd d"tdvO wovdo >-od"'^coi-o ;-o0 OvO '-' O cowo— ACTv'cl-COCq ^ Ttrdd-'OMDd-d-d-d-cod-d-d- 00 cs roCT'CJv'OvovC CS Cvcowocs ^tdr^odvC woTt-d-Tfi-oi-ovo t^vd u cscscscscscscscscscscscscs ! wocvcst''r^cscscot^woOcqcq i(^tdvdoo'vd vöd-d-d-d-wovd r^wo [ CSCSCSCSCSCSCSCSCSCSCSCSCS I oO"“r^t^'c)-Tt-'^oovOi-''c^O t-r^t^cdvd wo'Ad''^"d‘>-ovd t^vo CSCSCSCSCSCSCSCSCSCSCSCSCS O t^oovo cs woOnCOMD wot— O -et co d d cövd wivd d vd d dvvd vo vo ^ vd ^ vO vo vo co CSCSCSCSCSCSCSCSCSCSCSCSCS tS3 - co o o _ o - o — VO co cs co co co co m rn co VO co ■O o o o o Cv o co VO r^ 0 VO cs "" ■" — VO ■cf ~ O ■cf 0 0 O o o 0 o o O 0 0 > O ■cf O M o O o co 0 O O 0 - > VO O co 00 co VO co cs 0 o 0 0 co CC co O cs VO o C-) cs VO o o o o (S cc cs cs co co ■“ O ■cf co co re» VO O re» ro vO cs vovo co CO VO CO CS co — — o o O O O O r-^X O cv ro co cs “■ cs co cs ’o o co co co o O O C O O ro _ X VO VO VO cs X VOCO cs O co o O o 0 O O cs cs O -f ■cf co co o co co O O co ro cs ci O A O 0 o O o o o O 0 0 X O 0 O cs o o 0 o O 0 o O 0 > m o o O O o o o o o o o “• , - s v'A o o cs O VO o co o o 0 o Ul cs cs cs P co -f co O 00 VO VO O X ro o lO rjl cf VO VO VO ■cf cs VOOO xn cs VOVO •cf COX O ro co VO -cf VO co cs ■w cs vO Cv VO cs xn VO ro d xn X VO \n *" Tf co -cf VO co X 00 CVVO o cs o o o O O O vovO - CS o O-'OrOfOt^rovOt^-OCJvX HH -MM TfVO Tf H- « HH ^ q q cq C3V 0 VO HH Cv r-^ fO o Th ro O o O o o o O o o Cv d d ö cn CS cs cs — cs X cb xn X — l-l — >-< M cv O VO r^vq « VO CS X ro ro xn c^ o O o o o o o o o o o 0 d vövd vd vd cvx dv rdoc vd Tt-vb t»». 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CC cc CO ON vo d - - d ONoo o6 30 cd cd c^oo on Tt M O U3 LO « ro « O 30 CO q ^ t^cd cf\ lö t^vd lO uio ’t N CO CO O 30 co ON 01 tqco OJ N d cö oi « d Ö d d d d CO fo CO CO CO CO CO CO CO CO CO CO CO CO 0l«G^oaooo--- OO'-^OOOOOO-O Vf r t^O r^X coioO 01 O t^iovo Ol o X X N th o MO MO q- q d i^MO 4-i t^MO X q- CO CO q- 11-) MO MO d d 01 d d d d d 01 01 d d C^l TH X rOMO X q- CM th tH. 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Der Berg von Kisserawe und die Hänge von Kimani und Pera (im Osten) sind ziemlich gut bebaut, sonst mit dichtem Busch bestanden. Steht man auf der Station, so kann man südöstlich durch die beiden Luken bei Pera und Kimani die weite Küstenebene sehen. Südlich ragen über niedriges wellenförmiges Gelände die Höhen von Kazi. Westnord¬ westlich erblickt man (allerdings sehr selten) die Üluguru-Berge, die an einzelnen Stellen das westliche Gelände überragen. Die Ent¬ fernung von Kisserawe bis zur Küste bei Daressalam beträgt etwa 24 km in Luftlinie. An Instrumenten waren in Gebrauch ein trockenes Thermometer P. Fuess Nr. 2808 (Korrektion 00), ein feuchtes ThermometeT R. Fuess Nr. 2807 (Korrektion 00), ein Maximum-Thermometer R. Fuess Nr. 492 (Korrektion — 0.1), ein Minimum-Thermometer R. Fuess Nr. 462 (Korrektion nach Prüfung durch Herrn Prof. Dr. Uhlig im Februar 1901 -j-0.1, im Juni 1905 4-0.4). Beobachter war von März bis Dezember 1901 Herr Lieb au, von Januar bis Dezember 1902 Herr Missionar Kniess. In extenso veröffentlicht sind in den D. Ü. Met. B. an Termin¬ beobachtungen März bis Mai 1898 (r) wie Juni bis Dezember 1898 (T^r) in Heft XI S. 73, Juni bis Dezember 1902 (D F t T r w r) in Heft XHI S. 186. Eine Zusammenstellung der Mittelwerte bis Dezember 1898 befindet sich in den M. a. d. Sch., Band 16 S. 45. Die wegen ihrer Lückenhaftigkeit nicht in extenso veröffent¬ lichten Monate April 1901 bis Mai 1902 sind Mat. Seew. Die in Heft XHI der D. Ü. Met. ß. für die Extrem-Thermometer angenommenen Korrektionen haben sich nach einer später ein¬ getroffenen Berichtigung von Herrn Prof. Dr. Uhlig als unzutreffend erwiesen, weshalb die hier gegebenen Mittelwerte der Extrem- Thermometer Abweichungen gegen die in Heft XHI der D. Ü. Met. B. berechneten zeigen. , Die Änderung in der Korrektion des Minimum-Thermometers ist nach Angabe von Herrn Prof. Dr. Uhlig auf das Überdestillieren von Alkohol zurückzuführen. Station Kisserawe. Jahr 1901 55 Oi 1 1 1 1 1 o 1 1 SJ lO CO vo CM xo o MD Tt- O o If 1 1 1 1 * * ' xTi \n ' 1 HH HH CM CM CM CM CM CM CM CO 1 1 vO O « CM t^MD ON lO 1 t:|- n CO CO CO rh M CO o I 1 1 1 1 O 1 1 1 1 1 1 ! 1 o o 1 1 CO CO M >-H O'OO o VO M oo 1 1 1 1 1 1 1 1 '1 d o ^ COCOVO coco'cl-co H-l HH l-H HH HH I-H hH 1 1 1 1 1 1 o o 1 1 G^a^coco■^^^•o-'0 «o '-6 VO «O C>. O CN O O CM O I 1 1 1 1 1 ° o ! 1 “ CO 00 w 00 n MD 00 CM 00 1 1 1 1 1 i ” 1 1 'i- ci löoo 00 MD lOMD ÖQ 1 1 1 1 1 1 a I I 1 1 1 1 1 1 + uo ro C^ ii o CDn VO lO tOVO CO 1 i 1 1 1 1 CO 1 1 O On CN i- n o- CM CM CM 1-0 H 1 1 1 1 i 1 CH 1 CO 1 1 1 1 1 1 1 MD 00 1 ! C^ O LO w 00 CDN ONMD 1 1 1 1 i d >-< cd 00 r^co CTNod h-! M C) d w hl ►H I-H M n :z; 1 1 1 1 1 1 ° O 1 1 w - o vq « HH HH Os (M vO Ö ONvd MD cooo 00 o^ o ri ►-. 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Als Korrektion für das trockene Thermometer ergab sich + 0.1, für das feuchte 0.0, für das Maximum-Thermometer + 0.1, für das Minimum-Thermometer B Fuess Nr. 3096 ergab sich 0.0. Beobachter war Oktober 1899 Herr von Geibier, Dezember 1899 bis März 1900 der Pflanzungsleiter Herr Weydig, von Juli 1900 bis Dezember 1900 Herr Winkler. In extenso veröffentlicht sind in Heft XHI der D. Ü. Met. B. an Terminbeobachtungen Juli bis Dezember 1900 (D F t r). Die wegen ihrer Lückenhaftigkeit nicht in extenso veröffent¬ lichten Monate Oktober 1899 bis März 1900 (D F t T t w r) sind Mat. Seew.; aus dem gleichen Grunde sind nicht in extenso ver¬ öffentlicht Ttw-^ der Monate Juli bis Dezember 1900, sie sind gleichfalls Mat. Seew. Völlig Abstand genommen wurde von einer Berechnung der Luftdruckwerte, da die Ablesungen am Barometer meist nur auf ganze, zeitweise auf halbe mm erfolgt sind; ebenso mufste von einer Wiedergabe der Werte des Minimum - Thermometers abgesehen werden, da dieselben gegen die 7 a Ablesung viel zu niedrig er¬ scheinen, im Durchschnitt etwa 9° niedriger. Die Psychro-Thermometer sind auf 0,2°, die Extrem-Thermo¬ meter auf genau abgelesen. I Station Usimbe. Jahr 1800/1^)00. 58 1 S3 ThMO o O CO CT CO ThoO CT xo (M 00 q\ rö lO CT 1 1 \ q MO Ti- 00 CT 1 1 cd rö d cd fO Tt- CM CM Ci CMCMCMCMCMCMCMCMCM O o o o o j [ o o o o o o 1 tJ- u-i 1 ^ tq M q xo o vo O q O Th lÖ rj- rf '(t d-xod-d rdcöxöA IX) j 1 O O O O O 0 .i o n n 1 1 ^ 1^ (O w W w U U U U U 1 1 1 rovo 00 I 00 T- o MO CTOO o c- Th H rö N M Th M CM i-H d fö d d o o 7 ro ro CO CO ro CO ro ro CO CO CO ro m o 1 1 o o o o o o ■ 1 VO 0^ MO MO ^ 1-1 t^MO !-( MO "^7 Th O O Ol 1 MO xo xo CM CM O c-t O »jÖ cf\ CT (CT CT d d t- d d MO 1 1 CM Ci IT CM ro C) N CM CM rOCOCM COCOCM I a 00 CT O t"' 1 1 CO CT xoOO xo CM + «o •- «O I ^ — mmmOi-MO-iMO m CM T CM CM 1 1 MO MO 00 t'-MO CM vO 00 iJO i 'O t^Xr^ThxriCOThMO" A ro m ro rorocorororoforofo Th xo CO CT 1 1 CM MO O O CM MO Th CO — II CM xo a Th Ci 5 o o o o 1 2 :z; Ci Th Th 1 1 IT CM 1-0 M CM Ti- xo O MO ! lo 1 1 I 1 '(X) 00 xo CO CO O o o 3 oo ! 1 ; I 1 1 00 i>.oo CO 1 1 1 1 1 1 a T Th O Th 1 1 i 1 1 1 r:) 1 rv. 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Die Thermometer befanden sich in einer Wetter¬ hütte in den Gartenanlagen nahe bei dem Wohnhaus der Regierungs¬ plantage, deren Beamte die Beobachtungen ausführten. Die Korrektion für das trockene Thermometer Fuess Nr. 624a betrug -[“ 0.1, die für das feuchte Thermometer Fuess Nr. 624b -f 0.1, die für das Maximum-Thermometer Fuess Nr. 1498 +0,1, die für das Minimum-Thermometer Fuess Nr. 1874 + 0.3. Beobachter war im September 1901 Herr Bezirksamtssekretär Langheld, von Oktober 1901 bis Juni 1902 Herr Sergeant Muth, von Juli 1902 bis Dezember 1902 Herr Feldwebel Heitmann. In extenso veröffentlicht sind in den D. Ü. Met. B. an Termin¬ beobachtungen August 1896 bis März 1897 (b D F t T t w r), April Mai und August 1897 bis März 1898 (b D F t w r), April bis Juni 1898 und August 1898 bis Mai 1899 (bDFtw>^r, bei 1898 fehlt b, V., VI., VHI., IX. 1898 enthalten aufserdem t, X. 1898 T) in Heft XI, S. 79; Oktober 1901 bis Januar 1902 (DFt>^r) in Heft XHI S. 192. Eine Zusammenstellung der Mittelwerte bis Mai 1899 befindet sich in den M. a. d. Sch., Band 16 S. 45. Die wegen ihrer Lückenhaftigkeit nicht in extenso veröffentlichten Monate September 1901 und Januar bis Dezember 1902 (DFt-^r) sind Mat. Seew. Die Werte der Bewölkung für September 1901 bis Dezember 1902 erscheinen etwas unsicher, da als Grad der Bewölkung nur die Zahlen 0, 5 10 angegeben sind; ebenso die Werte der Extrem- Thermometer, da auffallend häufig halbe und ganze Grade angegeben sind. Sehr hoch erscheint der Wert der täglichen Schwankung. 60 Station Molioro. Jalir 1901. Monat Dt D2 D9 D Ft F2 F9 F F_ tT t2 t9 t T+ T- T IX. 17.9 16.7 18.3 17.6 88 58 89 78 51 22.7 28.6 22.8 24.2 35-6 29.4 30.9 X. 18.7 17.9 18.9 18.5 86 59 87 77 48 23.8 29-5 23-7 25.2 31 9 27.1 30.6 XI. 21.0 19-5 20.2 20.2 89 61 87 79 51 25.0 30-3 23-7 25.7 34- 1 27.6 31-7 XII. 21.4 20.6 21.3 21. 1 88 57 88 78 45 25.6 32.6 25.6 27,4 35-1 30.4 33-5 Monat r+ T— T J W7 W2 W9 W ^7 ^2 >^9 IX. 15-3 13.8 14.4 21.3 14.1 16.5 21.8 6.7 5.0 3.8 5.2 0.7 5.0 0.9 2.2 X. 18.8 12.6 15-3 17.9 9-3 15-3 19.3 7.1 6.5 1.8 5.1 2.1 4-5 0-7 2.4 XI. 17.9 14.6 16.3 18.8 10.3 15-4 19.5 6.0 6.0 0.7 4.2 0.6 3.1 0.4 1.4 XII. 17.0 13-3 15.8 21.3 14.7 17.5 21.8 5.6 6.0 I.O 4.2 0.8 4.2 0.2 1-7 Monat r R ^ 0.1^ 0.5^ N NE E SE S(t) SW W NW C IX. X. 12.5 5*3 5 3 3 0 0 6 0 0 71 6 0 0 0 16 XI. 21.4 6.9 II 7 6 I 0 0 0 0 28 2 0 0 0 70 XII. 12.0 8.9 7 5 2 4 0 0 5095 0 9 0 73 Monat N NE E SE S(2) SW W NW C N NE E SE S(9)SWWNWC Z IX. 12 X. 0 0 16 81 3 , 0 0 0 0 0 0 0 39 0 0 0 0 61 31 XI. 0 0 29 70 2 ; 0 0 0 0 0 0 0 17 0 ( 9 0 0 83 30 XII. 0 7 30 57 0 7 0 0 0 0 0 3 3 0 < 9 0 0 93 31 61 roCNVO t^r^oo S- vo 00 I CT'oq Lo t^oo M CO o o lo o i-n I CO t^vd Ti-rörorÖfö>oxom 00 , ro w CO COCO 00 00 M oq cs rq lO + c- 1 )-4 H-l O o OCOO d d cs CS CS cs m c) OC H-, O un CO O Ov rq -re M ro H ro d H-l h-l hH de d d\ d i-H rs’ cs’ d CO ro CO ro ro cs ro cs ro ro ro ro ro w tJ- CO cs l-T) q cq o CO CO CO d « OCOO t-.co tdcd d CO cd cd cd r-i CO ro cs cs cs cs cs rs CS ro cs cs cs c^ CO 00 CO CO ro i-i ■q rj: CO Th Th cs cs NM ■d- J-cd cd ro ro ro ro ro CO ro ro ro ro ro ro ro cs CO -1-5 id 1 1 1 1 1 Mil cs cs 1 1 1 1 1 CO CO CO 1 1 1 1 i 1 1 1 ! 1 1 1 CS cs 1 1 1 1 cs >vO q « i ^ cs cs’ 1 1 1 1 1 1 1 d ci d 1 'M CO ro ro ro ro ' rq Jq ^ o 0 O 00 ro O cs o t^OO CO -d" re ■ri¬ ro ro 1-4 ro rheo q- rö cs cs cs es CS cs O CS cs cs cs cs 1 1- cs 1 1 i 1 1 1 1 « OC « 1 &: CO CO 1 1 1 1 1 1 1 CO cs -rt- 1 o o C-00 1 1 1 1 1 1 1 MM o C5 O 1 1 1 1 1 CO 00 1 1 1 1 1 1 1 1 M 1 -N cs 1 1 1 1 1 1 1 Oc OCOO 1 CO CO 1 1 1 1 1 1 1 CO COCO 1 t— !>• Oc Oc CTc O OC O CO Oc CO CO O 00 00 00 00 00 OCOO OCOO CO 00 00 OCOO CO o 1 1 1 1 i 1 1 1 'Ö Q I-H cs' 1 1 1 1 1 1 i MM cs cs oc ro 1 1 1 1 1 1 ‘CO a d cs 1 1 1 1 1 1 1 MM cs cs oq q q t 1 i-i CO 1 1 a cs rö 1 1 1 1 1 1 1 od d d 1 ^co cs cs I-I cs cs acco roco CO CO 00 00 cq ■■^ q- Oc -q- -t a d d o OcOO 00 CO CO 00 de d d C3C ‘co cs cs cs I-H cs cs 1-1 I 1 I 1 M ! 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Eaess Nr. 439 (Korrektion 0.0), ein Maximum - Thermometer R. Fuess Nr. 1497 (Korrektion — 0.4), ein Minimum-Thermometer R. Fuess Nr. 2169 (Korrektion — 0.1). Die Korrektionen der Extrem-Thermo¬ meter sind durch monatliche Vergleiche mit dem trockenen Thermo¬ meter bestimmt worden. Beobachter war vom Juli 1902 bis zum 24. November 1902 Herr Feierabend, vom 25. November 1902 bis 17. Dezember 1902 Herr Jungfer, vom 17. Dezember bis Schlufs Herr Diepolder. In extenso veröflentlicht sind an Terminbeobachtungen in den D. Ü. Met. B. November 1891 bis Dezember 1892 (bDFtTr^^r) in Heft VI S. 69, Januar bis Dezember 1893 (t>^wr) in Heft VH S. 65, Juli bis Dezember 1902 (D F t T w r, im Dezember 1902 auch r) in Heft XHI S. 195, Oktober 1895 bis August 1896 (b t w r) ist Mat. Seew. Zusammenstellungen der Monatsmittel bis Dezember 1893 wie Oktober 1895 bis August 1896 finden sich in den M. a. d. Sch., Band 16 S. 49. Station Kihva. Jahr 1902. Monat D7 D2 Bg I) Ft F2 Fo F F- t? t2 tg t T+ T- T VII. i8.2 20.4 19.6 ' 194 88 74 86 83 55 22.8 27.7 24.4 24.8 30.6 28.4 29.4 VIII. 19. 1 23.6 20.9 1 21.2 89 83 91 88 67 23.2 2kl 24.6 25-1 31.0 • 28.0 29.6 IX. 19-3 21.2 20.C • 20.2 84 74 81 80 63. 24.5 28.8 25.1 25-9 31.8 26.6 30.1 X. 21-5 24.6 21.7 22.6 85 82 89 85 65 25.8 29.425.5 26.4 324 26.6 30.9 XI. 23.0 24.8 22.6 •23.5 85 78 88 84 61 27.4 30.2 27.5 28.2 33-6 '27-3 3 ,1.9 XII. 22.2 23-3 22.5 22.7 89 80 86 85 65 26.0 28.5 26.8 27.0 31-9 1 28.6 30.7 Monat T+ T— T - (1 J W7 W2 wg w r R # 0,1# 0,5# Z VII. 5-0 3-5 3- 5 4-0 6.8 5.0 2 2 2 0 0 31 VIII. 2.8 2.6 2. 5 2.6 1.2 1.2 I I I 0 0 31 IX. — - - — ■ — — — 4.0 2.2 3. 5 3-2 28.8 21.4 6 5 4 0 0 30 X. — - — — — — 3-5 2.34 0 3-3 10.6 6.6 5 3 3 0 0 31 XI. — 5.6 3.84. 7 4-7 99.7 23.2 13 1 1 1 1 2 I 27 XII. 27.1 21.9 25.0 3-3 9- 7 5-7 lO.O 5-6 5-9 5- 7 5-7 143.2 65.0 8 8 8 3 I 25 63 Lindi (Rosaliöhe). Die Station liegt unter 10° 2' S. Br- und 39° 44' 0. Lg. Gr. in einer Seehöhe von 82 m auf der Perrotschen Plantage auf dem südöstlichen Ufer des Lindikrieks. Das Gelände fällt ziemlich steil gegen den Lindikriek nach Nord westen ab, während es nach Süden allmählich ansteigt. Der Rücken selbst ist ein nach Norden vor¬ geschobener Zipfel des Makonde-Plateaus. Der Abhang ist gröfsten- teils mit Busch bestanden und fällt steil zum Meere ab. Die Lagune ist 40 m breit. Vor ihr liegt ein zwischen 50 und 100 m in Breite variierender Mangrovengürtel, den die bis an den Fufs des Abhangs herantretende Hochflut überspült. Die Thermometer sind in einer Wetterhütte untergebracht, die statt eines giebelförmigen ein pyramidales Dach trägt, wodurch die tägliche Wärmeschwankung etwas zu grofs ausfällt. An Instrumenten waren in Gebrauch ein Barometer Hechel¬ mann Nr. 756 (Korrektion — 0.1), ein trockenes Thermoter R. Fuess Nr. 601 (Korrektion 0.0), ein feuchtes Thermometer R. Fuess Nr. 603 (Korrektion 0.0), ein Maximum -Thermometer R. Fuess Nr. 2963 (Korrektion H- 0.2), ein Minimum-Thermometer R. Fuess Nr. 2935 (Korrektion -j" O l)- Beobachter war vom Januar bis Oktober 1900 Herr E. Ronsick, vom November 1900 bis Januar 1901 Herr F. Lindner, vom Fe¬ bruar 1901 bis Juni 1901 Herr E. Ronsick und Herr F. Lindner, Juli 1901 Herr E. Ronsick, August 1901 Herr F. Lindner, September 1901 bis Dezember 1902 Herr W. Bode. Von einer Veröffentlichung der Luftdruckwerte mufste abgesehen werden, da die Barometerablesungen unsicher erscheinen; ebenso von einer Auszählung der Tage mit Gewitter und Wetterleuchten, da diese Beobachtungen scheinbar nicht regelmäfsig durchgeführt sind. In extenso veröffentlicht sind in den D. Ü. Met. B. an Termin¬ beobachtungen von Lindi Juli 1891 bis Dezember 1892 (bDFtT^w ^r) in Heft VI S. 80, Januar, Februar und Juli bis Dezember 1893 (tw^r) in Heft VH S. 72, Dezember 1894 bis Februar 1895 (b D F t T T w r), März bis November 1895 wie Januar und Februar 1896 (bDFtTw>^r), Mai und Juni 1896 wie September 1896 bis Dezember 1898 und Februar bis November 1899 (bDFtTxw^^r, hiervon fehlen im VI. 1896 D F, IX. 1896 T, I. 1897 D F, 111. 1897 T, IV. 1897 und IV. 1898 i:, V. 1898 b t, VI. bis VHI. 1899 t, IX. bis XL 1899 T t) in Heft XI S. 93, Dezember 1899 bis März 1900, Dezember 1900, April bis Juli 1901, September bis November 1901 und Juli bis Dezember 1902 (tDFTrw^r) in Heft XHL S. 198. Eine Zusammenstellung der Mittelwerte bis Ende 1899 befindet sich in den M. a. d. Sch., Band 16 S. 51. Die wegen ihrer Lückenhaftigkeit nicht in extenso veröffent¬ lichten Monate April 1900, Juni bis November 1900, Januar, März und August 1901, wie Dezember 1901 bis Juni 1902 sind Mat. Seew. 64 CM lO lO CO CM CM fl CM CM CM CM lo O HH Th 1 fl fl fl d CM CM CM CM CO CM LO + 4 4 cd CM CM CM CM CM O CO o CM CM CM Hfl' d CO CO CO CO 1 HH h-l CM CM ' MD C^00 4 04 04 CM CM H 00 ro HH MD Tt ir^ CO cd' CO CO CO CO, C CM 00 cOl MD MD LO LO^ CM CM CM . fl CM CM d CM CM CM CM CM O O 00 fl fl CO i— 1 CM CM CM CM •0- LO 1 o 00 P fl d fl cd CM CM CM ^ h- 1 hH >1 o 1— 1 1 c*^ 00 CM LO ro HH MD LO rflod rfloo 6^ cm’ cm’ d HH HH HH HH CM CM CM LO !>• O LO lO Th O LOO 4 LO o d 4 HH HH H. 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Jahr 1902, 66 fO OO <00 woOO CO CM (GO rö ro C4 ri n OÖ do (00 d d CO CO 1 M M CM CM — CM CM CM CM CM O O Oo COo (OO ro -H <00 (OOGO CO 1 C^’ >-H N HH (00 (Oo r^oO <00 oo 1 1 vO (S d PH 1— HH 11 CM CM 1 N Tt- vo CO O cooq 't' + •LTi U~) rO cd CM o d o-i >-< coi 4 wo M CM CM CM CM CM CM CM CM CM CM O wo c^ ro c^ CO fO CO CO CO ' Osm3 •H- c-o ro (T) 'd" '+ wo ro o CTO (Oo rt- cK lO M.' oo (00(00 d d d wo 4 (N O) CM CJ CM CM CM roi ro CO CM CM + GO ^ ro oo T^OO 1-1 WG wo CO 4:^ CO tJ- 4 rd CT) d" ^od 4 4 od Eh ro ro ro (OO m m CO CO CO CO CO CO CO O CM ri- ooOO oo 00 -et- CM ■cf GO vo wo q* rj- d" wovd t^oo wo (s r) CM rj CM CM CM CM CM CM CM CM t-- O fO 1 cooo OO Tt- GO q LOO 1 1 '-)- cj- wovo W-) wo r< CM 1 1 CM CM CM CM CM CM CM CM fO o UO — vq ro O 1 CM CO wo wo I- d 1 d d d d - (Go d o) ro fO ro ro CO CO CO CO CO CM CO H- 00 VO CM CM Tf wo -t CM CM ■cf OO wo ^ m ro o O d « CM 4 ^ CM i CM CM CM CM CM CM 04 CM CM CM I li-) — 1 CO CO (Oo COVO OO CO vr^ 1-0 1 ro fO CO tJ- ■cf wo CO « ON'O rooo — ro O ■cf (Go 00 r^oo 00 t^oo r^oo oo _ , ^ — VOVO 1 1 wo O w-i t^oo OO CO OO 00 ON 1 r^GO oo t— r^oo GO GO 1 OJ O HH 1 ON oo W-) 1-1 M ro CI o o \o 1 Th ■+ woO wo wooO !>. oO t>. 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Die Station liegt in 5° 4' S. Br. und 38° 39' 0. Lg. Gr. in 965 m Meereshöhe. Die Yorschriftsmäfsig und solid gebaute Wetterhütte stand etwa auf der halben Höhe des Nguelo-Berges, 20 m von der Stelle entfernt, wo auf einem Absatz des Berghanges das Wohnhaus liegt. Die Lage ist recht frei. Nur nach Norden zu deckt der überragende Teil des Berges etwas. Der Regen¬ messer stand auf einem freien Platz in der Nähe. Nguelo gehört zum Gebiet der Pflanzung Union der Deutsch -Ostafrikanischen Gesellschaft. An Instrumenten waren in Gebrauch trockenes Psychro-Thermometer R. Fuess Nr. 611 (Korrektion 0.0), feuchtes Psychro-Thermometer R. Fuess Nr. 2612 (Korrektion 0.0), Maximum-Thermometer R. Fuess Nr. 3886 (Korrek¬ tion 0.0), Minimum-Thermometer R. Fuess Nr. 3647 (Korrektion 0.3). Beobachter war von Mai 1902 bis Dezember 1902 Herr Dr. Kummer. Abgelesen wurden das trockene und das feuchte Thermometer auf 0.2° C., die Extrem-Thermometer auf 0.5° C. genau. ln extenso veröflentlicht sind Mai bis Dezember 1902 (D F t w r) in Heft XHI S. 208 der D. Ü. Met. B., T r sind Mat. Seew. Die Werte des Minimum -Thermometers weichen gegen die in Heft XHI der D. Ü. Met. B. veröffentlichten ab, da dort mit der verkehrten Korrektion 0.0 gerechnet ist. Monat I>7 D2 Dt D Ft F2 Ft F F- tT t2 tT t ■IV T- T Y. 14-3 15-5 15-2 15.0 91 84 94 90 65 18.3 21. 1 18.7 1.2 25.0 20.5 23 0 Yl. 12.7 13 7 14.0 13-5 89 78 92 86 50 16.8 20.4 17.7 1.2 24.0 20.0 22.2 Yll. 12 8 13.6 134 13-3 94 80 92 89 54 16 I 19.7 17.2 1.6 23-5 19.0 13.0 YIII. 12.6 13.6 13-2 131 91 77 91 86 66 16.3 20.5 17. 1 1.8 24.0 19.6 22.0 IX. 13-9 14 7 14.1 14 2 96 78 93 89 55 16.9 21.4 17.7 14 26.5 ^9-5 23 4 X. 14.0 14.8 14.4 14.4 95 75 92 87 53 17-3 22.3 18.6 1 .2 26.5 18.5 24.2 XI. 15 3 17. 1 16.0 I 92 78 94 88 60 19. 1 238 19-5 2-5 28.0 21.2 25-7 XII. 154 17-5 16.7 16 5 87 77 92 85 58 20.4 24.4 20.8 2.6 31-5 245 26.9 Monat T — T 4+ c'_ A WT W2 ’ WT W r R p p Z Y. 17.7 15-7 16.2 8.8 3-3 6.8 9 3 6.6 7.0 ' 7-3 7-0 269.9 62.7 24 24 22 0 0 31 YI. 16.2 14.2 15-2 9-3 4-3 7.0 9.8 5-2 6.7 6.4 6.1 II 1.2 30.3 12 12 II 0 0 29 YII. 15 7 13-7 14.8 9-3 3-2 8 2 9.8 6.4 7.2 6.2 6.6 215.5 86.1 14 ] [3 13 0 0 31 YIII. 15-7 137 14 4 10.3 5-4 7.6 10.3 6.8 6.8 1 5.0 6.2 52.9 17.6 IO 8 5 0 0 31 IX. 17.2 13 7 15-3 II-3 3-3 8.1 12.8 7.6 6.8 6.2 6.9 59.2 12.7 *5 12 II 0 0 29 X. 17.2 14.2 15 I 1 1 .8 2.3 9.1 12.3 5-6 5-8 i yo 5.5 463.9 130.8 15 15 14 I 0 29 XI. 18.2 157 17.0 II-3 4.0 8.7 12.3 5-9 6 7 6.1 6.2 411.1 96.8 18 16 15 8 3 30 XII. 21 .6 16.2 iko 12.3 6.8 8.9 15-3 5-8 6.5 J 5.4 6.9 326.0 60.5 21 20 19 I 1 1 29 5* 68 Kwai. Kwai liegt unter 38° 18 S. Br. und 4° 45' 0. Lg. Gr. in einem nach ESE offenen Hochtal des nördlichen Teiles von West- Usambara in 1608 m Meereshöhe. Nach Westen steigt das Gelände terrassenförmig an. Die Hänge sind mit Gras und niederem Busch¬ werk bewachsen; das weite Tal ist von den Bauten und den Kul¬ turen der landwirtschaftlichen Versuchsstation erfüllt. Die weiter westlich gelegenen Magamba-Berge steigen im Mlima bis über 2000 m auf. Das Barometer befand sich anfangs in dem kleinen Lehm¬ hause des Leiters, Herrn Eick, und wurde im Juni 1897 nach dem neuen Stein Wohnhaus gebracht; alle Barometerangaben sind auf diesem Platz im Erdgeschofs des Steinhauses reduziert. Die Wetter¬ hütte liegt weiter westlich auf einer höheren Terrasse und ist nach Vorschrift erbaut. Die Windfahne befindet sich auf einem 7 m hohen Maste. Die Auffangfläche des Regenmessers liegt von jederlei Windschutz frei 1.20 m über dem Boden. In Benutzung waren ein Stationsbarometer R. Fuess Nr. 1313 (Korrektion — 0 1), ein trockenes Thermometer R. Fuess Nr. 234 (Korrektion -(^ 0,2), ein feuchtes Thermometer R. Fuess Nr. 519 (Korrektion 0.0), ein Maximum -Thermometer R. Fuess Nr. 3093 (Korrektion 0.0), ein Minimum -Thermometer R. Fuess Nr. 2633 (Korrektion -|- 0.5), aufserdem ein Richardscher Barograph und Thermograph. Beobachter war von Dezember 1899 bis Januar 1900 wie März 1900 bis Oktober 1901 Herr Eick, unterstützt namentlich von Herrn Lonimel, vom Januar 1902 bis Dezember 1902 Herr Förster Kunz. Von einer Veröffentlichung der Werte der Extrem-Barometer mufs abgesehen werden, da diese Angaben durchaus unsicher er¬ scheinen. In extenso veröffentlicht sind in den D. Ü. Met. B. 1. Terminbeobachtungen: November 1896 bis November 1899 (b D F t T r w >ir, November und Dezember 1896 ohne b) in Heft XI S. 143, Dezember 1899 und Januar 1900 wie März 1900 bis Oktober 1901 (b D F t w ^r) in Heft XHI S. 211. 2. Barograph: Januar 1897 bis November 1899 in Heft X S. 35, Dezember 1899 und Februar 1900 bis August 1901 in Heft XHI S. 24. 69 Nach den Beobachtungen von Ederrn Dr. E. Kohlschütter am 13. Februar 1899 ist an sämtliche Barometerstände von diesem Datum an eine Korrektion von + 0-^ mm anzubringen, welche leider auch an den in Heft XIII der D. Ü. Met. B. veröffentlichten Luftdruck¬ werten noch nicht angebracht ist, hingegen in der nachstehenden Zusammenstellung Berücksichtigung gefunden hat. 3. Thermograph: Januar 1897 bis November 1899 in Heft X S. 103, Dezember 1899 und März 1900 bis Oktober 1901 in Heft XIH S. 69. 4. Sonnenscheinautograph: August 1898 bis November 1899 in Heft X S. 173, Dezember 1899 bis September 1900 und Januar 1901 bis November 1902 in Heft XIII S. 132. Eine Zusammenstellung der Mittelwerte bis Ende 1899 findet sich in den M. a. d. Sch., Band 16, S. 67. Die wegen ihrer Lückenhaftigkeit nicht in extenso veröffent¬ lichten Beobachtungen des Jahres 1902 (D F t ^r, vom September an auch b) sind Mat. Seew. Die Temperaturablesungen erscheinen im Vergleich zu früheren Jahren auffällig hoch. Die Werte von b und t sind für die unter Barograph und Ther¬ mograph oben angegebenen Monate aus den Aufzeichnungen der Begistrierapparate abgeleitet; von b für September und Oktober 1901 nach der Formel ? ^ ^ P -j- 0.1 mm, von t für Januar 1900 nach der Formel [{ (7a + 2p + 8p + 8p) — 0.1]°. Für das Jahr 1902 ist nur die Anzahl der Regentage mit mehr als 0.5 mm Niederschlag berechnet worden, da kleinere Niederschlags¬ mengen überhaupt nicht angegeben sind. Die Berechnung der mittleren monatlichen Sonnenscheindauer erfolgte ebenso wie bei Daressalam. Als mögliche Registrierdauer ergab sich: Januar 699, Februar 694, März 686, April 678, Mai 672, Juni 668, Juli 671, August 676, September 682, Oktober 691, No¬ vember 697, Dezember 701 Minuten. Station Kwai. Jahr 1900. (Barometerstand 600 mm +) 70 Ph fO w-)ro-rhLOLnrj-'^Tt-'-oo t->oo 00 ^05 05 QO O'OOl-H q rovo voONfOOv „■ t'i w ö Ön cr\ CT' Ö 6 ^i d \0 O O fO lOOO Q cj S w w « d ö^ Ön d d d « - rOOOOOOOO^OOO .-hOOOOOOO'-^'-'^ O OOO^O rO^OO^NOO O 05 — LT» N ONOO wooq Thoo o6 rdiöro« w’vd'd d »J^od rOi M I- I-C Tj- fOr^O'. t^^OO ro-^r^MD ^ oi d ^ d oooo" C5 y ooo 00 « O) r^/OO O o £ "O ON CO 00 00 '■q rd ri ►-'’ d ö' cd cf> d d ►- Q CB C^^roc^t^^tqcq (SMOOC ':h Q w £ d d ö cdod 00 00 d d •-" d OO'— I ^'•O fOt^^cON O'O rhi/0 ijovo O CO 00^ 05h-i 0^(T)C^'0 O) 0) ‘d’ rd05 d- vr^vd MO O ~t ^ CO CMOotli voOn'^'O O'OO fOOO ^OOMO ^ lÖ t^vördrdtdtdoöt^ocodrd QsQsm rOuOCM O^M^ CM CO I iy-)OM2coco'oq'-;-;oqc^05cr\ i 00 oo’ tdoo cf\ (d d d d oo' td td rd ■“ CJC^CMCMCMCMrOrncOCMCMCMCM 00 t^CMOO VOVO M CM CO MO ':^-C^'0 d i-iCMC0r0Tt-v0^vOiO*1-c0)CMCMW~) cocofococococococococoroco O COOO 00 tq uo »q q CM M >- CM ^ d d d d d CM CM CM CM »-I O O '-' cocococoroc0'"'0roc<0'^c0cocoi ^ w M cMoooor^Ti-cM q C^oq c^« ,o ö d d d ►-< CM CM CM CM d cd c?\ “ cocororocococococorocM cm m '-' iqcqf-' ^ cd cd ö d cm’ CM cm" d o CA q CM CM CO CO CO CO CO ro ro CM CM CO w->o^c^■^cocM'O(50^ q'CT'iqt^ ^ d d 6 d m' cö CM CM CM W d d ►-' COCOCOCOCOCOCOCOCOCOCOCOCO ^ u-1 r^MO MO Mj- lomO Ti- -J- lo rooq ^ q r-. ^ c/j d ud •-' <> d td d cd d- MOO Wi-^tCOM CM CM CO oo t: O ^ COMO 00 •-; ON cq q mo ^ od+jOO t^MO -i-cÖ-t--+0 tdld-MO Thoo VOC5CM cqoc ThcqiJO'^ rd-t^ tdMO cö CM <-ö cö Lo^c MO »d ro tJ- u-i cq q q "t c^ 'O t^oo O „„h-i^i-hCMCMCM !>. r^MO o^'-c ■q-t'^00 MO idvö-+cdcMCM‘cöd-^MOrf ^-1 ^ l-J ?*■ H-l I— I CM XI S3 i-i o^ooooo^a>oo^>.o CO CMCOCOCOCOCMCMCMCMCO QO ooooooooooo t^ioo loO^ r-^cocoOMO «o CO CO CO CO IJO 0^ COVO CM o « i-i«u->cOtoCMCO>-i CM C/2 o O uovo O cocor-coO 0 0 w \0 CM — 1-1 00 W o Ooo^oOOOt-«OOOMO ca 02 o cot''OOOCMr''COO OCM w CM CM coO ooooo O CMt^co« ca X tio lo CO CM O COO !>• t1- r-'-c/O « CM CO Tf « x; 00 U-> O toiocoOO CO« OOC O' voro i-h«cm^-cocm o o ooooooooooo X CM OOOcoOcoOOOO« o « O O -t-t'-coO TfO cOTi- CO ■+j o « Tt-t^O CnCM -hTt-cOO O O' CM CM CM « « CO 05 £ o 0^ O CM « t^OO M3 O 0 CM CO CM CO CM « ca CO o ^ o 05 t^rH -t lOCOt'^Ti-'-OO CM LOT^0 t'' P5 ThO^OO OO coi^O COCOCM « CM COThWiCOCM CO 1— c cs X 1— ( lO co-ö ii-> r-- O « t^oc vo COO CO CM «CM CO »-0 CM X CO ^ ^ 05 05 rD OM«OOOCOTi-Ti- ^O X ■ o o K_: OOOOO'tOOOO« X 3 von O'-O'+OOt^OOOOcM 'äoOt^cocMH-Tl-Tt-coOOcM j CMCOTt-w«« , Or^CMCMCMt-^CMOOOO CO CO CM I- ►-" 02 MO^OOcoOON'-ioOOOO "wCMCMCM — CM ^ m CM*C COCOO COt^-^COCM CM O CO' MO-2 O O ►"< t^t-'.t^CM lOCM C'^O' (MMJlOCOl-' CMtJ-— >-< (M M-3 lO CO ’P OMWlM'O Ti-COCOt^COCO ^qo CM ^ 05 I- CO co^ M t^csooo Ti-coo oo ^h-jCM CM« CM-^CM O I— (i-H »^K.1— 1^ X J ahr 71 ^0C O ooooo cOTfONLOLO OnOO OO yo OC tr^ i-ir^i-ii-i'Oi-'i--cCO OOO C>. 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Jahresmittel mit XI. 1900 berechnet. XII. Jahresmittel mit XII. 1900 berechnet. Jahr 20 i6 3 i 2 41 17 i o | 6 2^ 9 6 12 36 6 i o | 72 Station Kwai. Jahr 1902. Monat Ot Ft t7 S r R # NNE E SE S7)SW WNWC Z I. 13.8 76 20.7 64.2 75-3 34-2 6 42 28 7 2 5 0 13 3 0 II. 12.6 78 19. 1 40.2 58.2 15-2 8 27 15 38 0 IO 2 4 4 0 27 III. 11.8 78 18.0 65.6 50.8 33-6 5 26 7 45 3 IO 0 7 2 0 31 IV. 12.8 85 16.9 39-7 80.7 28.0 8 0 0 IO 3 33 20 33 0 0 30 V. II-5 87 15-7 31-5 46.0 18.0 4 0 0 0 0 35 12 53 0 0 31 VI. 1 1.2 79 17.I 44.8 16.0 16.0 I 0 0 0 0 50 26 24 0 0 21 VII. 10.3 82 14.8 29-5 50.0 24.0 5 0 0 0 0 80 7 13 0 0 15 VIII. 9.2 71 15-5 36.8 6.6 6.0 2 2 2 0 IO 59 12 17 0 0 29 IX. 10.5 75 16.9 38.7 0 0 0 IO 12 67 8 3 0 0 30 X. 10. 1 70 17-5 40.2 158.4 61.4 IO 0 0 IO 16 55 IO IO 0 0 31 XI. 1 1.6 75 18.3 41.9 213.6 550 14 0 0 17 18 38 7 17 3 0 30 XII. 12.4 81 18. 1 322.4 47.2 13 3 3 IO 5 26 21 32 0 0 31 Jahr II -5 78 17.4 44.9 1078 0 61.4 76 8 5 12 6 37 IO 19 I 0 337 *) Jahresmittel mit XII. 1901 berechnet. Neu-Kölü. Die Station liegt unter 5° 4' S. Br. und 38° 39' 0. Lg. Gr., in einer Seehöhe von etwa 1000 m. An Instrumenten waren in Gebrauch ein trockenes, ein feuchtes, ein Maximum- und ein Minimum-Thermometer, deren Korrektionen zu 0.0 angenommen sind. Beobachter war im März 1901 Herr Missionar Iro, April 1901 bis 4. Juni 1902 Herr Missionar M. Eonnald, vom 5. Juni 1902 bis Dezember 1902 Herr Missionar Constanz. In extenso veröfientlicht sind März 1901 bis Dezember 1902 (D F t T f w r) in Heft XHI der D. Ü. Met. B. S. 222. Station Neu-Köln. Jahr 1901. 73 Tt Tt- rö d d' 0^ on d d '■ö I 9 ^ ^00 ^ rön i-lOO t^rdtdtdidd q lo ro N 00 o o q u-l VO rj fK)’ fvj' hh' -j- 1>, !>, uooo n o ■+ o^'0 rö M cd vd tdoo’ d ci d -t- w o LoO M d d" rö d- >-o td d d O q^” Ooo o^Lnvo r» wivo NOd''-'-'000«00^co roOOOOOOOcSTt o^'c^c. d HH CS d CS CD »-1 CD CS 'CO CIMDOO woq W CTnO CDV MD* td cd 00 O wo wo wd sj- t^wo« CT'i-i ^ CS O^OwO w-imd’ 00 wo ri- d" cs’ -d" cd T'l CS M CD o CI O WO CD q ^ od cd cd c^ cdco’ oo’ o 00 td rDh- q r^OO cs w rt-t^MD wöt^G^^d^>.o woi-ocDcs MD_ O q CD wo Tf wo O >q 'ct- ■ o O -f cs wo o C'I O MD wo cf CI O wo oo wo Ul ►T « CS « , — . 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Jahr lt)02. 74 lo^>.0^\000 O >-nThmi-HOO n n -ri-rÖrÖroN «’ O^C^O - O u~) OO Ot^O M O fOOO O O (sj hh' ri M ö^oo C'OO ro r^O u^Lou^^Ooo 10^0 O 00 O VOOÖ uSuorj-N M i-i O) rO>-0>JOOO ■«^ O O’-'OM f-( ioiy^rfdoct'Cr\ÖoiröiT>'i-^i I 00 tnr» O »jovo\oi-i '^OoO'O 'JO vo-^0>J0 0 00) TfO OO«^>J0 i_i oöoö ci ri M Tj-t^'O t^^ooo" MM O o t^OvOMO M LTIOO O M vo ■+^ CTnOo'oo t^vO TfrOT^-Louöt^odo 00 r^oo 00 Lovo r) m i>.oo ro (M mr) ir^J>.Tt-N N q ONOO t^MDvO t/OTj-röw C) rorO'O'O tI- I I I 1 Q M MM M M M M O M "Ti-O *- "+0 '-' r^Tt-oq'-0^_ ^ m' w n fO) ri Ö d 6 d '-' oi «' uiOO w rot>.»-'OM u-)ONr^^-< p, H-I «■ d ro m’ d d d d o rd fo I ^^vOOO t^ONOO TfiiO^O rOONrq— _ Q ctn d' d •-■ « CT' d'oo cf\ cd d '-' d \^00-00000000rOTh ^ 00 Hi-iOO -+000000'^ row N (S W ro r» N ro N CJ ro ro 00 00 M UOH-ISO roO a\ r<-)M r^N ►-< roO '-Ot^'O Üj Th d- vd d ^ ^ cJM h) r^vor^t^ Tt- c^ « C' "-' »^00 ctn c^oq iq ri cfs rd ON d MD 00 d cd LO td d- d ON -t-LOMOiJO 1-0 oOC^>h)io fO ^coioOO lOOO o i-d CO CI d d d d d CI ci ci ci ci c oirh-^Th-hvo c4cq -t-vq >-; -1- oi ci c» d d M d rd '•o cd ci cd n t^oo 00 cq iq O MO q '-; " rq ^ ^ „ d d h-i d ci ci ci ci cd ci O MO COOO 'OGMt^t^OOO"'^ rö-t-d"Md t^io-hd'LoiovOMO lo COOOOOO Tivo O r^O OMr^ '-9^. ci cdc ioi>-d"”t'd-io-hMOMO rh Q M roi-i O OMMOOM'-'OO C-. q rq md rd tdoo' oo' mo' d- -h io loo MO mo lOOO 00 lot^i-' lOThOoo moo O ci cdciMO r^MO xod-^O'+ioiovr- OM COOO O o lovo OMO « q CMC- ös o^OOMtdoocddciciMCMd CO CI q OMoq CM q TI lo o 00 MO oq oo" lood ■+ d d-MO MO oo" lo lo d- w _j_ (O'coioioq'io'qoo c ommo t^MO O o o o o ^ TI ro O MO ' g c. 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Mamba. Mamba liegt unter 3° 17' S.Br. und 37° 30' 0. Lg. Gr. am Süd- ostabfall des Kilimandscharo in einer Höhe von 1550 Metern über dem Meer. Die Rippe, auf der die Station liegt, ist vom Una- Bach im Westen, vom Habari im Osten begrenzt. Mamba gehört dem obersten Teil der Kulturzone (Bananen, Eleusine) an, auf den ein ziemlich schmaler Farnkrautgürtel folgt, an den sich etwa in 1800 Meter Meereshöhe der Urwald anschliefst. Das Gelände fällt nach Süden nach der Steppe (700 bis 800 m Meereshöhe) und den Vorhügeln des Kilimandscharo ab. Die Wetterhütte liegt frei einige Schritte westlich von dem Wohnhäuschen des Missionars und ist nach Vorschrift erbaut. An Instrumenten waren in Gebrauch ein trockenes Thermo¬ meter R. Fuess Nr. 116 (Korrektion — 0.4), ein feuchtes Thermo¬ meter R. Fuess Nr. 117 (Korrektion — 0.4), ein Maximum-Thermo¬ meter R. Fuess Nr. 2663 (Korrektion 0.0). Beobachter war von Dezember 1899 bis Dezember 1900 Herr Missionar Althaus. In extenso veröffentlicht sind an Terminbeobachtüngen in den D. Ü. Met. B. Oktober bis Dezember 1897 (D F t T t r), Januar bis Mai 1898 und Juli 1898 bis März 1899 (DFtTTw>^r), April bis November 1899 (DFtT w>^r) in Heft XI S. 166, Dezember 1899 bis Dezember 1900 (DFtTw>>r) in Heft XHl S. 233. Eine Zusammenstellung der Mittelwerte ist in den M. a. d. Sch., Band 16 S. 77, gegeben. Station Mamba. Jahr 11)00. 76 ^ iö\0 t^od (X) Lovo o C5 •^NrOMoqi/pqONrj-oooomro ^ un looo oc d 00 00 oo’ tö\d '^J t^^O00_ VO'O J^-rfOO O Mvooo CO ^ u-»\o 1-0 u->\o \d 00 'd IO vo lO'o ^ rt- coiqrhc^oo N ION q CTs-^tJ- •^rt-vovood t^rdrdtdLOvovd 00 NOO 0^0 O coworovo O ^ •^'Oiöcö-^C^dNdN'^iÖTfro NNNC^Nw-hNCINNCSN I q Tt-vq 00 q\ q lo ^ o o N lo j. 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Die meteorologische Station liegt unter 3° 19' S. Br. und 37° 22' 0. L. Gr. in einer Seehöhe von 1170 m an dem Südabhange des Kili¬ mandscharo auf einem von NE nach SW sich herabziehenden Hügel¬ rücken. An beiden Seiten wird er durch Täler von den ähnlich laufenden, etwas höheren Hügelrücken der Station Moschi getrennt. Nach Süden laufen diese Bücken in die grofse Ebene am Oberlauf des Pangani mit völligem Steppencharakter aus, von Norden her fallen sie, manchmal durch schräge Terrassen gegliedert, von dem Kibo und seinen Ausläufern her ab. Die sämtlichen Instrumente befinden sich in dem nach den An¬ weisungen der Deutschen See warte erbauten Wetterhäuschen auf dem freien Platz an der Südseite des Forts. Die nächste Umgebung ist vollkommen kahl (roter Jjehmboden). Das nächste Gebäude ist das Fort, dessen weifse, mit Kalk getünchte Mauer 24 m entfernt liegt. Der vorherrschenden Windrichtung (SE) ist das Wetter¬ häuschen frei ausgesetzt. An Instrumenten waren in Gebrauch ein trockenes Thermometer (Korrektion — 0.5), ein feuchtes Thermometer (Korrektion —0.3), ein Maximum-Thermometer (Korrektion — 0.5), ein Minimum-Thermo¬ meter (Korrektion + 0.2), seit Dezember 1901 Stationsbarometer Hechelmann Nr. 2944 (Korrektion bei 640 mm -f- 0.4, bei 650 bis 680 mm + 0.5, bei 690 mm + 0.4, Korrektion des Thermometers amBarometer —0.6); trockenes Psychro-Thermometer K.Fuess Nr. 1 16 (Korrektion bei 6° und 12.5° — 0.4, bei 22.5° — 0.5), feuchtes Psychro-Thermometer B,. Fuess Nr. 117 (Korrektion bis 6° und 12.5° — 0.3, bei 22.5° — 0.5), Maximum -Thermometer B. Fuess Nr. 3629 (Korrektion + 0.0), Minimum - Thermometer B. Fuess Nr. 3508 (Korrektion + 0.0): aufserdem ein Bichardscher Baro- und Thermograph. Beobachter waren von November 1899 bis Januar 1900 Herr Sanitätsunteroffizier Handfest, von Dezember 1901 bis zum 18. Mai 1902 Herr Feldwebel Lemke, vom 19. Mai 1902 bis August 1902 Herr Unteroffizier Küster, September 1902 bis Dezember 1902 Herr Feldwebel Lemke und Herr Unteroffizier Küster. In extenso veröffentlicht sind in den D. Ü. Met. B.: 1. Terminbeobachtungen: Juli bis September 1895 (DFtTTw>^r) wie November 1897 bis Oktober 1899 (DFtTrw^^r) in Heft XI S. 174, November 1899 bis Januar 1900 (D F t T T w ^ r ) wie De¬ zember 1901 bis Dezember 1902 (b 1) F t T r w r) in Heft XIH S. 240. 78 — 2. Barograph: September 1899 bis März 1900 in Heft X S. 62, Dezember 1901 bis Dezember 1902 in Heft XIH S. 34. 3. Thermograph: Dezember 1901 bis Juni 1902 in Heft XIH S. 80. Zusammenstellungen der Monatsmittelwerte von Juli 1894 bis Juni 1895 (D F t T t w r) linden sich in den M. a. d. Sch., Band 8 S. 283, von Juli 1895 bis Dezember 1899, also die in extenso in den D.Ü.Met.B. veröffentlichten Monate, in den M. a. d. Sch., Band 16 S. 73. Die Mittelwerte für b und t sind für die unter Barograph und Termograph angegebenen Monate aus den Aufzeichnungen der Begistrierapparate abgeleitet, sonst sind sie nach den gewöhnlichen Formeln berechnet worden. Die Angaben der Werte von b T r d zeigen Abweichungen gegen die im Heft XIH der D. Ü. Met. B. veröffentlichten, da dort mit verkehrten Korrektionen gerechnet ist. lloschi. Jahr lt)00/ltK)l. (Barometerstand GüO mm -(-) 1900 b? b2 bi) b 1 + 1)7 02 Di) I) ! 1 ! t- I. — — — — ■ _ _ 14.0 147 13.6 14.1 82 57 75 71 46 1901 XII. ^7-3 65.5 66.1 66.2 69.0 63.7 13-4 13.0 12.3 12.9 80 48 61 63 35 1900 t? t2 ty t T4- T- - T T- T ()'+ J' - ()' J I. 20.0 26.7 20.9 22.1 31.2 26.8 29.3 18.2 17. 1 17.6 13-6 9-1 12.7 14.1 1901 XII. 19.2 27.6 22.7 23.0 31.2 27.9 29.7 18.0 16.5 17.2 14.4 10.5 12.5 14.7 1900 W7 W2 W9 W >^7 >^9 r R ^ 0,1# 0,5# TA A I. 7.3 7.3 6.0 6.9 0.7 2.3 1.4 1-5 >81.2 25.5 8 7 7 3 I 1901 X[I. 4 4 5 5 2.2 4.0 0.9 2 0 1.8 1.6 43.2 21. 8 6 5 5 20 1900 N NE E SE S(7) SW W NW C N NE E SE S(2) SW W NW C I. 0 0 6 13 0 13 6 6 ' 56 19 12 19 13 6 6 [960 1901 XIL 15 13 30 4 9 602 22 IO 25 15 29 19 2 ( D 00 1900 N NE E SE S(9) SW W NW C Z I. 25 13 12 0 0 0 0 6 44 16 1901 XII. 7 31 24 3 0 0 0 0 34 30 Moschi. Jahr 1902. (Barometerstand 600 mm -f-) 79 H ci 6 a\o6 t}- (T) rf r^o6 vd mrocsc^NMcscic^rjc^cscs 'O •-' G\OOOvO TfvO « LOOO ^ rö ri- d i-i vd t^vd 00 >-H 6 d o 4 CO CO ro ro M O» (S (S ro fO ro ro ro I-H CI cs VOO o\ O CO CS 00 cs cs 00 ro t^OO O ^00 O I- lOt^OO ONC7\CS ocs or^csoc d oo" t^^d CO cö cs cs 40 »ovd lO LTI cocscscscscscscscscscscscs \o o CO CO coo cs o «-c“ ^ r^OONt^i^OcocoO^-'Lot^O pL( vo lovo >»00 N O 00 CS lO'O ^o I-H vo VO CO lO 1-ovO vO O >-0 lO^O '-O >-0 Tl-OOOcsOcsooo^r^iovo w i>.oo 00 <3^ crs <^00 00 00 00 00 00 cv| « H- h-i vq Tt o cs 00 O O ^ Q Cs4cÖ-^4-CS CSCSCSCSiOLOrO _ ‘H Ti-KH cot^oooo otTOnu;''- o Q cs Tj- cs 4 cd cs cs 4 4 er 00 lo-q-oo ■eJ-O r^O tJ-co>-ocs io Q *-I 4 CO 4 tj- CO cs" cs M cs lovd cd 'O iocjni-h coo^I>■l-| onm o oo \o Q CSCOCOiOrfCS CSCSCSCOu-irl-CO V «OOOC-ICIOOCOI-IM OcsoOOOOOOOcovoQ CH H^\0 cs cs COIOCS CSvOOnCS CO lO'O O cs lOlOO «oo xoiot^cs d lO^ cs CO td On td d 00 tdoo cs LOCo-t-cOcotH -t-'OrfTl- LOcqcsoO CH hH iomoOoo u-)0 tn d 00 4 o 00 lo Tj-oc i-H - 4 IO cs" cs « CO CH P-H cs 0^ 0^ CO lopO CO lO lOvO — CO c- vo O cs O CO r^oo c^oo CO CO On cs O lOOO lOOO 00 CH lO lOO vo td lovd 00 00 <400 od 00 vd \d 4 VO *0 PO PO PO pO PO o o o o o o _ t^<3^■'N}-^^'^OO^COO c^O^0C00 IO ,d ido ido 00 00 4od |>0 tdo cd rd OOOOOOPOOOOOOO 0CS>O>OlOcHX>.l-H00CHrtlJ-l0) rO loo 4 LO rdoci 00 00 rd td i_d ido ooooooooooooo i_ qLo<^-aNTt-oocoi>>ocot^t^t^ rd rdod \d cd on 4 d 4 d cd td rdoo’ O O O O O O t^O t^O o o o h- 1 1— I hH I— I ^4 COOeC'O O O loch cs C\00 LO CH HH CS CS 00 c^choc '+i>Hr^r^o r^t^cocs cs cs cs HH CH cs -cf CO cs d cs HV hCJ l h A ö - '4' 9 ch" cs O CO Looo t^ioior^GNOO loi^Ch. 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(JNPO cs 00 LO CO i-coo 0 ro LO C/2 CO ro cs cs CJ CO LO ro CS S CH GN ro ro CM CO HH 'd- 0 CS CH CS cs CH CS CM cs CM ro cs 0 CO ro 0 cs 0 PO vr> LO CO COPO 0 HH HH HH HH On ^ OC Ol 0 0 cs ro Th 9 6 Q tJ-CSCTpOOCOCOCS looo lopO 00 :z; LOPO cs H-lolocOCS COloCOH* O t(-o er» -cf CO CO PO O Lo-efpo "sf C/} O O O coO O cOLoroO -cf'O CS cs O O esr^t^O Loesoo cs co-f 41, .t^0 0 0 0 a'. OSDCSPO Z - ^ H, « X ^ 80 T a b 0 r a. Tabora liegt unter 5° 3' S. Br. und 32° 53' 0. Lg. Gr. in einer Seeböhe von etwa 1230 m in einer kahlen Ebene, aus der sich in Abständen von 2 bis 5 km von der Station in verschiedenen Richtungen einzelne Granithügel 50 bis 60 m hoch erheben. Die Station selbst liegt an der südwestlichen Seite der Ortschaft. Die Hügel sind kahl oder höchstens mit niedrigem Gesträuch bedeckt. Der Boden der nächsten Umgebung ist fast völlig eben, nur von einzelnen Terrainwellen unterbrochen und trägt aufser an den in Kultur befindlichen Stellen nur Gras und wenig Gesträuch. Im Gebrauch waren folgende Instrumente: Stationsbarometer Hechelmann Nr. 2386 (Korrektion -j" 3.6), trockenes Thermometer R. Fuess Nr. 608 (Korrektion + 0.1), feuchtes Thermometer R. Fuess Nr.609 (Korrektion -j- 0.1), Maximum-Thermometer R.Fuess Nr.3081 (Korrektion -f- 0.2) bis November 1899, von März 1901 an Maximum- Thermometer R.Fuess Nr.478 (Korrektion — 0.2), Minimum-Thermo¬ meter R. Fuess Nr. 3050 (Korrektion + 0.5) bis November 1899, von März 1901 an Minimum-Thermometer R. Fuess Nr. 469 (Korrek¬ tion 4" 9.3), aufserdem ein Richardscher Barograph und Thermograph. Beobachter war von März 1901 bis Dezember 1902 Herr Stabs¬ arzt Dr. Brückner. In extenso veröfi entlieht sind: 1. Terminbeobachtungen von dieser Station Mai bis Dezember 1893 (D F t T r w r) im Heft VH S. 53, Januar 1894 bis August 1895 (D F t T T r) wie Januar bis Juli 1899 (b D F t T r ^ r) in Heft XI S. 230, Oktober bis November 1899 wie März 1901 bis August 1902 und Oktober bis Dezember 1902 (b D F t T T w r) in Heft XIH S. 249 der D. Ü. Met. B. Die Monate August bis September 1899 und September 1902 sind wegen ihrer Lückenhaftigkeit nicht in extenso veröfl'entlicht und sind Mat. Seew. Die Regenmengen in Heft XIH der D. Ü. Met. B. sind leider versehentlich alle zu klein gegeben worden und sind mit 'V2 zu multiplizieren. 2. Barograph: V. bis XI. 1899 D. Ü. Met. B. Heft X S. 57, HL 01 bis XH. 02 D. Ü. Met. B. Heft XIH S. 41. Nach den Be¬ obachtungen von Herrn Dr. E. Kohlschütter im Dezember 1899 81 ist an sämtlichen in Heft X, XI und XIII der D. Ü. Met. B. ver¬ öffentlichten Barometerständen eine Korrektion von — 0.2 mm an¬ zubringen, da fälschlicherweise mit der Korrektion -|- 3.8 statt + 3.6 gerechnet ist. An den hier gegebenen Werten ist diese Korrektion bereits angebracht. 3. Thermograph: XL 01 bis XII. 02 D. Ü. Met. B. Heft XIII S. 84. Zusammenstellungen der Mittelwerte bis Ende 1899 sind in den M. a. d. Sch., Band 16 S. 93, gegeben. Die Werte von b für die ganze Zeit und von t für November 1901 bis Dezember 1902 sind aus den Aufzeichnungen der Begistrier- apparate abgeleitet, die übrigen Mittelwerte sind nach den gewöhn¬ lichen Formeln berechnet worden. Die Berechnung der mittleren monatlichen Sonnenscheindauer erfolgte ebenso wie bei Daressalam. Als mögliche Registrierdauer ergab sich: Januar 699, Februar 694, März 686, April 678, Mai 672, Juni 668, Juli 671, August 676, September 6»2, Oktober 691, November 697, Dezember 701 Minuten. Mitt. von Forseliungsreisenden, XIX. Band. I. 6 82 (V» vo >0 Os ro M >0 00 «00 oo’ oo' 00 t^od d m' fdi « d (> M M r> -d>-öt-^00 « N O « 00 LDOO O O O ro O O w d ONCf'd « cOfOC^ cofOrororocofO ON Os cr\ O MO « M -.■ M d «' d rö M CO m o ^ o o q 00 CT' d d d d' d N rf lö d « « O i-Hvo Tj-cOt^OO OnOnOOOO id t^ r^od d i-’ d d od od ^^^^^^^^MC^COCO^OC^^^ 0^0^^^ vo'H-'r^-r^O coCf'O dd'd'ijod t^cd« “ o^o^ , ^ 't-s -tJ O O) (JJ Ti- fl C3 Ja Ja oaOoo ot^'-'^'O'O oj ojoo t^o S S X^^OOO O « « vororO'^OOO 0^00 00 'O >-0 00 vO G,r^i-i loO cocON'O t^oo 00 00 00 t^vo vo "O t^oo e s O) oj Th vooo CO CO Lo Th q O ijijvöuocöcdddd « Thiöco S rooovo OnO Ooovo O « CI „ IJOIJOCOO O^00 OO CO>J0M - h-i Thc) t^cor^N Looo vo Th \d vocödod'« M CO 1-1 M cot^t^Tht^i>*« 0100 löwocööddd « Tt-i-ooi O 'O M Th Lo « 00 00 M vq o_ od od d «’ d «" -< 0^ 1^00 0^ l>-'0 Thiöiöt^iO lOiOThiOTht^ MDvOvO'O^^'O'O'O'OiO 00 O O 0*0 cot^r-^t^'O iq « d cö Th cö cö d « « « d vOMDiO'O'OiOMO'O'OMDvO _- 01 T Thoq q d d d d cd d « Ol 1 01 cq >q Th Ov o Ov 01 Th o CO 1 d CO cd cd cd Th cd 4 cd 01 cd ’ K-c O I^- ICO « Th (Ov q tq CO 1 d d cd > cd 4 veo vo 4 CO « cd i oo ov cq qv Th 00 00 « tq M M < lO lO CO d d M cd 4 vo 4 : uovo Thoo tq O o 01 ov vo LO VO n d « cvi T cd vd cd ' O ON CO vo Th 01 icovo 01 T ; VO lO lO 01 CO 4 Th Th vo vo VO 2 ^ O 01 CO O « « vo (Ovvq O 3 vd VO 01 ä 2 « CO 01 CO 4 Th Th Th O 00 coco VO Th « O vo vq lovo lo cd !>. 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Mpapua liegt unter 6° 21' S. Br. und 36° 23' 0. Lg. Gr. in einer Seehöhe von 1030 m in der Landschaft ügogo. Im Osten von der Station leitet ein ßachtal das Begenwasser von Norden nach Süden ab. Jenseit dieses Tales steigt in etwa 2 km Entfernung der Ndegeta-Berg an; in etwa der gleichen Entfernung wird die Station im Norden von einigen aufgesetzten Hügeln um 100 bis 150 m überragt, während das Gelände nach Südwesten hin allmählich abfällt. In Gebrauch waren die folgenden Instrumente: Trockenes Ther¬ mometer B. Fuess Nr. 517 (Korrektion + 0.1), feuchtes Thermometer B. Fuess Nr. 670a (Korrektion -j-O.l), Maximum-Thermometer B. Fuess Nr. 3083 (Korrektion -j-O.l), Minimum-Thermometer B. Fuess Nr. 2635 (Korrektion -|" ^-2). Beobachter war im Februar 1900 Herr Stabsarzt I)r. Drewes, April 1900 Herr Sanitätsunteroflizier Diepolder, von Juni bis Dezember 1900 Herr Stabsarzt Dr. Drewes, Januar bis Februar 1901 Herr Sergeant Knüster, März 1901 Herr Sergeant Hein, April bis 15. Juli 1901 Herr Unteroffizier Winkler, 16. Juli bis November 1901 wieder Sergeant Hein. Wegen ihrer Lückenhaftigkeit ist von einer in extenso -Ver¬ öffentlichung dieser Beobachtungen in den D. Ü. Met. B. abgesehen worden, sie sind Mat. Seew. Die Monate September 1898 bis Januar 1899 und die Monate Mai bis Juli 1899 (D F t T t w r) sind in extenso in den D. Ü. Met. B. Heft XI S. 202, in Monatsmitteln in den M. a. d. Sch., Band 16 S. 84, veröfientlicht. Die Temperaturmittel von Februar, April, Juni bis August 1900 sind nach der Formel ^ (^7a4- gebildet worden. Station Mpapua. Jahr 85 1 1 1 't 1 O C\ t^'O 1 O V ► ^ 1 0000 I-I Th Th 1 ES3 I CO 1 XO 1 00 00 00 0 HH 0 0 1 Km 1 1 1 ^ ro CO 1 0^ td 1 1 /\ 1 1 1 1-H 1 04 1 04 CO CO CO CO 1 hH HH H-t t-l hH l-H HH 1 ^ 1 1 0000 0 COOO 1 1 1 1 rOOO O 1 04 00 1 1 1 VT) 1 ^ 1 ro O On N 1 Th in 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1-' m 0\ 0 0 0 0 0 0 0 0 i- 1 1 1 vo 00 1 O lO 1 ^ 1 VO 1 0000 0 0 CO 1 I ON 1 ON 1 u->\o ^ 1 ov d\ 1 ’T 1 (§) i:s.i 0 n 0 n n 0 >0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 t-H "" 1 w w W w w 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 o CO 1 ^ 1 ^ 1 O Th « VO . 1 «• 1 d 1 r^vd O 00 IT 04 O 1 Id' OV j 0 0 2 I 2 21 tO XO 0 XO 04 04 0 04 04 04 ro ro M C4 N N ro ro CO # 0 1 m 04 00 Th 00 i_i 0 Th 04 CO 1 1 1 O i-i HH CO 04 CO CO Th 00 OvOO E-i 1 00 1 1 id M OVOO 4:^ 04 04 04 1 8 8 ^ 1 0 0 • • d d 0 XO d 4 04 1 S 04 04 Ov 04 0 XO - 00 VO VO 04 CO 04 04 CO , 1 w-> VO Os OWO XO ONVO NE 1 1 m fÖ 1 ro M t^od a\ ro N cd cd 04 CO CO CO I CO Th 0 q q Th 1 4:^ 04 0 0 0 0 0 0 0 04 XO 00 . . d d d vd 1 ' CO ' 0 0 0 0 0 0 0 0 0 ° 1 M ri 1 1 1 M rD 1 r) d CN 6 1 M ri 1 1 1 1 \ 1 ! 1 i ! 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Jalir 1901. 86 W VO 00 1 , 1 1 q MD VO rq , 1 \/ w w 00 O o o O 0 O MO 1 1 Os 00 0 MOMO MO MO 00 0 to tn 1 1 vd MD vö 1 1 1 1 rö oö MOMD 1 1 1 1 04 04 00 04 04 04 04 cs 04 cs cs 1 1 t-H hH 1— t (_( 1-1 1-1 HH t-H O o o 0 O O O I 1 “ HH (N O 1 M 1 F- 1 1 rt- rö i 1 1 1 c?\ d Ol -+ 1 1 Q l-H 0 0 4-. Th 0 0 l_l 0 Th Om HH HH l-H t-H « hH th TH l-H HH t-- oooo o 1 MO Th TT i 1 o « I o o o 0 0 0 000 0 0 0 0 0 i »t (d 1 1 1 1 Th td a\ ! i o ;z; HH l-H M H-4 >- 0 0 0 000 0 0 0 0 0 0 00 tt j 1 o M O O O Th 1 1 o" 0 0 0 000 0 0 0 0 0 0 02 O ^ Ti- 1 Th Th OO MO 1 uo ►- On 1 1 1 1 00 Ön >- Th 1 1 O 00 01 1 1 04 04 o o 2 4 dS- 0 0 04 0 04 0 04 Th 0 TH 00 cn ro M 01 04 ro ro w . l m 04 VO M CM . r^MD i-T Th 1 p SD MO OM MO 00 4^00 CM CA ro MO 1 1 1 00 MO MO OM 02 Th MO 00 00 O-H irj uA ’d- m Ti’ 00 vd 1 1 I 1 MD d w 1 1 1 q O. 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Hinter der Station nach Norden zu liegt ein grofser, freier Platz, hinter dem das Terrain bis zu einer Höhe von 20 m ansteigt, dort ein kleines Plateau bildet und dann noch etwa 15 m steigt, ln östlicher Richtung schieben sich dann hintereinander andere Hügel von gleicher Höhe an die Ebene heran. Getrennt durch ein nicht sehr breites Tal, in welchem der Flufs Mukondokwa in NW — SE Rich¬ tung fliefst, erhebt sich mit der Richtung nach Südwest ein etwa 100 m hoher Bergzug. Nach Süden und Osten breitet sich eine grofse Ebene (Mkataebene) aus, die erst in einer Entfernung von 3 bis 4 Tagereisen von Bergen begrenzt wird. Der Regenmesser stand auf der einen Seite 3 m von der Umfassungsmauer der Station entfernt, nach der anderen Seite ist freies Terrain; das Gefäfs zum Auffangen des Regens war 1,60 m über dem Erdboden. Als Anzeiger für die Windrichtung wurde die auf einem etwa 15 m hohen Flaggenmast wehende Flagge benutzt. Seit 1897 waren die Instru¬ mente in einer Wetterhütte nahe bei der Station untergebracht. Leider ist deren Bedachung offenbar kein hinreichender Strahlungs¬ schutz gewesen, so dafs die Temperaturbeobachtungen, die auch jetzt nicht mehr wie in früheren Jahren mit einem Assmannschen Instru¬ ment stattfanden, nicht mehr dasselbe Vertrauen wie diejenigen von 1894 verdienen. Abgelesen wurden folgende Instrumente: Stationsbarometer R. Fuess Nr. 1078 (Korrektion — 0.3), trockenes Thermometer R. Fuess Nr. 227 (Korrektion + 0.1), feuchtes Thermometer R. Fuess Nr. 228 (Korrektion + 0.2), seit Dezember 1902 Maximum-Thermo¬ meter R. Fuess Nr, 3827 (Korrektion + 0.7) und Minimum-Thermo¬ meter R. Fuess Nr. 2626 (Korrektion -|- 0.3). Beobachter war von März 1899 bis Mai 1899 Herr Unteroffizier Schar ff enberg, von Juni 1899 bis September 1899 Herr Stabs¬ arzt Dr. Kelbing, von Oktober 1899 bis März 1900 Herr Dr. Brückner, von Mai 1900 bis November 1900 wie Januar und Februar 1901 Herr Sanitätsunteroffizier Diepolder, September 1901 bis zum 5. Dezember 1901 Herr Sanitätsunteroffizier Lemke, vom 88 6. Dezember 1901 bis September 1902 Herr Sanitätssergeant He ins, Oktober 1902 Herr Unteroffizier Bach, November und Dezember 1902 Herr Sanitätsunteroffizier Wiegandt. In extenso verölfentlicht sind in den D. Ü Met. ß. an Termin¬ beobachtungen Juni 1894 bis Januar 1895 (DFtw^^r, von Juni bis August 1894, aufserdem T und im September 1894 T t), von Januar 1897 bis Januar 1898 (btw>^r, aufserdem von März bis Juni wie im September 1898 Tt und im Juli, August wie No¬ vember 1898 T), von Februar 1898 bis Januar 1899 (t w>^r, aufser¬ dem im Februar 1898 b, von Juli 1898 an t und von September 1898 an auch T) in Heft XI S. 187; März bis September 1899 wie No¬ vember 1899 bis März 1900 nebst August bis Oktober 1900 und Oktober 1901 bis Dezember 1902 (DFtw-^r) in Heft XIII S. 261. Eine Zusammenstellung der Mittel tverte bis Januar 1899 findet sich in den M. a. d. Sch., Band 16 S. 80. Die wegen ihrer Lückenhaftigkeit nicht in extenso veröffent¬ lichten Monate Oktober 1899, Mai bis Juli 1900, November 1900, Januar und Februar wie September 1901 sind Mat. Seew. Unzuverlässig erscheinen sämtliche Werte des Luftdrucks, wes¬ halb von ihrer Berechnung und Veröffentlichung abgesehen werden mufste. Die Berechnung des Tagesmittels der Temperatur erfolgte bei den Beobachtungszeiten 7 a, 2p, 8p nach der Formel t = — 0,2 bei den Beobachtungzzeiten 7a, Op, 5p nach der Formel 5 t? ~j“ ^ Io 2t5 i*v., j T? T t — - ö — ^ - Abgeleitet wurden diese beiden 4 ormeln aus den Angaben der Thermographen von Tabora, Tosamaganga und Kigonsera.*) *) Siehe Hann: Der tägliche Gang der Temperatur in der inneren Tropen¬ zone. „Denkschrift der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Klasse der Kaiser¬ lichen Akademie der Wissenschaften zu Wien.“ Band 78 S. 257. Station Kilossa. Jahr 1899. i 89 V - O O 0 o O O 0 1 O O 0 1 S3 t^OO VO CM CM CM XO CM Ov CM CM HH HH O CO CO CO vo Ov HH CM CM 1 0 MD CO CO o o o o o I 4 o VO HH VO N- Th O o o CO 1 O CO CM hh vo CM CH 1 lO 'd-OO CM CM o o 1 HH wo CM VO M NN NN 1 hh OO 00 VO O O O O o o 0 o o 3 1 ö CO CO 1 r-l ro wo CTn CD CM O CM 00 1 HH VO CM wo 1 hh Oo o t^(X) ch vo (Dv CM o o o o o 3 1 ö O O 'ch CM WO o o l>. o o o 1 CO wo CDn wo XTi HH CM Oo 1 CM VO WOMD C/2 p-H o o 1 •-* NN •-H 1 hh O oo Tt- o o O O CM 00 b VO O CO O 02 O O 00 o O CM o o o o O 1 rö c<0MD rh CM d o Ö 1 cö cm' mvo' r<0 wo wo NN NN CO Xr> pq O o o CM Th Th o o CM CO O I-H 1 02 HH HH HH Cv CM CM CM 1 ON COVO wo o O CO Thöi'' CO Th ro O tJ- wo o o o HH cö rf vo' Ö W o tovo CM o o o o CM (DvOO 00 1 NN ro ro XTi CO CO ‘ CM CM Cl CM hh Th hh 1 HN M M HH !>. ;z; CJ vj u u o 1 CM rj- O ■er ^ i 00 CM CM O 00 1 CM CO HH M 1 O CM hH _ o HH 1 CM cm' M CM CM ' :z; O o o o o o o O O vo 1 O o -too HH O CO Thoo CM O 1 d cb CM M CM cö CO cö CO CM CM* ' o HH Th O 00 o o o o o CO 1 MD oo On t^OO wo OO o hh oO CM WOO 1 HH O o CM hh CM CM hh HH HH HH HH O o o o o o o o O O 1 1 A fooo O CO WO CO 1 q (hO Th j WO WO o o Th O o o o o O o 1 MD covo ro ' wo wo CM Th vd CM CM 1 CM OOOO q HH 00 oo o t^MD CM 1 O N- O 00 o o CO o O 1 xo Ti- -^vO 00 vo !>. -h 4 wo ' 02 NN oo o o CO 1 Hh HH O' CM O O 00 CMMDMD t^cOO wot}- . oömd 1>. tf. d2 wo Th 00 o O CM o o o o O 00 1 !>. q q t^OO MD cM_ q SE HH 00 CM wo CO hh o o CO CO C?V hh o 33 1 4 1 wo Tf NN (Do Th HH cövd vd vd 4 CM 1 CM CM HH CM CM CM CM CM CM CM CM Th CM o o o o CO CO CO 1 1 CM OnOO MD , wo COOO hh 00 . rH CO CO CM wo •ch Th CO CT) 1 rj- CM O 00 1 d CO WO d (DO’ 1 H CM CM CM CM NN CM CM CM CO CM HH VO o o 0 o o CO 1 z HH CO CO HH HH 1 MD 1 HH HH MD nn CO O CO Th (Do 1 . 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Oktober sind die Beobachtungszeiten 7a, 2p, 8p. — Für die Monate November und Dezember sind die Beobachtungszeiten 7a, Op, 5p. — Jahresmittel mit II. 1900 berechnet. — Jahreswert mit IX. 1900 berechnet. Station Kilossa. Jalir 1900. 90 V 1 1 1 1 i 1 1 1 1 1 1 1 S3 flN !>. 1 t^vo CO vooO 1 ! 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 CM M CM n iH CM CM CM N j 1 IJ 1 1 1 1 1 1 1 1 1 Q CM CM 1 3 2 O O 0 0 1 CO CO CO 1 CM NH NH 1 00 l-l ON i 1 ' 1 M 1 l 1 1 1 1 Ir O VO CM •1 « o o o o t". 1 CM 1 T-i 00 w i-H 1 1 1 ! ^ 1 1 O O VO 1 ^ 22 O O O 0 ° 1 o 00 w « I 1 1 t CM ^ Tl- 1 1 VO 1 ° CO VO O O ich ° 1 1 1 1 1 II •o CO HH 1 ^ 0X00 C5N 1 O M MO 1 1 O 1 wo CM MO 1 1 n >-• NH 1 NH CO CO H 1 (M M wo 1 1 CO 1 cm" w td 1 1 ON ^00 VO 1-n VO 1 ^ -ch 1-1 On O CM CO 1 CO 13- rh CO CM CM Z/ 1 O fOMO CO „ wo HH -h ro t-^ CTn 1 id wo ri- cÖmo’ d 1 1 IVN 00 VO lO i VOVO 0 CO X 0 1 VO O O 1 CO 1-1 rc-j ' ‘ NH NH 1 n CO CM CM VO 1 h-( a (Ol 1 3 5 0 8 CM -* 1 NH NH CM CM 1 N -rt-vO 1 *-l HH CM M \0 CO 1 « « « 1 „ M W 1-1 CM CM CÖ * z VO o o 1 ° 0 CO 0 0 0 ° 1 o O UO CM 1 VO CnOO CO CM O CM ] CM cm’ cm’ 1 hh‘ 1-1 h-I CM cm’ cm’ cm’ ' Q o 1 ^ t 0 0 0 0 ° 1 WO rn j M CO CM VOOC wo O I HH l-N i-l ' HH 1— 1 1— 1 )-H NN ' !> !>. 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Fuess Nr. 491 (Korrektion 0.0), feuchtes Thermometer R. Fuess Nr. 244 (Korrektion — 0*4); Maximum - Thermometer R. Fuess Nr. 2664 (Korrektion — 1.7), Minimum - Thermometer R. Fuess Nr. 2169 (Korrektion + 1.1). Beobachter war von Oktober 1899 bis November 1899 Herr Missionar Mauritius, von Dezember 1899 bis 17. März 1900 Herr Missionar Severin, von 18. März 1900 bis April 1901 wieder Herr Missionar Mauritius, von Juni 1901 bis August 1901 und von Oktober 1901 bis Dezember 1901 Herr Missionar Severin. In extenso veröffentlicht sind in den D. Ü. Met. B.: 1. Terminbeobachtungen: November 1896, Januar und Februar 1897 (t), Mai 1897 bis September 1899 (D F t t w r, seit November 1897 auch T, von Mai bis Juli 1899 fehlen DFw>^r) in Heft XI S. 212, Oktober 1899 bis April 1901 wie Juni bis August 1901 und Oktober bis Dezember 1901 (DFtTTw-^r, hiervon fehlen t De¬ zember 1899 und Januar 1900, w im Januar und Februar 1900 wie April und Juni bis August 1900) in Heft XHI S. 277. 2. Thermograph: Juli 1898 bis September 1899. Die Monatsmittelwerte bis September 1899 sind in den M. a. d. Sch., Band 16 S. 87, veröffentlicht. 93 Station Tosaniag-aiiiLra. Jahr 1899. Monat X. XI. XII. D? D2 Di) D lO.I 9.9 lO.O lO.O 10.9 10.2 10.9 10.7 11. 9 12.0 ii^ II. 9 F7 F2 Fo F F- 69 42 69 60 33 68 46 69 61 24 77 62 75 71 38 t7 t2 t9 17.2 24.9 17.2 19. 1 18.7 24.7 18.4 20.0 18.3 22.3 18.3 19.3 T+ T- T 29.7 24.3 26.7 29 8 21.7 27.2 Monat r_ T j W7 W2 Wi) w >^2 >"9 X. 16 6 10.9 13.8 15-7 8.1 12.9 18.8 2.4 4.2 0.8 2-5 3-6 4.3 3-9 3-9 XI. 16.9 135 15-3 14-5 6.2 11.9 16.3 2.7 5-9 2.3 3-6 3-4 4-3 44 4.0 xir. 16.6 13-5 15-5 — — — — 3-9 6.0 — — 2.1 1.8 2.8 2.3 Monat r R ^ c 1 ^ 0.5^ 1 r< N NE E SE Su) SW W NW 0 X. 10.2 10.2 I I I I 0 4 0 1 1 54 27 4 0 0 0 XL 41-3 243 6 4 3 0 2 0 0 16 52 24 8 0 0 0 XII. 56.7 21. 1 12 10 10 9 4 0 5 14 23 34 7 5 0 14 Monat N NE E SE 8(2) SW W NW c N NE E SE S(9)SW W NW c z X. 21 4 45 23 0 0 0 7 0 0 0 21 73 5 0 0 0 0 28 XI. 24 0 43 26 4 002 0 0 0 33 60 6 0 0 0 0 27 XII. 0 15 9 19 II 67 22 1 1 0 19 22 25 9 13 12 0 0 28 Station Tosamaganga. Jahr 1900. 94 00 0 l-H »O »JO CS CS q uo 1 uo 0 d- »JO »JO rj- CO )-< H^ l-H* cs cd uovd CO ^ ^ ^ hH HH «-I I-I I-I I-I 1— 1 00 COOO »JO t-- CO ro rj- CS t)-0C3 cq c^ cd CO d cs 00 OVOO d d CO d-od l-l h-l l-( 1-1 hH M I-I + 0 VO »0 cs I-I »JO cs rh Tt- 00 OO vO »JO »JO cs Ci »jovd rd td. tJ- cs 00 cs »0 CO Tt-vq CO »O »JO 1 »0 UO CO rö cs 1-1 Ci d-vd hdMD d- 1 CS CS CS cs cs Ci cs cs cs cs cs 1 CO »JO cs A- on cqoq »JOOO t-- 1 w od d cöod od d d d d td cs W cs l-( Hd cs cs CS CS TH + CO cs »JOOO On !>■ CO cq 00 00 cq 00 00 »JO »JO »JO covO MC d 00 CÖ d cs cs cs Ci Ci Ci cs cs CO CS CS CO « vo 0 q A 9 VO 00 VO rh tT«00 00 OOOO 00 rd »0 »JO »Jo»d 00 d cö td HH N-l l-H ^ h-( CS -H w CP 0 00 »JO cs d -+ vO coco »JO 1-1 td cd vo' »d cö cö cd 'd-MC 00 00 MC H-i Hl HH ^ I-I M 1-1 TH TH 1-1 CO ^ C7^ q r^oo •ch - 0 00 0 MC CO (VO 1- « d d cö d (M »0 »JO d" CS CS cs cs cs cs C» I-I cs cs cs CS CS CS Oo cs 00 cs 00 uovO oo 0 CO id. rd »JO (d cd ■d- »JO MC 00 t^MC ' 1 CO ONVO 0 Th »JOOO ON « 00 0 OOOO ro CO ^ CO CO CO Ci CO 1-1 CS CS TH A- ■cj- CT» »JO (3v vO »JO -cf cs Th »JOOO t^ i>- KO \0 VO vD »JO »JOvO »0 CP cs 0 CO 0 trp Ci -t- »JO Th CO »JO Ph 00 CO 00 00 »O t^ -T^l CO CO -cf Ci 00 00 T-n CO coMC I-I « oo uo vO »JO Tj- ^ Th CO CO r*' 0'^^^«^:^MD'Oo^OrO'00^'0 W OOOOOOOC r^vo vo rt- rooc oc q 00 'i-vO ■Lnoo CT) ^ m’ m' ri M d oo' 00 00 00 oo' ►-< d Ol '^rqxoqoq O M rhO O rOO ro Q d Q d d d -■ d 00 oo' oö 6\ ö\ 6 « d vr 1 I M I M ! 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Die Station liegt unter 10'" 50' S. Br. und 35° 3' 0. Lg. Gr. in einer Meereshöhe von etwa 1140 m. In Gebrauch waren die folgenden Instrumente: Trockenes Thermo¬ meter R. Fuess Nr. 750 (Korrektion 0.0), feuchtes Thermometer R. Fuess Nr. 749 (Korrektion 0.0), Maximum-Thermometer R. Fuess Nr. 405 (Korrektion — 0.2), Minimum-Thermometer R. Fuess Nr. 482 (Korrektion 0.0). Beobachter war von August 1901 bis Dezember 1902 Herr Pater Johannes Häfliger. In extenso publiziert sind in den D. Ü. Met. B.: 1. Terminbeobachtungen: August 1901 bis Dezember 1902 (D F t w r, vom Mai 1902 an auch T r) in Heft XIII S. 290. 2. Thermographenaufzeichnungen von Oktober 1901 bis De¬ zember 1902. 3. Aufzeichnungen des Sonnenscheinautographen von Januar bis Dezember 1902. Die Werte von t sind für die Monate Oktober 1901 bis De¬ zember 1902 aus den Aufzeichnungen des Thermographen abgeleitet. Berechnet wurde die mittlere Dauer des Sonnenscheins ebenso wie bei Daressalam. Als Registrierdauer des Sonnenscheins ergaben sich für Januar 718, Februar 705, März 687, April 670, Mai 655, Juni 647, Juli 652, August 663, September 680, Oktober 698, November 714, Dezember 722 Minuten. Die Angaben für die Extrem-Thermometer zeigen gegen die in Heft XIH der D. Ü. Met. B. Abweichungen, da in dieser Publikation für das Maximum-Thermometer mit einer Korrektion von — 0.3° statt — 0.2°, für das Minimum-Thermometer mit einer Korrektion von -|-0.1° statt 0.0° gerechnet ist. Station Ki^onsera. Jahr 1901. 97 -MIM J M 1 M + M 11 1 4- 1 I ^11111 00 O O CO fO 00 I- vo ro MO M C> »JO 42 1-1 fo »-0 rj- N 00 00 I>> \7( O O O ^ o O O hh CO O O CM CO CO O O CM CO CO t-i i-i CO Tf 0^ o O CO cooo O O CM 00 « O vo »O o W N CO CM C^ CO CO ^ o o o o o ;2; ^ o o o o o ^ 00 O O O CM CO ” CO lO XOOO CO m ^ 00 »o >-< O CO CO CM CM Tt CM CM CO CM CM ® O» O CO CM O ^ o o o o o .®M CO CM CO »o 00 o CO VO q ■) A w CM CM CM cm' i cn CM CO CO viO 1 : ^ VO vO O COOO i ^ CM CM CÖ CO CM r- o q \ 5 w CM cm’ cm' i-i VO VO CM CM vq cÖ vovd VO vo’ ca looo iq « 0 w' CM CM CM vö (M rt t^vO 00 00 ts vovo’ t^vo' o ■ct- Ir 00 q cq w q > cö r^oo’ 0(5 00 1 ! ! 1 r tö cl- 1 M M 1 1 l 1 1 1 i 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 ! 1 1 ^ + 1 1 1 1 1 ^ vco 1 1 i 1 1 O O O O CO O O O O O g ÜMM' O ^ MM M M ^ O O O CM CM CO CM rj- t^'O O io CO 3 ^ 00 00 O 'O »o p?; CM CO CO CO CM PZ CM O O CM O On O CM o O CM « « ^ VO O O O O ^ o o o o rh o O O O CM O O O cm »-O00 o^ M Lovo " ■^'O 00 O PZ - ^ VO O O O O ^ H M M 5 HH l-H O Mitt. von Forsehungsreisenden, XIX. Band. 7 IIX IX Station Kig:ousera. Jalir 1902. 98 fO fOOO o O o u^Tt-fOTj-MD t^cf\o6 . . 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Die Station liegt unter 3° 21' S. Br. und 29° 32' 0. Lg. Gr. in einer Seehöhe von etwa 800 m. Beobachter war von April 1901 bis zum 16. März 1902 Herr Dr. Engeland, vom 17. März 1902 bis Dezember 1902 Herr Feld¬ webel Jahn. An Instrumenten waren in Gebrauch ein Stationsbarometer B. Fuess Nr. 1314 (Korrektion 0.4), ein trockenes Thermometer B. Fuess Nr. 233 (Korrektion 0.0), ein feuchtes Thermometer B. Fuess Nr. 223 (Korrektion 0.0), ein Maximum - Thermometer, dessen Korrektion zu 0.0 angenommen wurde, und ein Minimum- Thermometer B. Fuess Nr. 3090 (Korrektion 0.0). In extenso publiziert sind April 1901 bis Dezember 1902 (b D F t w r, im April und Mai 1901 aufserdem T r) in Heft XHI der D. Ü. Met. B. S. 299. 100 VO N o6 Os I I I 1 MM MM + So I i I M M O) a) 33 ^ Xi ^ CM (M ^ oo o ^ 05 Pr rH S S £ 'ÖJ'ÖJ'ÖJ -t-3 S £ £ ~, m m m Q°^ 05 a> 05 u ^ rö oS 1-51-51-5 vo 0 00 rqvq W rqoq Th d d ro m’ rd rö vd d d’ cd M CI d d d d d d d Th Th TT d 0 Th d q t-l i_i i-i d" d’ cd cd P q d’ d n d d d d d d d d ro ro 0 VO (Ov d (Ov vO r^oo 00 00 000 VO vd OJ 0 d d d d d d d d Tt- a\ uo fovo M VO l-H l-H 0 0 0 d CO - l-H >-H d 04 d d d d d d C4 C4 0 0 d VO Th(50 Th 0 VOVO LO Th CO (N d d CO Th vn d c. i-O d cooo t^(X) 00 t^vo ^-n XjTi li^VO t^OO o^ lOv 0 VO CO HH VOVO vO 00 00 VO VO VOVO t^(50 00 ON l-H vrv (OV CO ThvO d 00 ' VO VO Th Th CO Th vovO 1 ! t-H d Th VO Ov VO CO VOC50 ' 00 00 I>.vo VO VO r^(50 00 !>• ' CVOO 00 covO )-H CO ; VO r4 M CO VOVO VO M M >-H 1 ! 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Äiaiion e u- jjaüg u ui ^ — 103 — O >J-> O N vo IT ON LO CH T)- IT V o o o o o o o o CH TI IT O Th S3 00 t» Ov 0 LOOO t-^oo 00 NH o\ 0 0 V- W) tJ- VO N >-1 CH CO Ti-VO LO Ti- CH CH CH CO CH CH CH CH CH CO CH CO Th CO o 0 o o o o o o o o LO hH VO O '^ThuiOOO iriLnw)0 lO VO Q CH 0 0 0 0 CH 00 0 0 0 CO 1 rj- Ti- tI- N 0^ O CH IT LO CO OV CH Th CO T LO CH CO Th CH vo M3 vo O m Ln moo O LO O LO lO ö" CH O 00 CH TI « LO rr. LO CH LO Ov Ov CO hH Th 00 VO Th CH 0 0 0 0000 0 0 cooo CH + vd ^ MS vo LT) -Ti- m fovo 00 00 t^oo % VO hH hH 00 OVVO CO LO Ov hH r-h 0 0 0 0 0 0000 0 0 (Jv 0 tH CH l-H CH CH IT CH LO ca o t-T 0 0 0 0 CH 0 0 0 0 0 LO IT 00 1- O OnOO rooo 00 IT 00 LO o CH H ro fO M O ONOO o Ti- Tf LO LO CH CH VO 21 21 i8 !>• hH 00 Th C" CO CO hH CH O t-H. 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Beobachter war von April 1900 bis Dezember 1900 Herr Kretzschmer. Die Extrem-Thermometer sind leider meist nur auf 0.5° C. genau abgelesen worden. In extenso publiziert sind in den D. Ü. Met. B. an Termin¬ beobachtungen November 1898 bis April 1899 (tT^w^^r, im No¬ vember und Dezember 1898 fehlt T), Mai und August 1899 (t T T w r), Januar bis März 1900 (tT^^^r) in Heft XI S. 268, April bis Dezember 1900 (DFtw>^r) in Heft XIII S. 310. Eine Zusammenstellung der Mittelwerte bis März 1900 befindet sich in den M. a. d. Sch., Band 16 S. 106. ßuteiigailio. Jahr 1900. 105 ■I I M O N Tt- O CO CO ON o 4 0 o o O CS HH HH s: 1-^ CO CO CO VO 1>h00 o t-) tJ- M n 1- cs cs Th •Th Th CS CI cs cs cs cs cs cs cs a^ d HH HH hH 1-t HH HH HH HH VO o o o O cooo O Th O O ON lO o O o O uo o^ *T cs O 00 o o o o o o o o Th li 4 ro On d d d CO CO Gn o o o o o o o o o CT w Th O !>. w o o o cs Th la CS HH HH o o O o o o o o o o o O lo ir% lo O IO o lO IO o ö id Tj- fo 4" d- lOVO MD HH h-i hH M HH 1-1 1— hH HH Th O o o o o o o o o Th O w o HH O O cs 00 1— 1 cs HH HH O Th O o o o o o o o o cc fo O CO i>- t^oo rj- d- ci d rd^ !>. 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Meeres¬ niveau sind nicht angebracht) b2 y, 2p b9 „ 9p - b+ absolutes Maximum b— absolutes Minimum. D? um 7a und entsprechend zu anderen Zeiten. Mittlere relative Feuchtigkeit in % t = Mittlere Temperatur nach Celsius D = Mittlere Dunstpannung in mm Hg D2 Hg Ft F2 F9 F- t? t2 to „ 9p J T = Mittleres Temperatur-Maximum nach Celsius T+ gröfster 1 T- kleinster! T = Mittleres Temperatur-Minimum nach Celsius r+- gröfster 1 T— kleinster / S = Mittlere tägliche Temperaturschwankung 0'+ gröfster 1 nach Celsius ö'— kleinster! A — Temperaturschwankung des ganzen Zeitraumes nach Celsius. S = Mittlere Dauer des Sonnenscheins in 0/0. w = Mittlere Bewölkung nach Zehnteln des w? um 7a Himmels W2 „ 2p und entsprechend zu anderen Zeiten. absolutes Minimum, um 7a ■n 2p anderen Zeiten. \ und entsprechend zu Wert des täglichen Temperatur-Maximums. Wert des täglichen Temperatur-Minimums . Wert der täglichen Temperaturschwankung, = Mittlere Windstärke nach Beaufort W7 W2 W9 ^7 >^9 9p 7a 2p 9p und entsprechend zu anderen Zeiten. r = Kegenmenge in mm. R = Maximum des Regens in 24 Stunden. ^ = Anzahl der Tage mit Regen. 0.1# = „ « » » mehr als 0.1 mm Regen. 0.5#= „ » „ ^ „ 0.5 „ "K = „ » w « Gewitter. ■x = » » » ^ Blitz oder Donner (ohne die Tage mit Gewitter, die unter K besonders angeführt sind). Z = Zahl der Beobachtungstage. Die Häufigkeit der Windrichtungen und Stillen in Prozenten aller Beobachtungen um 7a, 2p, 9p p sind gegeben unter; N NE B SE S(7) SW W NW C bzw. N NE E SE S(2) SW W NW C „ N NE E SE S(9) SW W NW C Die Mittel b t F sind 24 ständige Mittel, soweit Aufzeichnungen von Registrier¬ apparaten vorliegen. t7a t2p + t9p -i“ t9p b7a “f- b2p + b9p ^ F7a + F2p F9p 4 , b = 3 W, Sonst ist t = und ebenso bei D F = Bei anderen Beobachtungszeiten als 7a, 2p, Mittel berechnet sind. 9p ist besonders angegeben, wie die Aus den Schutzgebieten der Südsee Der tägliche Gang der Temperatur in Herbertshöhe. Von J. Hann. Die Temperatur-RegistrieruDgen zu Herbertshöhe unter Herrn Dr. med. Wendland umfassen 21 Monate, und zwar: Februar, März, April, Mai, Juni, Juli, August, September 1902, Mai bis Dezember 1903 und Januar bis Mai 1904. Die Reduktion der Autogramme besorgte, unter Anleitung des Herrn Dr. Coym, Assistent am Königl. preufsischen Meterologischen Institut in Berlin, Herr Ebert. Der tägliche Gang, der ja nicht sehr stark ausgeprägt ist, ver¬ läuft natürlich noch etwas unregelmäfsig. Zur Beurteilung der Unregelmäfsigkeiten habe ich die den obigen Monaten zukommende mittlere Bewölkung, Regenmenge und Zahl der Regentage in einer Tabelle zusammengestellt, zugleich mit den täglichen Amplituden. Es zeigt sich aber keine bemerkenswerte Abhängigkeit derselben von der Bewölkung und von den Regenverhältnissen. Der jährliche Gang der täglichen Temperaturschwankungen ist desgleichen nicht entschieden ausgeprägt. In zwei Tabellen findet man die Stundenmittel der Temperatur selbst sowie die Abweichungen derselben von den Tagesmitteln zusammengestellt. Die Eintrittszeiten der täglichen Extreme sind genähert folgende: Jan. Febr. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. Jahr Eintrittzeit des Temperaturminimums am Morgen: 5.0 5.2 5.6 5.0 5.5 4.5 5.5 5.5 5.6 5.0 4.8 4.5 5.1 des Maximums um Mittag: 1.6 0.0 0.1 0.8 0.7 0.5 0.8 1.0 0.8 0.8 11.5 0.6 0.6 Aperiodischer Eintritt des Temperaturmaximums: 1.8 1.3 0.8 1.1 0.6 0.6 0.5 0.3 0.5 1.4 0.2 0.9 0.8 Die letztere Zahlenreihe ist erhalten worden, indem für jeden Tag den Stundenwerten die Zeit des Eintritts des Temperatur¬ maximums entnommen und dann aus diesen Zeiten das Monatsmittel 108 gebildet worden ist. Die Eintrittszeiten der Maxima schwanken sehr stark und siud oft kaum festzustellen, da oft mehrere Maxima gleicher Gröfse auftreten. Noch gröfser sind die Zeitunterschiede bei dem Eintritt der niedrigsten Temperatur, die mit den extremsten Fällen den ganzen Tag umfassen. Ich verzichtete deshalb auf eine Berech¬ nung der Mittelwerte aus diesen so divergenten Zahlen. Der Temperaturgang auf Herbertshöhe erfolgt sehr unregelmäfsig. Der Eintritt des Minimums wie des Maximums ist ein sehr früher, am Morgen fast eine Stunde vor Sonnenaufgang und am Nachmittag etwas über eine halbe Stunde nach dem höchsten Sonnen¬ stände; nach den aperiodischen Eintrittszeiten beträgt die Ver¬ spätung fast eine Stunde. Die mittlere Tagestemperatur tritt am Vormittage etwa V4 Stunden nach 7 a ein, am Abend schon um 6p, also bei Sonnenuntergang.*) Die Korrektionen des Mittels (7a + 2p + 9p) : 3 und des Mittels (Maximum und Minimum) : 2 sind: Korrektion (7a 2p -P 9p) : 3 (ausgeglichen): Jan. Febr. März April Mai Juni Juli Aug. — 0.1 0.0 0.0 — 0.1 -0.2 — 0.2 — 0.1 — 0.1 Sept. Okt. Nov. . Dez. Jahr — 0.1 — 0.1 — 0.2 - -0.2 — 0.1 Korrekt ion des Mittels der täglic ihen Es ;treme (ausgegl.) Jan. Febr. März April Mai Juni Juli Aug. — 0.3 — 0.4 — 0.4 — 0.4 — 0.4 — 0.4 — 0.4 — 0.4 Sept. Okt. Nov. Dez. Jahr — 0.4 — 0.5 — 0.6 — 0.5 — 0.4 Diese letzteren Korrektionen mufsten den täglichen Extremen des Registrier-Thermometers entnommen werden, die der Extrem- Thermometer verlaufen noch zu unregelmäfsig, das Jahresmittel beträgt aber auch — 0°.4. Die Korrektion des Mittels (7a+ 2p 9p 4- 9p) ist etwas gröfser als die des Mittels 7, 2, 9 und beträgt im Jahresmittel + 0°.2. Reduziert man die Mittelwerte der dreijährigen Temperatur¬ aufzeichnungen (1902, 1903 und 1904, bei dem Mittel der täglichen Extreme fehlt aber Januar bis April einschl. von 1902) mittels der oben angeführten Korrektionen auf ein wahres Mittel, so erhält man: Korrigierte dreijährige Temperaturmittel. Jan. Febr. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. Jahr Mittel der Extreme: 26.1 25.6 ‘25.8 25.9 26.3 25.7 25.3 25.4 25.7 25.9 26.2 26.4 25.8 Mittel (7a + 2p + 9p) : 3: 26.1 25.9 26.0 25.8 25.8 25.4 25.2 25.1 25.4 25.8 25.9 25.8 25.7 *) Es sieht fast so aus, als wenn der Uhrgang eine erhebliche Verspätung gehabt hätte. 109 Diese beiden Temperaturreihen stimmen nicht völlig überein, bis auf die Jahresmittel. Es ist wohl den Mitteln aus den drei TerminbeobachtuDgen ein gröfseres Gewicht beizulegen als den Mitteln der täglichen Extreme. Gibt man letzteren das doppelte Gewicht, so erhält man für den jährlichen Temperaturgang zu Herbertshöhe die folgende Zahlenreihe: Jan. Febr. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. Jahr Monatsmittel der Temperatur: 26.1 25.8 25.9 25.8 26.0 25.5 25.2 25.2 25.5 25.8 26.0 26.0 25.7 Mittlere Monats- und Jahresschwankung: 11.1 10.7 12.0 11.0 11.3 11.5 10.9 11.7 11.9 12.1 11.5 11.4 13.9 Die mittleren Jahresextreme sind 33°. 7 und 19°.8. Die Monats¬ schwankung der Temperatur beträgt recht gleichförmig rund 11° das ganze Jahr hindurch, die Jahresschwankung kaum 14°. Der Unter¬ schied der extremen Monatsmittel beträgt noch nicht einen Grad (0°.9), weshalb es begreiflich ist, dafs der jährliche Temperaturgang aus dreijährigen Beobachtungen noch etwas unbestimmt bleibt, besonders mit Kücksicht auf den Einflufs der doch variablen Regenzeiten. 110 Herbertshöhe 4° 21' S. Br. 152° 17' E. 60 m etwa. Januar Februar 1 März April Mai Juni ■ Juli August September Oktober .j November j 1 1 Dezember Anzahl der Jahre 1 2 2 2 2 2 2 2 1 1 1 Jahr la 24.4 24.2 24.0 24.1 24.2 24.0 23.8 23.7 1 23.7 24.3 24.5 24.1 24.1 2 4.2 41 3.8 4.0 41 3.8 3.7 3.6 3.6 4.2 4.4 3.9 24.0 3 4.1 41 3.6 3.8 3.9 3.6 3.6 3.4 3.5 4.1 4.2 3.8 23.8 4 4.0 4.0 35 3.7 3.8 3.4 3.5 3.3 3.4 3.8 4.0 3.7 23.7 5 3.9 3.8 35 3.6 3.7 3.4 * 3.3 3.2 3.3 3.7 3.9 3.7 23.6 6 4.0 3.9 3.4 3.6 3.7 3.8 33 3.2 3.2 3.8 4.1 3.8 23.7 7 47 4.1 4.4 46 47 4.1 3.9 3.9 4.3 4.9 5.3 4.9 24.6 8 6.5 6.1 6.6 6.6 6.6 5.6 5 4 5.4 6.0 6.8 7.2 6.9 26.4 9 7.7 7.3 7.9 7.8 7.9 6.7 6.7 6.6 7.3 8.2 8.3 7.9 27.6 10 8.3 7.8 8.4 8.1 8.6 7.6 7.3 6.8 8.0 8.9 9.0 8.5 28.2 11 8.8 8.3 8.7 86 9.0 8.0 7.9 7.7 8.4 9.4 9.3 8.9 28.6 Mittag 9.0 8.4 9.0 88 9.3 8.2 8.1 8.0 8.5 9.7 9.3 9.0 28.8 IP 9.3 8.3 8.8 8.9 9.4 8.2 8.2 81 8.6 98 8.9 9.2 28.9 2 9.4 8.2 8.6 8.6 9.0 8.1 8.0 8.0 8.3 9.6 8.1 9,3 28.8 3 8.8 7.7 8.4 8.0 8.4 7.8 75 7.5 7.9 9.2 7.7 85 28.2 4 8.1 7.5 7.9 7.6 7.7 7.2 7.0 6.9 7.2 8.4 6.9 7.9 27.6 5 7.6 7.0 7.2 7.0 6.9 6.5 6.2 6.1 6.5 7.5 6.4 7.1 26.9 6 6.8 6.0 6.2 6.0 5.9 5.6 5.3 5.3 5.5 6.3 5.6 61 25.9 7 5.8 5.2 5.3 5.4 5.4 5.1 4.7 4.7 5.0 55 5.3 53 25.3 8 5.3 4.9 4.9 5.1 5.1 4.9 4.5 4.5 4.6 5.2 5.1 5.2 25.0 9 5.2 4.7 4.6 4.9 4.9 4.6 4.3 4.3 4.5 5.0 5.0 4.9 24.8 10 5.1 4.5 4.4 4.7 4.7 4.4 4.1 4.1 4.3 4.8 4.9 4.6 24.6 11 4.8 4.4 4.3 4.4 4.5 4.2 4.0 4.0 4.1 4.6 4.8 4.5 24.4 Mittn. 4.6 4.3 4.1 4.3 4.3 4.1 3.9 3.8 3.9 4.4 4.6 4.3 24.3 Mittel 26.3 25.8 25.9 25.9 26.1 25.5 25.4 25.3 25.6 26.3 26.1 26.1 25.9 Herbertshöhe. Abweichungen der Stundenmittel vom Tagesmittel. Januar 1 Februar März April 1 i Mai Juni Juli ! August ' 1 September Oktober November j Dezember Jahr la — 1.9 —1.6 —1.9 —1.9 -1.9 -1.6 —1.6 —1.6 —1.9 —2.0 —1.6 —2.0 -1.8 2 —2.1 -1.7 -2.1 -2.0 -2.0 -1.8 -1,7 —17 —2.0 —2.1 -1.7 —2.2 -1.9 3 -2.2 -1.7 —2.3 —2.2 -2.2 -2 0 —1.8 —1.9 —21 -2.2 -1.9 -2.3 -2.1 4 -2.3 —1.8 -2.4 -2.3 -2.3 —2.2 —19 -2.0 -2.2 -2.5 -2.1 -2.4 -2.2 5 -2.4* —2.0* —2.4 -2.4* —2.4* -2.2* —2.1* —2.1* —2.3 —2.6* -2.2* —2.4* -2.3* 6 -2.3 —1.9 —2.5* —2.3 -2.4 —1.9 —2.1 —2.1 -2.4* -2.5 -2.0 1—23 -2.2 7 —1.6 —1.7 -1.5 -1.3 —1.4 -0.7 -1.5 —1.4 -1.3 —1.4 -0.8 —1.2 —1.3 8 05 0.3 0.7 0.7 0.5 0.1 0.0 0.2 0.4 0.5 1.1 0.8 0.5 9 1.5 1.5 2.0 1.9 1.8 1.2 1.3 1.5 1.7 1.9 2.2 1.8 1.7 10 2.0 2.1 2.5 2.2 2.5 2.1 1.9 2.0 2.4 2.6 2.9 2.4 2.3 11 2.5 2.6 2.8 2.7 2.9 2.5 2.5 2.4 2.8 3.1 3.2 2.8 27 Mittag 2.7 2.7 3.1 2.9 3.2 2.7 2.7 2.7 2.9 3.4 3.2 2.9 2.9 Ip 3.0 26 2.9 30 3.3 2.7 2.8 2.8 3.0 3.5 2.8 i 3.1 3.0 2 3.1 2.5 2.7 2.7 2.9 2.6 26 2.7 2.8 3.3 2.0 3.2 2.9 3 2.5 2.0 2.5 2.1 23 2.3 2.2 2.2 2.3 2.9 1.6 2.4 2.3 4 1.8 1.7 2.0 1.7 1.7 1.7 1.7 1.6 1.6 2.1 08 1.8 1.7 5 1.3 1.2 1.3 1.1 0.9 1.0 0.9 0.8 09 1.2 0.3 1.0 1.0 6 0.5 0.2 0.3 0.1 -0 2 0.1 0.0 0.0 0.0 0.0 -0.5 0.0 00 7 -0.5 -0.6 -0.6 -0.5 -0.7 —0.5 -0.6 -0.6 —0.6 -0.8 -0.8 -0.8 -0.6 8 —1.0 -0.9 —1.0 -0.8 —1.0 -0.7 -0.8 -0.8 —1.0 —1.1 —1.0 j-0.9 -0.9 9 -1.1 —1.1 -1.3 —1.0 —1.2 —1.0 —1.0 -1.0 -1.1 -1.3 -1.1 —1.2 —1.1 10 -1.2 —1.3 —1.5 —1.2 —1.4 —1.2 —1.2 —1.2 —1.3 — 1.5 —1.2 -15 —1.3 11 -1.5 —1.4 —1.6 —1.5 —1.6 —1.4 -1.3 —1.3 -1.5 —1.7 -1.3 —1.6 -1.5 Mittn. -1.7 —1.5 -1.8 —1.6 -1.8 —1.5 -1.5 —1.5 —1.7 -1.9 -1.5 —1.8 -1.6 Mittel* 1.8 1.6 1.9 1.8 1.9 1.6 1.6 1.6 1.8 2.0 1.7 1.9 1.7 * Mittel ohne Rücksicht auf das Zeichen, diese Mittel (die mittlere Ordinate des täglichen Temperaturganges repräsentierend) sind ein Mafs für die Gröfse der täglichen Maximalschwankung. 112 Zusammenstellung der korrespondierenden Mittelwerte der meteorologisclien Elemente zur Beurteilung des täglichen Temperaturganges. 24stünd. Mittel Mittel der täg¬ lichen Extreme Differenz Extrem - Thermo¬ meter Mittel Differenz gegen wahres Mittel Amplitude Desgleichen nach Extrem - Thermometer Mittlere Bewölkung Regen periodisch aperiodisch Menge 4^ 4P pO P si cS 02 3 rt ^ ^ Ci (D 1 CM -a M W 1 r-< _ _ _ ^O i 1 ^1 03 '*’ — - 03 1 ^ 1- t- G .rP 03 •r' 00 rQ 03 ^ ’ i i! ’S.s s Ä C "o ::J icben von ] t-. a ^ ^ 03 ^ iS 2-2 £ 5 G 'G •<] OT ^ -H G _G 5 3^ ^ g = S t- 0 .2 G OT^ ^ G g; rH OT G -H G3 3 =G - - .S ^3 G O , ^ G G G G A S G - 1 G |äi| 1- ^ G Oj G 1-3 G .03 S G / =2 'S £ ö -2 'g 13 t, 313^3 2h OT *3 ^ OL. G G G •-' 03 G 3 G ^ 3 G « «3 03 2 3 3 G G ^ 3 e 2 G £ 6 bß 1 > r3 Ö G -i-i .g: G >- G 3 -£23 'S - G bß - SI ci- = .= 3 £ ’-g G G a 2 0° g '- "A 03 •-< .G g Erz ini en Eisei ilräuinei: gan ha A 2 03 G ?x: ^ ö ^ OP :a5 1 ro es hG 60 3 v G — ES] G3 lA G •VI G G 03 .-. 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Die Gewinnungskosten der Erze dürften, da nnr Tageban in Anwendung kommt, recht gering sein, denn Abraum ist kaum vorhanden, wenig¬ stens auf der Hanpterzpartie, und die Arbeitslöhne würden sehr niedrig sein. Da die Eingeborenen selbst von altersher das Erz ge¬ winnen, so dürften sie nnschwer zu brauchbaren Arbeitern zu er¬ ziehen sein. Zumal da ihre eigene EisengeAvinnung Avohl bald auf- hören AAÜirde, Avären sie meiner Ansicht nach als Arbeiter zu haben, denn bei einer Bahnverbindung mit der Küste Avürden sie bald ihre gegeiiAvartige Anspruchslosigkeit aufgeben und dann zur Befriedi¬ gung ihrer gesteigerten Lebensansprüche zum GelderAverb gezAvungen sein. Auf Avelche Art und Weise das Erzlager nutzbar gemacht Averden kann, entzieht sich natürlich meiner Beurteilung, das zu ent¬ scheiden, ist Aufgabe des Ingenieurs. Mit dem Wunsche, daß sich recht bald ein Weg zur VerAvertung des Erzlagers finden möge, sei diese Arbeit beschlossen. Berlin, den 5. Mai 1906. Regenmessungen in Togo. An anderer Stelle^') ist eine Übersicht über die Ergebnisse der seit der Besitzergreifung dieses Schutzgebietes bis Ende 1905 aus Togo vorliegenden Regenmessungen gegeben worden. Da leider von der Verwaltung von Togo in früheren Jahren versäumt worden ist, diese an sich so einfachen Messungen von Anfang an regelmäfsig von allen Regierungsstationen durchführen zu lassen, ist das ver¬ fügbare Beobachtungsmaterial noch sehr lückenhaft, so dafs selbst an den Orten, an denen am längsten und sorgfältigsten beobachtet worden ist, nur 10 bis 12 jährige Mittelwerte vorliegen. Der mittlere jährliche Regenfall an den Stationen mit min¬ destens vierjährigen vollständigen Beobachtungsreihen stellt sich, wie folgt: *) Meteorologische Zeitschrift. Hann-Band. (Zum 40 jährigen Redaktions¬ jubiläum von Prof. Dr. J. Hann.) 1906, S. 145. 9^ 132 Lome . etwa 640 mm Kete Kratschi etwa 1310 Kpeme . 630 Worawora . . . 1420 Anecho bzw.Sebe « 800 Atakpame . . . n 1430 Amedschowe . . . r» 1660 Bismarckburg . 1390 Tafie am Agu . . r> 1160 Sokode .... 1310 Misahöhe . . . . ?■) 1500 Bassari . 1250 Der jährliche Mederschlagsbetrag Dimmt also von der regen- armen Küste nach dem Inneren zunächst ziemlich rasch zu, und zwar im Westen Togos stärker als im Osten, offenbar im Zusammenhang mit der Lage des Hauptgebirgsstockes des Landes. Die Isohyeten oder Linien gleicher Regenmenge scheinen also in ISüdtogo eine Süd west-nordöstliche Richtung zu habeu, so dafs die regenärmere Zone von Südtogo bzw. die Zone des Ölpalmengebietes, wie Herr Assessor a. D. Hupfeid in einer Zuschrift an die Redaktion hervor¬ hebt, im Osten der Kolonie bei weitem tiefer in das Land sich erstreckt wie im Westen. Den abnorm hohen Regenfall in Amed- schowe führt die erwähnte Zuschrift auf lokale Verhältnisse, exponiert hohe Lage (770 m) und den Vegetationscharakter der Umgebung (Urwald) zurück. Sämtliche Stationen, mit Ausnahme von Sansane Mangu, weisen entsprechend den zweimaligen Zenitständen der Sonne eine doppelte Periode der Regenmenge auf mit zwei Maxirna im Mai bzw. Juni und im August, September oder Oktober. Die zwei Minima ent¬ fallen auf den Dezember, Januar oder Februar und auf den August bzw. Juli oder September. Die jahreszeitliche Yerteilim^ des Kegenfalles in Togo. (Nach den Messungsergebnissen der Stationen mit mindestens 5 Beobachtungs¬ jahren.) Regenmenge in mm. Stationen Anzahl der J ahre Seehöhe m Ja¬ nuar Fe¬ bruar März April Mai Lome .... etwa 8 etwa ö 6* 29 1 43 108 131 Kpeme .... 5 ” 5 14 13 1 42 69 1 121 Anecho bz. Sebe . n 55 ü 13 17 69 110 1 156 Amedschowe . 7 770 12* 87 1 88 i 164 171 Misahöhe . . . . 12 590 25* 1 54 93 i 128 147 Tafie am Agu . 6 ,270 27 26* 56 96 147 Worawora . . . 5 „200 7* 57 78 131 i 145 Atakpame . . „330 11* 76 56 1 133 1 191 Kete K/atschi . . 10 110 9* 1 29 51 123 j 184 Bismarckburg . . 8 710 35 1 48 1 84 1 137 i 171 Sokode .... 5 410 1 1 0* i 52 i 107 1 187 Bassari. . . . 5 „300 2 2* i 25 96 , 168 133 Stationen Juni Juli Au¬ gust Sep¬ tember Ok¬ tober No- j vember i De¬ zember Jahr Lome .... 157 33 2* 36 63 23 8 639 Kpeme .... 139 67 11* 54 60 30 4* 624 Anecho bz. Sebo 218 47 7* 26 87 41 10* 801 Araedschowe 229 222 172* 222 193 49 49 1658 Misahöhe . . . 222 212 151* 157 183 75 47 1494 Tafie am Agu . 200 167 74* 91 167 74 38 1163 Worawora . . 166 159* 194 189 187 61 42 1416 Atakpame. . . 199 239 178 167 139 24 11 1424 Kete Kratschi . 179 170 152* 211 156 34 13 1311 Bismarckburg . 177 155 113* 272 146 20* I 31 1389 Sokode .... 157 130^ 322 223 118 8 i 4 1312 Bassari. . . . 145* 165 213 ' 232 178 22 7 1255 Am unregelrnäfsigsteu ist der Eegenfall in den Küstengebieten infolge des hier nicht seltenen teilweisen oder gänzlichen Ausfalles der Herbstregenzeit. Die Frühjahrsregenzeit ist in den Küsten- und südlichen Gebirgs- teilen im allgemeinen ergiebiger als die Herbstregenzeit, während weiter im Norden, in Kratschi, Worawora, Bismarckburg, Sokodd und Bassari, die zweite Regenzeit ergiebiger ist. Die zweite Trockenzeit im August ist nur an der Küste scharf ausgeprägt. Je weiter nach Norden, desto weniger ist dies der Fall. Schon am Fufs des Gebirges tritt um diese Jahreszeit nur eine Verminderung des Begenfalles gegen die Nachbarmonate ein und eine ausgesprochene Trockenzeit besteht überhaupt nicht mehr, weiter im Norden wird der August direkt zum regenreichsten Monat (Sokode, Bassari). Es rücken, je weiter nach Norden, die zwei Maxima des monatlichen Regenfalles zeitlich immer mehr zusammen und wenn man nach dem kurzen Beobachten in Sansane Mangu schliefsen darf, ist dort bereits nur eine einfache jährliche Periode mit dem Maximum im August vorhanden. Herr Hupfeid schreibt über die jahreszeitliche Verteilung der Niederschläge: ,,Ich finde, dafs Togo, weil zwischen Misahöhe und Bassari fast gar keine erheblichen Unterschiede in der Gesamtjahresmenge, wohl aber erhebliche Unterschiede in der jahreszeitlichen Verteilung des Regeufalies bestehen, ein geradezu klassisches Beispiel der Wich¬ tigkeit dieser Verteilung für die Vegetation und demnach auch für alle wirtschaftlichen und besonders die Pflanzungsunternehmungen abgibt. Wir haben im zentralen Togogebirgslande Urwälder bei nahezu derselben jährlichen Regenmenge wie sie in den kümmerlichen Buschsavannenbezirken von Sokedd-Bassari fällt, wesentlich wegen der Unterschiede der jährlichen Regenverteilung.“ 134 In der Tat läfdt sich für Togo der zahlenmäfsige Nachweis führen, wie ein nicht sehr erheblicher, 10 bis 15 pCt. der Jahressumme betragender Unterschied in der Regenverteilung genügt, um der Vegetation einen anderen Charakter zu geben, wenn auch zuzugeben ist, dafs die Bodenbeschatfenheit und andere Einflüsse immerhin wohl auch noch eine, wenn auch untergeordnete Rolle dabei spielen können. Fafst man die 7 ^lonate April bis Oktober, welche im all¬ gemeinen die regenreichsten sind, und anderseits die 5 trockeneren Monate November bis März zusammen, so in Lome. . . . aufAprilbisOkt. 83 pCt., entfallen: auf No V. bis März 17 pCt. „ Kpeme . . . ,, 84 75 7 7 7 ' 16 77 ,, Anecho . . . 81 7 • 7 7 7 ’ 19 77 ,, Amedschowe . ,, ,, 83 , , 7 7 7 ’ 17 ,, Misahöhe • . .7 80 7 7 ■7 •? 20 7 7 ,, Jafle ,, 81 77 7- 77 19 , , „ Noatjä . . . ,, 82 7 7 7 7 7 ? 18 ’r ,, Kpandu . . . ,, ,, 78 7? 7 7 7 7 22 77 ,, Worawora . . 83 , , 77 -7 17 77 ,, Atakpame . . ,, 87 ,, 7 7 7 7 13 77 „ Kete Kratschi . ,, ,, 90 7’ 7’ *7 10 • ?■ „ Bismarckburg . ,, 84 • 7 7 7 '7 16 ,, Sokode . . . „ 95 7 7 7 7 7 7 5 7 ’ ,, Bassari . . . ,, ,, 95 7 7 7 7 7 7 5 77 der Jahressumme. Infolge der Lückenhaftigkeit der meisten vorliegenden 0 Be- obachtungsreihen lassen sich Baten über die Häufigkeit trockener Monate, welche Angaben für den Pflanzer von besonderem Interesse sind, nur in Annäherung geben. Rechnet man alle diejenigen Monate mit weniger als 10 mni Niederschlag zu den trockenen, so ergibt sich nach einer Zusammen¬ stellung von Herrn Hupfeid: Lome . . . in 5 vollständigen Jahren = 60 Monate 18 trockene, also 3.3:1 Kpeme . . 5 = 60 20 3 ;1 Sehe . . . .. 4 = 48 14 3.4:1 Amedschowe 5 = 60 4 15 :1 Misahöhe 7 77 n = 84 5 17 :1 Tafie . . . V 6 = 72 5 T. 13 :1 Worawora - _ 4 = 48 5 9.6: 1 Atakpame . 3 = 36 6 6 :1 Kete Kratschi 75 7 = 84 15 V) 5.3:1 Bismarckburo: ,, 5 - = 60 5 y) 12 :1 Sokode . . ,, 5 75 = 60 18 n 3.3:1 Bassari . . 77 4 = 48 14 Tt 3.5 : 1 Es ist ferner interessant, festzustellen, wie oft 2 trockene Monate sich folgen. Nennt man eine zweimonatliche Dürreperiode diejenigen Zeiten, in welchen an zwei Monaten hintereinander weniger als je 10 mm fielen, und rechnet man, wenn dies drei 135 Monate hintereinander der Fall war, eine solche Periode als zwei Dürreperioden, so erhält man nach Hupfeid folgende Ergänzung zu obiger Zusammenstellung: Lome . . . . in 60 Monaten 7 Dürreperioden = 8.6 1 Kpeme .... r) 60 „ 10 =6 1 Sebe .... V) 48 8 5, =6 1 Amedschowe . . V) 60 „ 1 „ = 60 l Misahöhe . . . 57 84 „ 2 = 42 l Tafie . . . . n -2 „ 0 55 Worawora . . 55 48 „ 1 = 48 1 Atakpame . . . 36 1 = 36 1 Kete Kratschi . 55 84 „ 6 . = 14 1 Bismarckburg 55 60 „ 0 '5 Sokodö. . . . 55 60 12 = .5 : : 1 Bassari . . . 55 48 „ 10 II QO : 1 Dürreperioden von drei Monaten hatten nur: Lome .... . in 60 Monaten 1 mal = 60 1 Kpeme . . . • „ 60 55 5 „ = 12 1 Sebe .... • „ 48 55 2 „ - 24 1 Kete Kratschi. • . 84 55 2 „ =42 1 Sokodö . . . • „ 60 ,, 7 „ = 8.6 1 Bassari . . . • „ 48 J5 6 „ = 8 1 Dürreperioden von vier Monaten hatten nur: Kpeme . . . . in 60 Monaten 2 mal = 30 : : 1 Sebe .... 00 r 15 1 „ = 48 : 1 Sokodö . . . . „ 60 55 3 „ =20:1 Bassari . . . 00 55 3 „ = 16 : 1 In Sokodd und Bassari fiel von November 1901 bis Februar 1902 überhaupt kein Tropfen Regen. Man ersieht aus obigen Zusammenstellungen, wie Herr Hupfeid richtig bemerkt, dafs der Ort Tafie am Agu vom Standpunkt der Niederschlagsverhältnisse recht gut für eine Pflanzung gewählt ist. Seit dem 12. Mai 1905 werden, um den behaupteten Zusammen¬ hang zwischen dem in der Zeit des nördlichen Sommers an der Küste aufsteigenden kalten Meereswasser mit der Regenarmut der Togoküste um diese Jahreszeit zahlenmäfsig feststellen zu können, durch das Kaiserl. Zollamt in Lome an dem Kopf der Landungs¬ brücke zwischen 6 und 8 Uhr morgens täglich Messungen der Meerestemperatur ausgeführt. Diese ergaben: im Mai eine Mitteltemp. von 26°. 1 (Max. 29°. 0, Min. 25°. 0) Regenmenge 62 mm Juni , 25.7 ( „ 27.0 « 24.0 ) 173 , , Juli „ . 23.1 ( . 24.5 . 21.0 ) 40 , ^ Aug. , 21.5 ( „ 23.0 . 20.0 ) 2 „ » Sept. r> „ 23.0 ( „ 24.5 „ 20.5 ) V 0 . „ Okt. n V „ 25.2 ( „ 26.6 „ 24,0 ) 17 Nov. n , 26.6 ( . 29.0 . 25.5 ) 46 „ „ Dez. w V „ 26.4 ( . 27.1 „ 25.9 ) 0 . Lome. Beobachter: Poetzscli. 1 Kpeme. Beobachter: Schleinitz. Lt nur 0CNG30(MG<100'^(Mt-( ^ o ^ OTH<7qOO(MOOTHOOO O ^ S S *1 ■ - ^ oö ^ s e -a ^ bß C3 ® if rM S ^ s ö 1 C9 OOOOC^COOOOtHOO ^ OTHCOC-'^C^G^i-t'iH'^'^O 1—1 CO OTHCOß-iO^CO^TH'-X'iOO ^ OrHcot^iOco'=t'iOO O tH ßO nm Maxim. in 24 Std. OtOOiCOOCOCOQO'^fMCOp p öi-Hi-5c6'=d^(?ioicorH^’t^ö COrH !>• Regenmenge in i 6 a 6 p Summe Pp^COCOl>;PQq'^C;P p ÖrH'^'^Ö’-5'^CÖrHlÖciC: CÖ -Tfl OO CO CO CO QO T— 1 T— 1 L® OOCOCMtOl^'^p'^ppO ■«# öÖT-HiOiO(oioqÖT-Ht^^O ^c6ö »o ^ T-I t- CO Ci 1 c3 s ^ ^ s -^OOOOOOOOOOCO o rH der Tage mil ?en mehr als 1.0 26.0 mm j mm Oi-trHCOr-ICOi-HOOOOO O OT-HiOCOiOOiCOT-iOCOiOO o oj .Ti eS Ph £ cfl S S ® s — ' cS OrHiO'^iOCMCOrHOCOOO p rH CO OrHCOlOt^CMCOrHrH^OC^O O rH nm Maxim. in 24 Std. PprHOOpprnpppp P ÖÖcicMCMGÖlÖoiÖoiT-HÖ ol CO lO Hti CO Ol I® .s - 1 bß “ a> a ^ S ^ i ® bß -OOC5(MO rH öt^ioHoicöciööcöioö H OOrHCO'^OCO T-I CM CT) CO 1905 Januar . Februar .... März . April . Mai . Juni . Juli . August . September . . . Oktober .... November .... Dezember .... Jahr . . . 136 e mit r als 1 25.0 mm Oi-hoiooooothoothooc;- a c3 ® a H ö a ” . OJ ^ _ OCO-^lOt-O'TfOCOOOCO ®: th \a> il dei Reg mit 1 0.2 mm oco'^u:M>-OiO'rHTj'OOrHOCNTtlCC) r| rH rH ^ I> nm Maxim. in 24 Std. pO'^pvocoiOQO®i"^cococ;; “ öoöööooi'H^öoöoöcÖGO h; lOCOdOiOiO ®3C^ T- lOOD'^CM'COOD rHOGOCOl>' 1— ( tH t-h i>; f3 03 s c ^ 03 bß O rH GO rH CO CO Ttl 1 1 1 1 ®q id Ö Ö CÖ lO rH IH 1 ‘ I ' 1— - O ®1 lO CO r- rH rH CM *H , 03 pH c3 cr> OOCiOiOOOO'H^'H^pp l' ’ dcocddcödcödrH-niddC' ; OO tHhHOO -COiff» Jfji rH Otl 1905 Januar . Februar .... März . April . Mai . Juni . Juli . August . September. . . . Oktober .... November .... Dezember .... _ ^.Taliv _ .Taliv 137 nur T-i05iOiOr^iOCOOCOCMOO 02 rH tH lO |l ^ (MCMCOObi— i» tH 30 : <33 *50 O ^ IH ^ ^ B 1^. — irS »- ^ jS ^ 1 o ■=: s OtHCMOCMi-hhUOOCOOO CO rHCM3Oa5Ht-r^003OHfl 01 rH rH QO iS Ph £ c'i a o a 1-l(M3oa5^Mool:^H^ia5t^Hi^ ^ im allg. 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Mai. — 15. Oktober erster Harmattan. iMlanzung Kpeiuev. 140 m ? :0 Ö CO o O OQ :0 d stärke 2 p 8 p O'^COCMCOtO-.-jt'^CMpC^O; p CO(MG-'^P'^COCp Ol T— (•!— (l— ItHt— ItHtHOOO O iH g> S' CMt^CDOOOippiOpppuO iPöcMcöcö'^cö’-icMoicMfoi oi ^ a, :0 CM CMt^'^cocDiOcO(Mcooqioai Oi T-HÖoi^^iOiO'^CMCMOii-H 50 l-M ^ r-(OClpCOCO^^Oi-;^(M p CO (M cö o pi cö cri icö iP cö CO Diff. coiOi>-'^l I 1 |COt-;cmp I 02 ^ 0? .r^ 20.0 17.5 19.0 19.4 1 20.2 ! 21.4 20.5 20.3 , o - ■ c/. . : coor^co, 1 1 |iqnoi>;CM , 1 ! Ii-HCMCÖ-^ 1 cocococo cocococo rat Diff. ‘ Ot^CiCO, 1 1 .CMCiCOp 1 cMPoiö 1111 rPcöcoai 1 1— t ■!— 1 T— 1 m p e leres Min. O lO (Ol C5 1 1 1 1 -rtH CO p t>; 1 CM-rHCÖCM 1 1 1(MCÖC0CÖ 1 CM (M (M (M (M (M (M ' t t e Mitt; Max. 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(229 8) (345.6) 907.6 — >17 >17 >16 >10 November . . . 205.4 57.5 262.9 38.8 26 26 22 3 Dezember . . . 278.3 61.5 339.8 54.5 19 19 17 5 Jalir . . (4566.7)1 7357.5 (231.2) >223 >215 >201 >88 23. bis 27. Juni nicht gemessen! Es fielen 61.0 mm. Vom 3. bis 12. Oktober nicht gemessen. Es fielen 332.2 mm. Regenmenge in mm Zahl der Regentage 1905 ' Max. in im mit mehr als 6 a 6p Summe 24 St. allgem. 0.2 mm f 1.0 mm 25.0 mm Januar .... 28.9 25.8 ; 54.7 33.5 5 1 5 ; 4 1 Februar .... 186.7 139.0 i 325.7 80.5 9 i 9 ! 9 1 6 M ärz . 328.0 101.9 429.9 58 5 21 20 17 ! 6 April . 167.7 179.5 347.2 46.5 20 17 : 16 1 5 Mai . 399 3 241.5 640.8 102.5 21 19 18 1 11 Juni . 824.7 756.1 1580.8 216.0 26 26 26 : 21 Juli . 1152.0 701.5 1853.5 250 5 26 26 25 1 18 August .... 736.0 576.0 1312.0 153.0 31 ! 31 ! 30 1 21 September . . . 1105.8 943.6 2049.4 212.0 30 30 , 30 22 Oktober .... 1054.0 428.8 1482.8 225.5 29 ! 29 ' 27 i 17 November . . 358.0 256.0 614.0 161.5 27 : 27 1 20 8 Dezember . . . 1 1 155.5 63.0 218.5 940 16 1 16 14 2 Jahr . . 6196.6 4412.7 1 10909.3 250.5 261 255 236 138 *) Die fehlenden Beobachtungen für Januar bis Juni 1899 sind nachträglich in den Akten in Duala noch aufgefunden worden (vgl. Mitteil. 1904, S. 91). 145 ri Pllaiizuiig: Xassovia der Plantagen -Gesellschaft Süd-Kamerun (an den Kampo- Schnellen gelegen). 1905 Regenmen 6a 1 6p ge in mm Max. in Summe 24 St. Anzahl der im 1 allgem. , 0.2 mm Regentage . mehr als j 1.0 mm 1 25.0 mm Januar . 56 29 85 18 18 18 15 0 Februar .... 31 22 53 i 21 8 8 7 0 März . 220 62 1 282 88 13 12 10 3 April . 151 62 i 213 48 16 15 14 4 Mai . 167 66 233 80 21 19 15 2 Juni . 12 0 12 5 5 3 3 0 Juli*) . 0 0 0 0 2 0 0 0 August .... 21 5 26 5 16 13 8 0 September . . . 254 147 401 47 31 31 30 4 Oktober .... 504 121 625 61 29 29 27 12 November . . , 359 122 481 60 22 22 22 8 Dezember .... 125 ' 1 126 45 8 7 i 6 3 Jahr . . 1900 637 2537 88 189 177 157 36 *) Die Trockenzeit dauerte vom 9. Juni bis einschl. 8. August. M i litärstation B am enda . 1904/05 Regenmenge in i 6 a 6 p .Summe mm Max. in 24 St. im allgem. Anzahl der T Regen mit mehr 0.2 mm 1 1.0 mm 'age mi als 25.0 mm Gewittern nur Wetterl. | 1 Hagel 1 Januar 1904 . 0.8 19.6 1 20.4 14.6 3 2 0 2 0 1 Februar . . 4.1 2.0 6.1 2.0 4 4 3 0 3 1 0 März . . . 78.6 289.4 368.0 113.0 20 20 17 2 18 1 2 April . . . 47.6 276.7 324.3 110.0 22 22 19 4 18 2 2 Mai .... 40.5 313.5 354.0 40.8 23 22 21 2 21 1 0 Juni . . . 112.8 420.2 533.0 77.5 24 24 21 8 28 1 0 Juli .... 201.8 234.3 436.1 58.7 28 27 25 6 4 1 0 August . . 353.6 309.7 663.3 72.3 30 30 30 10 — — 0 September . 123.9 249.7 373.6 41.3 25 25 24 4 — — 0 Oktober . . 76.9 126.1 203.0 21.4 23 23 21 0 — — — März 1905 67.6 12.6 80.2 47.5 8 8 7 1 1 2 — 3Iilitärstation Ebolowa. 1904/05 L u Mittlere Max. Min. fitem 3S Diff. p e r a t u r Absolutes Max. Min. j Diff. Regenmenge 1 Max. in “ i 24 St. Regen¬ tage O 0 1 o O o o April . . . 27.2 20.1 7.1 31.0 ! 18.0 13.0 204.0 55.0 18 Mai .... 27.0 20.3 6.7 29.0 i 18.5 10.5 205.5 50.0 18 Juni .... 27.5 20.4 7.1 28.5 1 19.0 9.5 149.0 30.0 15 Juli .... 25.7 19.3 6.4 28.0 18.0 10.0 62.5 28.5 5 August . . . 26.2 19.3 6.9 28.0 18.5 9.5 57.4 13.5 10 September . . 27.8 19.4 8.4 30.0 18.0 12.0 229.3 60.0 27 Oktober . . 27.4 18.5 8.9 29.2 17.3 11.9 331.8 31.0 29 November . . 28.2 19.1 9.1 32.0 17.1 14.9 181.2 29.0 13 Dezember . . 29.0 20.2 8.8 31.0 17.8 13.2 76.4 21.0 11 Januar . . . 29.7 19.2 10.5 31.5 18.5 13.0 37.0 14.0 5 Februar . . 28.9 19.6 9.3 29.5 18.2 11.3 10.2 9.0 3 März . . . 27.3 20.4 6.9 i 310 18.0 13.0 173.5 32.5 14 Jahr 27.7 19.7 8.0 32.0 17.1 14.9 1717.8 60.0 168 Mitt. von Forschungsreisenden, XIX. Band, Ij. jq Meanja. Ekoua. 146 ä §g fl Q c £ £ Ö fl £ 1 I O CO O tH I I I I I I ISSS- I I ! I ! I I I pass I i03i0C«-0'^G-rtiCO ^ 1— ( G'l 1— I 1-H CO ^ (Ol (Ol (Ol O CO o I II I I I I (Ol lO cr> Milli I I I I I ! I I (Ol 05 o o MINI I MINI I (OIOCjir-iOOCDß-O^O^-rH tH t-H 05 05 Ol iH MIM -^(OiGOcoc^caocriioast^as rj (OlOfOltOrJ^COOCOt— flj CO t-H r-H tH rH CO (05 rH CO I I I I I I I 1^^^ 1 GO O 03 I I I I I I I O CO •-o . ^ . S ® £ ^ . . -2 5^ -fl ^ ^ S I -Q S £ P N _, £r-2 o g fl Ö £ ^ fl S’S fl fl fl i© ’äS fl fl s cß N E-Sf *fl .© = G £ "cS ^ gM ,Ä © öß © £ - ^ _ G S 03 o = fG O £ fl-i £ <>1 £ O £ 03 bß “ OJ Ci X au p fl fl = fl bß fl 03 bß G H ^ S lo £ ® Ol G »2 i S'^ £ G (01 £ Ö £ P bß fl 03 !xi S GCQ (05 a ZD i I I I 1 I I I lO |CO I I I I I i M I I I I I I 1 I 1 I i;:'" 1 i I I I I l?^'^ iO ^ ! I Ci o- ß- CO !>- r- I I I I I T-( rH CO CO I ! I I I 11 11 l^'^' 11 11 I 1 (X) ?fl CO o , I 00 tH ß- 05 «fl iC (05 I i-( (Xl CO CO 05 I 00 -H (05 , 11 11 1 fl” I I I (03 ßO 03 , ■G’ CO (05 t-h 05 I . . . 11.:= •.; ■|lliil 147 ü O a c u ro (M fc H a 1 CO O'l TO CO rH o O CP ^ CO 1-1 j 2 l2i 1=0 loö ^ _ "t^ £ (M £ '§ Ö i :3 - 03 N c bß •! .£:=; o3 1 O o; (M X 'p CO p: O (M GO O | 1 tH 1— t 1— 1 CO lOl ,— ( 1 i iH tH 1—1 CN CO 1 |c^T-icMxt^?nooo3 0LO 1 1 tH r-i T-l CM CO (05 -(M 1 Regen als i 25.0 1 mm j ^ ICO CP X CO CO CM O j age mit t mehr 1 1.0 mm Ci 1 _ rr ß- i-H ^ lO o GO O I 1 - ^-^COCOCMr- 1 ^ S (M C n3 >-i 1 ;:r':r. iH ^ X o i 1 ^^^T-(COCO(Mr-l 1 cö N p bß c .5 ;r3 (D o3 1 rrci— '-^c-c-xo | 1 E . 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Jahr . . . cg o zahl igentage mit mehr als 25 mm j O O rtH (M OD O CO rtico O 0;v An der Re im allg. COC3C3COa3l:— lOiOCOOO-H 1 rH i-H (M d CM T-l menge mm Maxim. in 24 St. C-C30(X)i-it^iOi— lOiCXC 1 rH lO 13- CO O CM Ttl i-i’ 1 l-H 1— ( ■ Regen in Summe COGOCOlO— lOOOOTHTg^O i 1-iODOOOCO'^COCOOCMiH 1 d th CO oo lO rfi CM j ® Sc oP ^ ci £ Ph eg .t^ J- E 03 E *= bß ^ Og - ^ £ci£ Ö E s - eg N c fco 1 1 1 1 M 1 1 MINIM 11 1 ! 1 11 I^SS^ 11 1! 1 11 menge mm Max. in 24 St. 'It' CO 03 1 1 1 1 11 1 ' Regen in Summe CO 03 i-< 03 1 11 M 1 1 1 ' zahl gentage mit mehr als 25 mm OiHOOCOi-iOgCOOOl— lOO •-H 7-H tH An der Re im allg. cocoi-it-dt^iot—dogooio iH iH th d d d iH menge tnm Maxim. in 24 St. CO O lO iO lO O lO d GO 1-1 C» ■rHOdd-^GO'^Odi-ld 1— ( 1— 1 1— ( 7— t tH 1— • t 03 ö ® bß.S £ Cd 1 02 GDGOCOCOlOi-HOOi— l'^OD'^03 ddOC303C0C003i— (t-CDr-l 1-1 tH 1-1 1-1 CO GO od d 1— 1 1— ( ili O b, ^ cö s , — I rS = ^ g ^ P O Aus dem deutsch- südwestafrikanischeii Schutzgebiete. Resultate der meteorologischen Beobachtungen in Swakopmund im Jahre 1905. Durch das Verschulden eines mit der Anstellung der meteoro¬ logischen Beobachtungen beauftragten, inzwischen zur Entlassung gelangten Technikers des Hafenamtes Swakopmund sind die Resul¬ tate derselben für die Monate Februar bis Oktober des Jahres 1905 leider weniger zuverlässig als sonst. Es war bei den Aufzeichnungen eine Anzahl von Fällen zu konstatieren, in denen die 2p Ablesung des trockenen Psychrometer- Thermometers um mehrere Grad höher war als die betreffenden Angaben des Maximum -Thermometers, ebenso wie umgekehrt in einzelnen Fällen die 7 a Ablesung des Psychrometers erheblich niedriger lag als die betreffende Angabe des Minimum -Thermometers. Auch die Barometerangaben liefsen zuweilen grobe Ablesefehler von 5 mm erkennen. Sämtliche Fehler sind nach Tunlichkeit bei der Berechnung der vorliegenden Mittelwerte eliminiert worden. Trotzdem haftet den letzteren doch eine erhebliche Unsicherheit an. Die bekannten föhnartigen heifsen Ostwinde machten sich im Jahre 1905 im März 5 mal, im April 6 mal, im Mai 1 mal, im Juni 15 mal, im August 18 mal und im September 7 mal durch aufser- gewöhnlich hohe Temperaturen bemerkbar, während die Angaben des feuchten Thermometers verhältnismäfsig viel weniger durch diese Ostwinde beeinflufst erscheinen als in früheren Jahren. Auch dieser Umstand spricht für eine nachlässige und unsachgemäfse Be¬ handlung der Beobachtungen seitens des erwähnten Beobachters. Durch die grofse Häufigkeit der warmen Ostvv^inde im Juli des Berichtsjahres erfuhr der jährliche regelmäfsige Temperaturgang in diesem Monat eine auffällige Unterbrechung. Swakopinuiid. 150 £ II £k iCt. Mittel G*X-I>’C£'CCOOGOOOGO Cl, ^ VüS c<3 CO?r>(GT(X)(MOOiOC^'^l^t^Tti >cr>OOOOGOCOOO 00 CD 1.^ O' 50 tH CO GT O 1-1 GT CO Gl 00 CO CG' t>» lO CO GT Gl O lO lO cooooooooot^cGaicociCioo oc e u c t Tim Mittel OCGC'-O^'—C-iOOt-OCOi— 1 GiGii-HÖoioÖoÖcicji-IÖi-H Ö T— ll— (T— (i-H ItH .5 ^ lOiOlr-Cii-HTHGlCGait^TtlGl 1» GiGi-rHOciaioöciaiöö*— ö rHi— 11— IrH i— li— li— liH ^ o G^l m CO UO O t- lO Gl CG 00 05 ’cii Gl Gl O rHGii-HÖO5O5O50d(C5THÖ’-^ Ö T— li— li— li-H r-(i— it— (iH ce t>- tr-oDcrpioooooi>;i^ococo th r^GirHT-IoÖtr-C^OÖCÖT-IoÖ Ö tH 1— ( T— 1 T— 1 1—1 1— ( tH tH 5d 3 C5Gl05OOp0D'=^t>-l>;0qrH O OCO 05 id CG OÖ CÖ 05 'itl cö 05 L>i 1-1 G1G1G1tHCOG1G1G1t-ii-I CO m ^ ^ *3 s ^ ODpi-HpiOpoppOCOi-jp p oP i'^Gi’-^i^CGCGCÖCGi^CÖi-i CÖ T— ( 1— 1 1-H 1— 1 1— ( O -. 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W C 1 § tn .2 pGlpppppppppO 0 °ci PpHjlGiGiGlGiGiGiGlp ct 1-^ rH rH rn rH rH rH rH rH rH O o ^ _ oP ppppOppOiOlOO ct •nHGll-lÖ'^'ÖlPOtH^Pc^P 01 GIGIGIGI1— ItHi— (1— (1— In^rHi-H Gl •^3 qCC ppi>;'riHrHi-HI>;CO'^lGGl CO idÖCrlPPpHjlp'd'^-^P lÖ 1— IGli— ii— IrHi— (1— 11— 11— ItH iH s o, -H' in 03 — qP Pppr^ppt-rtjritJOCO idOt^OpP'dP'd'drijHp P 1—1 GT 1—1 1— 1 1—1 1—1 tH 1— I tH tH 1-H tH rH a> g sS'BT^itn 05 r , - Qp ppppppGOpppp CG PrHtrlpppnlHpTjl^PP P t-HGIi— ll— I1-H1— 11— ti— (t-Ht— I1— (rH tH cri c3 00 qhH pppi-nppppppp ot tH^PPldpGlPoÖprittpHjl h1 1— «i—trHrHi— (1— (1— (1— (r- ItHi— (tH tH s _^ITI0S oooooa^o^c^THOO JO tH § Roeiqos m - Oi-H^OOC-OlGCGCTGlOrH ^ 1— ti— iCTi—trH 1— t 1— t ll OOlGCGridii— lcr>CGrHC0C0rtlO5 ^ i-tGlGlrHrHrH iHi— 1GI1— t p 1 rs O5Gli-t00i— lOOOGliGcGO rH tH rH ^ !)ngjl{9S ^00000000000 r* ■li0TT9A\. ann Oi-tOOOOOOrHOOO Gl j u.i0TT!ji^ £ -09 OOOOOOOOGIGIOO r# 05 e i e r Tag rsclilägen ; mehr als 1.0 mm 25.0 n 000000000000 0 > OOrHOOOOOrHOOO Gl a h 1 ( Niede mit 0.2 mm OOi-lOOOOOi-HOOO Gl S3 0 ^ ' Ü OOCOOOOOOrHOOO «n menge mm Max. in 24 Std. 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Diese Schäden sind im jetzigen Berichtsjahr durch den Hottentottenaufstand noch er¬ heblich vergröfsert. Bereits im vorigen Jahre wurde angestrebt, die zerstörten Stationen sobald wie möglich mit neu beschafften Apparaten wieder einzurichten.' Bei einer Anzahl von Stationen ist dieses schon möglich gewesen. Diesem Umstande sowie dem unausgesetzten Be¬ mühen, die noch vorhandenen Stationen im Gange zu erhalten und nicht eingesandte oder verloren gegangene Tabellen nachgeliefert zu erhalten, ist es zu danken, dafs trotz des Aufstandes von 28 Sta¬ tionen vollständige Beobachtungsergebnisse bei Erstattung dieses Berichtes Vorlagen. Die Niederschlagsverhältnisse waren in der letzten Regen¬ zeit im allgemeinen befriedigende, wenngleich auch die gemessenen Regenmengen hinter den besonders günstigen Ergebnissen des Vor¬ jahres nicht unerheblich zurückstehen. Die genaue Beurteilung der Niederschlagsverhältnisse kann nur aus den Messungen von 28 Stationen erfolgen, die sich aber er¬ freulicherweise über das ganze Schutzgebiet verteilen, so dafs wir auch für dieses zweite Aufstandsjahr immerhin leidlich zuverlässige Kenntnis über die im Schutzgebiet niedergekommenen Regen erhalten. Das Verhältnis der Stationen, von welchen für diese Berichts¬ zeit volle Ergebnisse vorliegen, zum Vorjahr stellt sich betreffs der Niederschlagsmenge in Millimetern wie 74:100. Für das ganze Schutzgebiet liefs das Einsetzen der Regenzeit seh^ auf sich warten. Im nördlichen' Teile gab es im November und Dezember einzelne kräftige Regen. Die Hauptmengen brachten aber erst Januar und Februar, auch im März kamen noch gute Regen nieder. Im Owambolande ist die Menge der Niederschläge nach dem voll- 152 ständigen Beobachtungsbild der Station Oniipa und einigen vor¬ liegenden Monatsergebnissen von Ondongua und Olukonda derjenigen des Vorjahres gleichgeblieben. Grootfontein hatte im Vorjahre 684,2 mm Niederschlagshöhe, in diesem Jahre nur 408,3. Auch die anderen zum nördlichen Teile zu rechnenden Stationen bleiben mit ihren Niederschlagsmengen gegen das Vorjahr zurück. Okombahe, etwa an der Grenze des nördlichen und mittleren Teils liegend, ist dagegen von 181,0 des Vorjahres auf 293,5 in diesem Jahre ge¬ stiegen. Im mittleren Teile kamen auch einzelne Hegen im November und Dezember nieder, die Hauptmengen aber brachte gleich wie im Norden Januar und Februar, und auch im März kamen noch reich¬ liche, bei einigen Stationen sehr gute Hegen vor. Die von den östlichen Stationen vorliegenden Beobachtungen zeigen kein von den übrigen Stationen des mittleren Teils erheblich abweichendes Bild. Was die Menge der Niederschläge anlangt, so ist das Bild ein verschiedenes. Eine Anzahl Stationen, wie Kubas mit 225,9, Gobabis mit 322,4 und Windhuk mit 372,1, sind dem Vorjahre etwa gleich; andere gehen fast auf die Hälfte zurück, wie Hohewarte mit 2.59,6, Hehoboth mit 195,8 und Nauchas mit 216,8. Interessant ist hierbei, dafs einzelne dieser Stationen aus beiden Gruppen gar nicht weit voneinander entfernt liegen, so Hohewarte von Windhuk nur 33 km Luftlinie. Auch auf Farm Lichtenstein, etwa 25 km Luftlinie von Windhuk entfernt, wo der Besitzer zuverlässige private Messungen ausführt, sind in diesem Jahre nur 260, im Vorjahre 610 mm gemessen worden. Für den südlichen Teil gilt bezüglich der Monate, in welchen die Hegenzeit sich entwickelte, ungefähr dasselbe wie für den mittleren Teil, jedoch mit der Änderung, dafs die Hauptregen der Februar brachte. Dafs in der Hegenzeit ganz niederschlagsfreie Monate verkommen, wie dieser Fall für den Süden in früheren Jahren eintrat, ist in dieser Berichtszeit nicht vorgekommen. Die gemessenen Hegenmengen blieben durchweg hinter dem Vorjahr um die Hälfte und noch mehr zurück. So ergeben die Messungen in Gibeon 127,5 gegen 272,0 im Vorjahre, in Bethanien 126,8 gegen 230,7 und Keetmanshoop 105,9 gegen 259,1. Kubub, ein wichtiger Platz auf dem Transportwege nach Lüderitzbucht, macht eine Ausnahme und zeigt mit 116,3 ein besseres Ergebnis als mit 80,3 im Vorjahre. Von den beiden Küstenstationen hat Swakopmund mit 17,0 mm etwa dasselbe Ergebnis wie im vorigen Jahre mit 23,4. Lüderitz¬ bucht hat 36,6 mm gegen 9,2 im Vorjahre, also viermal so viel. Von Swakopmund ist ein sehr ergiebiger Hegen zu erwähnen, der 153 am 26. März 16,0 mm brachte, von Lüderitzbucht desgleichen am 29. Mai mit 20,4 mm. In den Monaten vor und nach der eigent- liehen Regenzeit sind vielfach kleinere Niederschläge beobachtet, deren Wert für die wirtschaftlichen Verhältnisse aber nur als gering zu veranschlagen ist. Im Süden, welcher in dieser Hinsicht von dem übrigen Schutzgebiet etwas abweicht, zeigen sich in der eben erwähnten Zeit noch kräftigere Regen. Z. ß. wurden in Warmbad am 7. bis 9. und 12. Juli zusammen 12,5 mm gemessen, in Kubub am 28. und 29. Mai zusammen 22,4. Von grofsem Werte war es besonders für den Graswuchs und Gartenbau, dafs in der letzten Regenzeit auffallend viele Landregen niederkamen, die, oft mehrere Tage anhaltend, eine weit gründ¬ lichere Anfeuchtung des Bodens brachten, als es bei den heftigen Gewitterregen der Fall ist, wo das Wasser, in grofsen Mengen niederkommend, schnell abfliefst und der Nutzen für Feld und Garten verhältnismäfsig gering ist. Doch auch an solchen heftigen Gewittergüssen, die oft Hagel mit sich führten, hat es nicht gefehlt, so dafs mehrfach die Flüsse stark liefen und grofse Wassermengen zu Tale führten. So ist denn auch der Swakop mehrere Male ab¬ gekommen und hat seine schmutzigen Fluten ins Meer ergossen. In Hohe warte lief der Elefantenflufs am 14. Februar das vierte Mal; in Otjimbingwe flofs der Swakop im Februar längere Zeit, auch der Omusema kam ab; in Kubas kam am 13. Februar das Rivier mit grofsen Wassermengen ab. Von einzelnen starken Regengüssen seien folgende Messungen erwähnt: Olukonda am 10. und 11. Februar = 63,7 mm; Oniipa am 12. Februar = 43,5; Ondongua am 15. Februar = 48,5 mm; Franz¬ fontein am 28. Februar = 52,2; Grootfontein am 6. Februar = 66,1 mm; Outjo am 19. Februar — 72,6 mm; Okowakuatjiwi am 26. März = 50,0 mm; Omaruru am 31. Januar = 42,4 mm; Okom- bahe am 27. bis 30. Januar = 218,0 mm, davon allein am 28. Ja¬ nuar = 128,0 mm; Otjimbingwe am 30. Januar = 41,7; Windhuk am 9. Februar = 45,0 mm; Kubas am 31. Januar = 83,7 mm; Oas am 4. bis 6. Februar = 178,0 mm; Seeis am 26. und 27. März — 73,0 mm; Haris am 9. Februar = 45,0 mm; Rehoboth am 1. Februar = 34,3 mm; Gibeon am 9. Februar = 40,8 mm; Kubub am 21. März = 35,6 mm; Sandverhar am 29. März = 40,0; Bersaba am 28. März = 42,5 mm. Ein weiterer starker wolkenbruchartiger Regen ist in der Gegend der Eisenbahnstation Pforte — 84,5 km von Swakopmund — Ende März gefallen. Der Regen kam in solchen Mengen, dafs sich in dem Wüstensande grofse Wasserlachen bildeten. Leider waren nähere Angaben über diesen sehr interessanten, in der völlig vegetations- 154 losen Wüstenregion niedergekommenen Regen nicht zu erhalten, weil Pforte keine Mefsstation ist. Es soll demnächst in der Wüsten¬ region etwa in der Mitte zwischen Swakopmund und Jakalswater auf dem Platze Wel witsch noch eine Station eingerichtet werden. Die oben erwähnten einzelnen starken Güsse enthalten einen erheb¬ lichen Teil der auf den betreffenden Plätzen im ganzen Jahr zu¬ sammen gemessenen Regenmengen. Z. B. sind in Okombahe in den vier Tagen zwei Drittel, in Kubas und Kubub an dem einen Tage etwa ein Drittel der Jahressumme gefallen. Herr Missionar Heidmann in Rehoboth hat die Vergleichungen zwischen dem neuen, kleineren Regenmesser (a) (Modell Hell¬ mann) und dem alten gröfseren (sächsisches Modell) (b) fort¬ gesetzt. Im einzelnen stellten sich die Ergebnisse, wie folgt: Oktober 1904. Februar. a b a b 1. 34.3 mm 34.3 mm 2. 1.5 mm 1.8 mm 2. 1.3 1.4 November. 3. 5.3 5.5 4. 19.3 19.3 30. 2.6 mm 3.8 mm 5. 0.2 0.5 6. 3.8 4.2 . Dezember. 8. 1.4 2.2 16. 1.4 mm 1.7 mm 9. 0.0 0.4 17. 2.0 2.6 10. 1.2 1.6 21. 16.4 16.6 11. 1.6 2.0 19.8 20.9 12. 6.5 6.7 13. 23.6 23.9 Januar 1905. 14. 0.5 0.8 1. 3.5 mm 4.3 mm 15. 15.5 16.3 2. 2.8 3.4 22. 2.0 2.2 5. 0.0 0.4 116.5 121.3 22. 0.0 0.1 März. 28. 3.0 3.9 9. 1.5 mm 2.4 mm 29. 1.9 2.2 21. 0.0 0.0 30. 5.1 5.6 22. 0.0 0.0 31. 5.9 5.9 27. 1.8 2.6 •22.2 25.8 28. 5.2 5.7 29. 1.4 1.4 30.U.31 . 4.9 4.9 14.8 17,0 April. 5. 4.2 mm 5.8 mm 155 Im ganzen Jahre wurden mit dem neuen Modell 181.6 mm gegen 196.4 mm mit dem alten gemessen; letzteres ergab also 7.5 vH. mehr. (Vgl. Mitteilungen 1904, S. 5.) Nähere Aufschlüsse über die beobachteten Niederschlags¬ messungen gibt die beigefügte Zusammenstellung der von den ein¬ zelnen Stationen eingereichten Monatsberichte. In dieser Zusammenstellung sind die Stationen wie seither von Nord nach Süd geordnet. Nachdem alle Stationen wieder in Ord¬ nung gebracht sind, wird es nach Fortführung der Beobachtungen über noch einige Jahre hinaus möglich werden, die Stationen in dem grofsen Gebiete in Bezirke zusaramenzufassen, für welche gleiche klimatische Verhältnisse angenommen werden können. Wirkung der Niederschläge auf Wasser- und Weide¬ verhältnisse. Wenn auch, wie im Anfang bereits gesagt, die letzte Regenzeit gegen die vorige, was die Ausgiebigkeit anlangt, nicht unerheblich zurückbleibt, so ist sie doch noch erheblich besser als diejenige von 1902/03 und im grofsen und ganzen als befriedigend zu bezeichnen. Abgesehen von den durch die Unruhen veranlafsten Schwierigkeiten der Wasserbesorgung, vornehmlich auf den Trans¬ portwegen, sind die Wasser- und Weideverhältnisse wohl in allen Teilen des Schutzgebiets in dem durch die vorige Regenzeit ge¬ schaffenen guten Zustande erhalten geblieben. Weitere meteorologische Beobachtungen als Wind-, Temperatur-, Luftdruck- und Luftfeuchtigkeitsmessungen usw. sind in Windhuk und Swakopmund gleichwie in früheren Jahren ausgeführt. Auf einigen weiteren Stationen solche umfassenden Beobachtungen einzurichten mufste unterbleiben, bis nach Eintritt ruhigerer Verhält¬ nisse eine Reorganisation des meteorologischen Dienstes im Schutz¬ gebiet erfolgen wird. Erdbeben sind auf drei Stationen beobachtet. Franzfontein meldet am 20. Dezember um 7 Uhr 15 Minuten vormittags ein 30 Se¬ kunden anhaltendes Beben; Otjimbingwe, woselbst auch in früheren Jahren mehrfach Erdbeben vorgekommen sind, meldet am 15. No¬ vember 11 Uhr nachts einen Stofs und am 23. März um 5 Uhr nach¬ mittags ein o Sekunden anhaltendes Beben, bei dem die Häuser erzitterten. Bei der Lückenhaftigkeit des vorliegenden Materials — zumal da noch eine Reihe von Stationen überhaupt keine Gewitteraufzeich¬ nungen geliefert haben — läfst sich über das erste und letzte Auf¬ treten von elektrischen Erscheinungen vor und nach der Regen¬ zeit nicht viel sagen. Im äufsersten Norden kamen Gewitter als Vorboten der heran¬ nahenden Regenzeit bereits am 7. September vor, Wetterleuchten 156 an diesem Tage wurde aber auch weiter im Süden, in Gobabis, Aminuis und Hatsamas beobachtet. Die ersten weit verbreiteten Gewitter traten aber erst im ganzen Schutzgebiet mit Ausnahme des äufsersten Südens, wo mehrfach an diesen Tagen wenigstens Wetter¬ leuchten bemerkt wurde, nahezu gleichzeitig am 27. bis 29. Sep¬ tember ein. Die letzten Gewitter wurden ebenfalls im Norden und Süden übereinstimmend am 28. oder 30. April notiert, das letzte Wetter¬ leuchten im Norden bis Okombahe am 26. Mai. Grootfontein hatte an diesem Tage sogar noch ein Gewitter. Aber auch Bersaba meldet ein solches noch vom 27. Mai, während sonst in den mittleren Teilen des Schutzgebietes (Gobabis, Hoachauas, Omaruru) die elek¬ trischen Erscheinungen am 1. Mai, in Jakalswater am 16. Mai ihr Ende erreichten. Die Gewitter setzten also in der vorliegenden Berichtsperiode später als im Vorjahre ein und hörten früher auf. Bemerkungen zu den Beobachtungen. Die Thermo¬ meter- usw. Beobachtungen in Windhuk sind auch in diesem Jahre auf den Yormittagstermin beschränkt geblieben, weil der Beobachter etwa 1 km weit von der Beobachtungshütte entfernt wohnt. In dem Schutzgebietsetat für 1905 sind nunmehr die Mittel für ein den Zwecken der Hauptstation dienendes Haus bereitgestellt. Der Bau ist aber his heute noch nicht in Angriff genommeu, was in den herrschenden schwierigen Verhältnissen seinen Grund hat. Um aber doch endlich einmal für Windhuk vollwertiges Beobachtungsmaterial zu erlangen, habe ich trotz der vorstehend besprochenen mifslichen Verhältnisse am 1. Juli d. Js. begonnen, an drei Tagesterminen zu beobachten. Es wird mir gelingen, in diesem Jahre die Beobach¬ tungen ziemlich lückenlos durchzuführen; auf die Dauer wäre es nicht möglich, weil mir auch ein ständiger Vertreter nicht zur Ver¬ fügung steht. Hoffentlich gelingt es, in diesem Jahre den Bau des Stationshauses auszuführen, wodurch alle Schwierigkeiten behoben würden. Wie im Anfänge bereits gesagt, ist es sehr schwierig gewesen, die im Aufstande nicht zerstörten Stationen oder die inzwischen wieder neu eingerichteten im Gange zu erhalten und das Beob¬ achtungsmaterial zusammen zu bekommen. Es lag dies zumeist an dem öfteren Wechsel der Beobachter, der durch Truppenverschiebungen, Wechsel der Stationsleitung, Krankheit oder Heimreise bedingt wurde. Hierin ist es auch be¬ gründet, dafs die Beobachtungen, besonders bei den militärisch be¬ setzten Stationen, unvollständig sind oder sonst nicht den zu stellenden Anforderungen genügen. Man mufs sich aber in der Kriegs- 157 zeit damit abfinden. Was in dieser Hinsicht zu bessern möglich war, ist nicht unversucht geblieben. Anzahl der meteorologischen Stationen, Neueinrich¬ tung und Eingang solcher. Hie Zahl der jetzt im Schutzgebiet bestehenden Stationen beträgt 63, einschliefslich der zerstörten und noch wieder aufzubauenden. Davon sind in der Berichtszeit 5 neu eingerichtet auf Plätzen, auf denen bisher noch keine Beobachtungen ausgeführt wurden, und zwar: Olukonda, Etaneno, Okowakuatjiwi, Usakos und Koes. Auf Olukonda im Owambolande sind wohl schon früher private Beobachtungen ausgeführt, doch ist dieser Platz erst jetzt in die amtlichen Stationen eingereiht; Etaneno und Okowakuatjiwi sind Stationen der Heliographenlinie Karibib — Outjo. üsakos liegt an der Otawibahn. Beobachtungen sind von dieser auf Wunsch der Otawigesellschaft eingerichteten Station nur für November ein* gegangen. Alle Bemühungen, weitere Beobachtungen zu erhalten, blieben bislang erfolglos. Koes liegt an dem Wege Gibeon — Biet¬ fontein. Im vorigen Jahresberichte wurde die Zahl der durch den Herero- und Bondelzwarts- Aufstand zerstörten oder für kürzere oder längere Zeit aufgegebenen Stationen auf 33 beziffert. Durch den in dieser Berichtszeit ausgebrochenen Hottentottenaufstand sind noch 7 hinzu¬ gekommen, so dafs im ganzen 40, also über zwei Drittel aller Stationen, durch den Krieg vernichtet sind oder sonst Schaden ge¬ litten haben. Wie im Norden und dem mittleren Schutgebiet eine Beihe fleifsiger Beobachter dem Aufstande zum Opfer gefallen sind, so auch im Süden. U. a. der betagte Farmer Hermann in Nomtsas, welcher der Wichtigkeit der meteorologischen Erforschung des Landes volles Verständnis entgegenbrachte und lange Jahre mit gröfstem Interesse auf seinem Platze die Beobachtungen ausgeführt hat. Ihm, dem „alten Hermann“, sei auch an dieser Stelle ein ehrendes Denkmal gesetzt. Wiederaufbau des meteorologischen Beobachtungs¬ wesens. Dem Wiederaufbau der zerstörten oder verlassenen Stationen ist von vornherein das gröfste Interesse entgegengebracht. 40 Ersatzausrüstungen wurden bestellt und sind mit diesen auch schon mehrere Stationen wieder eingerichtet worden. Wenn, wie es jetzt den Anschein hat, ruhigere Verhältnisse bald wiederkehren, wird es nach und nach möglich w^erden, die Stationen vollzählig in Ordnung zu bekommen. Es wird angestrebt, möglichst auf jedem Platze, auf welchem vor dem Kriege beobachtet wurde, eine Station wieder einzurichten. Wie bald dieses erreicht werden kann, wird davon abhängen, wie sich die Verhältnisse im Lande entwickeln werden. 158 Regenmenge in (Für die Monate September bis April auch 1904/1905 Regen¬ summe Regen¬ summe Regen¬ summe Max, in ITag Regen¬ summe Max. in 1 Tag Regen¬ summe Max. in ITag Regen¬ summe Max. in 1 1 Tag Juli Aug. September Oktober November Dezember 1. Oniipa .... 0.0 0.0 2.5 2.5 2.4 1.9 16.7 9.1 5.5 2.1 2. Ondongua . . . — — — — — — — — — — 3. Olukonda . . . — • — — — — — — — — — 4. Sessfontein . . . 0.0 0.0 0.0 00 0.2 0.2 0.0 0.0 0.0 0.0 5. Amutoni .... — — — — — — — — — — 6. Okankwejo . . . — — — — — ■ — — — — — 7. Grootfontein . . 0.0 00 0.0 0.0 2.1 2.1 63,7 24.4 17.5 15.8 8. Otiituo .... — — — — — — — — — — 9 Fraiizfoutein . . 0.0 0.0 0.0 0.0 0.1 0.1 13.3 12.5 0.0 0.0 10. Outjo . 0.0 0.0 2.3 2.3 11.3 10.0 25.4 7.3 9.8 9.8 11. Etaneno .... — — — ■ — — — — — 0.0 0.0 12. Okowakuatjiwi. . — — — — — — — — 0.0 0.0 13. Omaruru .... 0.0 0.0 0.0 0.0 0.6 05 0.0 0.0 00 0.0 14. Okombahe . . . 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 1.3 1.0 0.0 0.0 15. Earibib .... 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 16. Wilhelmstal. . . 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 76 7.6 9.3 9.3 17. Okahandja . . . 0.0 0.0 0.8 0.5 0.2 0.2 0.0 0.0 1.5 0.9 18. Usakos .... — — — — — — 0.0 0.0 — — 19. Kubas .... 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 20. Otjimbingwe . . 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 21. Gobabis .... 0.0 0.0 2.0 2.0 2.1 2.1 13.3 6.5 12.4 6.0 22. Neudamm . . . 23. Seeis . — — — — — — — — — — 24. Windhuk. . . . 0.0 0.0 3.8 3.8 9.6 9.6 1.7 1.2 7.3 1 3.6 25. Oas . — — — — — — — I — 1 — 26. Jakais water . . 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 27. Swakopmund . . 1.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 28. Hohewarte . . . 0.0 0.0 0.0 0.0 2.5 2.5 7.3 5.4 3.1 3.1 29. Schafrevier . . . 0.0 0.0 0.0 0.0 5.0 5.0 1.0 1.0 — — 30. Baris . 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 5.0 5.0 31. Hatsamas . . . 0.0 0.0 0.0 0.0 10.2 9.6 0.0 0.0 10.7 10.3 32. Eehoboth . . . 0.0 0.0 0.0 0.0 1.5 1.5 2.6 2.6 19.8 16.4 33. Nauchas .... 0.3 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 10.8 10.0 34. Aminuis .... 0.0 0.0 4.5 4.5 0.0 0.0 1.8 1.2 43.3 20.8 35. Hoachanas . . . 0.0 0.0 0.0 0.0 1.0 1.0 0.0 0.0 3.3 3.3 ; 36. Nomtsas .... 0.0 00 — — — — — — 17.0 — ■ 37. Mariental . . . — 0.0 — — • — — • — — — — : 38. Maltahöhe . . . 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 ! 39. Gochas .... 0.0 0.0 — — — — — — — — 40. Gibeon .... 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 3.4 3.4 i 41. Kuias . 0.0 0.0 0.0 0.0 — — — — — — ! 42. Koes . — 0.0 0.0 0.0 — — — — — — ‘ 43. Berseba .... 0.0 0.0 0.0 00 0.0 0.0 — — — — 44. Bethanien . . . 1.4 0.0 0.0 0.0 2.6 2.6 0.0 0.0 17.3 16.0 ‘ 45. Keetmanshoop . . 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 6.4 6.4 46. Hasuur .... 0.0 0.0 0.2 0.2 — — — — — — 47. Kubub . 0.1 0.4 0.1 0.1 1.5 1 1.5 0.0 0.0 4.5 4.5 1 48. Lüderitzbucht . . 2.7 0.0 4.0 3.8 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 , 49. Sandverhar . . . 3.0 0.0 0.0 0.0 — . — — — — — ■ 50. ükamas .... 2.0 0.0 0.0 0.0 — — — — — — 51. Warmbad . . . 12.5 0.0 13 1.3 '.■i I 159 j\ÄLlimetern. Mäina des Regenfalls in einem Tage.) Rjen- 3ume Max. in :lTag Regen- summe Max. in ITag Regen¬ summe Max. in ITag Regen¬ summe Max. in 1 Tag Regen¬ summe Regen¬ summe Regen¬ summe Max. in ITag Regen¬ summe im Vor¬ jahr 1903/04 Januar Februar März April Mai Juni J ahr ]3.5 38.3 223 3 43.5 35.6 15.7 0.4 0.4 0.0 0.0 401.9 43.5 414.5 17.3 32.6 249.5 48.5 76 3 27.5 0.1 0.1 0.0 — — — _ - . — 281.2 41.6 46.5 245 — — — — — — — ■2.0 5.9 56.9 16.5 46.7 27 5 0.0 0.0 0.0 — 113.8 27.5 106.1 - — — — 21.1 6.0 0.0 0.0 0.0 0.0 — — _ - — — — — — 0.0 0.0 0.0 0.0 — — _ :\U 38.7 179.0 66.1 31.9 CO 00 0.0 0.0 0.7 0.0 408.3 66.1 684.2 - — — — — — — — — 0.0 — — — m 52.2 105 6 32.1 56.8 23.9 2.2 2.2 0.6 0.0 328.4 52.2 — 53.9 38.9 162.9 72.6 78.6 28.7 43 4.3 0.0 0 0 421.5 72.6 509.1 :j.3 30.5 136.2 26.0 41.5 17.5 62.8 62.5 0.0 0.0 — — _ _ 7.0 23.9 1258 33.0 88.0 50.0 6.0 5.0 0.0 00 — — — :i.5 42.4 83.8 23.8 27.3 18.4 0.0 0.0 3.0 0.0 246.2 42.4 417.0 IB.O 128.0 22.7 10.8 43.6 20.8 7.9 j 7.0 0.0 0.0 293.5 128.0 181.0 2.0 11.3 99.8 21.9 43.0 222 0.0 0.0 0.0 0.0 174.8 22.0 _ 11.1 26.3 145.1 22.8 107.8 28.3 0.0 1 0.0 0.0 0.0 350.9 28.3 _ |5.1 8.9 276.9 52.4 53.8 15.2 10.9 1 5.7 0.3 0.0 390.5 52.4 412.9 .14 4 83.7 60.2 22.3 30.3 176 0.5 0.5 05 0.0 225.9 83.7 197.1 :l5.9 41.7 197.1 35.5 52.7 16.0 0.0 0.0 0.0 0.0 386.7 41.7 — :|3.i 20.0 150.0 24.7 39.5 19.1 0.0 0.0 0.0 0.0 322 4 24.7 346.8 1" — (139.3) 26.0 60,9 215 7.0 5.0 0.0 0.0 — — — — ■ 132.9 21.0 95 5 38.0 30 2.0 00 — — — 414.7 |S.3 25.8 178.1 48.1 65.6 22.1 6.2 3.6 1.5 0.0 372.1 48.1 387.9 — 242.1 72.7 25.0 12.4 8.4 4.9 00 0.0 — — _ |3.0 2.0 11.7 8.0 4.0 2.0 00 0.0 0.0 0.0 18.7 8.0 58.9 !0.0i 0.0 0.0 0.0 16.0 16.0 0.0 0.0 0.0 — 17.0 16.0 23.4 10.0 i I_ 1 19.5 134.7 25.0 59.7 19.1 1.9 1.4 0.4 0.0 259.6 25.0 450.6 11.0! 26.0 181.0 45.0 53.5 27.0 12.5 8.0 0.0 0.0 353.0 45.0 _ 1- 1 — 82.3 28.1 49.81 21.2 1.1 1.1 0.0 0.0 . — . — 367.3 !2.2 5.9 116.5 34.3 14.8; 5.2 4.2 4.2 0.0 0.0 181.6 34.3 397.8 4.9 10.6 129.7 27.4 16.7 i 13.1 15.8 11.6 0.0 8.6 216.8 27.4 377,6 iO.5 24.0 130.5 23.5 18.5 10.5 4.5 4.5 0.0 0.0 273.6 24.0 343.9 1.3 8.4 111.3 27.5 27.3 9.9 23.2 15.8 0.0 0.0 187.4 27.5 389.8 0.0 — 93.51 36.0 22.2 13.3 9.0 7.5 0.0 — — — 314.5 — — — — — — — — — 286.5 0.0 4.6 63.7 27.8 20.0 i 8.9 9.0 65 0.0 0.0 102.7 27.8 — 1- — — 1 — — — — 1 — — — — — 326.9 !3.2 3.2 74.7 ! 40.8 35.4 17.0 10.8 10.2 0.0 0.0 127.5 40.8 272.0 1- — — ' — . — — — ! — — — — — 245.2 lO.l 25.5 37.3 ' 14.5 783 42.5 4.2 . 34 3.8 0.0 z _ z 0.0 0.0 49.6 17.1 38.2 11.0 12.5 6.2 5.2 00 126.8 17.1 230.7 ,2.5 22.2 24.1 1 13.0 30.51 9.0 12.0 5.5 69 3.5 105.9 22.2 259.1 ;8.4 10.4 18.3 1 9.4 47.6 35.6 2.8 2.8 22.4 0.2 116.3 35.6 80.3 ^0.0 0.0 0.0; 00 2.0 2.0 2.5 1 2.5 20.4 5.0 36.6 20.4 9.2 7.0 7.0 30.0 1 21.0 65.0 40.0 0.0 0.0 0.0 0.0 — — 211.1 1- — — — — ~ i — — — — — — i i 160 Zahl der a = Regentage im allgemeinen, b = Regentage mit mehr als 0.2 mm, 1904/1905 Juli August September Oktober November Dezember a b c a b 1 c ! |d a !b i c l-^ a b c d a b h d a b c 1. Oniipa .... 0 0 i 0 l ; 0 0 0 ! 0 0 2 1 1 1 ; 0 5 2 1 0 7 5 3 0 4 i 4 2 0 2. Ondongua . . . 1 3. Olukonda. . . . 1 4. Sessfontein . . . 0 0 0 1 0 0 0 0 1 0 2 0 0 0 3 0 0 0 1 0 0 0 1 0 0 0 5. Amutoni .... 1 I 6. Okankwejo . . . 1 ! — 7. Grootfontein . . 0 0 0 0 0 0 0 1 0 2 0 0 1 0 5 1 1 0 15 8 6 0 12 3 2 0 8. Otjitiio .... 9. Franzfontein . . 0 0 i 0 ! 0 0 0 0 ! 0 1 0 0 0 (3 0 0 0) 5 2 1 0 0 0 0 0 10. Outjo . 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 1 0 4 2 2 0 9 1 6 5 0 9 1 1 0 11. Etaneno .... 1 4 0 0 0 12. Okowakuatjiwi . . i- — — 2 0 0 0 13. Omaruru .... 0 0 i 0: 0 0 0 0 0 0 0 0 0 5 1 0 I 0 8 0 0 0 1 0 0 0 14. Okombahe . . . 0 0 0: 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 0 0 0 3 2 0 0 1 0 0 0 15. Karibib .... — — — 1 — i- — — — — — . — — — 1 2 0 0 0 0 0 0 0 16. Wilhelmstal. . . 0 0 I 0 , 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 i 0 0 0 2 1 1 0 2 1 1 0 17. Okahandja . . . 3 2 0 0 3 0 0 0 1 0 0 0 5 2 0 0 18. Usakos .... 4 0 0 0 — — — — 19. Kubas . 2 0 0 0 0 0 0 ' 0 0 0 0 0 3 0 0 0 3 0 0 0 0 0 0 0 20. Otjimbingwe . . 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 1 0 0 0 21. Gobabis .... 0 : 0 0 0 0 0 0 0 4 1 1 0 5 ! 1 1 1 0 9 4 3 0 10 4 4 0 22. Neudamm . . . — 1 _ 1 1 23. Seeis . . . . . -1 t 1 1 24. Windhuk . . . 0, 0 0 0 0 0 0 0 1 1 1 0 8, 1 1 0 8 2 1 0 5 3 2 0 25. Oas . 1 26. Jakalswater . . . 0 0 0 ' 0 0 0 Oi 0 0 0 0 0 01 0 0 0 0 0 0 i 0 0 0 0 0 27. Swakopmund . . 8 1 1 0 ! 0 8 0 0 0 5 0 0^ 0 5 0 0 0 6 0 0 0 5 0 0 i ö 28. Hohewarte . . . 2' 0 0 1 0 0' 0 0 0 2; 0 01 0 1 1 0 6 2 2 0 7 1 1 1 0 29. Schafrevier . . , 0 0 0 0 0 0, 0; 0 4' 0 Oi 0 6! ll 1 0 5 1 0 0 — — — 1 30. Haris . 0 0 0 0 0 0 0! 0 0 0 0 0 0 01 0 0 0 0 0 0 4 li 1 0 31. Hatsamas . . . 0 Ol 0 0 0 0 01 0 1 0 0! 0 5 2 1 0 5 0 0 0 4 2i 1 t 0 32. Rehoboth . . . 1 0 0 0 0 0: 0 0 0 -oi oi 0 1 ll 1 0 1 1 1 0 31 3| 3 0 33. Nauchas .... 1 ll 0 0 0 0 Oi 0 0 Oi 0| 0 3 0 0 0 2 0 0 0 21 2! 1 0 34. Aminuis .... 0 01 0 0 0 0 0! 0 3! li ll 0 8 0 0 0 11 2 1 0 51 4' 3| 0 35. Hoachanas . . . 0 0 0 0 0 0! 0! 0 1 0 01 0 1 1 0 0 5 0 0 0 li 1 0 36. Nomtsas .... 3 0 0 0 0 0 0^ 0 -1 3! 1 — 37. Mariental . . . 0 0 0 0 0, 0 0 0 -1 i 38. Maltahöhe . . . 0 0 0 0 0 o| 0 0 0 0 0( 0 1 0 0 0 1 0 0 0 01 0 0 0 39. Gochas .... 2 0 0 0 0; 0 0| 0 1 40. Gibeon .... 2 0! 0 0 0 0 0| 0 0 0 0! 0 3 0 0 0 3 0 0 0 1' 11 1 0 41. Kuias . . . . . 0 ol 0 0 0 ol 0 0 0 0 0 0 1 -| 1 42. Koes . _ _ 1 _ — 0 0' 0' 0 2| 0 o| 0 — 1 1 1 1 43. Berseba . .> . 0 0 0 0 0 0 0| 0 ol 0 0! 0 0 01 0| 0 — — ! — 44. Bethanien . . . 1 1 1 0 0 0| 0 0 0! 0 0! 0 2 1 1 .0 0 0 0 0 2! 2I 21 0 45 Keetmanshoop . . 2' 0 0 0 0 0 ol 0 2! 0 Oi 0 2 01 0 0 3 0 0 0 4i 1 ll 0 46. Hasuur .... 1; 0 0 0 0 0: 0 0 li 0 Oi 0 — — — — — — — — — 1 — — 1 — 47. Kubub .... 21 0 0 0 1 li 0 0 li 0 01 0 1 11 1 0 0 0 0 0 2l 1 Ij 0 48. Lüderitzbucht . . 1, 1 11 0 0 0 0 0 2! 2 11 0 0 Oi 0 0 0 0 0 0 0 0* 0 49. Sandverhar . . . 2i 2 11 0 0 01 0 0 1 0 0| 0 — _ t j — — — — 1 — _ j — - 50. Ukamas .... 1 1 1 0 0: 0| Oi 0 01 0 o; 0 — — — — 51. Warmbad . . . 4 4 4i 0 0 o' j oi 0 Ij 1 1! 1 0 — — . _ \ 1 i i — i 1 i Regentage. c = mit mehr als 1.0 mm, d = mit mehr als 25.0 mm Januar Februar März April Mai Juni Jahr a b c d a b c d a b c d a b 1 c d a 1 b 1 c 'd ( a b c ' d 1 a c d 1 13 12 10 1 19 19 17 1 6 4 4 0 2 1 0 |o 0 1 0 0 0 0 0 0 1 0 58 GO 38 1 2 16 13 11 1 17 17 17 3 8 7 6 1 1 0 0 i 0 0 0 0 0 — — — ! — — — — — — . — — — 17 17 17 4 6 5 5 0 8 4 3 0 12 6 5 0 9 4 3 1 3 0 0 0 0 0 0 0 — — — 1 39 14 11 1 10 7 6 0 4 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 — — _ 20 13 13 1 21 17 15 1 9 6 6 0 6 0 0 ! 0 3 1 ^ 0 0 0 A 0 A 0 A 0 A 93 50 43 2 12 9 8 2 21 11 7 2 16 7 4 0 5 1 1 1 0 2 1 0 0 U 0 u 0 u 0 u 0 65 31 21 4 19 9 8 2 17 10 9 1 11 9 9 1 1 1 1 0 2 i ö 0 0 0 0 0 0 73 39 36 4 14 11 9 1 24 15 15 0 19 4 4 0 2 1 1 1 0 0 0 0 — — — 1- — — _ 19 9 7 0 18 12 12 1 12 5 5 1 10 2 1 0 0 1 0 0 0 0 0 0 — . j — — _ 17 9 8 2 20 14 12 0 8 4 3 0 3 0 0 0 1 1 1 0 0 0 0 1 0 63 29 24 2 8 4 4 3 14 7 4 0 11 8 5 0 12 3 1 0 0 ' 0 0 0 0 0 0 0 51 124 14 3 12 7 5 0 15 14 13 0 10 6 5 0 5 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 44 27 23 0 10 9 9 1 16 16 15 0 1111 11 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 41 38 37 2 12 11 9 0 23 23 23 2“ 7 7 6 0 5 3 3 0 2 1 0 0 1 0 0 : 0 62 49 41 2 9 9 7 2 13 8 7 0 8 6 5 0 2 1 0 0 1 1 0 0 0 0 0 ' 0 41 25 ’ 19 2 11 8 7 2 19 16 14 3 9 6 6 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 : 0 41 i30 |27 5 ! 12 9 0 16 15 13 0 8 4 4 0 4 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 72 |41 135 0 — — — 13 13 13 2 13 9 0 3 2 2 0 1 0 0 0 1 0 0 — — — — ^ — — — — 18 18 15 0 6 ' 5 5 2 3 2 2 0 1 0 0 0 i— 1 1 20 9 9 1 17 15 15 1 15 12 9 0 12 4 2 0 1 1 1 0 0 0 ' 0 0 87 GO '41 2 1 — — — — 14 13 13 3 12 6 5 0 3 3 3 0 2 0 0 0 0 0 0 0 — — 1 — — - 3 3 1 0 5 5 1 0 4 3 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 12 11 4 0 1 ^ 0 0 0 2 0 0 0 3 1 1 0 3 0 0 0 0 0 0 0 — — — 1 _ 47 i 1 ! 1 0 ! 17 ! 9 8 0 19 17 13 : 1 17 12 10 1 1 0 8 2 1 0 1 0 0, 0 0 0 0 0 84 44 1 136 1 12 8 8 1 18 14 14 2 11 8 7 1 5 3 3 0 1 0 0 0 0 0 0 ' 0 51 34 133 4 — — — 14 13 11 1 13 9 7 0 1 1 1 0 0 0 0 0 1 0 0 0 — — — — 8 6 6 0 15 13 12 1 7 5 5 0 1 1 1 0 1 0 0 0 0 0 : 0 0 38 30 29 1 5 5 4 0 13 12 11 0 9 3 2 0 6 3 2 0 1 0 0 0 1 1 1 1 0 43 1 27 |21 0 14 9 7 0 19 16 15 0 7 2 2 0 3 1 1 0 1 0 0 0 0 0 0 : 0 71 1 35 130 0 i 9 3 3 0 18 12 11 1 9 4 4 0 7 3 3 0 2 0 0 0 1 0 0 0 56! 24 '22 1 1 1 1 1 1 9 9 9 1 3 3 3 0 2 2 2 0 0 0 0 i 0 — — - — -- r " i 4 3 3 0 11 9 8 1 5 4 4 0 5 3 2 0 0 0 o' 1 0 1 0 0 0 28 19 17 1 1 1 1 0 6 6 5 1 8 4 4 0 4 2 1 0 2 0 o! ~l 0 1 0 0 0 31 14 1 12 1 6 3 3 1 7 5 5 0 4 4 4 2 3 2 1 0 2 1 1 i! 0 1 0 0 0 1 ■ — — 1 0 0 0 6 6 5 0 8 7 6 0 3 3 3 0 3 2 2 0 1 0 0 0 27 22 20 0 6 2 1 0 6 4 3 0 8 5 5 0 7 4 4 0 2 2 11 0 3 1 1 0 45 19! 16 0 2 2 2 0 4 3 2 0 7 5 3 1 3 1 1 0 6 2 1 2 0 1 0 0 0 30 1 16 12 1 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 1 0 1 ] 1 0 1 1 ll 0 3 2 2I 0 9 8 7 0 1 1 1 0 3 3 3 0 6 6 5 1 0 0 0 0 2 0 o; 0 1 0 0 0 — — — — 1 • i 1 ' 1 1 i Mitt. von Forseliungsreisenden, XIX. Band. 11. 11 162 Windhuk. (p = — 22° 34'. Ä = 17° 6' östl. Gr. h = 1663 m. Beobachter: Trümper und Thomas 1904/05 Luft¬ druck in mm 8a Psychrometer trocken feucht 8 a 8 a L u f 1 1 e m Mittleres Max. Min. p e r a t u r Absolutes Diff. Max. j Min. Diff. o ! o o o o o o Juli . 629.3 11.5 4.7 20.6 6.5 14.1 22.9 1.9 21.0 August . . . 629.5 13.8 5.4 23.1 7.3 15.8 27.6 — 2.0 29.6 September . . 629.1 16.1 6.6 24.9 8.9 16.0 29.9 0.2 29.7 Oktober . . . 626.4 20.1 9.6 27.5 12.0 15.5 31.9 3.0 28.9 November . . 627.2 23.5 11.8 30.4 15.6 14.8 33 2 10.2 20.0 Dezember. . . 626.5 233 12.1 31.3 16.0 153 35.2 9.7 15.5 Januar. . . . 626.2 22.8 143 30.4 16.4 14.0 34.0 13.3 20.7 Februar . . . 626.1 19.6 15 3 25.2 14.9 10.3 29.1 11.8 17.3 M ärz .... 627.4 19.9 14.1 26.0 14.7 11.3 31.2 11.9 19.3 April .... 628.8 19.4 12.4 26.5 13.8 12.7 28.4 9.0 19.4 Mai . 628.8 14.4 7.3 23.9 8.3 15.6 27.0 — 1.9 28.9 Juni .... 627.7 9.7 3.7 19.9 3.9 16.0 24.7 -2.5 27.2 Jalir . . 627.8 17.8 9.8 25.8 11.5 14.3 352 1 l'S sa 37.7 1904/05 Luftf tigh abso¬ lute in mm 8a euch- :eit rela¬ tive in pCt. 8a Wind¬ stärke 8a Be¬ wöl¬ kung 8a Regen¬ menge in i in mm 1 Tag 1 im allg. inzahl der Regentage mit mehr als 0.2 ! 1.0 25.0 mm ; mm mm Anzahl der Tage mit inur Juli . 3.0 30 2.9 1.1 1 0.0 : 0.0 0 0 0 0 0 1 ^ 0 August . . . 2.5 21 2.3 0.6 0.0 00 0 0 0 0 0 0 September . . 25 19 3.1 1.5 3.8 3.8 1 1 1 0 1 3 Oktober . . . 36 21 2.7 2.0 9.6 9 6 8 1 1 0 0 3 November . . 4.4 21 2.6 3.0 1.7 ! 1.2 8 2 1 0 3 5 Dezember. . . 4.9 23 3.9 0.6 7.3 3.6 5 3 2 0 4 7 Januar. . . . 7 8 38 1.8 3.3 98.3 25.8 20 9 9 1 16 4 Februar . . 10.8 64 1.6 4.5 178.1 48.1 17 15 15 1 14 5 März .... 9.0 53 1.6 3.7 65.6 22.1 15 12 9 0 9 9 April .... 7.2 43 1.7 2.2 6.2 3.6 12 4 2 0 5 3 Mai, . 4.0 33 2.1 0.4 1.5 1.5 1 1 1 0 0 1 Juni .... 3.0 33 1.6 0.7 0.0 0.0 0 0 0 0 0 0 Jahr . . 5.2 33 23 20 3721 48.1 87 48 41 2 52 40 163 Bemerkungen zu der Farmübersichtskarte von Teilen der Bezirke Windhuk und Karibib in 1 : 200 000 (Karte Nr. 3). Die Namen der Farmen sind grün unterstrichen. Die Geländedarstellung hat vorzugsweise nur die für jede Örtlichkeit charakteristischen topographischen Züge zum Gegenstand. Sie ist von Höhen¬ punkten aus einskizziert in das Netz, das sich ergab : ai durch zahlreiche Richtungsbestimmungen mit Fernrohrbussole und Diopter- kompafs beim Erkunden einzelner Geländeabschnitte und bei dem Ab¬ stecken der Farmen innerhalb derselben; b) durch die Farmtriangulation selbst, ergänzt nach jeweiligem Bedarf durch weitere Richtungsfeststellungen ; CI durch Aufnahme der Hauptflüsse und Wege durch Bussolenzüge im Anschlufs an das Dreiecksnetz. Die Höhen au der Eisenbahn beruhen auf einem Feinnivellement Swakop- mund — Windhuk,*) die anderen Höhen auf barometrischen Bestimmungen. Da das Gelände durchgehends nicht nur stark, sondern gleichzeitig auch in grofs- zügig- prägnanter Weise coupiert ist, so konnte durch das beschriebene Ver¬ fahren eine trotz Fehlens mancher Details verhältnismäfsig sehr getreue Wieder¬ gabe der Geländegestaltung erzielt werden. *) Mit Rücksicht auf die auf Seite 38 des Jahrganges 1906 dieser Zeit¬ schrift von Herrn Prof. Dr. Hann mitgeteilte, auf barometrischem Wege er¬ mittelte Seehöhe von Windhuk von 1667 m ist zu bemerken, dafs nach einer Mitteilung des Herrn Katastersekretärs Thomas das obenerwähnte Feinnivellement für das Gefäfs des Quecksilberbarometers der Station Windhuk eine Seehöhe von 1662.72 m ergeben hat. Dies ist eine recht bemerkenswerte Übereinstimmung, wenn man erwägt, dafs die Temperaturverhältnisse ganz abnorme sind, da Swakopmund eine um etwa 5 Grad niedrigere Jahrestemperatur besitzt als das um etwa 1660 m höher gelegene Windhuk und dafs die Angaben über die See¬ höhe des Barometers in Swakopmund nicht ganz zuverlässig scheinen und zwischen 5 und 7.4 m schwanken. / 11* Aus dem deutsch-ostafrikanischen Schutzgebiete. Regenbeobachtungen aus Deutsch - Ostafrika. II*) Von Professor Dr. C. Uhlig. Iin Laufe der letzten seclis Jalire sind in Dentscli-Ostafrika auf einer stets steigenden Anzahl von Stationen Regenmessungen vorge¬ nommen worden. Schließlich gingen Regenberichte von etwa 70 Stellen des Landes ein. Diese Beobachtnngen sind an vielen Orten recht sorgfältig ansgeführt worden, an manchen andern aber sind sie wenig zuverlässig nnd lückenhaft, also, in der Gesamtheit be¬ trachtet, ein ziemlich nngleichmäßiges Material. Dem muß auch die Form der Veröffentlichnng, mit der ich im folgenden beginne, Rech- nnng tragen. Die Beobachtnngen verlangen bald ausführlichere, bald mehr snmmarische Behandlung. Bei der Einteilung der Regen nach Schwellenwerten ist durch¬ weg angegeben, wie viele Regenfälle eine festgesetzte Menge minde¬ stens lieferten. Fünf Millimeter entsprechen etwa als untere Grenze der Wassermenge, die genügt, nm den Boden oberflächlich zu diirch- fenchten; 25 mm sind etwa die untere Grenze eines großen Regen¬ falls. Da die zur Aufklärung und Ergänzung lückenhafter Beobach¬ tungen nötige Korrespondenz bei den V erkehrsverhältnissen des Landes oft viele Monate in Anspruch nimmt, mußte ich darauf ver¬ zichten, eine geographische Anordnung in der Reihenfolge der Ver¬ öffentlichung innezuhalten. 1. L i w a 1 e. (^ = _ 9° 37', i = 37° 38',) Die durch den Aufstand vorläuflg vernichtete Kebenstelle des Bezirksamts Kilwa lag in etwa 500 m Meereshöhe auf teils hügeliger, *) Die erste Mitteilung: Starke Kegenfälle in Daressalam, in dieser Zeit¬ schrift, Jahrg. 1905, S. 352. 165 teils ebener Hoclifläclie am recliten^ östlichen Ufer des Liwale inkn- bwa genannten Baches. Dieser führt nach Dr. Tom a n “) das ganze Jahr fließendes, klares Wasser. Die Begeninessnngen wurden von den Feldwebeln B e -r g in a n n lind Bast, den Sergeanten Herzog und F a u p e 1 ansgeführt. Da Begenniengen unter 0.5 mm nur verhältnismäßig selten ange¬ geben sind, in einem Jahre ganz fehlen, wurden sie in die Tabelle I nicht aufgenommen. Zn den dort angegebenen Regentagen dürften jährlich etwa 15 mit weniger als 0.5 mm Regen hinznkommen. Das Jahresmittel ans 36 Beobachtungsmonaten beträgt 902 mm. Da die bei der Hittelbildnng verwandten Jahre an fast allen Sta¬ tionen Ostafrikas, von denen längere Beobachtungen vorliegen, keineswegs regenarm waren, dürften auch die 902 mm hinter einem langjährigen Durchschnitt nicht Zurückbleiben, ihn im Gegenteil vielleicht übertreffen. Ich komme danach, zumal auch Kilwa selbst nicht viel über 1000 mm Regön im Jahresdurchschnitt hat^ zu dem Schluß, daß bei etwaigen Wasserversorgungsprojekten auf der Strecke Kilwa — -Liwale die jährliche Regenmenge durchschnittlich höchstens zu 1000 mm veranschlagt werden darf. Jahressmnmen von nur 700 mm werden aber vermutlich keine Seltenheit sein. Die eine Regenzeit beginnt nach gelinden Y orläuf ern Mitte Kovember oder Anfang Dezember und endet mit dem April. Sehr trocken sind besonders der Juni bis August. Es ist dies diejenige Verteilung des Regens über das Jahr, die bisher von dem größeren Teil des Innern von Deutsch-Ostafrika bekannt ist, und die überdies, wenn auch ohne scharf ausgeprägte Trockenzeit, dem südlichen Küstengebiet der Kolonie eigen ist. Die Xiederschläge scheinen in Liwale häufig als starke, verhält¬ nismäßig kurze Platzregen niederzugehen. Die 83.3 mm des 10. Februar 1904 gingen von 1% p. bis 3i/4 p. nieder, die 101,2 mm des 6. Dezember 1903 verteilten sich dagegen auf 2 p. bis 11% P- Von dem Regen der Tage vom 9. bis 12. Januar 1902, 185,3 mm, wird berichtet^ daß er sehr stark fiel und in den Gärten großen Schaden anrichtete. Die Kacht, demnächst der Kachmittag, sind die vom Regen bevorzugten Zeiten. Gewitter werden für alle Monate, mit Ausnahme der Zeit vom Mai bis August, reichlich gemeldet. Im Januar 1905 fanden 16 mit Regen verbundene statt. *j Tornau: Die geolog. und hydrograph. Verhältnisse an der Karawanen- strafse Kilwa— Ssongea. In Berichte über Land- und Forstwirtschaft in Deutsch- Ostafrika, Band II, S. 136 [9]. 166 2, M a h e n g e . {,f> = _ 8° 41', = 36° 43'.) Die Militärstation Malienge liegt in etwa 1025 in Meeresliölie auf einer nordöstlichen Kuppe der Mnhnlnbergej die sich nach Süden lind Westen hin zu noch größeren Höhen erheben. Kach Korden lind Osten zn liegen in mir 300 in Meereshöhe die Allnvialebenen der Ulanga nnd ihrer Kebenflnsse. Die ans diesen Gebieten anf- steigenden Lnftströme müssen einen großen Teil ihrer Feuchtigkeit über Mahenge entladen^ so daß der Ort verhältnismäßig regenreich ist; ganz regenlose Monate kamen unter den 33 bisher beobachteten noch nicht vor. Beobachter war Unteroffizier F r i e b e. Da die Feststellung der Kegenmengen hier anscheinend recht pünktlich vorgenommen wurde, kommen sie in den Tabellen II bis III'^’) ganz znm Abdruck. Aller¬ dings überzeugt die häufige Wiederkehr der Dezimale 0 seit dem Dezember 1901 für diese letzten Monate von einer gelegentlichen Abrundung bei etwas größeren Regemnengen. Das Jahresmittel von 1865 mm dürfte das nach einer längeren Reihe von Beobachtnngsjahren festznstellende etwas übertrefien. Die Summen der Monate Kovember nnd Dezember 1902 sind nur wenig, die des März 1903 etwa nm 20 mm zu niedrig. Angaben über Gewitter sind selten gemacht, desto mehr solche über den häufig dichten Frühnebel. Für August bis Dezember 1903 sind etwa 60 Tage mit Kebel angegeben, für 1904 98, für Januar bis Mai 1905 etwa 45. Kachtregen scheinen häufiger zu sein als Tagregen. Die Verteilung des Regens über das Jahr ist etwa dieselbe wie an den südlichen Küsten des Schutzgebietes. Der Beginn der einen Regenzeit ist im Verlauf des Kovember, das Ende Mitte Mai. 3. K i s s a k i. — 7° 28', 2 = 37° 4'.) Kissaki, ehemals der Hauptort des gleichnamigen Bezirks, jetzt eine Kebenstelle des Bezirks Morogoro (Kilossa), liegt in 160 in Meereshöhe nahe dem Kordufer des Mgetafiusses und damit in der Ebene am Südfuß der Uluguruberge. Den gewaltigen Regenmengen, die dort niedergehen, stehen die von Kissaki bei weitem nach. Der Einfluß des dahinterliegenden Gebirges macht sich kaum geltend. In die Tüibelle V wurden auch die Regentage unter 0,5 mm auf ge¬ nommen, obwohl sich vermuten läßt, daß sie gelegentlich nicht notiert worden sind. *) Die vier letzten Monate von 1902 zusammen mit den fünf ersten von 1905 in der Tabelle ITI. 167 Das Halbjahr der einen Regenzeit beginnt etwa mit dem De¬ zember lind endet mit dem Mai. Die Trockenzeit ist schärfer aus¬ geprägt als bei Mahenge, so daß die Regenverteilnng von Xissaki zn der im südlichen und mittleren Innern des Schutzgebietes vor¬ herrschenden gehört. Das Jahresmittel von 1051 mni dürfte einem langjährigen Mittel ziemlich nahe kommen. Die Beobachtungen des 10. bis 28. Februar 1899 wurden bei der Mittelbildnng nicht benutzt. Ebensowenig der Mai 1894, der 103.8 mm FTiederschläge an 21 Tagen ergab^ davon 14 Tage mit 0.5 mm und mehr, 8 mit 5, einer mit 25; Tagesmaximum 29.0 mm. Im Juni und Juli 1904 ergaben die sehr lückenhaften Be¬ obachtungen 3.9 und 2.8 mm Regensumme. Am 11. Juli hörten damals die Beobachtungen, die Stabsarzt II ö s e m a n n und gelegent¬ lich Lazarettgehilfe Panzer vorgenommen hatten, wegen Y er- legung der Station auf. Die spätere Beobachtungsreihe ist, nach lYiederbegründung der Station ausgeführt von den Oberleutnants Frhrn. v. Reitzen¬ stein, Styx und Krag, Leutnant L a d e m a n n , Sanitäts¬ sergeant Leder und den Sanitätsunteroffizieren B e r n d t , Y u 1 - pes und Schieß. Die Beobachtungen wurden mit dem Wegzug der Europäer aus der Station eingestellt. Yom Oktober 1902 bis Juli 1903 wurde die Tageszeit der Kiederschläge bemerkt. Yon den 125 Kiederschlägen (nicht Regen¬ tagen), die in dieser Zeit notiert sind, entfallen 66 auf die Yacht, 30 auf den Yachmittag, 29 auf den Yormittag. Gewitter scheinen über das ganze Jahr verteilt vorzukommen. 4. M a n d e r a. — 6° 13', Ä = 38° 24'.) Die katholische Missionsstation Mandera der Yäter vom Heiligen Geist liegt in 230 in Meereshöhe im Hügelland von Süd-Useguha, das sich nach Süden zum AYaniital hin senkt. Da die anscheinend recht genauen Beobachtungen noch verhält¬ nismäßig kurz sind, wird vorläufig von einer ganz ausführlichen Yer- öffentlichung abgesehen. Bei der Bildung einer Jahressiunme aus den 16 Beobachtungsmonaten wurde vor dem Mai 1905 abgeschnitten, weil dessen Regensumme fast überall im Yorden des Schutzgebietes weit hinter dem Durchschnitt zurückblieb. Die Jahressumme von 1091 mm über trifft den langjährigen Durchschnitt wohl nur wenig. Die Zahlen von Alandera sind die ersten, die wir für Süd-Useguha erhalten. Beobachter war Pater D i e 1 1 i n. 168 Mandera hat ebenso wie die mittleren Küstengegenden des Schutzgebietes^ z. B. Daressalam, zwei Regenzeiten, die große vom März bis Mai, die kleine im hTovember und Dezember. 5. Msalabani-Magila. = — 5° 9'.4, Ä = 38° 46'.2.) Die Station der englischen Universities Mission liegt in 230 m Meereshöhe in der Landschaft Bondei am Südfnß der Magrottoberge, die Ostnsambara östlich vorgelagert sind, und nahe dem Ostfnß des letzteren Massivs. i])ie hier vom Archdiacon W o o d w a r d , später unter Mitwirkniig von Rev. H a r r i s o n angestellten Beobachtungen verdienen schoiL durch ihre für hiesige Verhältnisse lange Dauer — etwa nenn Jahre liegen jetzt vor — ein größeres Interesse. Bis znni Jahre 1901 einschließlich sind Regenmengen unter 0.5 mm nur in vier Bällen notiert worden; von 1902 an wurden auch solche Mengen regelmäßig beobachtet. Es wurde daher in der Über¬ sicht der Tabelle VII zuerst nur für die Jahre 1902 bis 1905 das Mittel aller Tage dem Alittel ans den Tagen mit 0.5 mm und mehr gegenübergestellt, hierauf erst die Mittelwerte für die ganze Zeit 189 G bis 1905 gezogen. ]\Iagila hat die dem Vordosten des Schutzgebietes eigenen drei Regenzeiten. Die sogenannte kleine fällt in der Hauptsache in den Vovember, oft aber fängt sie schon Mitte Oktober an oder endet erst tief irn Dezember; ja, es gibt Jahre, wie 1902, bei denen die kleine Regenzeit mit einigen Pausen fast drei Monate dauert. Die große Regenzeit währt vom März bis Mai, die dritte, die des Südostmon- öiins, fällt meist in den Juli, seltener in den August. Die Vähe des Oebirges hat sicher auf den Regen Magilas einen Einfluß, der sich am meisten darin zeigt, daß von den bisherigen 100 Beobachtungs¬ monaten nur 8 weniger als 20 mm Regen hatten und nur der Januar 1902 sowie der Februar 1905 so gut wie regenlos waren. Eigentliche Trockenzeiten gibt es überhaupt nicht. Magila übertrifft anscheinend Lewa in Südbondei etwas an Regenmenge, etwas mehr noch Tanga. 6. Kondoa - Irangi. (rp = — 4° 55', Ä = 35° 57'.) Der Militärposten Ivondoa-Irangi, eine alte Ansiedlung der Araber und Küstenleute, liegt in 1420 m über dem Meer in einem breiten Tal des zentralen Hochlands der Kolonie. Der Ort ist im Vergleich zur Umgebung regenarm. So wird u. a. vom Mai 1903 be¬ richtet : „Während die Mederschläge in Kondoa-Irangi selbst nur 169 gering waren, fiel an zehn oder zwölf Tagen in nnmittelbarer 'Nähe ringsliernm reichlich Regend^ Die Lage des Ortes, die gegen südöst¬ liche Winde geschützt scheint, und anderseits sehr heftige Winde, vermutlich aus Rordwest, werden als Gründe dafür angeführt, daß Kondoa-Irangi „stets weniger l^iederschläge^^ hat als seine Umgehung. Beobachter w^aren die Oberleutnants W e n d 1 a n d und Styx, Leutnant L a d e m a n n und Sanitätssergeant D i e p o 1 d e r. Außer dem Regen sind noch Psychrometer und Extremthermometer in sorg¬ fältiger Weise während nun bald drei Jahren beobachtet worden^ ein sehr wertvolles Material aus einem weiten Gebiet, in dem es vordem noch keine meteorologische Station gab. Ich unterlasse hier die aus¬ führliche Veröffentlichung, weil die Regenzahlen zusammen mit denen für die Temperatur in Jahresfrist anderweitig“) erscheinen werden. Das Jahresmittel von (UO mm der Tabelle VIII dürfte dem langjährigen ]\rittel ziemlich nahe kommen. Kondoa-Irangi hat trotz seiner ziemlich nördlichen Lage noch ganz die Verteilung des Regens über das Jahr, die von den weiter südlich gelegenen zentralen Teilen der Kolonie bekannt ist. Die eine Regenzeit beginnt Ende Kovem- ber oder Anfang Dezember und reicht bis Ende April oder wenig in den Mai hinein. Die Trockenzeit (Mitte Mai bis etwa Mitte Oktober) ist ziemlich streng. Meist fällt kein Tropfen Regen in diesen Monaten. Selbst der Tau läßt stark nach, soviel sich aus den Kotizen erkennen läßt. Der April 1905 war für Kondoa-Irangi und übrigens auch für die im vorhergehenden besprochenen Stationen Magila und Mandera ebenso unnormal regenreich, wie dieser Monat es in den Küsten¬ gegenden war. Bemerkt sei noch der ungewöhnlich regnerische De¬ zember 1902, der der enormen kleinen Regenzeit von 1902, wie sie an der Küste auftrat, entspricht. Auffallend ist auch noch die Trocken¬ periode vom 15. Februar bis 22. März 1902, die ebenfalls, wenn auch schwächer, an der Küste in dem verzögerten Einsetzen der großen Regenzeit in Erscheinung trat. 7. P a ri) b a n i. = — 2° 58', Ä = 32° 59'.) Pambani (= bei der Baumwolle) liegt in der Landschaft Kera, 2% Stunden südlich vom Südende des Stuhlmannsundes, nur wenig über dem Spiegel des Victoriasees, etwa 1150 m über dem Meer. Es ist, wie sein junger Käme besagt, der Wohnsitz des um die Einfüh¬ rung des blühenden Baumwollanbaus in jene Gegenden so sehr ver- *) Tn den deutschen überseeischen Beobachtung’en der Seewarte. 170 dienten J. Wiegand. Von ilini stammen die folgenden Beob¬ acht nngen. Bei der Bildung der einen Jaliressinnme wurde vor dem Mai 1905 abgeschnitten, weil er anderwärts als abnorm regenarm erkannt wurde. 17ach den gleichzeitigen Beobachtungen in Mnansa zu schließen, ist dies Jahr vom Mai 1904 bis April 1905 jedenfalls nicht regenarm gewesen. Wie der Regen eigentlich über das Jahr verteilt ist, läßt sicli im einzelnen noch nicht erkennen. Doch herrscht ver¬ mutlich auch hier noch die eine Regenzeit des zentralen Innern der Kolonie. Die Trockenzeit scheint intensiv, aber nicht sehr lang zn sein. Hiera nf wirkt wohl die Kachbarschaft des großen Sees, wo eine Zweiteilung der ziemlich lang dauernden Regenzeit wenigstens angedeutet ist. Im Jahre 1904 dauerte eine völlige Trockenperiode vom 29. Mai bis zum 30. August. Es wird berichtet : „Heute, 25. Juli, an vielen Stellen Baumwolle in Gefahr zu vertrocknen. Außer den vier in der Rubrik „Tagesmaxinium^^ notierten Regen mit 25.0 mm und mehr hat es in den 16 Beobachtungsmonaten nur noch einen weiteren mit 29.9 mm im März 1904 gegeben. Regenmengen unter 0.5 mm sind nicht vermerkt. Die kurze Dauer der Kieder- schläge wird mehrfach hervorgehoben. Dreimal wird Hagel ge¬ meldet. Die 25.5 nun des 16. Dezember 1904 gingen „mit einzelnen Gewitterschlägen und Hagek^ nieder. Am 9. Januar 1905 23.3 mm Kiederschlag, Gewitter von Kordost mit Hagel, am 15. Januar 23.1 mm, Gewitter von Korden ,,mit starkem Hagel in Yogelkirschen- größe von 5 l)is 6 L"hr abends‘I Alle Regenwinde scheinen von Korden und Kordost zu kommen; es wird ausdrücklich als ,,Sel- tenheit‘' bemerkt, daß die 22.2 mm des 27. Januar 1905 von Südwest kamen. S. U d j i d j i. 17 = — 4° 52',' Ä = 30° 2'.) Die Militärstation liegt 30 m über dem Spiegel des Tanganvika, also in rund 850 m über dem Meer. Regenbeobachtungen vom Ko- vember 1896 bis Ende 1897 wurden bereits ausführlich veröffent¬ licht.'^) Kach langer Banse begannen die Beobachtungen wieder im Juni 1903. Sie Avurden angestellt von Oberleutnant G u d 0 aH u s , Oberarzt Dr. B r ü n n , den Sergeanten Heim, Schlösser und dem Unteroffizier Hage m a n n. Insgesamt liegen bisher 37 Mo¬ nate Regenbeobachtungen vor. In der Tabelle X finden sich zu- *) Deutsche überseeische meteorolog. Beobacht, der Seewarte, Band XI, S. 262 — 64. Übersichtlich in diesen „Mitteilungen“, Band XYI, S. 104. Die Summen für 1897, die der Tabelle X entsprechen, sind: 684.6 mm, 73, 66, 35, 7 Regentage, 63.3 mm. I 171 iiäclist die Beobacdituiigen aus den Jalireii 1903 bis 1905/“) liierauf die Mittelwerte, die sieb durch Benutzung aller Zahlen, auch derer aus den Jahren 1896 bis 1897, ergeben. Das erhaltene Jahresmittel 832 mm dürfte etwas höher sein, als das langjährige Mittel. Die Verteilung der Viederschläge ist ganz dieselbe, wie in den zentralen Teilen des Innern, z. B. in Tabora. Die eine Regenzeit dauert durch das Halbjahr vom Hovember bis April, die vorhergehenden und nachfolgenden Monate bekommen auch noch ein wenig Regen ; im J uli und August, meist auch im Sep¬ tember, herrscht völlige Trockenheit. Renn von den 37 Beobach¬ tungsmonaten ergaben 0.0 mm. Bei der recht willkürlichen Auswahl der vorstehenden acht Stationen kann man von einem zusammenhängenden Ergebnis nicht reden. Immerhin hat sich bei der Besprechung der einzelnen Sta¬ tionen gezeigt, daß sich das Gebiet mit einer Regenzeit und einer Trockenzeit im Innern Ostafrikas noch viel weiter ausdehnt, als sich aus dem bisher bekannten Zahlenmaterial ergab. Auch die Hoch¬ länder westlich vom Kilimandscharo, Kondoa-Irangi als Beispiel, haben diese Verteilung des Regens. Ist die Umgegend von Kondoa- Irangi wirklich viel regenreicher als die Station selbst, so empfängt diese Landschaft sehr viel mehr Regen, als man sich bisher vorstellte. Umgekehrt fällt Pambani durch seine Regenarmut auf. Schon ganz nahe dem Südufer des Victoriasees ist dessen Einfluß auf die Regen¬ menge recht gering. Das Hügelland von Süd-Useguha hat noch die doppelte Regenzeit, das wenig mehr landeinwärts, aber viel südlicher gelegene IHssaki schon die einfache. *) Im Februar 1904 ging ein starker, It 2Stündiger Regen für die Messung verloren. 172 Tabelle I. Liwale 1901 bis 1905, 1902 1903 1904 Monat Monats¬ summe in mm Eegenfälle 0.5 5.0 25.0 mm u.mehr Tages- Max. in mm Monats- Bumme in mm Eegenfälle 0.5 5.0 25.0 mm u. mehr Tages- Max. in mm Monats¬ summe in mm Eegenfälle 0.5 1 5.0125.0 mm u. mehr Tages Max. in mn Jan. 276.5 12 ! 8 4 81.5 299.6 12 8 5 64.6 164.1 11 7 3 50.2 Febr. 127.7 10 8 1 34.2 350.3 13 12 6 83.3 206.8 12 11 2 49.0 März 227.6 12 12 3 40.7 120.5 >8 >6 ? >11.5 April 32.6 3 2 0 23.5 229.1 13 7 4 87.3 Mai 5.5 ' 2 0 0 3.1 8.7 2 1 0 6.5 Juni iciiicn 0.0 0 : 0 0 0.0 2.2 1 0 0 2.2 Juli 0.0 0 0 0 0.0 0.0 0 0 0 0.0 Äug. 0.0 0 0 0 0.0 1.1 1 0 0 1.1 Sept. 24.7 2 2 0 15.6 0.0 0 0 0 0.0 10.5 2 1 0 8.0 Okt. 9.0 1 1 0 9.0 30.4 2 1 1 26.0 3.7 2 0 0 2.5 Nov. 97.9 7 7 0 18.7 13.0 2 1 0 12.5 1.7 2 0 ! 0 1.2 Dez. 1347 13 10 1 25.1 274.6 11 9 3 1012 171.7 i 15 8 3 48.0 Sa. (670.5) (45) m (6) (81.5) 12:53.6 57 45 18 101.2 920.1 1>09 >41 >12 87.3 1905 Mittel Monat Monats¬ summe ! in mm Eegenfälle 0.5 5.0 25.0 mm u.mehr Tages - Max. in mm .Monats¬ summe in mm Eegenfälle 0.5 5.0,25.0 mm u. mehr Tages- Max. in mm Jan. 201.1 20 10 2 46 1 235.3 14 8 4 81.5 Febr. 121.3 10 6 1 56.0 201.5 11 9 3 83.3 März 32.3 7 2 0 8.1 126.8 9 7 1 40.7 April 54.5 8 4 0 15.1 105.4 8 4 1 87.3 Mai 0.6 1 0 0 0.6 4.9 2 0 0 6.5 Juni — — — — — 0.7 1 0 0 2.2 Juli — — — — — 0.0 0 0 0 0.0 Aug. — — — — — 0.6 1 0 0 1.1 Sept. — — — — — 11.7 1 1 0 15.6 Okt. 1 9 0 1 — 14.4 2 1 0 26.0 Nov. — 37.5 4 3 0 18.7 Dez. 72.6 3 2 1 54 6 163.4 10 7 2 101.2 Sa. 902.2 63 40 11 _ 101.2 Tabelle II. Mahenge 1903. 173 CO 00 "«sti tH 050 T-jCOOO^^ t^oöcoöö .ÖtHÖ . CO »JO CM CO T-» lO »o T— t t>- l-H t>- tH 00 O -r-H O P p iö .0 . 1.^ CO ö . . tA CO ö iO ö ö CO Pu O) cc CM ^ 00 CP Ö rH T— i cp r-4 Ö CÖ L'^ CD O l'- 'ct' r4 O CÖ CP T-H . o 01 hß P (M P !>; . (M CP CO T—l , T-j ^ p ö CÖ r-< . CO (M Ö ' Ö ’ ’ ‘ ' X‘ »O (M 00 CP lO O . ÖÖ'’th'Ö‘’oÖ »O Ö 01 pppppp^p^CM cÖt^OQCMCÖÖCD-^CPÖ 01 T— T— I T— I TH ^ o CP Ö CM . . p Ö p O CP CM CÖ . . Ph (MOO-^O-HCOOCOPCiO CM'dH'^OlCP'^Ö»OcpÖ 01 1-1 N :c3 O • • CM tH iH Ol CO CO CM 05 CO Ol p Ol Cp »o o6 CM Ol I C5 O T-H (tri O lO rH rH ö 05 Tji p p p p ■>-» CM Ö tH ß- Ol Ol P ^_pppCMppp CP . .cöcMcpo5i'-a5oiTH . CO 1— I CO 05 O tO O T-l rH I-H .0»ÖÖÖ^CMCPCP l>- CM T-( r-H p O Ol p T-i p ifH Ol p tH tH p p p p p CP lO oö »ö ö T-H (tr oö (05 ic ö CÖ 05 ö »o th lO CO T-( cp CO Ol T-l Ol CM T-l T-( »JO p p CO CO uö . . . o • P”^ p p § (X) CÖ tH (M P CM , CP tH P (05 1-1 pir:cO(Dlp ^prl^ppp Ol "c3Ö05(50iJÖ'0 '^'jHCOi'rJHÖ ’ÖÖ'^r-j»JÖ (X5 l>- ^ tH 1-1 ?'] 1-1 Ol CO lO cp t- CO 05 ö 1-H CM CO 'cH »JO cp t- OO 05 Ö t-( CM CO »JO CP (X> 05 O tH a 1-1 T-(i-li-iiHT-(i-ii-(rHi— ICM CM010l(01(MCM01(M(MCOCO S lO 02 493 0 1 >554.4 ' 175.7 I 224.1 Tabelle 111. 3Ialieiiue 11)01, IDOÖ iiml 1002. _ 1^04 _ I _ 14)05 _ I _ 1902 _ Jan. I Febr. März ! April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. j Jan. Febr. März April' Mai Sept. Okt. Nov. Dez. 174 — O 1-1 o O C.O uo iri d CO CM CO d ^ 1— ( O.G 16.7 cq CO O X 1- 1-^ d . . . d cd CÖ CM th CM CM i-HH^pi-np'rJip'^ pT- Dl GM P d cö d d CM .Pp iH 1-H 1-H 1— 1 lO cm X i ().0 0.3 30.1 48.2 pXC^XOppCMCMCi dPcöPcDCMdddod CD T-1 1-H rH 207 1 1 L'- C: O GM O O CM >0 o 1-^ CD d d T-^ P Cl X lO iC o d CO O O CM CD O O p c- d d . . . . d P Di lÖ 1-1 oq lÖ O 1-H o lO lO 1-1 CO CD O o o PprqX'ii^Ppxpi-H *+1 . .CO . . O CO . d c; . . . . CM CD iH CM t>- CMCDddcdcMdcöodcö X i-H CM tH TH rH CM CM I-H GM CI 'li^OCMOiOi-i'itiCMiO p p X p p . ^ . CO X CD O ^ O lO er. d CD cd P . . d X . . . wt DJ i-H 1-1 CM CO i-H 1-H CM 1-H 01 O O c: CM -3' o O O P p O CM iD CO GO cr5 ^ . . . . CO . cö . CM . . . . d . . . CM d cd P tH T— * T-( lO lO rt' 01 ^1 CM o o o 1-H c'. lO -rr CM ^ Dl o pppCMpOpOi-HOp p O O I- O CO lO CM d oi . CÖ . 1- rH dcMpocdPuödPxP p -rri (Ol CM —1 CD 1-H X X CO CG O Ol O lO o Ol GM p P Dl cq CD PPPPPpOOp-ct^CM o O O O GM O o . CM . . d CD CM d d o . cdPdPcödidPi-^dd ci 1— 1 1—1 1-1 CM CM CM 1— 1 rti CM lO X CI o CO o CO O CD CM C CM O o X . o o o o ■ d d ■ d o . d T-; d d d d d ’ d ■ ■ ' d d p ^ lC C O iO X c: CD O q q q o d d - d . • . CM CM CD d d . . c? O O lO O CO CO O cq q , q o ooo oo o wi d id 1— i CO d C" o ci cc 1-^ ' c: . o ■ d o d ■ d d " d d 1—1 1—1 -+ CD X X o o o * P id d . d d ■ d d CM CI o I-H OOD1»0 X p T— ; O .0X0 . o o O T— ' o . p 1-H CD T-1 1-1 X lO X C- X !>• 'itl CM lO . .1—1 o . |P P d . . . . . d . o . P X Ö wi 00 cri oi Ö lO GO O CO '3^ CO CO o ö ö o . .0 .oöcÖT-Ioäö'C^THOÖ GM lO ^ CO T-i o ö ö CM rJH Ö tr^ ^poqOCMt>;CMGM^OO r^t^cöoböoöcöcooiö GM 1—1 CM CO 1-t 1-1 — I CO Ol 1-i tJ d ö . . . cö ö . COCMC-tOOCM^ODCOiO lO iC 1—1 CM d . . o i-HGO-^Opr-tOOCOCM di-H(dd'=s^'dco'^cd rH r-( CO lOOOoouocqCMpcopco Oi i-Hdoirnddcoidöt-^d ^ CMCMiO'itl CMCMGM'^CM lO tOO-^i— 'COClt^-TSHp CMOididdöddci lOiOOOOOiOcOOt^ 1— ( CO lO CO lO iO . d lO cd d r-i o CM T— ( 'ttcocmcC'P'^i-hp döoicoT-^ddcM -GOaiO T-HCMCO-^iOCCit^OOClOi-l s CM GM CM CM CM CM CM CM CM CO CO 3 02 175 Tabelle IV. ^lahens^e 1002 l‘)05. 1903 I 1904 Monats- Summe in mm überhaupt legenfälle 0.5 5.0 25.0 1 mm und mehr Tages- Max in mm Monats- Summe in mm I 'S legenfälle 0.5 5.0 25.0 n;m und mehr Tages- Max. in mm ‘ aiiuar . . . 228.2 21 18 10 2 77.2 420.5 25 20 14 6 103.0 ifebruar . . . 493.0 23 21 20 6 103.8 214.4 29 22 11 2 543 lärz . > 554.4 26 23 16 9 91.6 351.2 21 16 11 7 590 Ipril .... 1757 25 23 13 1 32.0 404.9 28 22 17 7 52.4 lai . 224.1 17 15 9 1 100.7 109.4 17 11 7 1 45 0 I'uiii . 2.4 2 2 0 0 1.9 34.7 10 8 2 0 15.1 fuli .... 3.5 6 3 0 0 1.8 17.5 10 4 1 0 13.1 lugust . . . 18.8 8 5 1 0 7.6 29.4 6 9 1 1 27.8 lepteinber . 20.1 7 6 2 0 6.7 40.9 19 6 3 0 15.0 Oktober . . . 7.1 3 2 0 0 3.6 13.0 13 6 1 0 6.0 'November . . 59.1 9 7 3 1 43.0 4.0 14 4 0 0 1.6 Oezember . . 242.1 16 12 8 4 58.6 282.0 26 19 12 4 55.0 klimme . . . 2028.5 163 137 S2 24 103 8 19219 218 140 SO 28 1030 1905 I Mittel Monats- ' Summe ; in mm j 1 I rt j o- legenfälle 0.5 f 5.0 ,25.0 mm und mehr Tages- Max . in mm Monats- Summe in mm 1 I ' . 5 ! 5 1 legenfälle 0.5 ; 5.0 25.0 mm und mehr j Tages- Max. in mm Januar . . . 387.6 1 23 20 12 5 1150 345.4 23 ' 19 12 4 115.0 Februar . . . 220.3 13 11 9 3 52.0 309.2 22 18 13 4 103.8 März . 219.2 16 15 12 2 35.2 374.9 21 18 13 6 91.6 April ...» 208.4 21 17 11 1 26.6 263.0 25 21 14 3 52.4 Mai . 55.6 7 7 4 0 20.0 129.7 14 11 7 1 100.7 Juni . 18.5 6 5 1 0 15.1 Juli . (1091.1) (80) (70) (48) i(ll) (115.0) 10 5 8 4 1 0 13.1 August . . . 24.1 7 3 1 0 27.8 1902 September . 6.5 2 , 2 1 0 5.7 22.5 9 5 2 0 15.0 Oktober . . . 24.5 7 5 2 0 11.5 14.9 8 4 1 0 . 11.5 November . . > 207.1 14 1 11 : 7 3 69.9 901 12 7 3 1 i 69.9 Dezember . . > 263.8 i 25 22 13 3 50.4 262.6 22 18 11 ^ ! 58.6 Summe . . . (501.9) (48) (40) (23) i (6) (69.9) 1865.4 177 133 79 23 i 115.0 Tabelle Y. Kissakl 176 Tages- Max. in mm p t>; p P p !>; ßO p p t- p - <:a öoGoöoiiOco'^car^öio (ac’ t^r^GOtOiO (03i— 1 1-HCZ; itage 5.0 25.0 und mehr 03 03 t-h lO CO O O O 1-H o o o ^ lCLOrtl03l>'l-HOOl-HCOOlO CO 03 ^ bß p a ^ ^ E ß- ß- G3 C- 1— GO !>• ca (J3 Hfl o '(tl at 1-H 1-H 1-H C3 qdn^qjoqn t- C3 GO 03 GO 03 I>- O t- O p 1-H 1-H 1-H rH O Monats- Summe in mm 03lOrtli-H(03prHCO(03Capp li» öörr.caß'2^oöOß-^o coO(Oiiccar-Hi-(i-icoco go i'- T-H 1-H TI (03 r^ at Tages- Max. in mm pppp-^pppi-np fr cÖHfi'03ÖrtiiPöö'’a'ö cö ß- ca ca th CO i>. 250 Ul ehr c--. lOCnOlOOOOOOTH itage 5.0 und 1 oia3(03OC!C0i-HOOi-Hi0 05 1— 1 1-H -+l bß ^ a © o ^ ._P _ COiOiOßOOOOlOO'^C^ cö2 1-H i-H t-H O qdn'Bqjoqn cocacaiO(Oica(OioOGOi>- ^ ^ 1-H 1-H t-H ^ Monats- Summe in mm ^ ^ iH GO 03 o ca o o CO o ca p 03 (3^ ^ ^ 50 GO Ö Ö -ch GO CO ca (03 (03 CO rn l>- ,(H ^ 03 CO 03 Ci . ^ ^ 03 -O t_ o S U ^ 'tl li.? •.-null s -Q b s c ci,-^ ^ N "■^tcö a.c3 !3 O 03 xtl 03 X! bß c3 :2 ^ p ^ jO C-(M030030THTHi:(:^ I>-GOCOC'-'^(MiOCOCOCOiC i OOOb-ctlt^-^COtÄ'^CO'^O ß-^r-JGlOrJHpcOpppC^cr I coPor>2cöooidcac-0 cq i-icqiof P p C^_ O P ö 03 Ö p 03 ö ic th lO ca CO 03 O tH CO o o ca cq o T-( T— I o o 03 -rH ca -rH lO o CO tH T-i oq rH iO T-( ca Ol lO o CO 1— I ?— • r-i oq 1— ( P P CO p p p p ca P CO P <03 ö GO GO iO TT ^ 1-1 ^ (M (03 "rtncopOlpOcOOCbGO^ P 03 03 03 lO CO 1-100^1-10000003 caocaoq'<*iocoOiH003 i>-(Oioo3r-i-icoO(Oiiooq ß-oqooqir-i-icocooquooq ppiCOCOOppCO'^03 PcÖG0P-^'^P'O03C0'— I lO ca lO ca CO i— i !>■ 1-1 (Ol iH 03 ' ^ . rO »-( ^ 'S £ ^ ? tc O ■ *!3a3- 5 03 3 a 5 33 ' 177 Tal)elle VI. Mandera 1901/05, Monate Monats¬ summe in mm über- haupt Regentage 0.5 1 5.0 25.0 mm und mehr Tages¬ maximum in mm 1901 April . 221.7 25 21 10 1 65.5 „ Mai . 124.3 20 17 9 0 23.4 , Juni . 75.0 16 9 3 1 32.2 „ Juli . 37.2' 15 11 2 0 15.2 „ August . 4.9 6 2 0 0 2.6 „ September . . . 9.0 7 4 0 0 3.2 „ Oktober .... 28.6 6 4 2 0 16.6 „ November. . . . 173.6 14 12 6 3 50.4 „ Dezember .... 125.4 9 9 7 1 40.9 1905 Januar . 17.9 7 4 1 0 10.0 „ Februar .... 28.4 2 1 1 1 28.2 „ März . 119.2 15 13 8 1 31.2 » April . 347.8 26 26 17 2 63.4 „ Mai . 36.1 9 8 2 0 11.5 „ Juni . 24.0 6 1 0 18.7 „ Juli . 5.0 4 1 3 0 0 3.5 Summe Mai 1904 bis Juni 1905 1091.3 143 i 112 i 50 9 65.5 Tabelle IX. Paml)aiii 1901/05, Monate Monats¬ summe in mm Regentage mit 0.5 5.0 mm und mehr Tages- Maxim. in mm Regen mit Gewitter 1904 März . 149.3 15 6 38.7 5 « April . 49.5 7 5 19.0 0 „ Mai . 44.2 6 2 25.5 0 „ Juni . 0.0 0 0 0.0 0 ^ Juli . 0.0 0 0 0.0 0 „ August .... , 7.7 1 1 7.7 1 „ September . . . 20.2 3 1 13.2 1 „ Oktober .... 56.2 7 3 24.0 4 „ November. . . . 41.8 5 4 18.0 0 „ Dezember .... 77.3 9 5 25.5 1 1905 Januar . 129.1 7 7 24.2 3 „ Februar .... 16.0 2 1 11.2 0 „ März . 85.7 6 6 24.0 0 » April . 73.6 5 4 25.0 0 „ Mai . 18.0 1 1 18.0 0 „ Juni . Summe 0.0 0 0 0.0 0 Mai 1904 bis Juni 1905 551.8 51 34 38.7 10 Mitt. von Forschungsreisenden, XIX. Band. II. 12 Tabelle VII. Msalabaiii- Manila 1896 bis 1905. 1896 _ I _ 1^97 _ I _ 1899 _ | _ 1900 | 1901 178 1 xnui UI - seS'B j, 'v)Hr-H'riHl>»pa3T-J'^I>.Gq iOCO p (Ni>^iOiöioo6oöco(Mi>^ c^oi t6 t'-COG^'^OJ C0(GQTH-tH CD-rH Ci '^iC:r>ai0DiO(M ffO ^ tH rH (/) ! luoi UI 1 i 8uiu[ng-s'4Buo];\[ t-H t-H CT) O O rH CO CO iO(M oö lO ö o oi ö CO idio S CO (M O C3 O (Ol — 1 ^ (M (>J CO tH <01 (M rH tH ^ 1 UICU Ul j •X'BJ\[-S9SUX •^(oiiot^ptoic^oot^iq Ci 1010-^1000^^0(011010 (cii-i ö (MC^CO^Cii-HiOOlTHCO CO'^I Ci 03 S i bß jO 'S cä CN tHCOtHCM^OtHOOcM G^i-I t>- tH Ö O 'Tü? o S g CO 00 c» o Ol CO CO CO lO CO 00 o y-i t- « § 1 C- Ci ; CO CO oc ö-^oii-^cot^(0-rHt>^p c6ci oi lOi-Hi— (T-icOCOOiO'^O OOOl »o (01 rH tH CO T— 1 tH ^ UlUI Ul •xbi\[-S9Sbj^ tH rHPj^(Ciait^cqp -^Ci 1 00':lH^lOCD<0i(01Ol COi-< ^ ' 'cO'^^HOICOKOItH Ol Ol-^ zi Regentage mit 0.5 5.0 25.0 mm und mehr 1 |(010l'^i-liHOOO OIt-H ü 1 l-rUt-^COOCOO'^ COCO 1 1 tH tH 1 llOCiC^lO'^tl-'^rHlO l:^(C3 O 1 1 T-( T-H 1-1 1 UIUI Ul ouiuing - s:}BU0];\[ pPp(C3lOppI>; '^. 1 1 -rJH CÖ CD C(0 ci CO (oi C<6 (oi cö § 1 IcO-^Ol-'^'iOCO lO OO Ä tH CO 1— ( T— t tH pj UIUI Ul •xBj^-sgSnx CO I-H CO (J3 Oi CO t-H CO CO P CO Ol (d (O -cfH (oi CO 1-5 c<ö oö 'cH lO CO CO (M Ci lO CO tH 1 03 b bc lO 'S c3 a O Ol Ol (Ci O 1— 1 1— 1 1-H (01 OO Regent mit 0.5 5.0 mm und i-HOICOOCOCOCO'cH^C- _ 00 Ol (01 tH (Ci - - - COCOt-i-liOCOOO'ctHi-iCi S (01 tH /\t-( t-I :}dnBqi9qn 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 UIIU Ul 9uiaing-s:}Buoj\[ Ol Ol CO CO GO t- P I-H ^ idi>5idc(0(ciidöi^?'ctHoi (oiiö i-( CO CO I-H GO 'Cfi CO O O Ci (01 T— ( lO "-(tt 1— ( ^1— ( (01 mui Ul •XB]^ - S9Sb J, ^1-1 CO CO o t- o ^co PT ' 1 ^ 5-^^':t(lO^CO-'c)Hl> lOiOCilOiOC-GOt-ß-lOO tH tH tH lO^GOGOiOGOGOtr-CiKOlM rH 1—1 iH 1902- über- haupt coiO(C3C3(CiTHOO(Oir>io rH tH tH 1—1 t-H iH iH UIUI Ul ^l^l^ng-s(^BU0J^ CO(01lO01(Ci(01COlO(C3pc0 cot:-HticÖHf(cÖ(Cid(Ci(OlHti ■it(GOOlOCO'^(CiCOHlH0^i0^ ^ tH p ^ da HHOi-HHtH(01CO(C3CO 1— 1 (OJ rH i " — !}dnBT{J9qR lO-KiHTHiOOlCOOlCO 1-H (01 (M 1— 1 1-H UIlU UI 9[uraug-s:}'euoj\[ rcHOHiH(01COO<01CO Hj5 0(Cil>5t>.cÖT:jHcf5 rH (Ci CO CO CO GO lO lO 1-H UUU Ul •xBH-seSux PrHt>>THpppCOt>7p(M cocO(cii-Hcöt>5oocö(oicr! (OHO-itlCOCOi-Hi-lTHCOKOlCO 1-H P" ^P i QJ ^2 ' bß (Ol g ! ^ p '1 fl lO g ; Si p a i ^ - Oi-HiHCOi-hOOOOOtH . lOi-Ht-OiCOCiiOCOCOHfiO t-H tH COCO;OqGO''cHT-lt>;PC(5 i-Hco(oii>5dGO'c)5t-H)5coi-5 GOiO(01GOC-(CiCOCOCOIi(3i . tH CM (01 tH UIUI Ul 1 -XBpi-seSBx ioi(ot>:i>:'^poocö CO lO GO tH i-H O T— H T”! »Ä Tages- Max. in mm OI>;lMCOCMP'T:^^PPC^'^. p rH t^C>^CO(Ml>^ÖÖÖÖÖCr3CO CO rH lO M •rt^ CM lO »O tage 1 5.0 25.0 und mehr OCMrHT-H-rHOOOOOO-rH O rtlCOrJH(M(MOOOOOrHCO Ct egeni 0.5 mm CDOiODl'-COOOOOTHCMcr) O rH R über¬ haupt 1 COCbCOOOCOOT-HOOiOMCO o Monats¬ summe in mm 05t-HCOCOt-hOPPOI>;PP 01 oißpööcöööööörtiai ö rH rH GO CD CO i-H GO ^ Tages- Max. in mm ppop ß-CMp rH rHC-^MCM’ rHrHiPt>i rH rH CO rH HH lO g CMOOlH OrHrHl^ 1 § fl ! ^ _ p (Mioot-* ococoq;' egeni 0.5 mm lOCDrHr^i OlQOC-^ ^ P3 ^ R über¬ haupt lOCDrHrH (M GO Ci ^ CO O lO 1-H ö (Oi r>; T-i cr> lO zo w> CO cm’ cö • o3 P S ^ es O OJ . OJ ,jD 'S s ® s N p , fl "o S (U £ £ D 02 03 rO g £ ts: 03 fi 03 M ^ bß P ~ 03 bß 03 P »O (M ^ 03 - - £ P ^ »o p s = ij CO ® 1 1 = s § i - e S '-' S- Q- 2 fl :2 fl •fl P3 ÖQ 03 fl I 3 fl pt'^C'^p(MM'^OOc-(Mf-t r-l t^t^0ÖpL'.COÖÖÖ'^''^CO CO TfiOCOiOM '7(^iO»Ä' T-lrHir-tT-lOOOOOOO(M O lOiOiOiOiHOOOOOi— it- g! C^COGOCMCMOOOOtHCOM QOQOGOOKMtHt— lOOCMCOCO T— ( T— t tCO pT-HTHpprHpppT-Hpp I>- oiiOÖMÖTHÖÖÖcÖCMiO ei Ot— IGOOCM (MilOO 1-1 *H -rH tH Oe (M p OO GO p OD O P Ö CO CC CO lO (M T-l CO (M O O t-ioo^oo^ ^ CO GO CO lO CM O p p p p p ^ oö OD ei GO ßp Ö ^ CO O t- ^ tH T-l tH (M ^ 03 . £ . £ P . . 02 . 532 ■ • ■ • ■ccEXss g g N P bo-2 o I p fl fl fl^ PPi:hS'^Si-5P'*S020J-?;Q 12* 180 Tabelle IX siehe Seite 177. Tabelle X. Udjiji 1903/05. 1904 I 1905 Monate Monats-Snmme i in mm i über¬ haupt Regentage ' 0.5 5.0 25.0 mm und mehr 1 ! Tages-Maxim. in mm Monats-Summe in mm über¬ haupt Regentage 0.5; 5.0 250 mm und mehr Tages-Maxim. | in mm Januar. . . . 110.2 7 6 5 1 60.0 97.5 8 8 i 6 1 27.0 Februar . . . > 90.2 13 8 7 1 26.5 176.8 6 6 5 1 2 104.0 März . 117.7 17 15 6 2 45.5 176.6 11 11 10 2 32.8 April .... 156.9 13 11 8 1 35.0 129 6 7 i 7 1 7 1 62.8 Mai . 117.4 5 4 2 2 66.4 1903 Juni . 1.5 1 1 0 0 1.5 22.4 4 1 1 0 22.4 Juli . 0.0 0 0 0 0 0.0 0.0 0 0 0 0 0.0 August . . . 0.0 0 0 0 0 00 00 2 0 0 0 0.0 September. . 0.0 0 0 0 0 0.0 00 3 0 0 0 0.0 Oktober . . . 15.2 4 4 1 0 7.1 33.1 9 8 1 0 6.0 November . . 96.4 15 ! 13 6 1 27.3 7 .5 12 9 5 0 23.1 Dezember . . 165.9 11 9 1 81.1 90.9 15 12 8 0 21.4 Summe . . > 871.4 86 1 73 44 9 81.1 1 1 Mittel aus 1896/97 nebst 1903/05. Monate Monats- Summe in mm über- ’ haupt ! Regentage 0.5 5.0 25.0 mm und mehr Tages- Maxim. in mm Januar . 117.9 8 8 6 2 60.0 Februar . 125.1 9 7 6 1 104.0 März . 136.4 12 12 8 1 45.5 April . 132.7 11 10 7 1 62.8 Mai . 63.5 5 4 1 1 66.4 Juni . 10.5 2 1 1 0 22.4 Juli . 0.0 0 0 0 0 0.0 August . 0.0 1 0 0 0 0.0 September . 14.0 2 0 0 0 42.0 Oktober . 16.1 4 4 1 0 7.1 November . 103.6 14 11 6 1 63.3 Dezember . 112.6 14 13 7 1 81.1 Summe . . . 832.4 82 70 43 8 104.0 ScMufs der Redaktion am 11. Juni 1906. Farm- Übersichtskarte von Teilen der Bezirke WINDHUK UND KARIBIB . . . . . Auliiiilmifiii an der Batan^a-Küste und im Lobe-Flussgebiet (SÜD-KAMERUNI von PalrJ GusLÄ Adams Aus dem Schutzgebiete Kamerun Bericht über die astronomischen und geodätischen Aufnahmen, welche zum Zwecke der Orenzregulierung zwischen Kamerun und dem Congo-Fran^ais in den Jahren 1900 bis 1902 ausgeführt wurden. Bearbeitet mit Benutzung der Berichte des Expeditionsleiters Herrn Hauptmann Engelhardt von Prof. Dr. L. Ambronn. Auf Grund des Protokolls, betreffend die deutschen und franzö¬ sischen Besitzungen an der Westküste von Afrika und in der Südsee, vom 24. Dezember 1884 und des deutsch-französischen Abkommens vom 15. März 1894, ist die Grenze zwischen Kamerun und dem Congo-Frangais bestimmt durch eine Linie, welche im Westen des afrikanischen Kontinents zunächst von der Mündung des KampO“ flusses an diesem entlang bis zu seinem Schnittpunkt mit dem 10. Grad östlicher Länge von Greenwich verläuft. Von da aus bildet der Pa¬ rallel dieses Schnittpunktes nach Osten hin die Grenze, bis er den 15. Grad trifft. Sie läuft dann am 15. Grad östlicher Länge nach Süden, bis dieser den Dscha-Kgokofluß schneidet. Von diesem Schnittpunkt an bildet der Dscha die Grenze bis zu seinem Schnitt¬ punkt mit dem 2. Grad n. Br., von wo die Grenze sich ostwärts wendend^ diesem Parallel bis zu seinem Zusammentreffen mit dem Sanga folgt. Sie soll dann, nordwärts gehend, auf eine Länge von 30 km dem Sanga folgen, so daß dieser Fluß bis etwas nördlich von Guambum (bzw. Bomassa) die Grenze bildet.*) Den zwischen der deutschen und französischen Regierung bei den Vorverhandlungen über die Grenzkommission getroffenen Ab¬ machungen entsprechend, sollte nur der östlichste und westlichste Teil dieser oben beschriebenen Grenzlinie an Ort und Stelle festgelegt *) Die spezielleren Daten über den Verlauf der Grenze bleiben noch weiteren Verhandlungen auf Grund der Expeditionsarbeiten vor))ehalten. Mitt. von Forschungsreisenden, XIX. Baad. III. 13 182 werden. Der mittlere, weitaus längste Teil der vertragsmäßigen Süd¬ grenze, zwischen dem 10. Grad östl. Gr. und dem Dsclia, sollte vor¬ läufig nicht örtlich festgelegt und vermarkt werden. Es war den beiderseitigen Kommissionen nur empfohlen, das Grenzgebiet westlich vom Schnittpunkt des DscJia mit dem sogenannten Kampoparallel so weit als möglich nach Westen zu begehen und topographisch aufzunehmen, um den heimischen Kegierungen eventuell Vorschläge hinsichtlich eines streckenweisen Ersatzes des die künstliche Grenze bildenden Kampoparallels durch natürliche Grenzen, Flußläufe usw. unterbreiten zu können. Tatsächlich aber kam es wegen der langen Dauer der übrigen programmäßigen Expeditionsarbeiten und wegen der Erkrankung des französischen Kommissars überhaupt nicht zu einer gemeinsamen Begehung eines Teiles der westlich vom Dscha gelegenen Grenzstrecke, die nur Hauptmann Engelhardt auf einem kurzen Vorstoß längs des Tue bis Suanke und Suase kennen lernte. Aus diesen .Vertragsbestimmungen ergab sich die Kotwendig¬ keit, mindestens an zwei Punkten genaue Längenbestimmungen aus¬ zuführen, nämlich am 10. Grad und am 15. Grad östl. Länge von Greenwich, und außerdem mußte sowohl der Parallel des Kampo als auch der 2. Grad nördl. Breite in der Kähe des Sanga festgelegt werden. Keben diesen Bestimmungen hatte aber die Expedition den Auftrag, um etwa später an die Stelle der angeführten, gewissermaßen mathematischen Grenzen solche auf der topographischen Beschaffen¬ heit der Gebiete beruhende setzen zu können, die geographische Lage möglichst vieler Punkte astronomisch und geodätisch festzulegen. Das ist auch in weitem Umfange geschehen. Danach gliederten sich die Beobachtungen schon ganz von selbst in diejenige Abteilung, welche sich auf die Arbeiten in der Kähe der Kampomündung bezog, und auf die östliche Abteilung, d. h. auf die Arbeit in der Kähe des 15. Grad östl. Länge und auf die Bestimmungen der Lage von Guambum und einen Teil des Sangalaufes bis nach B a n i a hinauf. Mit der seitens des Deutschen Beiches entsandten Expedition arbeitete gleichzeitig und zum Teil gemeinschaftlich eine französische Grenzkonnnission, deren Arbeiten im Verein mit den Eesultaten der deutschen Kommission als Grundlagen für die spätere Eestlegung der definitiven Grenze dienen sollen. Es waren bestimmte Können aufgestellt für die zu erlangende Genauigkeit der Längen- und Breitenbestimmungen, und wenn diese Übereinstiimnung in den Ee¬ sultaten beider Kommissionen erlangt war, sollten die Arbeiten an dem betreffenden Punkte als abgeschlossen betrachtet werden. Für die Längenbestimmungen sollte die Abweichung nicht mehr als etwa 183 zwei bis drei Sekunden in Zeit betragen und für die Breite inner¬ halb der Bogenseknnde liegen. Dementsprechend waren auch die Arbeitsmethoden, die instrumentale Ausrüstung und die in Aussicht genommene Dauer der Beobachtungsperioden gewählt worden. Es kann natürlich hier im wesentlichen nur über die Tätigkeit der deutschen Kommissare berichtet werden, und bezüglich der Arbeiten der Franzosen muß auf den Bericht des Herrn Dr. C u r e a in der „Kevue Coloniak^ vom Januar und Februar 1903 verwiesen werden, jedoch sollen auch die Besultate dieser Abteilung anhangsweise mit¬ geteilt Averden, soweit sie in Vergleich mit den deutschen Arbeiten gesetzt werden können. Die Mitglieder der deutschen Expedition waren zunächst : 1. Ilauptmann Ph. E n g e 1 h a r d t vom Kgl. Bayer. Ingenieur¬ korps als Führer und erster Kommissar. 2. Oberleutnant v. Restorff (Kgl. Preuß. Eeldartillerie-Regi- ' ment Kr. 4) ZAveiter Kommissar. 3. Leutnant Schulz (Kgl. Preuß. Pionier-Bataillon Kr. 17). 4. Dazu kamen der Sanitätssergeant Peter von der Kaiserlichen Schutztruppe für Kamerun und der Unteroffizier Weiße von der Kaiserlichen Schutztruppe für Deutsch-SüdAvestafrika. 5. Später Avurde der Expedition noch der Stabsarzt H ö s e - m a n n von der Kaiserlichen Schutztruppe für Kamerun zu¬ geteilt. 6. Im Frühjahr 1901 mußte an Stelle des erkrankten Herrn = ^ : V. R e s t o r f f als Ersatz Oberleutnant E o e r s t e r vom Kgl. Preuß. Eeldartillerie-Regünent Kr. 20 sich der Expedition an¬ schließen, und weiterhin trat an Stelle des leider auf dem Marsche nach der Kgokostation verstorbenen ^ Leutnants Schulz 7. Leutnant Frank von der Kaiserlichen Schutztruppe für Ost¬ afrika. Die französische Kommission bestand aus den Herren Laurent und Hummel, Avelche später durch die Herren Bon- n a s s i e s und D o u x , ebenfalls Kolonialbeamte, ersetzt Avurden, und dem Führer Herrn Dr. C u r e a u , welcher zugleich als Astro¬ nom der Expedition Avährend des ganzen Verlaufes derselben fun¬ gierte. Die Ausrüstung der französischen Expedition Avar ebenfalls den auszuführenden Arbeiten entsprechend getroffen, nur Avar hier ein besonderes Gewicht auf die Beobachtung von Stern bedeckungen ge¬ legt und demgemäß ein verhältnismäßig großes Fernrohr beigegeben worden. Im übrigen kann hier Avieder auf den oben angeführten 13* 184 Bericht verwiesen werden. Es mag nur bemerkt werden, dah sich j; anch hier die Hoffnung auf gute Längenbestimmnngen aus Stern- • bedeckungen durchaus nicht erfüllte, indem die ganze Ausbeute 1 während eines Zeitraumes von mehr als zwei Jahren eine einzige be- \ obachtete Bedeckung war. Es kann auch bezüglich der von den : deutschen Kommissaren befolgten Methoden auf das verwiesen i werden, was in den Berichten über die Arbeiten des Herrn v. See- f r i e d in Togo und über die Kesultate der Yola — Tschadsee-Expedi- I tion beigebracht worden ist. Es haben die dortigen Auseinander- ] Setzungen ihre volle Bestätigung gefunden, und es kann hier nur be- i merkt werden, daß die Ausrüstung der deutschen Expeditionen sich bisher vollständig bewährt hat und daß die Mitführung großer und ausführlicher Sternverzeichnisse usw., wie sie zeitweise gefordert ! wurde, nichts als eitel Ballast gewesen wäre. Den deutschen Konmiissaren standen in Anbetracht dessen, daß eventuell die in Potsdam und in Döttingen ausgebildeten Offiziere*)' i in getrennten Etappen arbeiten sollten, auch zwei Sätze von Instru¬ menten zur Verfügung. Es waren vorhanden : 2 Durcligangsinstrumente von H e y d e von der in dem Bericht über die Yola — Tschadsee-Grenzexpedition beschriebenen Kon¬ struktion. 2 Universalinstrumente mit fünf zölligen Kreisen und direkter mikroskopischer Ablesung bis auf 10" (Schätzg. 1") von W a n s c h a f f in Berlin bzw. von O. F e n n e 1 in Cassel. 2 kleine Universale von Hildebrand in Freiburg von der schon vielfach beschriebenen Form. Dazu kamen eine größere Anzahl Marine-Chronometer, zum Teil in kardanischer Auf¬ hängung, zum Teil ohne eine solche, und etwa 10 gute Taschen¬ uhren, meist von Lange Söhne in Glashütte, die zum Teil nach Sternzeit, zum Teil nach mittlerer Zeit reguliert waren. Die Ausstattung an geodätischen Apparaten (Bussolen, Me߬ bändern usw.) war ebenfalls in Rücksicht auf die ausgedehnten Auf¬ nahmen dieser Art eine sehr vollständige, sie wurde ebenso, wie die¬ jenige an Uhren und Universalinstrumenten mehrfach ergänzt und. ausgewechselt, sowie es die Verhältnisse nötig machten. Dazu kam später noch die instrumentale Ausrüstung, welche Herr Oberleutnant Foerster mitnahm, vornehmlich ein größeres Universalinstrument von W anschaff, das ihm zu Eigentum gehörte und mit dem er *) Die Ausbildungszeiten waren viel zu kurz bemessen, und es mufs hier besonders anerkannt werden, dafs nach einigen sich zu Anfang einstellendeu Schwierigkeiten die Herren sich vorzüglich mit ihrer nicht leichten Aufgabe- ' abfanden. 185 namentlich im südöstlichen Teile des Grenzgebietes und auf seiner Rückreise über Kunde und die Jokostation eine größere Anzahl von Reobachtungen ausführte. Die nötigen Ephemeridensammlungen, Hilfstafeln usw. besaß die Expedition in ausreichender Menge, und es mag auch hier wieder auf die Vorzüge hingemesen werden, welche für solche Expedition die „Coiinaissance des Temps^^ gegenüber allen anderen Jahrbüchern besitzt.*) Die den Astronomen empfohlenen Methoden der astronomischen Ortsbestimmungen sollten sich für die Längen auf die Beobachtung von Mondkulminationen, von Mondhöhen in Verbindung mit diesem Gestirn nahe stehenden helleren Sternen und wenn angängig auch auf die Beobachtung von Bedeckung von Gestirnen durch den Mond erstrecken. In geeigneten Fällen sollten auch relative Längendiffe¬ renzen durch Zeitübertragungen bestimmt werden. Für die Breitenbestimmungen sollten ausschließlich Zirkum- meridian-Zenitdistanzen ini Korden und Süden des Zenits gemessen werden. Die Zeitbestimmungen sind entweder durch Messungen von Zenitdistanzen in der Kähe des 1. Vertikals oder an denjenigen Orten, an denen das Durchgangsinstrument aufgestellt war, aus Meridian¬ beobachtungen meist bei Gelegenheit der Konstantenbestimmung für dieses Instrument oder zugleich mit den Mondkulminationen zur Aus¬ führung gelangt. Der Verlauf der Expedition in allgemeinen Zügen geht am besten aus einem zur V erf ügung gestellten Berichte des Herrn Haupt¬ mann Engelhardt hervor, welchen ich hier auszugsweise ein¬ schalte, um sodann die Ergebnisse der astronomischen Arbeiten im einzelnen folgen zu lassen, bzw. die Ableitung der Endresultate der einzelnen Beobachtungsgruppen anzuschließen : Die beiden Expeditionen, die sich am 15. Kovember 1900 zu¬ sammen in Bordeaux eingeschilft hatten, trafen Mitte Dezember in Libreville, der Hauptstadt des französischen Kongo, ein, wo die deutsche Expedition von den französischen Behörden mit der größten Gastfreundlichkeit auf genommen wurde. Kach kurzem Aufenthalt in Libreville reisten sie zusammen nach dem Kampo, um dort den ersten Teil ihrer Aufgabe zu erledigen. Es wurde zunächst eine Auf¬ nahme des Kampoflusses vorgenommen und einige Breitenbestim¬ mungen ausgeführt, danach in möglichster Kähe des 10. Meridians eine Station eingerichtet, da der Schnitt dieses Meridians mit dem Talweg des Kampo den die südliche Grenzlinie von Kamerun bilden¬ den Parallel bestimmt. Das sehr schwach bevölkerte, unwegsame, mit hohem, dichtem Urwald bedeckte Land zwang die Expeditionen, *) Vgl. dazu auch „Mitteilungen aus den deutschen Schutzgebieten“ 1905. 186 von dem bezeichneten Punkte ziemlich weit ab, in ISljengwe (s. Karten¬ skizze I), an den untersten Pallen des Kampo, zu bleiben. Die Be¬ obachtungen zur Bestimmung der geographischen Länge und Breite dieses Ortes, die hier vorgenommen wurden, nahmen infolge sehr un¬ günstiger Witterung und häufigen Erkrankungen der Expeditionsmit¬ glieder eine sehr lange Zeit in Anspruch. Erst im Mai 1901 war es Ilauptmann Engelhardt, der bald darauf an einem gefährlichen Augenleiden erkrankte und Heilung im Kegierungs-Krankenhaus zu Duala suchen mußte, gelungen, eine für die Bestimmung der Länge genügende Anzahl von Mondhöhen und Mondkulminationen zu be¬ obachten. Die Zeit zwischen den Beobachtungen wurde benutzt, um, einem besonderen Auftrag der Kolonialabteilung entsprechend, das deutsche Grenzgebiet topographisch aufzunehmen; daran beteiligten sich Hauptmann Engelhardt, Leutnant Schulz und Sergeant Peter. Eerner mirde der Lauf des Kampo flußaufwärts genauer bestimmt, und mit dem für den Kompaßzug von der Beobachtungs¬ station Kjengwe nach dem Schnittpunkt des Kampo und des 10. Me¬ ridians östl. Gr. benötigten Durchbau begonnen. Oberleutnant E o e r s t e r , der im Juni 1901 bei der Expedition eintraf, verband durch eine Triangulation die am linken Kampoufer gelegenen Be¬ obachtungsstationen bei Kjeng^ve mit dem Anfang des Durchhaues am rechten Kampoufer, vermaß den Durchhau mittels Kompaßzuges von etwa 12 km Länge und bestimmte die Breite in unmittelbarer Kähe des Schnittpunktes des 10. Meridians und des Kampo, hierbei unterstützt von Hauptmann Engelhardt, dessen Augen damals noch der Schonung bedurften. Ln September, nach Anbruch der Kegenzeit, unternahm Oberleutnant E o e r s t e r eine größere Keise den Kampo aufwärts zur Aufnahme des Elusses. Die übergetretenen Wasserläufe und feindlich gesinnte Eingeborene bereiteten ihm hier¬ bei große Schmerigkeiten. Der Schnittpunkt des 10. Meridians östl. Gr. und des Talweges des Kampo wurde durch eine auf der Ostspitze einer kleinen Insel errichtete, in Bruchsteinen und Zement gemauerte Pyramide von 2 m unterem Durchmesser und einer Höhe von 2 m marldert, die mit der Inschrift versehen ist : Deutsch-französische Grenzregulierung September 1901. I = 10° 0° 0° östl. Gr. (f = 2° 10' 20" nördl. Breite. Eür die Keise in das Sanga — Kgoko-Gebiet, Südkamerun, teilte Hauptmann Engelhardt die Expedition in zwei Teile. Stabs¬ arzt H ö s e m a n n und Leutnant Schulz mit der Mehrzahl der Soldaten des Begleitkommandos und den Arbeitern sollten längs der Südgrenze auf deutschem Grenzgebiet die Kaiserliche Station am 187 Ngoko zu erreichen suchen^ während Hanptmann Engelhardt, Oberleutnant F o e r s t e r und der Sanitäts-Sergeant Peter init den Instrumenten und Uhren über Libreville nach Matadi reisten, dann die Kongoeisenbahn bis Kinchassa benutzten und von dort auf einem Elußdampfer den Kongo, Sanga und Kgoko aufwärts bis zur deut¬ schen Kgokostation fuhren, die sie am 21. Dezember 1901 erreichten. Die Reise des Stabsarztes H ö s e m a n n und Leutnants Schulz sollte vor allen Dingen der Erkundung und Aufnahme des damals noch fast unbekannten südlichen Teiles von Kamerun dienen. Stabs¬ arzt H ö s e 111 a n n , der Anfang Februar 1901 wohlbehalten mit seiner Expedition im Sanga — Kgokogebiete eintraf, hat mit dieser Durchquerung Südkanieruns von West nach Ost den damals herr¬ schenden Grlauben zerstört, daß man nur auf den bekannten Straßen durch die Urwälder Kameruns in das Innere gelangen könne und dem Handel und Verkehr einen neuen Weg geöffnet. Bedauerlicherweise hatte die Expedition auf dieser Reise einen schweren Verlust; Leut¬ nant Schulz erlag einem Anfall von Schwarzwasserfieber. Im Sanga — Kgokogebiet angekommen^ wies Hauptmann Engelhardt Oberleutnant E o e r s t e r die Arbeiten am Kgoko und Sanga östlich der Station am Kgoko, genauer Einmündung des Ebeuungu, zu, während er selbst die Messungen und Aufnahmen am Kgoko bzw. Dscha westlich von dem genannten Orte ausführte. Im einzelnen gliederten sich die Arbeiten in diesem Gebiet in der Weise, daß Hauptmann Engelhardt übernahm : 1. Genaue Aufnahme des Dscha-Kgoko von der Einmündung des Tue bis zu oben genanntem Punkte. 2. Bestiimnung der geographischen Länge und Breite im Meri¬ dianlager am Dscha in der Kähe des 15. Meridians östl. Gr. und Festsetzung des Schnittpunktes des Meridians mit dem Talwege des obengenannten Flusses. 3. Bestimmung des Schnittes des „Parallels des Kampo^^ und des 15. Meridians östl. Gr. Zu diesem Zwecke mußte ein etwa 20 km langer Durchhau gleichlaufend mit dem Meridian vom Dscha bis zu genanntem Punkte durchgeschlagen und ver¬ messen werden. Diese Arbeit wurde im wesentlichen von dem Sergeanten Peter und dem Kolonialbeamten Bonnassier durchgeführt. 4. Bestimmung des Schnittes des Parallels des Kampo mit dem Talwege des Dscha. 5. Erkundung und Aufnahme des Jue, eines Kebenflusses des Dscha. 188 Aiif das Herrn Oberleutnant Foerster überwiesene Gebiet kamen : 1. Genaue Aufnahme der in seinem Arbeitsgebiet gelegenen Strecken des FTgoko und Sanga. 2. Bestimmung der geographischen Länge und Breite in Guam- buni am Sanga. 3. Messung und Feststellung der 30 Imi langen Strecke des Sanga, die als Grenzlinie zwischen Kamerun und dem fran¬ zösischen Kongo festgesetzt ist. Zu diesem Zwecke wurden teils topographische Aufnahmen, unterstützt durch Breiteimies- sungen, teils Triangulationen ausgeführt. Am 15. Oktober 1902 fand nach Erledigung der eben bezeich- neten Arbeiten die Grenzregelung ihren Abschluß. I. Astronomische Arbeiten am Kampo. Die ersten astronomischen Beobachtungen wurden von Leutnant Schulz mit dem kleinen LI i 1 d e b r a n d sehen Universale in der Kähe der Kampostation zur vorläufigen Orientierung ausgeführt. Er beobachtete am 2l. Dezember 1900 zwei Sterne zur Bestinmiung des Uhrstandes mit einer genäherten Breite. Sodann aber wurden am 17., 20. und 24. Januar 1901 eine Keihe von Zeit- und Breiten- bestümnungen von Ilauptmann Engelhardt und Leutnant Schulz ausgeführt, welche für die geographische Breite des ersten Lagers am Kampo ergaben 2° 20' 50" Nord. (Die Nachweisung der Einzelresultate ist in der beigegebenen aus¬ führlichen Tabelle gegeben.) Nachdem so eine Orientierung über die ungefähr auszuwählende Station in möglichster Nähe des oben er¬ wähnten Schnittpunktes gewonnen worden war, wurde nach Süd- Osten fortmarschiert, der Kampofluß bei Njengwe überschritten und in der Nähe der dortigen französischen Faktorei das für die genauen astronomischen Beobachtungen einzurichtende Lager bezogen. A. Breite von Njengwe. Zur Bestimmung der geographischen Breite wurden neben den nötigen Zeitbestinunungen eine Keihe von Zenitdistanzen im Norden und Süden des Meridians gemessen. Dieselben gaben folgende Einzel¬ werte : 1901 Februar 8. . April n 4. . 5. . 6. . Canopus 2° 13' 36" Nord ^ Urs. maj. 2 13 28 X Velae 2 13 36 (f Urs. maj. 2 13 44 189 April 6. . . . X Velae 2° 13' 30" Nord r> 6. . . . X Urs. maj. 2 13 42 n 15. . . . a Argus 2 13 44 n 15. . . . Urs. maj. 2 13 46 Juni 17. . . . «2 Centauri 2 13 35 Daraus im Mittel aus den Nordsternen 2° 13' 40" Nord W •>'! r) V) „ Südsternen 2 13 36 Gibt man beiden Bestimmnngeiij wenn auch ini einen Falle 5 und im anderen nur 4 Bestimmungen vorliegen^ gleiches Gewicht, so hat man als Mittelwert für die Breite von j e n g w e (deutscher Beob- achtungpspfeiler) den Wert 2° 13' 38" Nord welcher nach der tibereinstimmung der Einzelwerte einen mittleren Fehler von nur etwa 1 Bogensekunde, d. h. im linearen Maße etwa 30 m, besitzen dürfte. Wie aus den anhangsweise mitgeteilten Be¬ obachtungen der französischen Abteilung der Grenzexpedition her¬ vorgeht, entspricht dem Pfeiler, auf welchem Dr. C u r e a u be¬ obachtete, eine Breite von (p = -{- 2° 13' 38".6 mit einem mittl. Fehler von ± !"• Nach dem trigonometrisch festgelegten Situationsplan (Skizze Nr. II) lag der französische Pfeiler nahe 25 m nördlich des deutschen Pfeilers, diese Strecke in Bogenmaß verwandelt, ist gleich 0''.8, so daß man für die Breite des deutschen Pfeilers auf Grund der französischen Beobachtungen erhält ^ = -|“ 2° 13' 37".8 ebenfalls mit einem mittl. Fehler von d= Pk Die direkte Beobachtung war aber ^ 2° 13'38".0. Beide Besultate stimmen also in vorzüglicher Weise miteinander überein. B. Länge von Njengwe. IJm recht bald zu einer möglichst genäherten Kenntnis der geographischen Länge zu kommen, wurde sofort mit der Beobach¬ tung von Zenitdistanzen des Mondes und diesem nahe stehender Sterne begonnen. Es gelang durch die rühmenswerte Ausdauer der beiden Beobachter, Hauptmann Engelhardt und Leutnant Schulz, in verhältnismäßig kurzer Zeit eine große Anzahl solcher Messungen zu erhalten. Eine genäherte Rechnung wurde sofort an Ort und Stelle ausgeführt, die definitive Diskussion erfolgte aber durch den Verfasser, und das Resultat wurde telegraphisch von Europa nach der Station übermittelt. Außer den Beobachtungen der Mondzenitdistanzen wurden aber auch gleichzeitig, zunächst von Hauptmann Engelhardt und später auch von Leutnant Schulz, Beobachtungen von Mond und Mondsternen im Meridian mittels der 190 Durchgangsinstrumente aiisgeführt, welche ebenfalls zunächst an Ort und Stelle berechnet und später in Göttingen eingehend disku¬ tiert wurden, besonders um dieselben mit den dem Verfasser von den Observatorien in Greenwich und Paris in zuvorkommendster Weise zur Verfügung gestellten gleichzeitigen «Beobachtungen des Mondes zu vergleichen.*) Eine Längenbestimmung aus Sternbedeckungen ist den deutschen Beobachtern nicht gelungen. a. M 0 n d h ö h e n. Es sind zuerst in der Zeit vom 1. März bis 25. April 1901 21 ein¬ zelne Mondhöhenbeobachtungen angestellt worden, welche sich auf zwölf Tage verteilen und sowohl im Osten (7) als auch im Westen (14) des Meridians angestellt wurden. Die Beobachter waren Haupt- mann Engelhardt, Leutnant Schulz und in einem Falle Ober¬ leutnant E o e r s t e r. Es wurden zunächst die Längenkorrektionen mit Hilfe der in der „Connaissance des Temps^^ gegebenen „Hew- combschen Korrektion^^ berechnet und später die schon erwähnten Verbesserungen, wie sie sich auf Grund der Mondbeobachtungen aus den gleichen Zeitabschnitten ergaben, angebracht. Die folgende Tabelle zeigt die Besultate : Wenn man die gefundenen Daten vergleicht, so zeigt sich zu¬ nächst, daß ein ausgesprochener Unterschied zwischen Beobachtungen am oberen bzw. unteren Rand nicht vorhanden zu sein scheint und sich auch, da vom oberen Rand im Westen keine Messungen vor¬ liegen, schwer eine zuverlässige Differenz ableiten läßt. Ich habe daher die Resultate einmal im einzelnen nach ihrer östlichen bzw. westlichen Lage geordnet und sodann vorerst die bezüglichen Tages¬ mittel gebildet und dann diese als je gleichwertige Beobachtungs¬ ergebnisse miteinander vereinigt. Im ersteren Falle erhält mau Njengwe Östl. von Paris: 30™ 1312 ± P.3 Im zweiten Falle: .... 30 15.5 ± 4-0. Danach wird man berechtigt sein, in Anbetracht der mittleren Fehler der Einzelresultate als Resultat für die Länge, wie sie die Mondhöhen liefern, anzunehmen X = 30™ 14h5 ± 3® östl. von Paris. Diesen Wert habe ich auch schließlich in die Ableitung des Schlußwertes eingeführt. *) Vgl. dazu das in dem Bericht über die Togogrenzexpedition Mitgeteilte- Mitt. a, d. d. Schutzgebiet Bd. XVIII 1905, Heft 2. 191 Tabelle I. Längen aus den Beobaelitungen Ton Mondzenitdistanzen in Njengwe. Datum 1901 Lage zum Merid. Mond- Rand Länge auf Grund d. Con. d. Tps. 4- Newc.-Korr. Korrekt, d. Mond- AI Faktor für die Korr, in Länge Korrekt. 1 in Länge Resultierte Länge gegen Paris März 1. Ost c 29'« 53S.8 4- 0^.41 i 2.33 i 1 H- lOs.5 30'« 4s.3 r> 3. c 29 57.0 4- 0.33 ; 1.82 j 9.8 30 6.8 ft West 21 30 44.4 -H 0.32 j 2.02 9.5 53.9 30 12.6 i ^ 9.5 22.1 6. Ost £ 30 18.2 4- 0.18 1.71 1 6.3 30 24.5 8. V £ 29 42.8 4- 0.12 [ 1.85 3.9 29 46.7 r> 24. West £ 30 361 4- 0.50 2.48 121 30 48.2 r) £ 2.4 5 2.50 12.0 14.4 w 26. £ 29 59.8 -4 0.51 2.30 13.3 30 13.1 28. £ 30 1.3 4- 0.46 2 34 1 12.0 30 13.3 V n £ 29 53.0 99 1 2.27 12.9 5.9 •>9 £ 29 52.2 1 ” i 2.20 12.5 5.7 £ 39.5 j 99 2.20 29 52.0 » 30. V) £ 30 17.7 4- 0.42 ^ 1.93 13.0 30 30.7 April 4. Ost 30 61 4- 0.19 1 1.77 6.4 30 12.5 West £ 32.3 4- 0.17 1 1.76 5.8 38.1 5. Ost C 30 28.9 + 0.16 1 1.72 5.6 30 34.5 West £ 45.6 4- 0.14 2.13 3.9 49.5 n £ 6.0 4- 0.13 1.91 4.1 10.1 11. Ost £ 29 36.9 4- 010 2.33 2.6 29 39.5 £ 50.0 99 2.40 2.5 52.5 25. West 1 29 47.1 + 0.40 2.27 4- 10.6 29 57.7 b. Mondkulminationen. Ein erheblich genaueres Resultat als die Mondhöhen haben die vom 1. März bis 27. Mai durch Engelhardt und Schulz be¬ obachteten Mondkulminationen geliefert, und es kann in Rücksicht auf die ungünstige Wetterlage die Ausbeute als sehr erfreulich be¬ zeichnet werden. Es wurden im ganzen 22 Durchgänge von Engel¬ hardt und 11 von Schulz beobachtet, die zum Teil an denselben Tagen liegen, da mittels zweier gleicher Durchgangsinstrumente be¬ obachtet wurde. Nachfolgend gebe ich die erhaltenen Resultate: 192 Tabelle 11. Länge aus Beobachtungen vou Mond-Kulminationen am Durchgangs- Instrument (Njengwe). Datum Kreis¬ lage Mond¬ rand Angen. Tafel-Korr. der Mond¬ rektaszension A « für l'n der Länge Länge östl. von Paris Beobachter 1901 März 1. Ost I. + Os 41 2.214 30 fn 14S.3 Engelh. „ 3. I. 0.32 2.026 30 10.9 99 6. 99 II. + 0.18 1.934 30 7.4 9. West II. + 0.17 2.064 30 12.4 11. II. H- 0.10 2.210 30 11.2 30. Ost I. -t- 0.41 2.032 30 28.8 99 31. West I. + 0.37 1.967 30 18.4 99 Apri] 4. Ost II. -1- 0.19 1.987 30 15.2 5. West II. + 0.15 2.045 30 9.1 8. 99 11. 0.08 2.228 30 7.1 99 26. Ost I. H- 0.45 2.079 30 13.2 99 26. I. 17.4 Schulz 27. I. -t- 0.43 1.990 30 26.4 Engelh. 99 27. West I. 34.0 Schulz 99 28. I. + 0.42 1.936 30 13.0 Engelh. 99 29. Ost I. + 0.35 1.918 30 12.2 99 29. West I. 32.7 Schulz 99 30. 99 I. -h 0.31 1.930 30 17.4 Engelh. 99 30. Ost I. 11.8 Schulz Mai 2. I. 4- 0.21 2.026 30 7.1 Engelh. 99 2. West I. 17.8 Schulz 3. II. 4- 0.17 2.096 30 12.6 Engelh. 99 3. Ost II. 17.0 Schulz 99 4. 99 II. 4- 0.13 2.162 30 12.6 Engelh. 4. West II. 22.4 Schulz ^9 5. 99 II. 4- 0.09 2.218 30 15.4 Engelh. 99 5. Ost II. 7.5 Schulz 6. II. 4- 0.07 2.252 30 11.0 Engelh. 99 6. West II. 27.4 Schulz 8. Ost II. 4- 0.03 2.255 30 12.4 Engelh. 99 8. 99 II. 7.8 Schulz 27. 99 I. 4- 0.35 1.920 30 19.3 Engelh. 27. I. 10.4 Schulz Werden die Resultate sowohl nach Beobachtern als auch nach dem beobachteten Rand getrennt zusaminengenommen, so erhält man : Engelhardt I. Rd. (Anzahl) II. Rd. (Anzahl) 30™ 16^5 (11) 30™1B.5 (11) Mittel: 30™ IR.O ± R.5 Schulz I. Rd. (Anzahl) II. Rd. (Anzahl) 30™20h7 (6) 30™16h4 (5) Mittel: 30™ 18h6 ± R. Aus beiden Reihen geht hervor^ daß das Instrument den Mond- radius etwas größer zeigt, als ihn das Jahrbuch angibt, aber im all¬ gemeinen liefern die Beobachtungen von Schulz einen größeren Wert für die östliche Länge als diejenigen von Engelhardt, das würde andeuteUj daß Schulz sowohl den I. als auch den II. Rand 193 des Mondes etwas früher beobachtet hat im Verhältnis zu den An¬ tritten der Sterne als Engelhardt, und zwar im Mittel um 0.15®. Das dürfte unschwer durch die erheblich geringere Übung des letzteren Beobachters zu erklären sein. Leutnant Schulz hat offenbar ünmer noch gefürchtet, den richtigen Antritt des Mond¬ randes zu versäumen, und deshalb denselben früher notiert, und zwar scheint sich das merkwürdigerweise auf beide Mondränder gleich¬ mäßig bezogen zu haben. Die geringere Übung spricht sich auch in dem aus der Übereinstimmung der einzelnen Tages werte abgeleiteten mittleren Fehler aus. Verbindet man beide Resultate dieser Un¬ sicherheit gemäß miteinander, so erhält man sehr nahe : 30™ 15k2 ± 2®. Werden die beiden Resultate für die geographische Länge von Rjengwe wieder ihren genäherten mittleren Fehlern gemäß mitein¬ ander vereinigt, so erhält man als definitiven Wert: X Njengwe 30™ 14®.9 östl. von Paris oder in runder Zahl 30™ W mit einer Unsicherheit, welche die Zeitsekunde nicht erheblich überschreiten dürfte. Damit hat man 39™ 35®.9 östl. von Greenwich bezw. 9° 53' 59" „ „ „ *) Aus diesem Resultat geht hervor, daß Rjengwe noch um 6' 1'^ westlich des vertragsgemäßen Schnittpunktes und daher dem Laufe des Kampo entsprechend auch noch nördlich davon gelegen war. Da es sich aber aus den oben angegebenen Gründen nicht empfahl, die Station selbst zu verlegen, so wurde beschlossen, mittels Triangula¬ tion noch so weit als möglich am Flusse aufwärts zu gehen und so¬ dann einen Durchhau durch den Urwald zu führen bis in die ISTähe des Flußufers an derjenigen Stelle, an welcher nach dem Ergebnis von Triangulation und Polygonzug im Durchhau der 10. Grad östl. Länge von Greenwich den Fluß schneidet. An diesem Punkte konnte so¬ dann die Breite des Grenzparallels bestimmt werden. Demgemäß ist auch verfahren worden. In Skizze I ist der von den Mitgliedern der Expedition aufgenommene Situationsplan dargestellt, welcher auf die in der FTähe der beiden Beobachtungspfeiler gemessene Basis von 112 m und eine größere Anzahl von Winkelmessungen gegründet ist. *) Bezüglich der Übereinstimmung dieser Zahl mit dem aus den f^anz. Be¬ obachtungen gefolgerten stellt sich das Eesultat ebenso wie bei den Breiten¬ beobachtungen als ein sehr zufriedenstellendes heraus. Man hat aus den franz. Beobachtungen Ä = 30“^ Ißs.O, also nur einen Unterschied von nahe Is.O, das ist für Längenbestimmungen aus Mondbeobachtungen nur ein geringer Betrag, er stellt in linearem Mafse nur 450 Meter dar. 194 Diese Yermessung lieferte zugleich die Situation der Stationsgebäude und der einzelnen Instrumentenpfeiler, namentlich aber auch die Lage der deutschen gegenüber derjenigen der französischen Beobachtungs¬ punkte. Werden diese Messungen dazu benutzt, alle Angaben der Umgebungs-Skizze des geographischen Koordinaten auf den in der Skizze mit 1 bezeichneten Punkt (E n g e 1 h a r d t sehen Längenpfeiler) zu beziehen, so hat man als Reduktionen: Punkt 1 — Schulz Längenpfeiler Punkt 1 — Deutsch, ßreitenpfeiler Punkt 1 — Franz. Längenpfeiler (Durchg. Instrument) Punkt 1 — Franz. Längenpfeiler (üniv. Instrument) f A ^ — 10" = — 0".3 \ A A = -j- 20" == + 0^04 j A — 15" = — 0".5 I A A = + 28" = -f 0^06 f A ^ — 28" = — 0".9 I A = 0 = 0 I A — 42" = — P'.4 A A = + 8" = + 0102 195 An die Triangulation (Skizze II), welche streng bis zum Punkte 12 geführt wurde, schloß sich sodann ein Poljgonzug (12, a — c), der vom Punkte c an in dem Durchhau verlief. Letzterer ist im allge¬ meinen in südöstlicher Kichtung geführt worden, bis er in der Hähe A.N des 10. Grad östl. Länge den Iluß wieder traf, von da ist inmier auf Grund der Weiterrechnung des Polygonzuges nach Osten weiter vor- gedrnngen worden, und zwar in der in Skizze (III) dargestellten Weise. Bei Punkt XV wurde der vertragsmäßig festgesetzte Meridian er¬ reicht und nun nach Süden durchgeschlagen bis zum Kampoufer. Da -es' sich nun darum handelte, die geographische Breite desjenigen Punktes genau festzustellen, welcher dem Schnittpunkt des 10. Grades östl. Länge von Greenwich und dem Talweg des Kampoflusses ent¬ spricht, wurde an dieser Stelle (M eridianlager) eine Station zur Breitenbestimmung eingerichtet. Die dort mittels der großen Uni¬ versalinstrumente gemessenen Zenitdistanzen lieferten die folgenden Resultate, welche ich hier nach Tagen geordnet zusammenstelle, was •zulässig ist, da fast an jedem Tage sowohl nördlich als südlich Zenit¬ distanzen gemessen wurden. 196 August 12. y = + 2° 10' 29" Beobachter: Foerster , 13. 25 •n , 14. 32 n n „ 15. 29 55 » . 16. 29 w 5? „ 24. 29 n W Septbr. 1. 30 » Engelhardt „ 11. 26 Mittel ^ + 2° 10' 28".6 ± 0".8. Da von französisclier Seite an dieser Stelle keine Breiten- bestimmnngen ansgefülirt worden sind, sondern das obige Besnltat als richtig anerkannt wurde, so ist von dem Pfeiler des Meridian¬ lagers die Entfernung nach Süden bis zu dem angenommenen Talweg des Elusses in folgender Weise bestimmt worden. Gerade südlich des „Meridianlagers^^ teilt sich der Kampoflnß in zwei Hauptarme, in¬ dem er mehrere kleinere Felsinseln bildet. An der östlichen Spitze einer der größten dieser Inseln (Cureau-Insel) wurde eine Pyramide errichtet, welche nach beiderseitigen Abmachungen der Kommissare als Bezeichnung des „Schnittpunktes^^ des 10. Grades östl. Länge mit dem Talweg des Kampo anzusehen war. Eine kleine Vermessung ergab, daß dieser Punkt etwa 240 m südlich vom Pfeiler des Meridianlagers liegt, das würde eine Breitendilferenz von sehr nahe 8" bedeuten. Da die erste Berechnung die Breite des Pfeilers des Meridianlagers etwas südlicher ergeben hatte, so wurde die geographische Breite des Grenz¬ pfeilers auf der Cureau-Insel zu + 2° 10' 20" angenommen, was mit der Wahrheit auch innerhalb der mittleren Fehlergrenze überein¬ stimmen dürfte. Demgemäß wurde, wie oben mitgeteilt, auf der Pyramide die Inschrift angebracht und der Parallel von -1- 2° 10' 20" als Grenzparallel im Sinne des Vertrages vom 24. Dezember 1884 festgesetzt. Damit waren die eigentlichen astronomischen Arbeiten an dem fraglichen Schnittpunkt beendet. Jedoch haben die Kom¬ missare während ihres Aufenthalts am Unterlaufe des Kampo auch noch Zeit gefunden, einen Teil dieses Flusses aufzunehmen und eine Beihe von Punkten astronomisch nach ihrer geographischen Breite zu bestimmen. Es möge hier das Folgende davon aufgeführt werden: Am 6. September 1901 beobachtete Oberleutnant Foerster auf einer Erkundungsreise am Kampo aufwärts die Breite in Mkomo zu 4- 2° 26'.3 nur ein nördl. Stern, daher nicht sehr sicher. am 7. September in Ngumunden + 2° 23'.8 nur ein nördl. Stern, daher nicht sehr sicher. Bipo 3 km 197 198 ^N^acli Abschluß der Hauptarbeiten in H j e n g w e und im Me- r i d i a n 1 a g e r erfolgte die Trennung der Expedition, wie oben mitgeteilt ; Leutnant S c h u 1 z und Stabsarzt H ö s e ni a n n gingen in der Kiclitung nach Osten, um die Gegend in der Hähe des Grenz- parallels so gut als möglich aufzunehmen. Leutnant Schulz, den leider auf diesem Marsche der Tod ereilte, hat aber bis zum letzten Tage das kleine Ilildebrandsche Universalinstrument, welches er mit- nahni, ausgenutzt und eine Anzahl sehr brauchbarer Zeit- und Breitenbestimmungen gemacht, welche auch hier noch angeführt werden sollen. 1901 Nov. 3. Abvang -f 2° 25'.9 Nur ein Stern im Norden „ 11. Bijau d- 2 30.4 Je ein Stern im Norden und Süden „ 12. Jasong + 2 31.9 „ „ „ „ „ „ (unsicher) ,, 14. Enamejong-j- 2 34.5 Sichere Bestimmung aus vier Sternen (zb 0'.2) „ 15. Abang 2 36.4 Nicht sehr sicher „ 17. Mendschim + 2 37.4 „ „ „ „ 20. Biboe -\- 2 29.9 Aus drei Sternen (±052) „ 21. Isselaug + 2 27.3 Nur zwei Nordsterne. Beobachtungen, welche auch noch am 25. und 26. November angestellt sind, lassen sich leider nicht berechnen, da es nicht möglich ist, die benutzten Sterne zu identifizieren. Mit diesen Arbeiten schließt gewissermaßen der erste Teil der Expeditionsarbeiten ab. Der Marsch der Herren Schulz und H ö s e m a n n bildet schon die Überleitung zu den Arbeiten am Dscha, doch ist räumlich eine erhebliche Lücke geblieben, da Herr Stabsarzt H ö s e m a n n nach Leutnants Schulz Tode weitere astronomische Bestimmungen nicht vorgenommen hat. II. Astronomisclie Arbeiten in der Nähe des 15. Längengrades und dessen Schnittpunkt mit dem Dscha-Flusse. Beobachtungen auf dem Wege nach dem 15. Grad östl. von Greenwich. Wie aus allgemeinen Erläuterungen hervorgeht, kamen Herr Hauptmann E n g e 1 h a r d t und Oberleutnant F o e r s t e r Ende September 1901 an der Ngokostation am Dscha an, und es wurden alsbald von beiden LIerren die astronomischen Arbeiten begonnen, nachdem auf einer nahen Anhöhe ein Pfeiler errichtet worden war.*) *) All der Ngokostation sind zu verschiedenen Zeiten Breitenbestimmungen von den Mitgliedern der Expedition ausgeführt worden, dieselben beziehen sich aber nicht alle auf denselben Punkt. 199 Ln ganzen ist an vier verschiedenen Tagen an dieser Station beobachtet worden^ es fanden sich daraus die folgenden Breiten : 1901 Dezember 26. + D57'55".7 a Aurigae (Foester) 19.0 Canopus (Engelhardt) 32.1 a Aurigae w . 31. 53.3 a Persei (Foerster) 54.6 a Aurigae 37.6 ß Persei (Engelhardt) 24.5 V Argus 5) 1902 November 13. + 1°56'55".4 a Gruis (Foerster) 49.8 ß . 46.4 ß Cassiop. r 39.5 Es scheint, daß die Beobachter nicht immer denselben Ort aus¬ gewählt haben, und eine Verbindung aller Beobachtungsresultate ist daher unzulässig; wohl aber kann man die vier Beobachtungen von Engelhardt am 26. und 31. Dezember zusammennehmen, zumal sie sich auch auf je zwei Sterne im Vörden und Süden stützen und alle an dem als Hilfsstätion bezeichneten Punkt gemacht sind, und anderseits wird wohl F o e r s t e r am 26. und 31. Dezember am selben Orte beobachtet haben, ebenso gehören die Beobachtungen vom 13. Vovember 1902 ein und demselben Punkt an. Damit erhält man für Engelhardt Dezember 1901 (p == 1°57'34'\8 für Nordsterne 1 57 21.8 „ Südsterne Mittel + 1 57 33.3 für Fo er Ster „ 1901 + 1 57 54.5 allerdings nur aus Nordsternen und da E o e r s t e r und Engelhardt mit verscliiedenen Instru¬ menten beobachteten, so kann auch zunächst keine Korrektion für Biegung angebracht werden, nun erhält man aus den Messungen am 13. Vovember 1902 aber + 1° 56' 5 2". 6 für Südsterne und + 1° 56' 43".0 für Vordsterne; daraus im Mittel 1° 56' 47". 8 für die Breite des Beobachtungsortes und als Keduktion der aus Vordsternen gefolgerten Breite auf das Mittel annähernd den Betrag von + 5", damit würde der Wert von (p für den E o e r s t e r sehen Beobachtungsort im Dezember 1901 werden ip = -\- 1° 57'59".5. Foerster bemerkt, daß er am 13. Vovember am „Zollufer“ beobachtet habe, d. h. also in der Vähe der Station selbst; mit dieser Angabe stimmt auch die Beobachtungsreihe von P 1 e h n überein. 14* 200 der hier mit einem kleinen Hildebrandschen Theodoliten eine vor¬ zügliche Beobachtnngsreihe ansführte nnd als Resultat ^ + 1° 56' 42" erhielt. Diese beiden Orte scheinen also sehr nahe dieselben gewesen zn sein, während 1901 sowohl Foerster als auch Engelhardt nördlicher beobachteten, was wiederum mit der Angabe „Gipfel- station^^ stimmt, da sich nördlich des ISTgoko ein Berg erhebt. Von der E’gokostation wendete sich Engelhardt nach Westen und Foerster nach Osten dem Laufe des Dscha (ISTgoko) abwärts. Ersterer beobachtete > auf seinem Wege nach dem 15. Grad östl. Länge v. Gr. eine Breite in Molundo und fand für diesen Ort (f = 2° 2'.3 aus 12 Zenitdistauzen von s Persei und 2 2.1 „ 12 „ „4 Eridani. Im Mittel also ^ = -j- 2° 2'.2 in recht guter innerer Übereinstimmung, so dafs der Mittelwert wohl auf -j- 0'.2 richtig sein dürfte. Eine spätere Beobachtung der Breite in Molundo am 18. Juni liefert aus fünf Sternen : Nördliche Sterne 2° 2' 11" Südliche Sterne 2° 2' 3" 2 13 _ ^ 2° 2' 12" 2° 2' 4" Also im Mittel ^ 2° 2' 8" ± 2" Damit erhält man also in sinngemäßer Vereinigung der beiden etwa fünf Monate auseinanderliegenden Resultate für Molundo -h 2° 2' 10". Mitte Januar 1902 trifft Engelhardt mit seiner Abteilung in der Rähe des 15. Grades am Ufer des Dscha ein und richtet dort am rechten Ufer des Hauptarmes des Flusses auf einem etwa 60 m hohen Hügel im Urwald die Station zur genauen Beobachtung der geographischen Position ein. Die französische Abteilung erbaute ihre Station 1535 m westlich und 1070 m nördlich ebenfalls am rechten Ufer (Skizze IV). Mit den Beobachtungen an diesem Orte beginnt gewissermaßen die zweite Abteilung der astronomischen Arbeiten der Kommission. III. Astronomische Arbeiten am Dscha nnd am 15. Grad östl. Länge von Hauptmann Engelhardt. Zunächst galt es festzustellen, wie weit man sich dem 15. Grad östl. Länge genähert hatte, und es wurde deshalb sofort mit der Auf¬ stellung des Durchgangsinstrumentes begonnen, so daß schon am 201 13. Januar eine Zeitbestimmnng nnd eine vorläufige Breitenbestim¬ mung ausgeführt werden konnte. Am 19. Januar beobachtete Engelhardt die erste Mondkulmination. Die Witterung war in dieser Gegend meist recht ungünstig, und außerdem scheinen die ge¬ sundheitlichen Verhältnisse zmn Teil störend auf den Fortgang der Arbeiten eingewirkt zu haben, so daß vielfache Unterbrechungen in den Beobachtungsreihen vorhanden sind^ die allerdings bei der Aus- I dauer der Beobachter das Schlußresultat doch noch recht günstig au»- fallen ließen. Skizze ly. A. Beobachtungen der Breite des Beobachtungsortes im Meridianlager am Dscha. Die eigentlichen Breitenbestimmungen hat Engelhardt erst Mitte März begonnen und die folgenden Eesultate erhalten: 202 Südsterne Nordsterne 1902 März 14. h Argus 1° 58' 30".5 März 14. ß Urs. maj. 1° 58' 46".0 „ 15. y Argus 31.5 „ 14. W T) 47.4 April 11. X Argus 39.3 April 15. ^ V VI 40.8 „ 25. y Crucis 38.9 , 20. ip r n 30.4 „ 28. Argus 33.9 „ 25. y ” » 37.9 „ 28. y Crucis 26.0 „ 28.^ n w 40.1 , 28. y n T) 44.3 Mittel : + D ^ 58' 33".4 + 1° ' 58' 41".0 Geograph. Breite des Meridianlagers am Dscha + 1° 58'37".2 4:l".6.*j B. Bestimmung der geographischen Länge. Zu diesem Zwecke wurden fast ausschließlich Mondkulmina¬ tionen heokaclitet, nur au einem Tage sind drei Sätze von Beobach¬ tungen der Zenitdistanzen des Mondes und naher Sterne gemessen worden. Diese beziehen sich aber nur auf die Lage westlich des Meridians und natürlich auch nur auf denselben Band. Es ist daher nicht möglich, dieselben auf ein vergleichbares Mittel zu reduzieren, und sie können daher gegenüber der großen Anzahl ziemlich gut ver¬ teilter Kulminationsbeobaclitungen gar nicht in Betracht gezogen werden, so daß sie hier außer acht gelassen werden sollen. Die letzteren Beobachtungen erstrecken sich auf fünf Lunationen und auf 23 Tage, von denen allerdings nur sechs auf den II. Band ent¬ fallen. Die innere Übereinstimmung der Besultate für die einzelnen Tage ist aber in Anbetracht der anfangs nicht sehr großen Stabilität des Instrunientenpfeilers eine recht gute, und es mag daher erlaubt sein, den Beobachtungsresultaten aus den beiden Bändern gleiches Gewicht zu geben. Die Einzelresultate sind in nachfolgender Tabelle zusammengestellt. *) Die fraBzösischen Beobachtungen liefern, wie unten angegeben, für den betreffenden Beobachtungsort r = 4- 1° 59' 12". Da nun dieser Pfeiler, wie aus den Bussolen-Aufnahmen des Situationsplanes hervorgeht, 34". 9 nördlich des deutschen Pfeilers liegt, so hat man für diesen ^ = 1° 58’ 37".2 + 34".9 = 1° 59' 12".l. Die äufserst scharfe Übereinstimmung beider Besultate zeigt, dafs auch die fran¬ zösischen Beobachtungen trotz ihrer geringen Zahl erhebliches Vertrauen verdienen. 203 Tabelle III. Oeographisclie Läiig-e des Meridiaiila^ers am Dscha aus Moiid- Kulmiiial Ionen. Datum Kreis¬ lage Mond¬ rand Länge nach der Con. d. Tps. -f Newc.- Korr. Korr. der Tafel- M A « für 1™ der Länge Östl. Länge von Paris (Korr.) Ver¬ besserung der Länge wegen der Tafelkorr. 1902 Januar 19. West I. 50m 44S.4 -1- 0®.45 2S.634 50^^ 54S.6 4- lOs.2 7? 20. Ost I. 41.5 -f- 0 41 2.690 50.7 9.2 n 21. I. 48.6 + 0.37 2.680 56.9 8.3 « 22. West I. 45.4 -h 0.32 2.604 52.8 7.4 Febr. 16. Ost I. 43.1 + 0.52 2.560 55.3 12.2 24. II. 46.2 + 0.21 2.072 52.3 6.1 26. West 11. 42.3 -f- 0.15 2.064 49.6 7.3 März 17. Ost I. 50.4 4- 0.54 2.540 63.6 13.2 rf 19. West I. 45.0 E 0.48 2.349 57.2 12.2 T) 20. Ost 1- 47.0 -f- 0.44 2.250 58.7 11.7 yt 21. I. 47.8 + 0.39 2.168 58.6 10.8 22. West I. 47.8 0.35 2.109 57.7 9.9 75 23. Ost I. 48.8 H- 0.30 2.074 57.5 8.7 77 24. 55 II. 47.5 + 0.26 2.062 55.1 7.6 26. West II. 41.8 -4- 0.18 2.087 47.0 5.2 27. Ost II. 49.0 -4- 0.21 2.112 55.0 6.0 April 18. West I. 42.2 -h 0 43 2.093 545 12.3 Mai 18. 1. 49.7 -1- 0.36 2.025 60.4 10.7 W 19. I. 46.8 -4- 0.31 2.045 55.9 9.1 ff 21. Ost I. 50.0 4- 0.22 2.115 56.2 6.2 T> 22. II. 52.7 4- 0.17 2.145 57.5 4.8 Juni 15. West I. 49.0 4- 0.36 2.034 59.6 10.6 55 17. 55 I. 50.0 4- 0.28 2.095 58.0 8.0 Aus den Beobachtungen des 1. Bandes folgt: 50'" 57®.0 östl. v. Paris n n 5? w V 52.8 „ „ „ Damit wird das Mittel . 50'“ 5419 „ „ „ . Das gibt mit der LängendilFerenz Paris- Greenwich 9 20.9 als Länge des Dscha-Pfeilers gegen Greenwich 00 15.8 — 15° 3' 57". Auch hier liefert der II. Band wieder die kleinere östliche Länge, und zwar ist die Differenz fast die gleiche wie bei den Beob¬ achtungen E n g e 1 h a r d t s in Ajengwe, nämlich hier I. Band — 11. Band = -f 412 in Njengwe I. „ — 11. „ 5h0 Das ist ein schöner Beleg für die Konstanz der Auffassung des Beobachters, und zugleich kann auch damit die Berechtigung er¬ wiesen werden, trotz der ungleichen Verteilung von I. und II. Band¬ beobachtungen am 15. Grad die beiden Längen ans I. und II. Band einfach zum Mttel zu vereinigen. Die Diskussion ergibt für den 204 mittleren Fehler eines Abendresultates in=+3.®2, und für den¬ jenigen des Sclilußresultates M = A 0.^7;^*) das ist ein Betrag, der in Anbetracht der Verhältnisse einen sehr guten Längenwert ver¬ bürgt, denn die Unsicherheit beträgt danach in Längenmaß nur etwa + % km* C. Arbeiten in der Umgebung des Meridianlagers am Dscha. Uachdem die nötigen vorbereitenden Arbeiten ini Meridianlager am Dscha ausgeführt waren und sich nahe ermessen ließ, an welcher Stelle der 15. Grad östl. Länge v. Gr. den Fluß schneiden würde, hat riauptmann Engelhardt eine Aufnahme des Flusses durchge¬ führt bis etwas über denjenigen Punkt hinaus, an dem der Parallel des Kampo {(p =2° 10' 20'') den Dscha schneidet. Diese Aufnahme geschah als Eompaßzug mit Einschaltung mehrerer Breiten. Ferner schloß sich daran aber auch eine Aufnahme des Gebietes südwestlich und westlich von Dongo (Station III der Skizze V), bei welcher Gelegenheit die geographische Lage der Orte S u a n k e und S u a s e, von ersterem Länge und Breite, von letzterem aber nur die Breite bestimmt wurde. Dazwischen fand auch noch ein Ausflug den Dscha abwärts statt, und es wurde am 18. Juni noch eine sehr zuverlässige Breitenbestimmung in M o 1 u n d o gemacht, deren Eesultat schon oben gegeben ist. Die Besultate der übrigen während dieser Reisen ausgeführten Beobachtungen lasse ich hier (gegebenenfalls als JMittel der Einzelwerte) folgen: a. Breiten. Mai 12. Faktorei E. Loubet 1° 59' 8" Juni 2. „Dampferrast“ 2 5 37 „ 3. Fakt. d. G. S. K. (Stat. III) 2 9 27 „ 4. Grasfeld gegenüber d. alten Lagerplatz v.v. Stein (Stat. IV) 2 11 23 „ 7. Dorfl)ombo(St.V) (Nyacobia) 2 6 22 „ 8. Ngoila, Faktorei d. G. S. K. 2 0 56 „ 19. Komo-Mündung 1 59 49 Juli 12. Suanke 2 3 50 „ 24 Suase 2 1'.8 aus je 1 Stern im Süden und Norden aus je 2 Sternen im Süden und Norden (Innere Übereinstimmung mangelhaft) *) Vg’l. dazu auch die anhaugweise gegebenen Längenbeobachtungen der franz. Abteilung. Diese liefern für den franz. Pfeiler als Länge 50™ 52^.0 östl. von Paris. Da nun die Entfernung der beiden Instrumentalaufstellungen in Zeit 205 Aug. 31. u. Sept. 2. Stat. IX i (Sehr sichere Bestimmung (unterh. d. Meridian- 1° 58' 59"± 1".5 j aus 7 Sternen, 4 im lagers) [ Norden und 3 im Süden.) 3s.3 betrug, und zwar lag der deutsche Pfeiler um soviel östlicher, so hat man auf Grund des franz. Resultates für die Länge des deutschen Beobachtungs¬ punktes 50'“ 528.0 -h 38 3 = 50*“ 558.3. Eine Übereinstimmung, wie sie nicht besser sein kann. Die vorläufigen Berechnungen an Ort und Stelle zeigten eine solche gute Übereinstimmung nicht, deshalb liegen auf Skizze IV die beiden Meridian- trassen etwas weiter auseinander. 206 b. L ä n g e V o n S u a n k e. Dieselbe ist gegründet auf fünf Mondliöhen, welche sich alle | auf den nnteren Eand iin Westen beziehen bis auf den 18. Jnli, an ■ welchem Tage im Osten beobachtet wurde. Die Einzelwerte weichen stark nntereinander ab, so daß die ganze Bestimmnng kein großes Vertrauen verdient. AVerden die Tagesmittel gebildet^ so hat man: Juli 10. 00 23^ W. 11. 47 9 AV. V 5) 12. 47 11 W. Mittel 47"^ 40^ ± 13^ y) 13. 47 55 W. V 18. (47 50) 0. Da äiifserst unsicher, zum Mittel nicht benutzt. Da nur einseitige Eeobachtimgen verwendet werden können, ist natürlich der Mittelwert auch noch mit der entsprechenden systema¬ tischen LTisicherheit behaftet, deren Betrag sich aber nicht angeben läßt. Die Itineraranf nähme wird daher einen viel sicherem AVert für die Länge von S u a n k e liefern. Mit dieser Beobachtnngsreihe können die Beobachtungen von Hanptmann Engelhardt, so¬ weit sie in den Bah men der Grenzexpedition fallen, als abgeschlossen angesehen werden. Es schließen sich daran dann diejenigen, welche E n g e 1 h a r d t auf seiner Beise am Iv a d e i und auf der Durch¬ querung Kameruns in B e r t u a , Y a n n d e und einigen dazwischen liegenden Orten angestellt hat. Diese sollen weiter unten gegeben werden, da nunmehr erst die Beobachtungen des Herrn Oberleut¬ nant Eo erst er, soweit sie zu den Aufgaben der Grenzexpedition gehören, mitzuteilen sind. Zmn Schluß wird sodann über dessen zahlreiche Beobachtungen auf seiner Beise nach der Küste über B a u i a , K u n d e und die T o k o s t a t i o n zu berichten sein. L). Beobachtungen von Oberleutnant Foerster am Sanga. A\Tihrend der Arbeiten im Meridianlager am Dscha hat Herr Oberleutnant E o e r s t e r eine Beihe von Breitenbestimmnngen am Sanga ansgeführt und im besonderen die geographische Lage von Guand)inn festgelegt, welcher Ort in der Kähe der französischen Be¬ obachtungsstation B o in a s s a liegt. Die Aufnahme des Laufes des Sanga wird durch eine Anzahl von Breitenbestinunungen und beson¬ ders durch die äußerst sorgfältige Bestimmung der Längendifferenz zwischen G u a in b u in , K o 1 a und B a n i a mittels Zeitübertragung ■ unterstützt. Die AA^itterung scheint die Beobachtungen Foersters recht ungünstig beeinflußt zu haben, da die großen Zwischenräume zwischen den Beobachtungstagen im Juli, August und September darauf zurückzuführen sein dürften. Ich lasse zunächst die Breiten- o 207 bestiniinuiigen an den verschiedenen Orten des Sanga hier folgen und gebe sodann die Länge von Gnainbiim und die Daten der Zeit- Übertragung zwisdien diesem Ort und Bania. a. Breitenbestimmungen am Sanga. 1902 Ort Jan. 23. Zusammenflufs des Ngoko und des Sanga . . Febr. 15. Nzimu- Faktorei . . . „ 22. Am Sanga b. Dorfe Gamba „ 25. Papageien -Insel . . . Apr.-Juni. Guambum . Juni 3. Faktorei Djambe (G.S.K.) „ 4. Nordspitze d.Palmen-lnsel „ 5.-7. Moskito -Insel . . . . Bemerkungen + 1" 39' 15" (2 Nordsterne). 58 17 11 57 10 58 11 30 11 37 7 37 59 48 1 Nord- u. 1 Südst. (vgl. Tabelle IVa) 1 Nord- u. 1 Südst. (vgL Tabelle IVb). (Da ganz in der Nähe dieser Insel der 2. Grad nördlicher Breite den Sanga schneidet, wurde deshalb eine sehr genaue Bestimmung der Breite dieses Beobachtungsortes vorgenommen. Die Lage des Beobachtungspfeilers zum Flufs und zum 2. Grad n. Br. sowie die sich daraus ergebenden Abmessungen läfst die beigegebene Skizze VI genau erkennen.) Juni 8. Punkt (I) am linken Sanga-Ufer 2° 2' 58" 2 Nord- u. 2 Südst. „ 9. „ (II) „ „ „ 2 6 II 1 Nordstern „ 10. Sandbank im Sanga oberhalb der Station Djembe (Skizze VII) 2 12 0 2 Nord- u. 2 Südst. In die Zeit vom Juli bis Dezember fallen die Beobachtungen der Mondhöhen und Kulminationen in Guambum (vgl. die nach¬ folgende besondere Zusammenstellung). Dez. 14.-17. Bania. . . 3° 59' 43" + 2" (2 Süd- u. 1 Nordstern) „ 20. Nola ... 3 31 20 ±1.5 2 Nord- und 1 Südstern „ 21. Salo . . . 3° UM Nur 1 Stern im Norden „ 22. Bangangu 2° 53' 44" 1 Nord- und 1 Südstern „ 23. Gonge . . 2° 33'. 6 Nur ein Südstern. Einzelwerte der Breitenbestiinmungen in Guambum und auf der Moskito-Insel. Tabelle lYa. I. Guambum: 1902 April 27. y Centauri -h 2° 11' 32". w 28. Velae 28.5 ß ürsae maj. 28.7 n 29. i Argus 33.6 ß ürsae maj. 28.9 208 Mai 23. ß ürsae maj. + 2° 11' 30". 7 y Ursae raaj. 27.9 d Centauri 32.9 Juni 2. y ürsae maj. 28.8 J Centauri 30.6 e Ursae maj. 31.5 C ürsae maj. 30.8 J Centauri 28.4 Mittel : Nördl. Sterne: + 2° 11' 29".6 Südl. Sterne: + 2° 11' 30".9 Gesamtmittel:

3. Simekoa . . . 4 14 23 ^ n 1 ?? 5. Mameusalas . . 4 13 37 1 w 6. Bitie’s .... 4 14 42 ^ V n T ^ V) 7. Olinga .... 4 10'.4 Nur ein Südstern März 10., 17. u. 19. Jaünde 3 51 35*) aus 4 Nord- u. 3 Südsternen w 23. Egoa .... 3 4916 Nur 1 Südstern r) 28. Bigue am Long 3 30 40 je 1 Stern imNordenu.Süden Die Länge von Jaünde ist aus zehn Mondzenitdistanzen bestimmt, nnd zwar sind sieben im Osten und drei im Westen beobachtet. Die Bestimmung vom 17. März im Osten ist aber sehr unsicher, da die Zeitbestimmung nur einen unzuverlässigen Wert ergeben hat; auch die starke Abweichung von den anderen Daten deutet an, daß ein Fehler untergelaufen sein dürfte; sieht man daher von diesem Tage ab, so hat man : /I Jaünde Mond im Osten Mond im Westen Febr. 9. 36" 5016 I. Rd. — w 11. 47.7 L Rd. — 15. 26.9 I. Rd. — März 5. — 36" 5313 I. Rd. 5? 6. — 54.7 I. Rd. w 9. — 51.8 I. Rd. n 11. 51.9 I. Rd. — V) 14. 44.5 II. Rd. — f) 15. 30.6 II. Rd. — V) 17. (62.4 II. Rd.) — Mittel I. Rd. II. Rd. 36" 4L.3 36 42.5 36" 53^3 *) Die Breitenbestimmung von Jaünde würde eine sehr sichere sein, wenn nicht am 19. März zwischen Nord- und Südstern eine unerklärliche Differenz be- j stände (1 Minute). Das Mittel stimmt mit der guten Bestimmung am 17. März, j Diese Abweichung kann vielleicht auf unrichtige Fokusierung zurückgefiihrt werden, , j da bei den übrigen Bestimmungen auch an anderen Orten ein solcher Unterschied zwischen Nord- und Südsternen nicht hervortritt. 219 Der Unterscliied zwischen dem Resultat ans I. und II. Rand ist in diesem Falle sehr klein, so daß man wohl berechtigt ist, das Mittel ans den beiden Resultaten im Osten mit dem Mittel ans den westlichen Beobachtungen zu vereinigen, ohne einen Fehler zu be¬ gehen, der bei der Unsicherheit der auf Mondzenitdistanzen gegrün¬ deten Beobachtung überhaupt in Frage käme. Dann hat man: Mittel: Osten 36™ 43® Westen 36™ 53® Mittel l Jaünde 36™ 48® dr 4® östl. von Paris. Auch für Jaünde liegt noch eine Kontrolle aus Zeitübertragungen für die Längendifferenz gegen Bertua vor, d. h. die vorhandenen Uhrangaben bzw. Zeitbestimmungen lassen eine solche zu, und zwar erhält man für die benutzten Uhren bei einer Zwischenzeit von sehr nahe 21.5 Tagen: I II III IV V Bertua, Jan. 18.61, Au: —1"“ 12s —21™ 4s.5 —4^29™ 25« — 4h30™44s —4^34™ 8« 21.5 . . . . -1-2 32 — 3 57 -t-1 22 22 +1 22 22 -f-1 19 46 Febr. 9.13. Au ge^en Bertua Zeit: 4-1^20® — 25™ ls.5 — 3*i 7™ 3« 8™ 22® — 3^» 14™ 22 Febr. 9.13. AU gegen Jaünde Zeit —6 55 —33 28 5 —3 15 22 —3 17 11 - 3 23 4 Diflferenz = Ä —8™ 15® — 8™ 27® — 8™ 19® — 8 49® — 8 42® Hiermit erhält man als einfaches Mittel, da es bei den starken Ab¬ weichungen kaum angebracht erscheint, eine Gewichtsverteilung vor¬ zunehmen, zumal über den Gang der Uhren während des Trans¬ portes Genaueres doch nicht ermittelt werden kann : A ^ Jaünde — Bertua = — 8™ 30®.4 + 6®- Aus den Mondbeobachtungen wurde gefunden: X Bertua . . . . = 45™ 28®.5 östl. von Paris A X Jaünde — Bertua — 8 30.4 Damit X Jaünde 36™ 58®.l östl. von Paris. Die Differenz beider Bestimmungen für Jaünde ist also etwa zehn Zeitsekunden, das würden nahe 4.5 km sein, ein Betrag, der nament¬ lich mit Rücksicht auf die Unzuverlässigkeit der Uhren nicht über¬ raschen kann. Damit sind die astronomischen Resultate der Reise des Herrn Hauptmann Engelhardt erschöpft, und ich wende mich zum Schluß zu den Arbeiten des Herrn Oberleutnant Foerster auf seiner Reise zur Küste. B. Reise des Herrn Oberleutnant Foerster über Kunde und die Jokostation zur Küste. ^ Kachdem die Arbeiten in Guambum beendet, trat Oberleutnant Foerster diese Reise an. Astronomische Bestimmungen sind an 220 zahlreichen Orten ansgeführt nnd haben zur Festsetzung der einge¬ schlagenen Honte das nötige Skelett in reichem Maße geliefert. Ich werde hier zunächst die Kesultate der Breitenbestimmnngen anführen und sodann diejenigen, welche die Beobachtungen von Mondhöhen in K u n d e und J okostation für die Länge dieser Orte geliefert haben. Datum 1903 Ort Breite Bemerkungen Jan. 13., 16. Lager am Lobele . . . -f 2° 26' 0" Ein sicheres Resultat, da es auf 6 Sternen beruht, die aller¬ dings nur im Meridian be¬ obachtet sind. Fßbr. 1. Nigili Faktorei . 2 lOM Nur 1 Stern im Norden. r) 14. Lager 20 km nördl. Nigili 2 18' 34" 1 Stern im Norden u. 1 Stern im Süden, aber nur auf etwa O'.l sicher. V 26. Mbandi . 2 6 8 1 Süd- und 1 Nordstern März 10. Mbia . 2 l'.l Nur 1 Stern. Unsicher. V 21. Nussula . 2 35'.9 »1 » (it 0'.2) „ 29. Lager nördl. v. Kampo 3 0'6 „1 „ im Süden. April 16. Ndungi a. Dume .... 4 7'.7 » 1 » » 5? ” 26. Faktorei Bimbo .... 4 11'.2 »1 « w » Die Min. nicht ganz sicher Mai 1. Abindi . 4 12'.6 Nur 3 Einstellungen (±0 .3) 3. Dume Mündung . 4 Y'.7 Nur 1 Stern im Süden (±0'.2) 6. Molambi . 4 12'.0 Zwei Nordsterne, von denen aber bei einem nur 1 Einstellung vorliegt und deren Resultate stark voneinander abweichen (± 0'.3). 7. Mundra am Kadei . . . 4 17'.8 Nur 1 Stern im Norden (±0 .2) V 8. Kwabila . 4 20'.7 2 Nordsterne, die aber nicht gut übereinstimmen (± 0'.4) V 10. Lager am Kadei (Bua Bungok) 4 25'.2 2 Südsterne, aber von jedem nur 2 Einstellungen (± 0'.2) 14. Barambi . 4 28'3 Nur 1 Nordstern (± 0'.2) V 15. Beri . 4 24.1 «1 » (± 0'.2) yy 19. Gambussa . 4 28.1 , 1 , (± 0'.2) V 21. Steppenlager nördl. von Gambussa 4 37.6 . 1 , r±o'.2) V 29. Steppenlager am Biega 4 44.7 „ 1 . (±0'.2) Juni 6. Bakumbo . 4 52.0 .1 « (±0'.l) gute innere Übereinstimmung 16. Gurau Gatnba . 5 6.0 Nur 1 Nordstern (± 0' 1) 23. Steppenlager nördlich Kekan 5 36.2 . 2 Südsterne, aber nur 3 bzw. 2 Einstellungen (± O'.l) Juli 2. Lager nördl. von Kunde 6' ^ 6' 12 " 1 Nord- und 1 Südstern, gute Übereinstimmung (± 4") . 31 Aug. . u. 14. Meridianlager b. Kunde 6 5 15 1 2 Süd- u. 1 Nordstern. Über¬ einstimmung sehr gut (± 2") 21. Mbega a. Lom . 6 10 36 Gute Bestimmung (± 2") 221 Sept. 2. Steppenlager nördl.Gaga 5 54'.4 Nur 1 Stern im Norden (+ 0'.2) 3. Gaga . 5 49'6 » 1 55 r 55 (zh 0'.2) y) 11. Lager am rechten Djerem-Ufer b. Bengere 5 37 3 Nur 1 Nord- u. 1 Südstern (±3'') 15. Lungenn . 5 33.6 Nur 1 Stern im Norden, aber gute innere Übereinstimmung, so dafs der Wert doch auf + OM sicher sein dürfte. r> 30. u. Jokostation . 5 32 13 Drei Sterne, 2 Nord- und 1 Okt. 10. Südstern Gute Übereinstim¬ mung, etwa auf ± 3" sicher 20. Steppenlager südl. Gada 4° 58'.7 Nur 1 Nordstern (-f- OM) 22. Ndim (Mijinis) . 4 50'.7 5, 1 „ (±0'.2) 26. Ngila . 4^ M2' 9" 1 Nord- und 1 Südstern, sehr gute Bestimmung (rt 2") 31. Mbogendano 4 17'.9 Nur 1 Südstern, aber gute innere (Omberes Dorf) Übereinstimmung OM) Am 1. und 2. August ist im Meridianlager bei Kunde der Mond im Westen und am 14. August im Osten beobachtet, und die er¬ haltenen Resultate, wegen der Tafelkorrektionen der Mondrektaszen¬ sion verbessert, sind die folgenden : Mond im Westen 48™ 45* Mond im Osten 48™ 25*. Diese beiden Resultate sind von gleicher Genauigkeit, und da sich dieselben auch im ersteren Rail auf den vorangehenden und im zweiten Rail auf den folgenden Rand beziehen^ so darf inan daraus einfach das Mittel nehmen und erhält so : l Meridianlager bei Kunde 48™ 35* östl. von Paris mit einer Genauigkeit, die etwa auf 8 bis 10 Sekunden geschätzt werden kann. Von der Jokostation liegen im ganzen an fünf Tagen Mondhöhen vor, die sich ebenfalls auf Beobachtungen östlich und westlich des Meridians (drei bzw. zwei Tage) beziehen und auch beide Ränder betreffen, so daß man hat aus den westl. Beobachtungen 39™ 55* östl. Beobachtungen 40™ 4* und als Mittelwert sehr nahe X Jokostation 40™ 0* östl. von Paris. Die Genauigkeit dieser Besthnmung ist etwas größer als diejenige der Länge von Kunde, und sie kann auf etwa + 4 bis + 5* angesetzt werden. W ährend der ganzen Reise hat Herr Oberleutnant Roerster gute ührvergleichungen ausgeführt, so daß es aussichtsvoll war, diese einer eingehenden Diskussion zu unterwerfen. Das Resultat wurde in der Weise abgeleitet, daß ich zunächst aus den Teilstrecken Guam- bum — Mbua-Besimbo (116 Tage), Mbua-Besimbo — Kunde (88 Tage) 222 und Kunde — -Jokostation (61 Tage) die Gänge der Uhren während des Transportes bestimmte, so gut es die zwischenliegenden Uhrver¬ gleichungen und Zeitbestimmungen zuließen. Darauf konnten für diese Einzelstrecken aus jeder Uhr die Längendifferenzen abgeleitet werden, welche ein zufriedenstellendes Resultat nur für Kunde lieferten, da für die weitergehende Extrapolation nach Jokostation die Grundlagen, welche im wesentlichen auf der verhältnismäßig sicheren Länge von Mbua-Besimbo beruhen, doch nicht ausreichten. Man hat auf Grund dieser Diskussion aus den verwertbaren vier Uhren als Guambum — Kunde: St. Zt. Uhr . 5*" 32® mit Gewicht V2 MttlZt. (l). 6 33 „ „1 . (2). 6 44 „ 1 „ (3). 6 14 „ „ 1 Daraus Mittel mit Rücksicht auf die Gewichte . . . 6'" 22® Kunde westlich von Guambum. Die MondbeobachtuDgen liefern: X Guambum 55'"" 6® östlich von Paris X Kunde . 48 35 Differenz 6 31 Kunde westlich von Guambum. Oder es wird die Länge aus der Zeitübertragung für Kunde um 9® östlicher gefunden als aus den absoluten Messungen. Das Resultat kann, wenn man auch zugibt, daß es nur auf schwachen Füßen steht, doch als ein befriedigendes angesehen werden, und man wird nicht um mehr als etwa 3 bis 4 km falsch sein, wenn man die Länge des wichtigen Ortes Kunde zu etwa . . 48“ 32® östlich von Paris ansetzt, das ist . . . 12° 8'.0 „ „ „ . Greenwich — Paris 2 20.2 X Kunde .... 14° 28'.2 östlich von Greenwich. Die gegenwärtig mit den astronomisclien Aufnahmen an der Ostgrenze von Kamerun beschäftigten deutschen und französischen Grenzexpeditionen werden wohl bald in der Lage sein, den hier ge¬ gebenen Wert der geographischen Länge von Kunde zu bestätigen bzw. zu berichtigen.^) Die überaus umfangreichen Arbeiten der deutschen Kommissare der Südkamerun-Grenzexpedition haben, wie die vorstehenden Mit- *) Die inzwischeu eingetroffenen Nachrichten bestätigen die Länge von Kunde in vorzüglicher Weise; H. v. Seefried meldet A Kunde östl. von Paris 48"' 33® aus Mondkulminationen 48 29 aus Mondzenitdistanzen, allerdings ohne Rücksicht auf die Tafelkorr. der Mondrektaszensionen. 223 teilungen zeigen, ein großes Material für die Kartographie der süd¬ lichen Grenzgebiete Kameruns geliefert, welches aber noch erheblich ergänzt wird durch die vielen topographischen Aufnahmen, die dem¬ nächst ihre Verwertung bei den neuen Bearbeitungen der Karten jener Gebiete finden werden. Anhang. Die französischen Bestimmungen der geogi’aphischen Lage der Meridianstation zu Njengwe und am Dscha, bearbeitet auf Grund der Berichte des Herrn Dr. Cureau und der den deutschen Kommissaren übergebenen Kopien des Beobachtungsmaterials. 1. Beobachtungen in Njengwe am Kampo. Nach dem Bericht Dr. C u r e a u s in der „Bevue Coloniale^^ (Januar/Februar 1903) und einer handschriftlich vorliegenden Mit¬ teilung standen dem Beobachter folgende Instrumente zur Ver¬ fügung : 1. Ein Meridianfernrohr, welches zu Längenbestimmungen durch Mondkulminationen gebraucht ist. Es befand sich auf einem festen, aus Ziegelsteinen und Zement aufgemauerten Pfeiler. 2. Ein Gautierscher Bepetitionstheodolit, der in „Kampo‘^ eben¬ falls auf einem festen Mauersteinpfeiler stand. 3. 8 Uhren verschiedener Konstruktion. Die Zeitbestimmungen, die zum Teil mit dem kleinen Meridian¬ kreise (bei den Mondkulminationen), zum Teil mit dem Bepetitions- theodoliten durch Messung von Höhen in der Nähe des 1. Vertikals angestellt wurden, ergeben für die Uhr E folgende Stände und Gänge : 1901 Uhr zeit Stand gegen Ortszeit Tägl. Gang^) Januar 24. 3^.9 + 2h"55™ 5814 — 2^2 30. 4.2 2 '55 45.1 März 3. 8.0 2 54 53.5 5.3 5.1 11.4 5.2 6.8 8.4 7.5 6.2 6.2 7.7 7.4 11. 13.4 2 54 10.3 April 4. 7.0 2 52 6.8 55 5. 11.4 2 51 53.3 55 26. 6.4 2 50 3.9 ^5 27. 11.3 2 49 55.7 55 28. 8.0 2 49 48.5 55 29. 8.8 2 49 41,0 Mai 3. 12.0 2 49 15.4 55 4. 12.9 2 49 9.2 55 8. 4.5 2 48 41.4 55 21. 5.7 2 47 5.6 Juni 17. 11.9 1 48 37.2 *) Eine Beobachtungsuhr mit einem Stande von mehreren Stunden zu haben, mufs für den Beobachter ohne Frage höchst unbequem gewesen sein. 224 Breitenbestimmiingen. Diese sind stets mit dem Eepetitionstheodoliten gemacht, nnd zAvar durch Messung von Zirknmmeridianhöhen. Das Mveau wurde bei jeder Einstellung abgelesen, der Vertikalkreis am Anfang und zum Schluß jeder Eeihe. Die Eeduktionen auf den Meridian sind für jede Einstellung berechnet, und das Mittel aus ihnen ist an das Mittel der beiden Kreisablesungen angebracht, so daß man also die Genauig¬ keit einer einzelnen Einstellung nicht bestimmen kann. Insgesamt wurde an vier Tagen die Breite bestimmt; am 24. Ja¬ nuar, 15. April und 21. Mai Avurde je ein Stern im Korden und im Süden beobachtet, am 17. Juni nur einer im Süden. Käheres ergibt die folgende Zusammenstellung: 1901 Einstellangen Stern Kulm. Jao. 24. + 2° 13' 35'M 8 e Can. maj. Süd 2 13 41.9 10 ß Gern. Nord April 15. 2 13 45.0 4 ip Argus Süd 2 13 36.0 6 ip Urs. maj. Nord Mai 21. 2 13 37.2 10 d Cygni Nord 2 13 36.2 6 y Gruis Süd Juni 17. 2 13 37.1 12 Centauri Süd. Insgesamt sind somit nur sieben Sterne beobachtet; davon fünf an¬ nähernd symmetrisch zu beiden Seiten des Meridians. Mit jeder Breitenbestimmung ist eine ausführliche Zeitbestim¬ mung durch Beobachtung je eines Sterns im Ost- und Westvertikal A^erbunden; die innere Übereinstimmung der aus den einzelnen Ein¬ stellungen abgeleiteten Uhrstände muß als eine vorzügliche bezeich¬ net Averden, so daß der angeAvandte Uhrstand auf mindestens + 0®. 5 genau anzuselien ist. Daraus folgt, daß auch die aus Urs. maj. und V Gruis abgeleiteten Breiten^ bei denen die Symmetrie in gerin¬ gerem Maße gewahrt ist, volles Vertrauen verdienen. Gibt man aber diesen beiden Sternen vorsichtshalber nur halbes Gewicht, so er¬ geben sich die Tagesmittel : Januar 24. . . + 2° 13' 38".5 April 15. 42.0 Mai 21. . . 36.9 Juni 17. . . 37.1. Da ein systematischer Unterschied zAA’ischen Kord- und Südstern nicht zu erkennen ist, so liegt keine Veranlassung vor, den 17. Juni geringer zu bewerten ; und da ferner eine Aveitere GeAAUchts Verteilung nur sehr Avillkürlich Amrgenommen Averden kann und eine solche das Endresultat auch nur um einige Zehntel Bogensekunden zu ändern 225 vermag, so ist aus den vier Abendwerten einfach das Mittel als End¬ resultat gebildet, und danach ergibt sich für die Breite von Kampo ^ + 2° 13' 38".6 mit einem mittleren Fehler von etwa + 1". L ä 11 g e n b e s t i m in u n g e n. Insgesamt liegen vor : 1 Sternbedeckung, I Beobachtungen von Mond und Stern in gleicher Höhe, 11 Mondkulminationen. Um zunächst die Sternbedeckung zu erledigen, so betrifft diese den Eintritt des Sterns, A. Gr. C. Berlin 1850 (Gr. 7.2), natürlich am dunklen Bande, am 30. Januar 1901. Bach seinem Bericht in der „Kevue Coloniale^^ (1903) war es Dr. C u r e a u trotz zahlreicher Vorausberechnungen wegen des fortgesetzt nebligen Zustandes des Himmels nicht möglich, mehr Sternbedeckungen zu erhalten^ offen¬ bar aus diesem Grunde auch die von | Tauri (Gr. 3.1) nicht, die fast zu gleicher Zeit stattfand wie die oben genannte (vgl. „Connaissance des Temps^^). Auch die vorliegende Bedeckung bezeichnet Dr. C u - r e a u als sehr unsicher und nur auf etwa + ( 0 g’enau. Die Zeit wurde sofort hinterher mit großer Genauigkeit durch Beobachtung von elf Sternen in gleicher Höhe bestimmt. Die Be¬ rechnung der Länge ist nach den Formeln der ,, Connaissance des Teinps‘^ durchgeführt. Es ergibt sich für die Länge von Hjengwe Xi = 0^" 29“ 5415^) östl. von Paris (nach unserer Rechnung). Die noch anzubringende Tafelkorrektion beträgt für diesen Abend -[7 0®. 42, und dieser Betrag ändert die Länge um nahe 13^, so daß schließlich aus der beobachteten Sternbedeckung folgen würde : Hjengwe östlich von Paris 30“ 7^5 5h Die Längenbestimmungen durch Beobachtung von Mond und Sternen in gleicher Höhe sind an folgenden Tagen ausgeführt : 4. Februar 1901 : Mond und a Leonis abwechselnd mit Schraube rechts und Schraube links, beide je achtmal. 3. März ; Ebenfalls Mond und a Leonis abwechselnd mit Schraube rechts und links, je zwei Einstellungen von Mond und Stern vor und nach der Kulmination. 4. April: Mond und a Yirginis in gleicher Höhe, je sechs Ein¬ stellungen von beiden und außerdem noch Zeitbestimmungen mit 6 Orionis. *) Herr Dr. Cure au fand 0*^ 29™ 50® östlich von Paris. 226 2Y. April: Mond und a Leonis in gleicher Höhe, je vier Ein¬ stellungen. Die Zeit wurde aus Messungen von sechs Sternen in gleicher Höhe ermittelt,, die der Längenbestimmung unmittelbar folgten. Herr Dr. C u r e a u hat noch überall in ausführlicher W eise die Unsicherheit des Endergebnisses berechnet, wie sie sich aus den Un¬ sicherheiten der einzelnen eingehenden Faktoren zusammensetzt, in¬ dem er für letztere bestimmte Annahmen macht, so für da = 0®. 1, d(5 = 1", dt = 1® usw. Ln Maximalfalle, wenn sich alle Grlieder sumiinieren, ergibt sich für das Endergebnis in allen Fällen eine Un¬ sicherheit von etwas mehr als 1 Minute. Die Anordnung der Beobachtungen ist insofern den Anforde¬ rungen entsprechend, als der parallaktische Winkel des Mondes in allen vier Fällen annähernd 90° beträgt, so daß die Fehlerquellen mit ihrem Minimum eingehen. Hur 3. März ist vor und nach der Kulmination beobachtet, 4. Februar und 4. April nur im Osten, 27. April nur im Westen. Die Deklinationen von Mond und Sternen sind annähernd die gleichen. Eine Berücksichtigung der ungleichen Anzahl von Einstellungen bei der Mittelbildung ändert das Gesamt¬ mittel nur um wenige Zehntel Sekunden; es genügt somit, aus den vier x4.bendwerten einfach das Mittel zu nehmen. Danach ergibt sich für die Länge gegen Paris : Werte der Länge nach der Gönn, des Temps. Tafel¬ Faktoren Korrekt. Korrigierte H- Korrekt. Newcb. korrektion d. Länge Länge 1901 Febr. 4. 0'^ 30“ 18® + 0®.13 31.8 + 4M 30“ 22M März 3. 5 + 0.32 28.8 4- 9.2 14.2 April 4. 5 -f 0.19 34.2 + 6.5 11.5 „ 27. 6 + 0.43 31.7 + 13.6 19.6 Im Mittel 0'’ 3u“ 8®.5 30“ 17®.6 Die ersten Zahlen sind mit den Mondrektaszensionen abgeleitet, wie sie die „Connaissance des Temps^^ gibt mit Bücksicht auf die Hewcombschen Korrektionen; werden nun aber noch die oben mehr erwähnten Tafelkorrektionen (2. Kolumne) angebracht, so hat man zu¬ nächst die Faktoren abzuleiten, welche den Einfluß dieser Korrektion auf die einzelnen Tageswerte für ^ bestimmen. Diese aus den Differentialgleichungen berechnet^ geben die in der dritten Kolumne enthaltenen Zahlen. Die daraus folgende Längenkorrektion enthält die vierte Kolumne, und die korrigierte Länge ist in der fünften Ko¬ lumne angegeben. Der schließlich resultierende Wert für den fran¬ zösischen Pfeiler in Hjengwe wird dann X = 30“ 17®.6 östl. von Paris mit einem mittleren Fehler von etwa 4- 4®. 227 Über die Längenbestimmungen durch Beobachtung von Mond¬ kulminationen, wovon elf vorliegen, berichtet Dr. C u r e a u in der „Revue Coloniale^^, daß er in mehrfacher Beziehung mit Schwierig¬ keiten zu kämpfen gehabt habe, bezüglich deren näherer Schilde¬ rung aber hier auf diesen Bericht verwiesen werden muß. i7ur so¬ weit der Beobachtungsmodus dadurch bedingt wurde, mag darüber einiges mitgeteilt werden. Es ist deshalb in folgender Weise verfahren worden: Die J7eigung der Horizontalachse ist bei jedem Stern mit Hilfe des Mveaus bestimmt. Unter Annahme eines genäherten Uhrstandes und mit Berücksichtigung des Uhrganges wurden Bedingungs¬ gleichungen gebildet, in denen die Korrektion des Uhrstandes, Azimut und Kollimationsfehler die Unbekannten 'bildeten. Durch Beachtung aller Vorsicht, Umlegen des Instrumentes in¬ mitten einer Abendreihe, zweckmäßige Verteilung der Sterne usw. ist es Dr. C u r e a u trotz aller Schwierigkeiten gelungen, Resultate von großer Genauigkeit zu erzielen. Auf das einzelne eingehend, sei zunächst in bezug auf das In¬ strument noch bemerkt, daß das Fadennetz aus sechs festen Fäden von etwa 20® Distanz und einem beweglichen Faden bestand. Als Kollimationslinie wurde das Mittel der sechs Fäden angenommen; die Kenntnis der Fadendistanzen war somit nur für die (nicht häufi¬ gen) unvollständigen Durchgänge nötig. Die folgende Zusammenstellung gibt neben dem Datum zunächst die Instrumentlage (O = Schraube Ost, W = Schraube West) für den Mond; sodann folgt die Anzahl der in jeder Lage beobachteten Sterne eines Abends, sodann der resultierende Wert der Länge gegen Paris : Länge nach 1901 0 W Östl. Länge gegen Paris Tafel¬ korrekt. Faktor Korr. Aiifüo-ung d. i. Länge Tafelfehler Rd. März 11. 0 4 4 0^ 30’" 9®.3 OMO 2®.210 2®.7 30 12^0 H April 4. 0 6 4 8.4 0.19 1.085 5.7 14.1 H » 5. w 4 5 1.2 < .16 2.043 47 59 H ?? 8. 0 5 7 9.6 0.08 2.226 2.2 11 8 H w 26. w 5 5 0 6 0 45 2.082 130 13.6 I V) 28. w 5 3 8.7 0.39 1.937 12.1 2i'8 I yf 29. 0 8 4 21.6 0.H5 1.918 1 1 0 32.6 I r) 30. w 2 3 16.2 0.31 1 030 96 25.8 I Mai 3. 0 6 4 5.8 0.17 2.0^'3 4.9 10.7 H 51 4. 0 4 8 16.5 0.13 2.161 36 20.1 H ■55 8. 0 6 4 17.1 001 2.255 1.1 18.2 H 228 Zusamraenstellung der Werte für die beiden Mondränder: Rand II Rand I 30*" 12®.0 30'" 13®.6 14.1 20.8 5.9 32.6 11.8 25.8 10.7 20.1 18.2. -yiinnit man die Beobaclitungen für I. Hand nnd II. Hand geson¬ dert znsamnieiij so erhält man die vorstehenden Werte nnd damit als Schlnßresnltat ans den Mondknlminationen : 1. Rand: 30"‘ I3k6; 11. Rand: 30'" 23k2; Mittel: 30'" 18k4 + 212. Ans dieser Hechnnng ergibt sich der wahrscheinliche Fehler eines angenommenen Uhrstandes zn + 0®. 13^ nnd daraus folgt der mittlere Fehler des Längenwertes ans einer Mondknlmination zn -f 515. Bildet man aber ans sämtlichen ans den Mondknlminationen ge- Avonnenen Längenwerten den mittleren Fehler, so ergibt sich dieser (ohne Hncksicht auf GeAvichte) zn + 7M. Daß der erstere etAvas größer ansfällt als der zweite, kann bei der ScliAvierigkeit der Beobachtungen von Fadenantritten des besonders unter den obAvaltenden Verhältnissen stark Avallenden Mondrandes nicht verAvnndern. Der mittlere Fehler des Endresultates Avird damit zn etAva + 2®.2 anzunehmen sein. Die ans den drei verschiedenen Methoden erhaltenen Längen- Averte sind somit : 30'^' 7k5 (Gewicht) (2) 30 17.6 (3) 30 18.4 (4) Die Unsicherheit des ersten Wertes gibt sich auch hier zn erkennen; erteilt man daher den Einzehverten die beigesetzten GeAAÜchte, die der Sicherheit etAva entsprechen Averden, so erhält man als Schlnßresnltat in milder Zahl : Njengwe östlich von Paris = 30'" 16® ± 2®. (Vgl. dazu S. 193.) 2. Beobachtungen am Dscha. Vach dem, Avas über die astronomischen Beobachtungen in VjengAve gesagt Avorden ist, kann es genügen, Avenn hier bemerkt Avird, 229 CN daß leider der kleine ,jMeridiankreis^^ für Mondkulminationen nicht mehr zur Verwendung gelangen konnte, da das Fadennetz zerstört war und ein Ersatz dafür nicht beschafft werden konnte. Die Längen- bestimmungen beruhen daher sowohl am Dscha'als äüch später in Bomassa ausschließlich auf Messungen von Mondhöhen, denn auch Sternbedeckungen wurden nicht mehr beobachtet. A. Die Breite des Beobachtungspfeilers ist nur an einem Tage aus einem !N^ord- und einem Südstern bestimmt worden. Das Besul- tat ist das folgende: 1902 März 5. +1° 59' 17".4 + 1 59 7.3. Beide Werte beruhen auf Kepetitionsmessungen und sind nur als Mittelwerte berechnet, so daß ihre innere Sicherheit sich nicht beur¬ teilen läßt. Das Mittel beider Daten wird aber wohl die Breite des Beobachtungsortes bis auf etwa 2 bis 3 Bogensekunden richtig liefern, und man hätte demnach ^ + r 59' 12". Eine Kontrolle des Kesultates der deutschen Beobachtungen kann dadurch aber nur in sehr untergeordneter Weise stattfinden, denn dort sind die Beobachtungen erheblich zahlreicher. (Vgl. Seite 202 des Hauptberichtes.) B. Die geographische Länge wurde mit Hilfe desselben Bepeti- tionstheodoliten bestimmt wie in Hjengwe, und zwar konnten an zehn Tagen Mondhöhen gemessen werden. Die Besultate dieser Beob¬ achtungen lasse ich hier, nachdem meinerseits eine Kontrollrechnung durchgeführt worden ist und die Tafelkorrektionen bestimmt und angebracht wurden, in der gleichen Anordnung wie oben folgen: Tabelle T. Datum 1902 Anzahl der Ein¬ stellungen Länge aus der At der Gönn. d. Tps. Korr. Newc. Tafel¬ korrekt. Faktor Korrekt, d. Länge Korrigierte Länge Jan. 19. West 2 C I 0*1 50™ 49S.5 -4- 03.45 24.6 -4- IL.O Ob 50“ 60S.5 Febr. 15. West 4 1 1 44.5 H- 0.54 23.9 4- 12.9 57.4 . 23. Ost 7 d n i 34.0 + 0.23 28.9 4- 6.6 40.6 , 26. Ost 10 d ii 46.0 H- 0.15 30.5 4- 4.6 50.6 März 14. West 6 d I 43.0 -h 0.55 25.0 4- 13.8 56.8 « 15. West 10 C I 44.0 -4- 0.56 24.6 4- 13.8 57.8 , 17. West 9 d I 39.0 + 0.54 23.6 -4- 12.8 51.8 « 21, Ost 8 C I 54.0 + 0.39 29.4 4“ 11.4 65.4 . 24. Ost 6 d n 20.0 4- 0.26 27.6 -f 7.2 27.2(1) . 26. Ost 11 d n 50.0 -f- 0.18 27.8 + 5.0 0 50 55.0 Mitt. von Forschungsreisenden, XIX. Band. ITI. 230 I Werden die Beobachtungen des I. Bandes und des II. Bandes für j : sich zusammengenonimen, so hat man : Mond I. Rand; / = 50'" 58®.3 „ 11. „ ; k = bO 45.6 und im Mittel: X = 50'" 52^0 östlich von Paris. ■ Die innere Übereinstimmung der Einzelwerte sowohl für einen Abend !' als auch der Abendmittel untereinander, ist derart, daß man dem f Endresultat einen mittleren Eehler von etwa 3® beimessen kann, wenn der stark abweichenden Bestimmung vom 24. März halbes Ge¬ wicht gegeben wird. Da diese Messungen allein auf der Methode der Mondhöhen beruhen, so könnte darin noch ein systematischer I' Fehler enthalten sein, aber die Übereinstimmung des Besultates mit f: dem der deutschen Abteilung (siehe oben Seite 204) zeigt, daß durch ! die Verteilung der Beobachtungen auf den Osten und Westen und !' auf beide Bänder eine solche Fehlerursache so gut wie ganz eliminiert zu sein scheint. 3. Beobachtungen in Bomassa. W ährend von der deutschen Abteilung Eoersterin Guambum die oben des nälieren beschriebenen astronomischen Arbeiten aus¬ führte, arbeitete die französische Abteilung in Bomassa (vgl. Skizze YII) auf dem linken Sangaufer, nordöstlich von Guambum. Es wurden dort sowohl die Breite als auch die Länge in sorgfältigster Weise bestimmt, und beide Orte wurden von Dr. Cure au durch eine kleine Triangulation miteinander verbunden. Die Breiten sind wieder mittels des Bepetitionstheodoliten aus Zirkummeridianhöhen und die Längen mittels desselben Instruments i ; aus relativen Mondhöhen bestimmt. Die Besultate lasse ich hier auf i Grund der Kontrollrechnungen, die die Originaldaten des Herrn 1 I Dr. C u r e a u überall gut bestätigten, folgen. ' 9 A. Breitenbestimmungen: ; I |l 1902 Juni 8. Centauri . 2° 11' 57" j ß Bootis . 2 12 8 j Aug. 10. Gleiche Höhen von f e Sagitt. und a Lyrae . 2 12 5 ^ Sept. 27. a Cygni . . 2 12 11 [ y Gruis . 2 12 6.5 Als Mittel findet man .... 2° 12' 5".3. ''Dorf , Bomassa ktorei Skizze VII. 16* 232 B. Längenbestimmungeii : Diese wurden wieder durch die Beobachtung von Mondhöhen ausgeführt, welche an 15 Tagen gelangen. Iin ganzen sind iTS Ein¬ stellungen auf den Mondrand und einen nahestehenden Stern ausge¬ führt worden. Diese ausgedehnte Beobachtungsreihe habe ich einer genauen Bevision unterzogen, da das aus ilir von Dr. C u r e a u ab¬ geleitete Resultat nicht mit demjenigen in Übereinstimmung sich be¬ fand, welches aus den Beobachtungen des Oberleutnants Foerster für Guambum hervorgegangen ist, aber die scharf durchgeführte Ausgleichung hat keine erhebliche Änderung des ersten Resultates bedingt, so daß der Unterschied vorläufig bestehen bleibt. Es hat sich für die Auswertung der Mondbeobachtungen in Bomassa als be¬ sonders günstig erwiesen, daß an den meisten Tagen auch in Green¬ wich der Mond beobachtet worden ist, an einigen Tagen auch in Paris, so daß für die Tafelkorrektion, abgesehen von den aus meiner Ausgleichung folgenden Werten, auch meist direkte Daten Vorlagen. Werden diese mit dem ihnen zukommenden Einfluß auf die Länge in Rechnung gezogen, so erhält man folgende tabellarische Zusammen¬ stellung, wenn man die Messungen vom 11. Juli, deren Resultate durch eine unbekannte Ursache offenbar ganz aus den Grenzen her¬ ausfallen, wegläßt: Länge nach Abweich. geg.d. Datum Conn. d.Tps. Tafel- Korr. Korr. Näherungswert 1902 Rd. 4-Newc.Korr. korr. Faktor i. Länge Länge (Oh 50“ 30s) Juni 12. r Oh 55“ 29^.6 + 0^.43 27.2 -l-lls.7 Oh 55“ 41S.3 + lls.3 , 13. I. 43.3 H-0.42 29.1 12.2 55.5 4-25.5 » 18. I. 15.6 -f-0.23 27.8 6.4 22.0 — 8.0 i „ 19. I. 26.7 -1-0.15 28.0 4.2 30.9 + 0.9 ! « 23. II. 9.0 -f-0.03 33.0 1.0 10.0 — 20.0 ! Juli 8. I. 41.5 -i-0.36 26.8 9.7 51.2 -h 21.2 1 Aug. 9. I. 31.7 -(- 0.36 31.4 11.3 43.0 + 13.0 i Sept. 8. I. 24.0 -t-0.41 30.7 12.7 36.6 + 6.6 i « 9. I. 36.0 -hO.35 29.4 10.3 ^ 46.3 + 16.3 ! « 23. II. 12.5 4- 0.21 22.5 4-4.7 17.2 — 12.8 ! « 24. II. 3.3 -1-0.02 30.7 -0.6 2.7 — 27.3 1 , 26. II. 0 55 4.6 -1-0.04 25.9 + 1.0 5.6 — 24.4 1: Uimmt man hier das Mittel aus allen Beobachtungen ohne Rücksicht auf den beobachteten Rand, so erhält man 01^ 55"^ 29^6. Dieser Wert ist aber gewiß nicht berechtigt, denn wenn man die Mittelwerte für die beiden Ränder bildet, erhält man : Aus 1. Rand . . 0^ 55™ 40k8 und aus II. „ . . 0 55 8.9. 233 Dieser Unterschied ist so groß^ daß ein Teil davon gewiß als reell angenommen werden muß, zumal auch die Beobachtungen am Dscha eine dem Sinne nach gleiche Differenz^ wenn ^uch von geringerem Betrage, nämlich I. Band — II. Rand nur + 12®. 7, auf weisen. Ich halte es demnach für berechtigt, aus beiden W erten für I. Rand und II. Rand das Mittel zu bilden, und man hat dann 0‘^55"2U.8. Ich habe aber auch noch „untersucht^ zu welchem Resultat man kommt, wenn man noch nach den Beobachtungen im Osten und Westen des Meridians ordnet, was allerdings dadurch erschwert mrd, daß für den oberen Rand im Westen keine Beobachtungen vorliegen. Bringt man aber Ylie halbe Difierenz zwischen oberen’ und unteren Rand im Osten als Korrektur an, so erhält man aus den Westbeobachtungen . . . 0^ 55'“ 37®. 3, aus den» Ostbeobachtungun 55 14.8 und damit als Mittel . . 0^ 55“ 26®.0, also einen Wert, welcher den oben aus I. und II. Rand ohne Rück¬ sicht auf den Stunden winkel gefundenen in guter Weise bestätigt. Es wird danach berechtigt sein, wenn man als definitiven Mittelwert für die Länge der französischen Station im Bomassa annimmt I = Qh 55*“ 25® + 4®. Der Wert, welchen Dr. Cure au selbst abgeleitet hat, beträgt /l =: 0^55*“ 34®. Er bezieht sich nur auf die Tage bis zum 13. September einschließlich, er ist das einfache Mittel der einzelnen Längenwerte, wie sie jede Ein¬ stellung ergeben hat (ohne Tafelkorrektur). Damit wird allerdings dem Umstand Rechnung getragen, daß die Abendwerte auf verschiedenen Anzahlen von Einstellungen beruhen, aber die innere Übereinstim¬ mung zeigt ganz deutlich, daß diese Abendwerte gewisse systematische Abweichungen auf weisen, so daß ich es unbedingt vorzog, die je¬ weiligen Abendwerte erst für sich zu Mitteln zu vereinigen und dann diese, ohne auf ihr spezielles Gewicht weiter Rücksicht zu nehmen, der weiteren Diskussion unterworfen habe. Das Resultat scheint in¬ sofern diese Ansicht zu bestätigen, als es dem Werte für Guambum immerhin erheblich näher kommt ; was aber auch darin liegt, daß gerade die Beobachtungen vom 23. und 26. September kleine östliche Längen ergeben haben, wodurch aber wiederum die Verteilung der Beobachtungen auf beide Ränder eine vorteilhaftere geworden ist. Die Triangulation zwischen Guambum und Bomassa beruht auf einer Reihe von Azimutmessungen mittels Bussole und auf der Bo- 234 Stimmung der Länge der Strecke Gruambum — ^Bomassa mittels der Schallgeschwindigkeit. Die kleine Skizze YIII läßt die Situation erkennen und zeigt zugleich die Fortsetzung der Triangulation nach Molongoti. Aus der Berechnung, welche Dr. C u r e a u durch¬ geführt hat und die von mir genau nachgeprüft ist, folgt die Diffe¬ renz in Breite für beide Stationen zu 36".l und in Länge zu Y®.2, und zwar liegt Bomassa um diese Beträge nördlicher bzw. östlicher als Guambum. Bringt man diese Deduktionen an die Kesultate der französischen Bestimmung an, so erhält man für die Breite des deutschen Pfeilers in Guambum -4- 2° 12' 5".3 — 36'M = -f 2° 11' 29".2. Wird ebenso auch die Länge auf die deutsche Station reduziert, so hat man für diese auf Grund der französischen Beobachtungen: 0^^ 55“ 25^" - 7^2 = Oh 55“ 17^8 + 4^ Außer den Beobachtungen in Bomassa sind von der französischen Abteilung noch einige Breitenbestimmungen von Orten am Sanga ausgeführt worden, nämlich 1902 Mai 31. Wesso -f- 1 ° 37'.1 nur ein Stern im Norden, Juni 4. Nzimu 1 ° 58' 17" ein Stern im Norden und ein Stern im Süden. Dazu kommt noch eine Längenübertragung mittels der vorhandenen Uhren zwischen Bomassa und Nzimu, die nach einer Neube¬ rechnung mit Hüfe der in Bomassa und Nzimu ausgeführten Zeit¬ bestimmungen die folgenden Einzelwerte liefert : aus den fünf Chronometern 32®.3, 32.1 32.2 33.0 30.4 Mittel 32®.0. Gibt man der ersteren Bestimmung, wegen größerer Zuverlässigkeit und Anzahl der Uhren, das vierfache Gewicht gegenüber dem zweiten Wert, so erhält man 32®.6, während man als einfaches Mittel aus allen Bestimmungen die LängendifPerenz zu 32®,4 bekommen würde, ^vie sie Dr. C u r e a u auch gefunden hat. Um aus zwei Taschenuhren 37®.6 31.0 Mittel 34®.3 235 I^ord_ TRIANGULATION zwischen GUAMBUM UND BOMASSA VSANGA nachDr. Cureau . Skizze VIII. i-ii; 236 diesen Betrag liegt E’zimn östlich von Bomassa, so daß die Länge des ersteren Ortes zu ^ = 0^" 55“ 50®. 2 anzunehmen ist. Da diese Zeitübertragung nur auf den Zwischenstufen von einem bzw. zwei Tagen (Hin- und Bückreise) beruht, so wird dadurch ein Fehler- Zuwachs in nennenswerter Weise nicht herbeigeführt, wie das auch die Einzelwerte erkennen lassen, so daß der mittlere Fehler für i Hzimu gleich dem von Bomassa zu setzen sein wird. Für MoloDgoti (Pkt.m4) liefert die Triangulation die Koordinaten¬ differenzen /\(p = -j“ 4' 15" und 3®.2 östlich von Bomassa, so dafs für diesen Ort erhalten wird: ^ + 2° 15' 44" und l = 0»' 55“ 14®.6. Das Material der französischen Beobachtung schließt, soweit es zu unserer Kenntnis gelangt ist, hiermit ab, und die Resultate zeigen, daß mit Ausnahme der etwas großen Differenz in den Längenbestim¬ mungen in Gruambum (deutsch) und Bomassa (französisch), für die eine Erklärung bisher sich nicht hat auffinden lassen, sie sich in der vorzüglichsten Übereinstimmung befinden, was unbedingt der Sorg¬ falt und der Ausdauer der beiderseitigen Kommissare, die auch unter den oben mehrfach geschilderten, zuzeiten recht schwierigen Ver¬ hältnissen mit der größten Gewissenhaftigkeit arbeiteten, beige¬ messen werden muß. Die auf den früheren Karten benutzten Posi¬ tionen haben durch diese Arbeiten besonders bezüglich der Längen im Kgoko- und Sangagebiet erhebliche Berichtigungen erfahren. Zasammeiistellung aller von den Kommissären der Süd-Karner nn-Grenzexpedition ausgefülirten astronomischen Beobachtungen. 237 a to bß G G 0) B «ü bß O) N ^.2 'Ti . 'S a a ■m| = — n a 3 £ cS o3 3 1.2 §=& bß OQ -O bß ^ o a OJ :c3 o ^ CO lO Oj tH ■ lO c>^ (03 ?D CÖ (03 CO CC 1 1 ] 1 lO (03 (03 ^ i-H s 1 1 1 1 o o O Oi O ■; CO CO CO (03 CO CC o CC CO ^ Tt^ T— 1 rH CO ' 1 1 1 1 1—1 o 1 c6 t- ^ i 1 (03 (03 1 1 1 <03 1 (03(03 1 T-l bß o o (03 (03 (03 (03 03 <03 a> '-0 + + ' + +;+ + I 1! 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Jeder Reisende, der von Norden her kommt, von den öden Sandküsten Swakopmunds, dessen offene Reede auch bei ruhigem Wetter eine Landung zu einem „Vergnügen eigener Art“ macht, ist erstaunt, wenn er in den herrlichen, malerisch gelegenen, von steilen Felsen eingerahmten Hafen von Lüderitzbucht einfährt. Mae glaubt, einen Hafen an der dalmatinischen Küste vor sich zu haben, und unwillkürlich wurde ich seinerzeit an das herrliche Bild der I Bocche di Cattaro in den schwarzen Bergen erinnert. ! Steuerbord passiert man zunächst die Liaz-Spitze, auf deren zackiger Höhe einst der kühne Portugiese Bartholomäus Diaz I ein Kreuz errichtete. Donnernd brechen sich die Wogen des un- I geschwächten, unendlichen Ozeans an dem gewaltigen Felsen und : peitschen ihren weifsen Gischt bis auf die höchsten Spitzen. Es ist I ein über alle Beschreibung herrlicher Anblick, wenn man ihn aus i sicherer Entfernung geniefsen kann, aber wehe dem Schiff, das im i Nebel den Kurs verlöre und gegen den Felsen geschleudert würde, j sein Untergang wäre besiegelt. Sobald man die Diaz-Spitze passiert hat, wird das Wasser ‘ stiller, seine Macht ist gebrochen, — und man kommt zunächst in 1 die „Sturmvogelbucht“, die jedoch zu Landungszwecken noch wenig 1 geeignet ist. Erst die dann folgende, tief nach Südwest in das ' Land sich erstreckende Lagune, die eigentliche Lüderitzbucht, ist ' ein vortrefflicher Hafen, der bis zum Beginn des Krieges fast aus- 1 schliefslich als Ankerplatz der Schiffe diente. Bei den regelmäfsigen, j oft sehr heftigen Süwdest-Winden, in deren Richtung die Lagune ! sich gerade ihrer Längsachse nach erstreckt, wird die See jedoch I oft so aufgeregt, dafs der Barkassenverkehr von den zu löschenden 258 Schiffen nach der Landungsbrücke nicht immer aufrecht erhalten werden kann. Wir entschlossen uns daher bei unserer Landung am 8. November 1904, die alte Landungsbrücke in der Lagune, die in erbärmlichem Zustand und sehr wenig leistungsfähig war, ganz auf¬ zugeben und alle neuen Landungsanlagen in den Robertshafen zu verlegen. Dieser Hafen ist gegen die Südwest-Winde durch einen Höhen¬ zug südlich Lüderitzort und die drei Inseln — Haifisch-Insel, Pinguin-Insel und Seehund-Insel — völlig geschützt. Die Hafen¬ einfahrt zwischen Haifisch-Insel und Pinguin-Insel ist so weit und so tief, dafs auch unsere gröfsten Dampferriesen sie ohne Bedenken passieren können und dauernd passiert haben. Das Hafenbecken bietet für eine ganze Flotte Raum und ist von solch günstigen Tiefen¬ verhältnissen, dafs Schiffe von 25' Tiefgang bis auf ca. 600 m heran fahren können, Schiffe von 8' Tiefgang, so z. B. das ca. 700 ts grofse Depeschenboot „Kuka“ der Wörmann-Linie, können direkt an der östlichen Landungsbrücke anlegen. Der Unterschied zwischen Ebbe und Flut beträgt ca. 1 m. Eine Versandung des Robertshafens erscheint mir nach ein¬ jähriger Beobachtung ausgeschlossen, eine Ansicht, die auch von den ältesten Kapitänen, die die Gegend seit einem Menschenalter kennen, voll geteilt wird. Der Untergrund besteht aus einer 2,0 bis 3,0 m mächtigen Schlickschicht, die ihrerseits auf einem 1,0 bis 2,0 m hohen Tonlager ruht. Erst unter diesem Tonlager kommt man in sandigen Boden. Auf Felsboden sind wir lediglich vereinzelt im östlichen Teil des Hafens gestofsen, im allgemeinen konnten die Pfähle für die Landungsbrücken ca. 6,0 bis 8,0 m tief gerammt werden. Dem Hafen ist südlich ein ca. 200 m breiter sandiger Strand vorgelagert, der späterhin etwa 0,50 m aufgeschüttet und mit einer Kaimauer versehen werden mufs, da bei besonders hohen Spring¬ fluten ein Teil des Strandes unter Wasser gesetzt wird. Von dem Strand aus führen zwei Landungsbrücken in den Hafen, beide von der Eisenbahn-Baukompagnie erbaut. Die west¬ liche Brücke ist 100 m lang und 5 m breit, die östliche, in einem Abstand von ca. 200 m errichtet, 150 m lang und 8 m breit. Beide Brücken sind mit Dampfkränen ausgerüstet und mit Feldbahngleisen versehen, auf denen die Güter mittels Lokomotiven ab transportiert werden. Die Feldbahngleise sind an die Hauptmagazine und Depots, sowie die Lagerräume der Privatkaufleute heraugeführt und enden vorläufig an den Viehkraalen, welche sich an der Redfordbay aus¬ dehnen (s. Skizze). 259 Bei Besinn der kriegerischen Operationen — Oktober 1904 — bestand die Niederlassung in Lüderitzbucht lediglich aus den Ge¬ bäuden der Luderitzbuchtgesellschaft (mit einem' kleinen Konden¬ sator), der Besitzung der Eirma G. Hesselmann (Hamburg) und der der Gebrüder Busch. Aufserdem gab es eine sogenannte alte und neue Station, kleine Häuschen, in denen die Vertreter des Kaiserlichen Gouvernements untergebracht waren. Sämtliche Gebäude sind mit Ausnahme des Busch’schen Wohnhauses, das ein Massivgebäude ist, in Holz auf- geführt Den Bedürfnissen des Krieges entspreciiend sind aber alsdann eine grofse Anzahl Baulichkeiten wie Pilze aus dem Boden ge¬ wachsen: Baracken für die zahlreichen Offiziere und Beamten, grofse Magazine und Provianträume, Kasernen für die Mannschaften, ein Schlachthaus, ein Badehaus, Bäckereien, zwei grofse Konden¬ satoren und zahllose Gebäude unternehmender Leute, die in dem aufblühenden Ort ihren Vorteil suchen und finden. 260 Jeder, der das alte Lüderitzbucht gekannt hat und es jetzt wieder sieht, ist erstaunt über den Aufschwung, den dieser Platz in dem kurzen Zeitraum von IV2 Jahren genommen hat. Durch Er¬ bauung einer 200 m langen Brücke von dem Festland zur Haifisch- Insel hat man diese in das Weichbild des Orts mit hineingezogen und dort die grofsen mustergültigen Lazarettanlagen völlig isoliert aufgeführt. Der empfindlichste Mangel, den Lüderitzbucht besitzt, besteht darin, dafs es ohne jegliches Süfswasser ist, und zur Zeit mit kondensiertem Seewasser und Wasser aus Capstadt, wofür be¬ sondere Wasserdampfer gechartert sind, versorgt werden mufs. Wenn es auch viele grofse Plätze auf unserem Erdball gibt, wo man lediglich mit Kondensatorwasser und angesammeltem Regenwasser auskommen mufs, so z. B. Aden und Iquique, so würde dennoch die Erschliefsung natürlichen Süfswassers einen unendlichen Vorteil bedeuten, da es für die Gesundheit von Mensch und Tier weit zuträglicher ist und grofse Kosten ersparen würde. Die Möglichkeit einer solchen Wassererschliefsung liegt aber vor. 35 km nördlich von Lüderitzbucht befindet sich nämlich, un¬ mittelbar am Meeresstrand gelegen, ein grofses Sammelbecken reinen Süfswassers — die Wasserstelle von Gr. Anichab. Man geht wohl nicht fehl in der Annahme, dafs sich hier ein unterirdischer Flufs vor einer undurchlässigen Felsbarriere anstaut; jedenfalls stöfst man, wenn man nur einen Fufs tief in den Sand ein Loch gräbt, auf reines klares Trinkwasser. Ich habe selbst 85' von der Meeresbrandung entfernt ein solches Loch graben lassen, welches mir für fünf Pferde und fünf Mann überreichlich wohlschmeckendes Wasser lieferte. Dieses Wasser, dessen Ergiebigkeit festgestellt ist, müfste auf¬ gemacht, d. h. in grofsen gemauerten Bassins angesammelt und mittels Leitung nach Lüderitzbucht gedrückt werden. Die Anlage würde zwar zunächst grofse Mittel erfordern, zumal die Wasserleitung durch zum Teil sehr ungünstiges Gelände führt, man kann aber überzeugt sein, dafs sie sich reichlich rentieren und den Aufschwung von Lüderitzbucht in hohem Mafse fördern würde. Wird die Frage der Wasserversorgung von Gr. Anichab aus gelöst, so steht es nach Urteil aller, die die Verhältnisse in Lüderitzbucht kennen gelernt haben, fest, dafs der Ort als die natürliche Eingangspforte zur Erschliefsung des Landes eine grofse Zukunft hat. 261 2. Die „Namib.“ Längs der ganzen Küste von Südwestafrika erstreckt sich bekanntlich ein 80 bis 100 km breiter, fast wasserloser Wüstenstrich, der mit dem Namen „Namib“ belegt ist. Es hat den Anschein, als habe die Natur es für nötig gehalten, hier noch einen besonderen Schutzwall aufzurichten, der dem Fremd¬ ling das Eindringen in das Innere verwehren solle; jedenfalls hat wohl in erster Linie die Namib bewirkt, dafs Südwestafrika so spät erforscht worden ist und im Jahre 1884, als Lüderitz das Land in Besitz nahm, noch nicht vergeben war. Wenn wir früh morgens um Uhr von Lüderitzbucht abreiten und hinter den Yiehkraalen einen flotten Trab anschlagen, sind wir um 72? Uhr auf der Schürfhöhe, wo wir eine kurze Rast machen, um die Sättel der Pferde nachzugurten und uns im Gelände zu orientieren. Jeden Neuling erfafst ein Grausen: denn so weit das Auge reicht, nichts wie Felsenklippen, Sand und Steine, kein Baum, kein Strauch, jegliches Leben scheint erstorben. Nur im äufsersten Westen sieht man noch einmal, wie ein blaues Auge die Lüderitz¬ bucht aufleuchten, zum letzten Mal erblickt man das Meer. Man erkennt aber genau den Weg, den man gekommen, und sieht, wie geschickt man sich durch die Felsen hindurchgewunden hat. Auch die Bahn macht es genau so. Ist man nämlich erst ein¬ mal mit der Gegend vertraut geworden, so findet man, dafs es auch in diesem Felsenlabyrinth Täler und Schluchten gibt, in denen man sehr wohl einen Schienenweg verlegen kann, wenn man auch von Zeit zu Zeit ein paar Klippen wegsprengen und einige Ein¬ schnitte herstellen mufs. 74! Uhr sind die Pferde nachgegurtet, wir steigen wieder auf und reiten weiter gen Osten. Die „Pad“, d. h. der Weg, wo die Ochsenwagen zu „trekken“ pflegen, führt zunächst steil abwärts, um dann in einer langen be¬ schwerlichen Steigung die Höhe des „Kolmanskop“ zu gewinnen. Wie schwierig dieser Weg ist, beweist am besten der Name des Berges, welcher nach einem Frachtführer Ko Im an benannt ist, der hier vor Jahren einmal 15 Ochsen eingebüfst hat. Die Bahn benutzt im wesentlichen das sogenannte „Heistertal“ und umgeht damit die Schürf höhe und den Kolmanskop südlich; die Trace ist zwar etwas länger als die Pad, bewegt sich aber dafür durchweg in mäfsigen Steigungen. Vom Kolmanskop aus erblicken wir zum ersten Mal die „Dünen“, jene berüchtigten wandernden Sandberge, die von jeher der Schrecken Mitt. von Forschungsreisenden, XIX. Band. III. 18 262 aller Frachtfabrer gewesen sind und in erster Linie dem Bay weg (dem Weg von Lüderitzbucht — Keetmanshoop) seinen üblen Ruf verschafft haben. 2 km östlich des Kolmanskop reiten wir in die Dünen ein, und da es ein windstiller, klarer Tag ist, stören uns anfangs die zu¬ sammengewehten vereinzelten 3 bis 4 m hohen Sandberge in keiner Weise. Nach etwa 2 km Ritt verlieren aber die Dünen ihre Harm¬ losigkeit; das Gelände wird immer unübersichtlicher, ein Felsberg schiebt sich vor den andern, und die Schluchten und Hänge sind bedeckt mit haushohen Sanddünen, zwischen denen sich der Fracht¬ fahrer mit unsäglicher Mühe hindurchwinden mufs. Oft müssen die höchsten Gipfel erklommen, oft mufs tief im Tal gefahren werden, wenn man nicht in dem Sand versinken will. Ich habe Ochsen- j wagen hier, mit 42 Ochsen bespannt, fahren sehen, die nur mit i grofser Mühe ihre verhältnismäfsig geringe Last vorwärtsbewegten. | Wir müssen natürlich hier Schritt reiten — die Pferde haben sogar tüchtig zu klettern — und sind erfreut, um 8 Uhr die Zelte des „Grasabladeplatzes“ vor uns zu sehen. Zur Erläuterung mufs | ich mitteilen, dafs der Grasabladeplatz eine Futterstation ist, die ! mittels Tragekamelen von Lüderitzbucht aus mit Hafer, Heu und Wasser versorgt wird, was in erster Linie den ermüdeten Zugtieren zugute kommt; aber auch für unsere Tiere fällt ein Arm voll Heu und etwas Hafer ab, was ihnen nach dem mühseligen, 20 km langen Ritt sehr gut tut. Die kurze Ruhepause gibt willkommene Gelegenheit, den Cha¬ rakter der Sanddünen und ihr Wandern deutlich vor Augen zu führen. Gerade vor uns liegt solch ein Prachtexemplar von Düne. Wie von Künstlerhand geformt steigt sie sanft von Südwest bis zu 10 m Höhe an, um daun steil nach Nordost abzufallen. Blickt man über den obersten Rand wie über das Visier eines Gewehres nach dem ewig blauen Himmel, so sieht uian, wie die obersten Sandschichten von dem leisen Wind aufgewirbelt werden und dann den Steilabfall langsam herunterrieseln, so dafs der Dünenfufs sich ganz allmählich nach Nordost zu verschiebt. Ganz anders und sehr viel ungemüt¬ licher wird die Situation, wenn der Südwestwind einsetzt und über den Sand braust, das ganze Gelände in eine graubraune Sandwolke eiuhüllend. Da wird einem der Sand mit solcher Macht ins Gesicht i gepeitscht, dafs man nur mit Mühe die Augen offen behalten und 1 kaum zehn Schritt weit sehen kann. Nicht selten mufs man seinen | Ritt unterbrechen und solange hinter irgend einem Felsen Schutz suchen, bis die Gewalt des Sturmes gebrochen ist. Bei solch einem Sandsturm vollzieht sich das Wandern der Dünen natürlich in 263 wesentlich schnellerem Tempo, aber immer in Richtung von Süd¬ west — Nordost, da die Winde regelmäfsig aus Südwest wehen. Wie aber soll man durch diese Dünen eine Bahn bauen, die doch in kurzer Zeit verweht sein und unter den Dünen begraben liegen mufs? Die Beantwortung dieser Frage hat viel Schwierigkeit bereitet, und die Lösung der Aufgabe war für den Bahnbau von solch ein¬ schneidender Bedeutung, dafs ich etwas gründlicher darauf ein- gehen mufs. Zunächst stellten wir in wochenlangen Erkundungsritten fest, dafs der Dünengürtel von der Prince of Wales-Bay (etwa 50 km südlich Lüderitzbucht) bis zur Hottentottenbay (etwa 50 km nörd¬ lich Lüderitzbucht) an keiner Stelle unterbrochen ist, vielmehr da, wo er von dem Bayweg gekreuzt wird, seine geringste Breite besitzt. Sollte also eine Bahn durch die Dünen gebaut werden, so mufste man versuchen, an der schmälsten Stelle durchzukommen. Zu diesem Zweck bezog ich im Anfang Februar 1905 mit dem Leutnant Meier, dem Wegebauleiter Eyth und einem Traciertrupp ein Zeltlager in den Dünen, die wir nach allen Richtungen hin durchquerten. Nach mehrtägigem Suchen wurde unsere Mühe von Erfolg gekrönt: wir stellten nämlich fest, dafs sich südlich der Stelle, wo der Bayweg in die Dünen einmündet, ein Felsengrat er¬ hebt und in einem nach Norden geöffneten Bogen die Dünen ihrer ganzen Breite nach durchsetzt Dieser Felsengrat ist im wesent¬ lichen dünenfrei, da auf dem glatten Granitboden der Sand nicht haftet, vielmehr bei den Stürmen über ihn hinweggefegt wird, und er bildet den einzigen Weg, wo man ohne Bedenken und ohne zu grofse Kosten die Bahn bauen kann. Ist der Aufstieg auf den Felsengrat gewonnen, so bleibt die Bahntrace fast immer auf der¬ selben Höhe, bis sie sich in mäfsigem Abfall hinter den Dünen etwa bei km 25,0 wieder mit der Pad vereinigt. An den Stellen, wo für die Bahn die Gefahr, durch die Wander¬ dünen später verschüttet zu werden, vorliegt, mufs man sie mit Wellblech tunnelartig eindecken. Diese Schutzbauten und die .Sprengungen in den Dünen werden zwar recht erhebliche Arbeiten verursachen, die man aber in Kauf nehmen kann, zumal auf der ganzen übrigen Strecke bis Kubub fast gar keine Kunstbauten erforderlich werden. Nach V^stündigem Ritt, vom Grasabladeplatz gerechnet, liegt die letzte Düne hinter uns, vor uns wieder Felsenberge, Sand und Steine; rechts erheben sich die drei Kaiserkuppen, links die Kowis- berge und der Kuikop. Die Pad ist sehr beschwerlich für die 18* 264 Pferde, nur selten kann man auf dem von zahllosen Steinen be¬ deckten tiefen Sandwege traben. Aufserdem kommen wir immer mehr aus dem Küstenbereich und lernen allmählich die Griut der afrikanischen Sonne kennen. Da geht es nur langsam vorwärts, und um 11 Uhr ist es so un¬ erträglich heifs geworden, dafs wir an einem grofsen Felsen, der etwas Schatten spendet. Halt machen müssen, damit unsere Pferde nicht „schlappmachen“. Das Gelände bietet wiederum völlig freie Übersicht zur Orientierung. Im Südwesten erheben sich die drei Kaiserkuppen, dicht vor uns im Nordosten der Kuikop, beide Erhebungen wichtige Richtungs¬ punkte, die man sich scharf einprägen mufs, wenn man ohne Führer durch die Wüste reitet. Ein Verirren ist in dieser Gegend aufser- ordentlich leicht, da man erst allmählich lernt, die einzelnen Höhen¬ züge und Berge voneinander zu unterscheiden und den richtigen Wagenspuren zu folgen. Etwa 2 km westlich unseres Rastplatzes teilt sich die Pad, die südliche führt nach ükama, die nördliche in das Tschaukaibgebirge und von da nach Kubub. Wir sind auf dem Wege nach ükama, da wir dort tränken müssen. Im übrigen umfängt uns völlige Öde und die unendliche Ein¬ samkeit der Wüste; die Sonne passiert den Meridian und erhitzt den Sand und die Steine derart, dafs man sich die Finger zu ver¬ brennen meint. Kein Lüftchen regt sich, alles ist tot. Auch wir werden immer einsilbiger, und meistens dauert es nicht lange, da wiegt uns Morpheus in seinen Armen, der oft so grausam ist, uns mit Blitzeseile in die schöne deutsche Heimat zu entführen, in schattige Gärten mit sprudelnden Quellen und herrlichen obst- behangenen Bäumen; das Erwachen ist gar zu trostlos. Doch der Wechsel ist auch in der Wüste das allein Beständige; so gegen 2 Uhr macht sich eine Luftbewegung bemerkbar, die so belebend wirkt, dafs wir aufsatteln und weiterreiten. Immer das¬ selbe Bild, Sand, Steine, in der Ferne Höhenzüge. Zahllose Tier¬ leichen verpesten die Luft und geben Kunde von den Schrecken und Gefahren der wasserlosen Wüste. So geht es fort, vier Stunden lang, da, wo es der Weg erlaubt, im Trab, sonst im Schritt. Endlich, endlich tauchen in einem Talkessel kleine weifse Zelte und zahllose Wagen und Zugtiere auf, ükama liegt vor uns. Alles ist munter geworden, die Müdigkeit wie verflogen, die Pferde, welche sämtlich die Wasserstelle kennen, sind kaum zu halten und im flotten Galopp kommen wir an den Brunnen an. 265 Ich habe als Sekundaner einmal einen Aufsatz schreiben müssen über das Thema aqimov i^iev vSüoq und mufs gestehen, dafs die Behandlung des Stoffes nicht gut ausgefallen ist, aus dem einfachen Grunde, weil wir in unserem wasserreichen Lande diese herrlichste aller Gaben als so etwas Selbst¬ verständliches ansehen, dafs wir uns über ihren Wert nicht klar werden. Mit meinen in Südwestafrika gesammelten Erfahrungen würde wohl der Aufsatz etwas besser ausgefallen sein, denn da unten lernt man das Wasser wirklich als das höchste Gut schätzen und wenn es auch brackig, d. h. salzhaltig wie in Ukama sein sollte. Man mufs nur einmal an den Brunnen in Ukama gestanden und mit angesehen haben, wenn ein Gespann Ochsen nach zwei- bis dreitägigem Dursten — solange fährt ein Ochsenwagen von Lüderitz- bucht bis Ukama — dort getränkt wird. Keine Menschenkraft ist imstande, solch ein Tier, wenn es erst das Maul im belebenden Nafs hat, fortzubringen; der Ochse säuft und säuft 80 bis 100 1, und fällt dann oft tot an der Tränke hin. Die Wasserstelle Ukama bestand bei Beginn des Krieges lediglich aus zwei in den Felsen gesprengten Brunnen, die ungefähr für zwei Gespanne Ochsen Wasser lieferte. Im Laufe der Zeit haben die Eisenbahner und die Bohrtrupps des Dr. Lotz, des Kaiser¬ lichen Landesgeologen, fünf neue Brunnen gesprengt und dadurch die Bedeutung von Ukama sehr gehoben. Ein Dutzend Zelte und eine Wellblechbaracke dienen der zahlreichen Besatzung und den j durchziehenden Kolonnen als Unterkunft, und in regelmäfsigen Ab¬ ständen bringen die Kamele von Lüderitzbucht Furage für die Tiere und Verpflegung für die Leute. Am nächsten Morgen 5^^ geht es weiter. Sobald wir den tiefen sandigen Talkessel von Ukama passiert haben, wenden wir uns nordostwärts — Dichtung Baumberge — zu. Zur Linken erhebt ! sich das schöne Tschaukaib- Gebirge mit seinen malerischen, j grotesk geformten Spitzen, zur Rechten ein langgestreckter Höhen- j rücken roten Gesteins. i Es gibt wenige Punkte in der Wüste, wo man so klar Avie j südlich Tschaukaib die geologische Entstehung der eigenartigen I Landschaft erkennen kann. i So wie das Gelände heute vor uns liegt, ist es das Opfer der i Erosion: I I Viele Jahrtausende hindurch wird die Sonne Tags über jene ' Granitkegel auf 40 und mehr Grad erhitzt haben, nachts aber wird 1 die Temperatur ebenso wie heute noch auf den Gefrierpunkt ge- I sunken sein. Die natürliche Folge war, dafs das Gestein sich am 1 266 Tage ausdehnte, nachts zusammenzog und dadurch rissig und bröckelig wurde. Schliefslich fielen Felsstücke ab, die ihrerseits durch die regelmäfsigen Winde zu Granitsand zermahlen wurden, der allmählich die Täler zwischen den Bergen ausfüllte, und zwar dergestalt, dafs heute die Bergspitzen wie Inselchen aus ihrem eigenen Schutt hervorragen. Auch die Wasserläufe sind so ver¬ schüttet, von der Erdoberfläche verschwunden, aber unter dem durchlässigen Sand fliefsen sie weiter und harren nur der Er- schliefsung durch Menschengeist und -arbeit. Das Bild Nr. 17 zeigt solch eine Inselbergiandschaft (westlich Baumberge, südlich Tschaukaib) in der Vollendung. Um 7 Uhr haben wir die Baumberge erreicht, wo wir wiederum eine kurze Rast machen und die Pferde nachgurten müssen. Der Berg hat von uns den Namen Baumberg erhalten, weil man hier zum ersten Male, wenn man von der Küste kommt, Aloebäume erblickt, die trotz des felsigen Bodens genügend Nahrung finden. Fern im Osten erblicken wir das Tschirub-Gebirge mit dem charakteristisch geformten Letterkop, unseren Marschrichtungspunkt. Die Pad wird jetzt wesentlich besser, so dafs wir nach dem Wiederaufsteigen flott antraben und sehr schnell uns dem Tschirub- Gebirge nähern. Immer markanter und deutlicher wächst es aus der Wüste empor, die ganz allmählich ihren Charakter ändert. Zuerst vereinzelt, dann immer häufiger kommen wir an Dorn- sträuchern vorbei, zwischen den Steinen wuchern kleine Gras¬ büschel und das ganze Gelände scheint mit einem zarten, grünen Hauch überzogen. Wir passieren Flufsreviere, deren ausgewaschenen Uferrändern man ansieht, dafs diese Flüsse von Zeit zu Zeit ,,ab- kommen‘^, wir finden sogar ein paar träge sich bewegende Schild¬ kröten und wie wir auf einmal eine mehrere hundert Tiere starke Springbockherde in wilder Flucht dahinbrausen sehen, da erkennen wir klar, wir haben die Wüste hinter uns. Um 10^^ erreichen wir den Letterkop, von dem aus man einen herrlichen Überblick über die weite, unermefslich öde und doch von hier aus betrachtet so einzig schöne Wüste hat. Ganz besonders erhebend wirkt die Gegend beim Sonnenuntergang: Die Inselberge und Gebirge erscheinen dunkelschwarz und wie riesige Gespenster, die aus dem verschwommenen Rotbraun des Sandes emporwachsen. Ihre Umrisse werden mit ein^m goldigen Band von der scheidenden Sonne eingesäumt, die über dem Ganzen solch herrliche Farbenbilder erzeugt, dafs meine Feder nicht imstande ist, sie zu schildern. Aber die Wirkung des Anblicks ist derart, dafs man 267 alle Mühsale des Krieges, Hunger und Durst vergifst und dankbar anerkennt, dafs es einem vergönnt ist, solch Wunder der Natur zu schauen. Dabei wechselt die Szenerie in einem fort und während wir noch träumend den letzten am Horizont verschwindenden Sonnenstrahlen nachschauen, ist es wie mit einem Zauberschlage Nacht geworden. Da Station Letterkop bereits von Kubub versorgt wird, haben sich Mann und Pferd an dem herrlichen Kubub- Wasser, das in grofsen eisernen Behältern mittels Ochsenwagens herangefahren wird, recht erquickt, so dafs wir um 2 Uhr aufbrechen können. Zunächst mufs die Pafshöhe von Gr. Tschirub gewonnen werden. Die „Pad“, die sich allmählich zu einer guten Strafse aus¬ bildet, ist nur an wenigen Stellen durch Felsblöcke eingeengt, im grofsen und ganzen ist es ein vortrefflicher Reitweg. Die Be¬ wachsung wird immer üppiger, Dornbüsche, zahllose bunte Blumen und zum Teil schon recht gute Weide erfreuen das Auge. Von der Pafshöhe reiten wir auf den „Eiusiedler“ zu, dann durch die Pforte von Kl. Tschirub an der „NadeF‘ und dem „Saurier“ vorbei bis zur Graspforte, wo wir noch eine kurze Rast machen müssen. Wir befinden uns jetzt mitten im Gebirge, ein Felsenrücken schiebt sich vor den anderen und zwischen ihnen dehnen sich weite Ebenen mit kleinen Dornbüschen und wenig Weidegras aus. Gröfsere Bäume findet man nur ganz vereinzelt. Vor uns im Osten erhebt sich durch eine etwa 5 km breite Ebene getrennt unser Reiseziel, das gewaltige Kubub-Massiv, eines der gröfsten Gebirge in Südwestafrika. Nach schnellem Ritt durch die Ebene erklettern wir den Ein¬ gang in das Gebirge und sind bald von himmelhohen Felswänden umgeben. Am besten kann man sich den Charakter dieses Felsen¬ labyrinths vorstellen, wenn man sich im Harz oder im Odenwald Bäume und Wasser wegdenkt. Ebenso wie dort türmen sich groteske Felsentrümmer in den wundersamsten Gebilden über¬ einander und tief eingerissene Schluchten lassen noch den Lauf der Wildbäche erkennen, die aber leider nur nach heftigen Regen¬ güssen Wasser führen. Die Berghänge sind mit zahlreichen Büschen bewachsen, die in den Monaten Februar und März mit herrlich duftenden gelben Blüten besät sind. Überall, wo sich ein wenig Humus gehalten hat, blühen schöne Blumen, die dem Ganzen etwas Frisches und Be¬ lebendes verleihen. Ein plötzlich in diese Gegend versetzter Europäer würde zwar recht enttäuscht sein und meinen Enthusiasmus schwer verstehen, 268 wenn man aber aus der Wüste kommt, wo alles Leben erstorben ist, wirken diese grünen Bäume und bunten Blumen überaus an¬ genehm. Auch sonst herrscht hier reges Leben, da die zahl¬ reichen Wasserstellen, die sich im Gebirge befinden, das Wild an- ziehen, und wenn man bei Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang in dem Gebirge umherstreift, kann man es massenhaft zum Wasser ziehen sehen. Grofse Herden von Hundepavianen bellen oben auf den Felsen, flüchtige Gems- und Springböcke kreuzen pfeilschnell unsern Weg, Schakale „schnüren“ vorbei und in den Zweigen der Bäume sitzen Tausende von Vögeln. Auch der Geier hat sich jetzt hier einge¬ funden, da ihm die vielen gefallenen Tiere willkommene Nahrung bieten. In Friedenszeiten wird ein Waidmann voll auf seine Kosten kommen, uns erlaubte leider der hinterlistige Hottentotte solche Jagdausflüge nur sehr selten. Mit Sonnenuntergang haben wir gerade die Station Kubub er¬ reicht, wo nach dem 80 km langen Ritt von ükama Rofs und Reiter die wohlverdiente Ruhe finden. Bevor ich auf die Schilderung von Kubub und Umgegend näher eingehe, habe ich einiges über die Führung der Bahntrasse von den Hünen bis Kubub nachzuholen. Wir haben die Bahnlinie etwa bei km 30 verlassen, kurz vor unserer Mittagsrast am ersten Reittage. Wie schon erwähnt, ver¬ einigt sie sich hinter den Dünen bei km 25 wieder mit der Pad und folgt dieser zwischen den drei Kaiser-Kuppen und den Kowis- Bergen bis etwa 2 km westlich vom Kuikop. Dann aber biegt sie nach Ost-Nord-Ost zu der Pad nach dem Tschaukaib-Gebirge ab, das nördlich umgangen wird, ebenso wie später das Tschirub- Gebirge. Diese Strecke von km 30 bis etwa km 100 ist für den Bahnbau ohne jede technischen Schwierigkeiten, erst bei km 100 beginnt der Aufstieg zum Kubub-Gebirge, der umfangreiche Spren¬ gungen und Erdarbeiten erforderlich macht. An der Wasserstelle Aus im nordöstlichen Teil des Kubub- Gebirges ist der Endbahnhof vorgesehen. Auf der ganzen Entfernung von Lüderitzbucht bis Aus berührt diese Trasse keine einzige Wasserstelle. Trotzdem ist sie von der bauausführenden Firma Lenz gewählt, da diese die Bahn in Kapspur erbauen mufs und somit Lokomotiven dort einstellen kann, welche mit einer Maschinen- und Tenderfüllung bis Aus durchfahren können; auch wird mit einer Wassererschliefsung etwa bei km 95 gerechnet. J 269 Da ich den Auftrag hatte, eine Feldbahn zu trassieren, so mufste ich die geschilderte kürzeste Trasse nördlich Tschaukaib- und Tschirub-Gebirge des Wassermangels wegen fallen lassen, da man mit Feldbahnmaschinen keine 130 km durchfahren kann. Ich mufste mindestens eine Wasserstelle anlaufen, und zwar eine so ergiebige, dafs mehrere Feldbahnlokomotiven und -tender täglich daraus hätten gespeist werden können. Diese Wasserstelle fand ich 15 km südlich Ukama bei Gaukausib. Die Trasse über Gaukausib biegt von der oben geschilderten am Kuikop nach Südosten ab und erreicht die Wasserstelle etwa bei km 75. Die ganze Strecke ist im wesentlichen für einen Bahn¬ bau günstig, jedenfalls sind die zu überwindenden Schwierigkeiten mit denen in den Dünen nicht vergleichbar. Die Wasserstelle „Gaukausib“ ist im Gegensatz zu denen von Ukama eine „offene“, eine richtige Quelle, deren Wasser früher im Sande zwar versickerte, aber durch Aufgraben leicht zu einem kleinen Tümpel angestaut wurde. Anfang vorigen Jahres ist um die Quelle ein Brunnen auf¬ gemauert, in dem dauernd mehrere Kubikmeter Wasser stehen, das mittels eiuer Böhrenleitung in grofse Tränktröge geleitet wird. Um den Brunnen gegen Sandverwehungen und Verunreinigungen zu schützen, ist er oben eingedeckt und verschlossen. Die Quelle liefert ununterbrochen täglich etwa 80 bis 100 cbm Wasser und ge¬ hört somit zu den ausgiebigsten in Südwestafrika. Das Wasser ist zwar brackig, von unseren Mannschaften jedoch viele Monate hin¬ durch getrunken worden, ohne dafs es auf ihre Gesundheit schäd¬ lich eingewirkt hätte. Etwa 10 km von Gaukausib entfernt liegt eine weitere Wasser¬ stelle, die von Guos, welche ebenfalls für den Bahnbetrieb hätte ausgenutzt werden können. Von Guos führt die Südtrasse durch eine weite, etwa 20 km breite Ebene bis zum Tschirub-Gebirge, das südlich umgangen werden sollte. Westlich der „Graspforte“ war der Übergang über das Gebirge und ebenfalls bei Aus der Endbahnhof vorgesehen. Die ganze Trasse ist etwa 35 km länger als die gewählte Nordtrasse, und gröfsere Erdarbeiten wären bei Guos, dem Tschirub-Gebirge und der Graspforte erforderlich geworden. Bezüglich der technischen Schwierigkeiten, welche die Bahn Lüderitzbucht— Kubub zu überwinden hat, kann man sagen, dafs nach Überwindung der Dünen der moderne Techniker nicht die geringsten Bedenken haben wird, sei es, dafs man eine nördliche oder südliche Trasse wählt. Das Gelände ist sogar recht günstig, der Boden ist fest und mit zahllosen Steinen besät, die eine vor- 270 zügliche Schotterung liefern werden. Kunstbauten kommen fast gar nicht vor, höchstens wird man gut tun, einige kleine Brücken über die Flufsreviere, welche abkommen, zu mauern. Die Haupt¬ arbeiten werden in Felssprengungen und im Aufschütten kleiner Steindämme bestehen. Das nötige Steinmaterial wird man fast durchweg an den Arbeitsstellen gewinnen bzw. linden. Kubub. Ein Blick auf das Barometer gibt uns die Gewifsheit, dafs wir uns etwa 1700 m über dem Meeresspiegel befinden, und da die einzelnen Bergspitzen die Pafshöhe noch um etwa 150 bis 300 m überhöhen, so kann man die höchsten Erhebungen im Gebirge auf 2000 m schätzen. Dieser Höhenlage entspricht natürlich auch die Temperatur; Tags über, das ist von 9 Uhr vormittags bis 4 Uhr nachmittags, ist es dauernd recht heifs — unter 20° Celsius sinkt das Thermometer wohl selten aber gegen Abend kühlt es sehr schnell ab und wird nachts und namentlich kurz vor Sonnenauf¬ gang bitter kalt. In den Monaten Mai bis Juli sind Nachtfröste sehr häufig, auch das Schauspiel eines Schneefalles kann man dort oben erleben. Regen fällt leider in geringen Mengen und überaus unregelmäfsig. So regnete es z. B. am 15. Dezember 1904 seit 274 Jahren zum ersten Male wieder, aber dann gingen bis zum 1. Juli 1905 wiederholt heftige Gewitterregen nieder, denen wir viel zu verdanken haben. Nach der langen regenlosen Zeit ver¬ dorrt natürlich allmählich das Weidegras, so dafs schliefslich die Zugtiere gar keine Nahrung mehr finden. Aber schon nach einem Regenfall sieht man es überall grün aufspriefsen und wenn der Himmel es dann so gnädig meint, wie 1905 und kurze Zeit darauf einen zweiten Regen schickt, dann hat man zehn Tage später die herrlichste Weide. Der Platz Kubub besteht aus der Militärstation und den Bau¬ lichkeiten des Farmers Klinghard sowie einer grofsen Anzahl von Hottentottenpontoks. Mit dem Namen „Haus“ kann man die erwähnten Baulichkeiten kaum belegen, es sind eigentlich nur Baracken, die zum Teil in rohester Art massiv aufgeführt, zum Teil aus Wellblech und Holz zusammengezimmert sind. Bei Be¬ ginn des Aufstandes waren es im ganzen drei derartige Häuser, die mit den Hottentottenpontoks den „Ort“ Kubub ausmachten, nach unseren Begriffen ist es also noch nicht einmal ein Dörfchen. Den grofsen Wert von Kubub stellen vielmehr lediglich die zahl¬ reichen Wasserstellen und die gute Weide dar, ohne welche ein Verkehr auf dem Bayweg gar nicht denkbar ist. Die Besitz¬ ergreifung von Kubub war daher die erste Notwendigkeit bei Ein- 271 leitung des Feldzuges gegen die Hottentotten von Lüderitzbucht aus. Diese Aufgabe fiel der Ersatzkompagnie 3 a und der 1. Eisen¬ bahn-Baukompagnie zu, konnte aber unblutig gelöst werden, da die Hottentotten uubegreiflicherweise das Gebirge nicht besetzt hatten. Hätten sie diese Unterlassungssünde nicht begaugen, so würde die Einnahme des Platzes zwei Kompagnien ohne Geschütze schwer¬ lich gelungen sein, zum mindesten hätte es viel Blut gekostet. Nach der Besitzergreifung von Kubub stellte sich sofort her¬ aus, dafs die vorhandenen Wasserstellen für die zu erwartenden Truppentransporte ganz unzureichend waren, die Eisenbahner mufsten daher umgehend neues Wasser aufmachen. Wasser ge¬ winnt man dort im Gebirge lediglich in Felsenbrunnen, die etwa 50 Fufs tief eingesprengt werden müssen, bis man genügend Wasser erhält, eine recht mühselige Arbeit, da der Fels aus härtestem Granit besteht. Wir siud bei Tag- und Nachtarbeit oft täglich nur ein bis zwei Fufs tiefer gekommen. Im ganzen sind vier neue Brunnen von der Truppe hergestellt, während die alten durch Ver¬ tiefen und Verbreitern ausgiebiger gemacht und mit ordentlichen Schöpfvorrichtungen versehen sind. So war es möglich, dafs an einem Tage des öfteren bis 1200 Ochsen und 2000 Stück Kleinvieh an den verschiedenen Brunnen getränkt werden konnten. Zwei dieser Brunnen befinden sich bei Klinghards Haus, vier in dem Kessel von Klein -Kubub, während einer in der Schlucht von Gauamsis mitten im Gebirge und drei weitere bei Aus liegen. Aufserdem sammelt sich nach den Regengüssen so¬ genanntes Bank Wasser in den Felsen, das sich monatelang hält und die Tränkstellen des Wildes bildet. Im Osten von Kubub dehnt sich vor unseren Blicken eine weite, etwa 25 km breite Ebene aus, eine echt südafrikanische Steppe mit kleinen Dornbüschen und nach Regenfällen mit aus¬ gezeichneter Weide bestanden, die ihrerseits wieder von den Tafel¬ bergen begrenzt wird. Während wir uns so im Gelände orientiert haben, sind die Pferde zu einer Rundtour um bzw. durch das Gebirge gesattelt. Zunächst geht es nach Aus. Diese Wasserstelle liegt von der Station Kubub etwa 5 km entfernt und ist in einer halben Stunde zu erreichen, da wir aus¬ gezeichneten Reitweg haben. Mit „Aus“ bezeichnet man ein Flufsrevier, das vor etwa 30 Jahren noch ständig geflossen haben soll, jetzt aber auch nur nach heftigen Regengüssen abkommt. 272 Die Wassei'gewinnung war aber verhältnismäfsig leicht, so dafs ich überzeugt bin, dafs man durch eine Tiefbohrung wieder ^ auf fliefsendes Wasser stofsen würde. Ich bin der Ansicht, dafs Aus der entwicklungsfähigste Platz im Kububgebirge und einer der zukunftsreichsten in Südwestafrika ist. Da das Revier in mäfsigem Abfall nach Nord westen aus dem Gebirge heraustritt, kann man Aus erreichen, ohne wie bei Kubub erst das Gebirge überwinden zu müssen; infolgedessen war es der gegebene Ort für den End¬ bahnhof, wie es auch den Ausgangspunkt für die Verlängerung der Bahn nach Keetmanshoop bilden wird. Das Tal selbst ist mit einer grofsen Zahl prächtiger Bäume bestanden, während an Ufer¬ rändern bis hoch an die Felsen hinauf zwischen den Steinen Weide¬ gras in Hülle und Fülle wächst. Das Gebirge schützt vor den un¬ angenehmen Südwestwinden, so dafs der Aufenthalt zu den denkbar gesündesten gehört, es wäre der gegebene Ort für eine Lungenheil¬ stätte: Völlig trockene Höhenluft bei ewig blauem Himmel! Hat man ferner erst einmal genügend Wasser erschlossen, so wird es ein leichtes sein, eine Berieselungsanlage zu schaffen, mit deren Hilfe man fraglos jede Kulturpflanze dort ziehen könnte, auch Wein müfste auf den sonnenbeschienenen Felsen herrlich gedeihen. Nachdem wir an dem Brunnen unsere Pferde getränkt und uns selbst von der Vorzüglichkeit des Auser Wassers überzeugt haben, reiten wir das Revier abwärts und dann um den ganzen Gebirgs- stock herum, bis wir wieder auf den Bayweg kommen. Wir haben dabei die Wasserstelle von Klein-Fontein berührt, die aber ohne grofse Bedeutung ist, da sie inmitten gewaltiger Fels¬ massen liegt und nur sehr schwer zugänglich ist. Es ist der Haupt¬ tränkplatz für das Wild. Nach etwa V2Stündigem Ritt auf dem Bayweg kommen wir an die Wasserstellen von Klein-Kubub, die wir schon auf unserem Ritt nach Kubub passiert hatten. Wie schon erwähnt, sind hier im ganzen vier Brunnen, die ausgiebiges und sehr gutes Wasser liefern. Als Reservebrunnen dient dann noch die bei Gauamsis neugeschaffene Wasserstelle; sie liegt etwa 20 Minuten von Kubub entfernt, in einem wildromantischen Seitentale. In diesem Tal aufwärts reitend, kommen wir nach einiger Kletterei bald wieder auf die Höhe von Kubub, wo wir dem Farmer Klinghard noch einen Besuch ab¬ statten. Ich möchte hier nicht unerwähnt lassen, welch grofse Dienste dieser Mann der Truppe geleistet hat. Dank seiner langjährigen Erfahrung und sehr guten Bildung war Klinghard in der Lage, uns die wertvollsten Ratschläge zu erteilen, ganz besonders auf dem Gebiet der Wassererschliefsung. Dabei war der schon 60jährige 273 Mann zu jeder Tages- und Nachtzeit bereit, uns als Patrouillen¬ führer zu dienen, unermüdlich zu Pferde wie der jüngste Leutnant. Ein ehrenwerter Charakter, der sich seine deutsche Eigenart trotz 35jährigen Aufenthalts in Südafrika bewahrt hat. Dasselbe ehren¬ volle Zeugnis kann man einem andern südwestafrikanischen Veteranen, dem Wegebauleiter Eyth, ausstellen. Der Rückweg von Kubub nach Lüderitzbucht führt uns wieder auf der alten Pad bis an den Letterkop, dann aber biegen wir nach dem Tschaukaibgebirge ab und übernachten in dem dortigen Stations- haas, das von Lüderitzbucht aus mit Wasser und Hafer* versorgt war. Wir brechen am andern Morgen zeitig auf und kommen nach dem Abstieg vom Tschaukaibgebirge bald in die Gegend, die wir am ersten Tage durchquert haben. Mittags sind wir an den Dünen und gegen Abend sehen wir wieder den Ozean und Lüderitzbucht vor uns liegen. Aus dem deutsch-ostafrikanischen Schutzgebiete. Regenbeobachtungen aus Deutsch -Ostafrika. III. Von Prof. Dr. C. Uhlig, Vorstand der Meteorologischen Hauptstation. In Fortsetzung der in diesen Mitteilungen auf S. 164 ff. ver¬ öffentlichten Beobachtungen sind in ähnlicher Weise im folgenden wiederum die bis heute bekannten Regenzahlen einiger Stationen der Kolonie zusammengestellt. 1. Sadani. (i = 38° 46', g) = — 6° 3', h = 5 m.) Die Notierungen der Regenmengen unter 0.5 mm erfolgten hier anscheinend in den einzelnen Jahren mit so verschiedener Genauig¬ keit, dafs von ihrer Veröffentlichung in der Tabelle I abgesehen werden mufste. Nach dem Jahre 1905 zu schliefsen, kommen zu dem Mittelwert, 92 Regentage jährlich mit 0.5 mm und mehr, noch etwa 40 Tage, an denen es weniger als 0.5 mm regnet. Sadani ist nach den bisherigen Beobachtungen der am wenigsten regenreiche Küstenplatz zwischen der Nordgrenze und Daressalam. Vermutlich übt das nach Osten und Südosten vorgelagerte Zanzibar einen Einflufs aus. Die dritte, kleinste Regenzeit, die des Juli, die dem Nordosten der Kolonie eigen ist und noch in Pangani deutlich auftritt, fehlt in Sadani bereits. Die kleine Regenzeit nimmt wie in Daressalam bald mehr den November, bald mehr den Dezember ein, während sie weiter nördlich meist in den No¬ vember fällt. Beobachter waren die Vorsteher der Bezirksnebenstelle Sadani: Wendt und während sieben Monaten May. 2. Aruscha. (;i = 36° 44', ^ = — 3° 23', h = 1440 ra.*) Der Militärposten Aruscha, auch Grofs-Aruscha, besser Ober- Aruscha (Aruscha ju der Wasuaheli, im Gegensatz zu dem viel Öst- *) Nach dem noch unveröffentlichten topographischen Material des Ver¬ fassers und seinen Höhenberechnungen. 275 lieber und um 500 m tiefer gelegenen Aruscha chini, d. i. Unter- Aruscha) genannt, liegt in einer der fruchtbarsten Landschaften der Kolonie am Südostfufs des Meru. Der Ort liegt schon fast auf der Grenze der einst durchweg bewaldeten Hänge und Vorhügel des Meru nach der umgebenden flachen Steppe hin. Es darf angenommen werden, dafs die Kegenmengen bergwärts schnell zunehmen; u. a. weisen die vielen wasserreichen Bäche der Landschaft hierauf hin. Die Buren-Ansiedelungen, die sich neuerdings in grofser Zahl in der weiteren Umgebung von Aruscha und dem Meru gebildet haben, stets in reinem Steppenland, dürfen keineswegs mit denselben Niederschlägen wie Aruscha rechnen. Der Nordfufs des Meru hat z. B. sicherlich noch lange nicht die Hälfte der Begenmenge von Aruscha. Die Hauptregenzeit erstreckt sich von Anfang März bis in den Mai hinein. Ihr geht eine nach ihrer zeitlichen Lage anscheinend höchst veränderliche kleine Regenzeit vorher, die vielleicht manch¬ mal von der anderen nur undeutlich getrennt ist. Darin kann man einen Übergang erblicken zu der westwärts schon in Umbugue (im Grofsen Graben) herrschenden Verteilung des Regens, einer einzigen Regenzeit. Frühnebel und starke Taubildung sind vom November bis Mai sehr häufig, ebenso Gewitter nicht selten. Einmal, unterm 12. Januar 1902, wurde Hagel notiert. Nur in den Jahren 1903 und 1904 wurden Regenmengen unter 0.5 mm genau beobachtet; der Mittelwert dieser Mengen in Tabelle H stützt sich blofs auf die 21 Beobachtungstage der genannten zwei Jahre. Der Regenmesser steht auf freiem Platz vor der Station. Be¬ obachter waren die Sanitätssergeanten Handfest und Jehle sowie die Sergeanten Opalla, Schmidt und Rohde , Unteroffizier Küster. 3. Emin Plantage. (A = 37° 49', ^ — 6° 54', h = 970 m.) Am Ostabhang des Nordens des Ulugurugebirges, im Tal des Mswasi-Baches, einem Nebenlauf des Ruvu-Kingani, begann im Jahre 1898 der Pflanzer Moritz, dem wir die nachstehenden interessanten Beobachtungen verdanken, mit der Anlage seiner Plantage. Der Regenmesser fand auf einem breiten Rücken etwa 70 m über dem Bache Platz. Die ersten beiden Jahre hatten recht wenig Regen. 1898 fiel aber fast im ganzen Schutzgebiet jede intensivere Regenzeit aus, und auch die erste Hälfte von 1899 war ganz unnormal regenarm. So schien es dann geboten zur Erlangung leidlicher Mittelwerte in Tabelle IX erst die Zeit vom Juni 1899 an zu benutzen. i 276 Da die Emin-Plantage bei weitem die gröfsten bisher in Deutsch- Ostafrika gemessenen jährlichen Regenmengen auf weist, und da überdies die Beobachtungen sehr sorgfältig ausgefuhrt worden sind, wurden sie auf Tabelle III bis YIII ausführlich abgedruckt. Ein Gegenstück zu den grofsen Regenmengen der Emin-Plantage werden die demnächst zu verötfentlichenden Fortsetzungen der Regenmessungen in Lutindi und Balangai*) (beides in West-Üsam- bara) bilden. Keiner dieser beiden Orte erreichte in der Jahres¬ summe und in der Menge des regenreichsten Monats bisher die Einin-Plantage. Wohl aber übertretfen das Maximum innerhalb 24 Stunden mit 348 mm, was in Lutindi am 12. Oktober 1902 niederging und dasjenige Balangais vom 21, April 1905 mit 304 mm bei weitem alle bisher bekannten Tagesmaxima der Emin-Plantage. Anderseits kamen auf der Emin-Plantage Regentage mit über 100 mm viel häufiger vor als in den beiden anderen Orten, weshalb auch in der Tabelle IX diesen Tagen eine besondere Kolonne eingeräumt wurde. Ähnlich wie Kissaki am Südfufs von Uluguru hat die Emin- Plantage anscheinend nur eine einzige Regenzeit von etwa sieben Monateu. Aber auch die dazwischen liegenden Monate bekommen oft reichliche Niederschläge. Es ist sehr zu bedauern, dafs wegen Erkrankung und Wegzuges des Besitzers die Regenmessungen nicht weitergeführt werden konnten. 4. Mohoro. 0 = 39° 11', 9? = — 8° 8', h = 14 m.) Regenmessungen aus Mohoro sind schon verschiedentlich ver¬ öffentlicht worden, so in den Heften XI und XIII der Deutschen überseeischen meteorologischen Beobachtungen, herausgegeben von der Seewarte, ferner im Band XYI dieser Mitteilungen (S. 45 ff.). Eine Zusammenfassung dieser Angaben und ihre Ergänzung, haupt¬ sächlich durch das Material der Jahre 1903 bis 1905, schien aber deshalb geboten, weil in der näheren Umgebung von Mohoro und dem benachbarten Hinterland seit ein paar Jahren auf forst- und landwirtschaftlichem Gebiet vieles geschaffen worden ist. Ins¬ besondere wird dort auch der Baumwollanbau stark betrieben. Die Beobachtungen in Mohoro wurden eine Zeitlang durch in Usimbe angestellte abgelöst. Diese Pflanzung {X = 39° 16', ^ = 8° 2', h — 15 m) lag 15 km nordöstlich von Mohoro im Delta des Rufiji. Da die Lagen der beiden Orte viel ähnliches haben, wurden die Regenmessungen von Usimbe in der Tabelle X zur Ergänzung herangezogen und auch bei der Bildung der Mittelwerte benutzt. *) Vgl. Uhlig, Regenmessungen aus Usambara, in Berichte über Land- und Forstwirtschaft in Deutsch-Ostafrika. Bd. I, S. 507 ff. ; Heidelberg 1903. 277 Die Zahl der Regentage mit weniger als 0.5 mm ist in Wirk¬ lichkeit wohl höher, als die Tabellen angeben. Beobachter seit Anfang 1903 waren Feldwebel Richter, Bureaugehilfe v. Arnim, Sergeant Kühn. 5. Kilwa -(Kivindje). (A = 39° 25', 9. = — 8° 44', h = 10 m.) Auch von dieser Station ist ein grofser Teil der Regenmessungen schon früher veröffentlicht worden: in den Deutschen überseeischen meteorologischen Beobachtungen, herausgegeben von der Seewarte, in den Heften VI, VII und XIII; aufserdem in diesen Mitteilungen, Band XVI, S. 49 bis 51. Eine völlige, ergänzte Zusammenstellung der Regenzahlen von Kilwa in Tabelle XI, vermehrt durch die Zahlen der Jahre 1903 bis 1905, erschien deshalb von Wert, weil etwa dieselben Regen¬ verhältnisse sich in dem benachbarten Kilwa - Kisiwani finden dürften, das als Ausgangspunkt einer Südbahn nach dem Njassa ins Auge gefafst ist. Auf Grund der Regenzahlen von Kilwa und Liwale* **)) und im Hinblick auf die Regenmessungeu, die an anderen Teilen der Küste in deren hügeligem Hinterland angestellt worden sind, darf man wohl annehmen, dafs die Regenmenge der Strecke zwischen den beiden Orten nirgends 900 mm wesentlich übersteigt. Vermutlich dürfte sie an mianchen Stellen dahinter Zurückbleiben. Die Ungleichmäfsigkeit des vorliegenden Beobachtungsmaterials mufste darin zum Ausdruck kommen, dafs nicht über alle Jahre gleich eingehende Aufstellungen gemacht werden konnten. Beobachter seit 1903 waren der Bezirksamtsschreiber Jungfer, die Sanitätssergeanten L üdecke und Ziegelmeier sowie der Gou¬ vernementslehrer Brandt. 6. Tabora. a = 32° 49', ^ — 5° 1'*’^), h = 1230 m.) Die Regenangaben von Tabora verlangten deshalb eine Zu¬ sammenstellung unter Wiederholung mancher schon früher veröffent¬ lichten Angaben, weil durch ein Versehen auf dieser Station wäh¬ rend vieler Jahre zum Regenmessen ein Mefsglas benutzt wurde, was zu den Dimensionen des Regenmessers nicht pafste. Die Un¬ sicherheit wurde dadurch gesteigert, dafs die Beobachter bald *) Vgl. den vorhergehenden Bericht in diesen Mitteilungen, Bd. XIX, S. 164 fl. **) Nach Dr. Kohlschütter. Diese Mitteilungen, Jahrg. XY, S. 22. Mitt. von Forschungsreisenden, XIX. Band. III. jg 278 Angaben in Millimeter Regenhöhe, bald in Kubikzentimeter Wasser machten. Eine erschöpfende Entwirrung dieser Versehen ist erst ganz jüngst gelungen. Früher veröffentlichte Regenmessungen aus Tabora finden sich in den Deutschen überseeischen meteorologischen Beobachtungen, herausgegeben von der Seewarte, Heft XI und XIII, Die Regen¬ messungen der Jahre 1899, 19Ö1 und 1902 sind aber an der ge¬ nannten Stelle fast durchweg zu klein angegeben, im Verhältnis von 2:5. Für 1899 hat das schon Dr. Maurer in diesen Mit¬ teilungen, Jahrg. 16, S. 92 bemerkt. Neu sind in der Tabelle XII die Beobachtungen der Jahre 1903 bis 1905. Die gröfsten Teile des Innern des Schutzgebietes haben jähr¬ lich eine Regenzeit und eine Trockenzeit. Das scharfe Auftreten der letzteren ist bisher noch an keiner Stelle des Schutzgebietes so regelmäfsig durch eine Reihe von Jahren hindurch beobachtet worden, wie in Tabora. Von 94 Beobachtungsmonaten haben 33 als Regensumme 0.0, die 10 August-Monate haben diese Ziffer aus¬ nahmslos. Anderseits scheinen die jährlichen Regensummen in Tabora viel weniger grofsen Schwankungen unterworfen zu sein, wie die der Küstenorte und die der küstennahen Gebiete. Diese Teile des Innern der Kolonie müssen damit als ein Land gelten, das besonders geeignet ist für den Anbau solcher Gewächse, denen aufser einer sicheren Regenzeit auch eine scharfe Trockenzeit günstig ist, wie z. B. für den der Baumwolle"^), Eisenbahnverbindungen vorausgesetzt. Beobachter seit 1903 waren die Stabsärzte Dr. Brückner und Dr. Skrodzky sowie der Sanitätssergeant Weiland. Während einiger Jahre wurde in Tabora sehr regelmäfsig um 7a und um 9p Regen gemessen; ich habe den zum ersteren Termin notierten als nachts, den anderen als tags gefallen angesehen. Diese Zahlen und ihre Mittelwerte sind in Tabelle XIII zusammengestellt. Sie ergeben eine ziemlich gleichmäfsige Verteilung auf Tag und Nacht. *) Die Anbauversuche, die bisher ira kleinen in der Umgebung von Tabora gemacht wurden, ergaben nach dem Urteil der Baumwoll - Sachver¬ ständigen ein hervorragend gutes Produkt. 279 Tages- Max. mnn oxT-ioocriOioxooT-H o 'Tjixdcoöc'i^^ajidxt^id o X CMX'^G^t-Ht— 1 rHiOXX p xd ^ <ü CM 'S bß ® ■rHOOT-l(MOOOOO'x|Hr-l Ci egenta mit 5.0 und n ’>a R( 0.5 mm 1—' T-^ T— ! Ct Monats- Summe in mm iT— 'OCM'^dH w oöcMcocdtdai'X'töcdcdcc Xr-iI>.(MCnXTH (Md) bo _ d ^ ^ O O G^ O O ^ CO GG egenta mit 1 5.0 und X(M'^OOOr-l'!^XO'^xO ?i5 ö S ß-xxo^'^x^criort't^io « Monats- Summe in mm OXOrHt'^tMXxOX'JtiXCO X ^ XO er: rH X CM lO ^ 5>t " tH CM ,-1 Tages- Max. mm CM-rH’-jOXpXpXXXxO xCS ''^piooi'rticMidcMcöxxdaj ci xOtMi— (CM X(MOO 1 a? d> 1 bO - -- p O^tHOOOOOCTXi-hx ct egenta mit 5.0 und OCMiOXt-Oi-OCM^XX X R( 0.5 mm T-l 1--I ^ _ QC Monats- Summe in mm ''^^l>;Xpi-|pQ0t>;pX0^P (n ■^l>'0(M'd^(^X(Ml>^-Tf(XX xd CTiXOSO r-iOOlCM-H 1-1 rl ^ (M X 1 .Ul $ c bß =3 ^ p-^pOxOxOxOOiOxO xÄ~x.T OxOTtiXxCXOJxO OwiC; 1 25.0 ihr tHt— 't— (iOIt— (OOi— (003 03 03 ?? Regentage mit [ 5.0 n und nu 03t— 'x0XO03^ 03 03(0J xOxO^ 0.5 mi O-^OSXCMiOxOxOxOO 00?'3 rl I— ( 1— 1 Ot Monats- Mittel in mm O^OlC^pXxOOi— '-'tlX X'r^I^" idxx'dHid'dööxo l'- X X ß- CM (M X tH X xo XC?| ?'3 tH 1— ' T— ( 1— 1 O Tages- Max. mm 1 pXOtoPpxOOTHp oii-ilOT-iÖÖXÖcÖCO 03 rt( xC X X CM -'f t>- s xo o id X CM X O X ^ o xd 03 (ii - - 07^ 030XC^T-(r-(r^THOX Regentag( mit 5.0 n und m6 X O CO X xo 03 X O X ,0 § g^x g o tH B p X03CMOXOOt:^XI>- r-l 03 r-( Monats- Summe in mm TtCMrHX-^jHCMrHCMXp ^(Xxdi-iöß-CMOCj'dO' X -^t^C-X'^'O CM 1— ( X tH 107.3 81.4 (188.7) 1 Januar . Februar . . .... März . April . Mai . Juni . Juli . August . September . Oktober . November . Dezember . Jahr . 19* Talielle II. Aruscha. 1901 I 1902 I 1903 — 280 4) X bß 03 ce 5! H ^ P lO 03 - £ 3= .P 9 ^ ^ £ ^ I 4^ _ § P £ ^ ^ B £ 3 P c3 X bß c3 H a ® E bß 'n lO a 3 lO Ti4 lO p Ol Ci (?9 kC G- OO CO O CO O lO !>• ■rH T— ( (03 T—l T— ( 1—1 1—1 CO QQ Qi £ £ X'3lpi-HHjlpi-Hppi>.tt.-3H 01 G £ £ (oiPPPPidPcxPPPt- 0 C- X (Ci (03 rH 1-4 ■31 ßO oi 0 0 3 □Q 3 tH 03 rH X iO p P p P (03 1-j O lO iß lO '^•id öcöi>^ai(03idoi>^no c>^ coth t-( -«^lOiOiiO 1-1(03 CO O O O O O CO C- (03 ® £ OS 3 a ö £ ^ o s ö ^ 02 a M 5 ^ ^ c o id £ 03 'S --- £ o ■03 o) c lO a bß a ßo £ ö £ ' oS 3 c 1 O £ S I ^ o ' ^ ^ - (03 lO o P O ßO (03 UO p p P t^Ö ldrHÖO(03‘CiCicÖTt4 ^ (X) CO 03 ßO t- t- (X) ^ i-H T-l 1-1 CO r-l ^ p CO P p t>2 oö 03 «ö 03 1-. 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Eiuin- Plantage. 1899. 281 1 P- .-JpCNpppCMp ppp^p cPCqÖ oÖiPOPii-HÖÖÖ öpjpäi— lÖ CO O 05 cr> lOO^lpiOiHt-O- ö ö ö c- O 03 QC 031— iooo3coiOcot^oO'TtHcoa5 p o Ö Ö 05 P 03 hJH 03 tH T— I CO ' O 1-1 o Ö 03 Ö 03 03 O lO o 5P CÖ Ö Ö 03 p p Ö cp CO P 03 tH qo CO O CÖ Ö -H -^o GÖ O c- o 1-J ö t- 03 CP 03 CP O P GÖ 03 1-H PPP p '^tiO^O^liCpp^p UÖ 05 05 lO CP 03 03 1— i 1-H Ö tH pp C'- CÖ CO 05 I>- eo 03C0'cHi0CPtHG005O' 03CO^iOCPt-00050’HC3cOHtiiOCPh-G0050i-i 1— ItHi— lTHiHTHTHrH03 03 03 03 P3 03 03 03 03 03COCO pp CP CÖ CP t© p O ppppppppp03p pp ppp t>» 03 cÖcÖcPc>-CÖTH030icPC>.Ö tH CÖ 1-5 1-5 Ö oi 03 CO 05 1— ( 01 03 1-1 03 tH Tji CÖ 03 CP O GO CÖ CO ö ^ CP i- p ö p p 03 p p Ö CO 1-i ö O 03 öö tH ö ö CO O lO ö CP lO p p 03 GÖ Ö 1— I o ö Ö O ^ ö 1— ' !>; p »O cp p p p p p p CÖ cö ö CO id H ^ 9 J 03 P GO P P CÖ 03 03 1-i lO 03 1— I Ö 'Öi 03 H q 9 J 03C0''^l0CPI>.G005OiHG^C0'i+l»0CPl G0050i-H03CO'^»lOCPl^00050— H 1-.1-I03 03 03 03 03 03 03 03 03 03COCO Tabelle Y. Eiuiii-Plautage. IbOO. | Tabelle YI. Emiii -Plantage. 1901. — 282 1 N p T-j Ol p T-j rH CM p rH h}H CO Ol CO Ol 05 cd T-i cd d d CM cd lO 05 d cd d d 1-1 d Q C- CO O CM 1—1 CM CO t- 1-H iH CO ' > CO I-H Ol O o COOOli-HCOOlrHiCOO o o ö Ol ö cd CO O O 05 -tH rH CO O 05 id t-H 00 CM CM lO 05 iH Ol »o . 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Emin-Plautage. 1902. | Tabelle VlII. Eniin-Planta^e. 1903. — 283 — Mai JciiHpi— '(MOO ITTTai p r-l COGOt-iH 4 1 H ^ ^ CQ April tH C3 03 CN CO 00 03 lO 03 r-; lO p cq 13^ p p ';iH p tH p SO ö COÖ lOÖÖr-iCNidOOÖOsP-iHoiÖ Ptoß-oqcoöiO^oi so 1— ( G^OCOt— OIt— IJOCOCOIOG^ oo T— 1 ( tH L>» S! X! a> Ö Ci OOOO GOi-i Ol 03p^^T-ipl:^ COT-t ööco th th ö cöPööcJö pp CÖ03 s6 T-i lOOlG^ COi— 1 01r-(lftt Ol C^iOOOOppiHLOOlOpp'^OlG^ip c-1 CO OOG^O'cjHT-l CD lO O 1— t lO) N 03 P pppfHp rH p I>- P p P P ® oöoöPPö »ociölbö ÖCÖ03 cöoicö oi COOtHCOtH OCOi-lOl Dl GOOt-I T— 1 1— 1 1—1 CD Nov. ! 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Emiii-Plaiitage. 1898 I 1899 I 1900 | 1901 — 284 — raoi III ob i-i ^ T-i d d ai ö cri r-i CO ab lOCOCDCN'srcOTHCO'^tCOCO CO tH T— < t-H t-H tH UIUI ut •XBM-S9SbJj PP'^'^PTH'TOlCOlrHOC oi(C)rHioai(dcb(cip- O cc ; 100.0 ir 0ix(01(010000000(0j ige nit 25.0 id me L'-XC'-OXhHOOtHX'TX § ^ o ” Ph ^ S o ^t^'^CC'^OCT-ti-ilOC^OlCO l'» tHi— T— t-Ht— ti— (CO 00 oiciiocoococooaoooioi'^ co (01 iH r-l CO ^ i G O S Sd ^ £ (Ol'TXXXiOXOlXOirHO t-H t-H T—i t-H tH r- i ijdnBq.i8qn CD-^lO^CO^COCMi— (CO^^ CO CO 1— (CNt— ((OlOl’i— 1 r-(OlT-Hi— |iX rH E 0.5 'TXXOXXt^uOiO'TiCX t-Ht-Ht-H(01t— 1 r-tTHrH t nini UI ! exnuing - s^buoi\[ COCOOOOOpcOCC(MlO(OlO(01 ti- -tHobcbö'^ccidcoöcoioö oi p lO lO -rfi CO Ci (Ol 'TI CO >0 CG 01 --i CO O CO tH CM 1-1 T-I (X) CO UO CO s tH 1— 1 »o 1^ !^dnBq.i9qn Xi-HXrHt^rHXCOXXl^O rH(0lT-H(0lT-HT-H rHr-KM OIUI UI •xei\[-S8Sbj, (01 i-H O O O i”! i~i Tfi tH O 1— ( o o ob CO o CO Ci ö lO ö GO ö c/5 Ticoooco'cr 1-t 'ltlcO'ct^ -* T— < 1—1 1— t-H rH T'^ ! ! 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Oktober Novemb. Dezemb 285 4) M b<' ce oj ^ s ^ p ^ 5 s 02 f « ^ S \ Qi X C bß o3 ^ S a !'e ( 0) bß :)dnT;i[.i9qR m OJ 'S £ I " § 02 ':DC^'=^^piq o I^CÖ'^G^ÖÖcN.'Oc«-'^Ö'r-H t'» CO C. O COCiOliOCMT-iCOOiOOlCOO rH tH COCb(01iOC^iHCOOiO(MCOl^ ‘5 COiOfNiOOOiO'^pcOOL'-L- p ßociiiocric'^öciöcö-^tooi Ö L-'-lOTHcr>r-trH^ (MCMCO'^ QO 1— I tH ' lO i-H^iOcO(MO COOOCOO CO looöidcoc^ös^-öciöt^ö oS CMiO-^ß-iO '^•^1— ( L>» rHCOi-HCOr-lOOO — (MOO 01 GOCr5GOa5CMT-iOO(M'=tiiOO TlOl>» p f.H ib P S O O O 01 CO || § 1 tiiJH O CD CO GO 12 1-i ^ Ifl £ k> ö 9 bß ^ lO 1— 1 CD 1— ( !>• T— 1 1— 1 T— 1 — ^ [jdn^qjaqn m Qi c c — sie ® 5 a ^ 02 - CO uo Ci CO Ol O O t-h CO 00 O T-I i-lÖcÖC^ÖOÖrH'cOcit^Ö cö THOT^tirt^OO /X COC^IO Ci tH Ol 1-1 Ol Ci p 01 lO Ol o ao ci iri CD oi i>i CD CD »O T-. 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Taliora. 1893 _ I _ W94 _ I 1895 288 LUttl III ocoooppop p 'Tfi lO T-J CO C'^ Ö Ö Ö lO "tJI CO CO bO $ « g blD o3 P O 03 «H t: pPppppppiOQOOkO CC ;dSSS^9S^'<^ööc503'Hi> «ö 03 CO CO O tH CO X P ^ lO CM c -H 03 rH tH O O O O O H »ri ’Z ^ £ OCOl— itHOOOOOOOh o ^ o ^ “ 1 oa:r-GOTHOOO CO 03 <15 O rr-t § « _ ^ P GOi>.icoooooiHOa5io h tH lO S P s b£) ^ ö P 0) - ^ g“ o 0'tDi003 0lOOO ^ T-) r-i t-H T-( ^ S £ ‘^ S bß OP OJ c OCO’Ht-i(03iH0003COß-CO Ci CM -H 1— ( -r-t -H 03 o -r-it'-iO'^OOOO M tH rH rH t-H B über¬ haupt COI^05»Ol003-iHrH03lLOrHX C5 CM tH tH t-H 03 03 CO H Monats- Summe in mm CiOCOOlCOOOO ^ oi^r^-ttioiööö Ot ^ O ^ lO Monats- Summe in mm poioocouoooobioiooo 03 lOCMcObDCO'ti^ÖÖÖiritDCci co CMnt-Ht— 1 rH 00300 fl tH tH iH fH 03 00 Tages - Max. in mm OOt-pppppppppr-; QO COLOCOI^Ö-r-iÖÖÖTHGOCO l'» '^CMCOtH 1-h COCM^ UllU UI •xujv -sa^ujj pcoioooooococo o pcÖ03ÖÖOÖÖ05C0 © <1P 3P -H 03 © la CM g 03T-i030300000 0rHO CO tage t 5 0 25.0 und mehr CMCOOOOOOOOO S E, n3 ä” 1 co«r>03cooo3 0000'=tip:) tH •+ t-OOOOOOOiOt-S s Regen mii über- 0.5 haupt o iH ^ ^ 05 03 CO O O O -I-H ^ ^ O S g'£ lO P bß Ö P O) ^ P 10HH0300000a50 © iH tH tH lO O3lOCr5^C0'^i-HT— iCOCOOlO 30 t-h 1— ( tH t-H t-I t-H O T— 1 B über¬ haupt OHiHiOOOOfHCOH S" rH 1—1 ^ Monats- Summe in mm COi— I^C003iCpOOl>^pC0 CO I'-i-^cöiOtHcöööOtH'^co oi CO O5C0C0 T-f 03 t-h CO Monats- Summe in mm ppcoopoooooco I> OiOHiÖÖÖÖÖiÖiO © »O O CO GO H -f 03 ^ ^ kJ oj M c |«|.s g l-0cr:0'^03 03l:^ 03 Ö O Ö *0 Ö O CO cö lO 1— I lO lO lUUl Ul -saSuj^ pPppOOOOOiJOiO lO 1-; <50 tH 05 ö Ö Ö Ö Ö ©5 CO cö 03 03 03 03 CO CC tage t 5.0 25.0 und mehr i-HOOOi—iOO'rH ^ ^ 1 tH^OthOOOOOOtH t-JOOOtHOC0>O ^ ^ 05 P Op ^ H> _ P t>-OlH03OOOOOtHTti ’H fH CC § g p £ bC OP • a^CDOOi-HClr-l i-H 25.0 lehr r-( C-. o O O O' O O O ■>— 1 rH *0 Regentage mit 0.5 5.0 25.0 mm und mehr (03i03T-(030000000i-t QC ocL'-Qoeo-r-ioooOiHioas lO *+l L- 5.0 und n co<>-. eoolO'OOOT-H'p-ioq jH '^CO^O(03000TH(030cr 01 1—1 T— ) 1-H 1— ( T— ( rH X 1^ " ^ £ ti- E < o ü, 1 -t-3 o, 'S CI® i'l s £ - £ yn ^ ^ ^ p O^^GOCOOt-HOO(MCOO(M g i-iot^ocoor-iOT-inc^C(5'^ÖÖGc>-rHÖ -+ uo CO eo Ol n !>■ co oi rH rH rH rH rH X) Max. in mm ooococopoopeD ?o ö'ScE^'SööööiPs-'P ^ CQiXiCDCCiaj -rH (X)C5 Tages- Max. in mm (X) lO p O O O lO p p o cö(03^a;ööööö ct rH CO O «r 1 I o , ^ tH I ^ '^'^CO(03thOOOOO'^'^ lO p - 1 (03 ^ ® COOrHCOOOOOO Ip - s .. p t o a c P oici>-cDcooooo^aico t>- rH i-H s 1 b£) ^ S Ci P 1 ^ ^ rHCOrHC-OOOOO 03 rH rH ^ '^(X)CDOOOOOO X rH rH r^ B r B l o o OC^3O(^0C0OOOOO1-HG0 CO Oi (03i— iT— It-H t— <1— iCi-rH bc ^ £ ® ö 1 S-S i -CO'riCOOOO-r-li03pO o (03i— It— (T-l T-lrH(Oq(M /N ^ über¬ haupt CO rH 1:0 03 O O O O CO rH rH rH rH burame in mm COppppPPOOi-jp-rH CC CO^EGÖaj(^ÖÖÖOOlOClD^^3 y-i CO*-^CO'rtlTH COO'^^IO CN(03tH-i-It— 1 — HrHOl T-l 1 Monats - Summe in mm lO lO CO CO 0 0 0 0 p p I>1 03 lO rH ö Ö 0 Ö Ö GO 0 X) t;: rH rH rH Monate Januar . Februar . März . April . Mai . Juni ....... Juli . August . September . Oktober . November . Dezember . Jahr . Monate Januar . Februar . März . April . Mai . Juni . Juli . August . September . Oktober . November . Dezember . Jahr . 1) Der Kegen von vier Tagen des November 1903 am letzten gemessen. — Der Regen von fünf Tagen des Dezember 1903 am letzten gemessen. — und 4) Für üen Debriiar und März 1904 berichtete die Station nur die Gesamtmenge des Regens und die Zahl der Regentage. Das übrige Material scheint verloren gegangen zu sein. 290 Tabelle XIII. Tabora. Tag- und Nachtregen. 1894 I 1895 I 1903 | 1904 | 1905 | Mittel tags nachts tags nachts tags nachts tags 1 nachts tags nachts tags nachts Jan. 139.7 27.6 106.1 36.8 1 27.7 1 103.9 84.0 103.5 89.4 68.0 Febr. 33.2 43.9 92.7 81.9 ? ? 13.8 28.7 46.6 51.4 März 148.1 60.0 84.9 22.7 ? •? 65.3 100.0 99.4 60.9 April 44 2 121.1 8f.O 39.2 Ö.O 30.2 84.8 96.5 53.7 71.8 Mai 0.6 0.6 9.8 0.0 11.9 101.4 0.0 17.8 0.0 0.0 4.5 24.0 Juni 15.7 17.8 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 3.1 3.6 Juli 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.5 0.0 0.0 00 0.1 0.0 Aug. 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 . 0.0 00 0.0 Sept. 0.0 00 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 , 0.0 Okt. 1.4 0.3 32.3 2.8 00 12.0 11.2 ! 5.0 Nov. 52.6 42.2 72.1 36.5 36.5 14.8 53.7 1 31.2 Dez. 36.2 47.1 106.4 35.7 151.0 36.0 98.0 ; 39.4 Jahr 471.7 360 6 (378.5) ilSO.O) (222.7) (176.4) (215.7) (214.7) (247.9) (328.9) 459.7 355.3 ( V Schlufs der Kedaktion am 4. September 1906. Zu: iMittcilungen V07i Forscliiingsreisenden usw. 1906. He[t 3. I Lüderitzbucht von Osten aus gesehen. Auf der Halifax -Insel zwischen Pinguinen. Die alte Lüderitzbucht Westliche Landungsbrücke, Brücke zur Haifisch -Insel. Kamelkarawane in der blauen Drehe. Blick auf die Dünen von dem Grasplatz nach Norden= Blick auf den Grasplatz und die Drei-Kaiser-Kuppen, Blick von den Drei -Kaiser- Kuppen auf die Blick auf die Ukama-Pforte. Tschaukeib - Pad. (Rechts Kiiikop.) Station Ukama. Brunnen in Ukama, h 1 Wüste bei Ukama. Buschleute bei Kaukausib, Bäume auf den Baumbergen. Blick auf die Pad nach Lotterkop von den Baumbergen aus. Blick auf den Lotterkop und das Tsirub- Gebirge von Tschaukeib aus. Blick auf den Lotterkop und die Tsirub -Berge von der letzten Höhe vorher. Blick auf den Lotterkop von der Kububer Pad aus, Im Tsirub- Gebirge, Kl. Tsirub. Einsiedler. Blick auf den Einsiedler und Klein -Tsirub -Pforte. Blick vom Saurier aus nach der Graspforte. Blick von der Graspforte auf die Kububer Höhen, Graspforte. Blick von den Kububer Höhen auf die Pad nach der Graspforte in der Richtung auf den Saurier. Blick auf die Kububer Höhen. Im Hintergrund die Tafelberge, Erster Blick auf Kubub. Vor dem Offizierkasino in Kubub. Klinghards Haus. Kubub. Hottentotten -Pontoks in Kubub, Brunnen in Aus. Pad nach Aus .\lillHl, Ingen iins ilen (leni.sHien SdmlüSelnclcn liinni XIXMIIOII. KARTENKROKI DER PADS LÜDERITZBUCHT über Tschaukaib bezw, Ukama, Kaukausib von Hauptmann Schlllze - projektierte Bahntrace — — fahrbare Pad - - Reit- bezw. Fusspad n«m, militärisch besetzter Ort naanj, natürliche Wasserstelle .r.omimi. »lit Wasser versorgter Ort Höhen Stg. weit SH Lat. nachts m über LUderitzbucht. bare Richtungsstange, brennende, weit sichtbare erne. Pfeilrichtung gezeichnete 'tande-Skizze. i Allgemeines Bericht der „Kommission für die landeskundliche Erforschung der deutschen Schutzgebiete“ an den Kolonialrat über ihre Tätigkeit im Rechnungsjahre 1905/06. Der Kolonialrat hat in seiner Sitzung vom 80. Juni 1905 eine Kommission gewählt, die einen Plan zur einheitlichen landeskund¬ lichen Erforschung unserer Schutzgebiete ausarb'eiten sollte und bei allen die Ausführung dieses Planes betreffenden Angelegenheiten von der Kolonialverwaltung zu Pate gezogen werden soll. Dieser Plan ist ausgearbeitet und von der Regierung gebilligt worden und liegt in der Denkschrift der ^Landeskundlichen Kommission“ vom 16. Oktober 1905 vor. Über die bereits begonnene Ausführung des Planes und die Tätigkeit der Kommission im verflossenen Etats¬ jahre 1905/06 ist kurz folgendes hinzuzufügen: Die Kommission hat durch den Tod des grofsen Geographen Ferdinand v. Richthofen, der dem Kolonialrat bis zum Jahre 1905 angehört und am Zustandekommen unserer Kommission und ihres Arbeitsplanes wesentlich mitgewirkt hat, einen tief schmerzlichen Verlust erlitten. Es wird das Bestreben der Kommission sein, im Sinne dieses Meisters der modernen Geographie weiter¬ zuarbeiten. Anstelle F. v. Richthofens hat die Kommission einen anderen ausgezeichneten Vertreter der wissenschaftlichen Landeskunde, Herrn Geheimen Regierungsrat Prof. Dr. A. Kirchhoff, in die Kommission gewählt. Danach besteht die Kommission aus folgenden Mitgliedern: den Herren Prof. Dr. Hans Meyer (Vorsitzender), Konsul Ernst Vohsen (Schriftführer), Geheimer Regierungsrat Prof. Dr. Kirch¬ hoff, Geheimer Bergrat Schmeisser, Prof. Dr. G. Schwein¬ furth und Paul Staudinger. Die Kommission hat im abgelaufenen Jahre acht Sitzungen ab¬ gehalten, davon drei mit Beteiligung der Kolonial ab teilung des Auswärtigen Amtes. Mitt. von Forschungsreisenden, XI^. Band. IV. 20 292 Nachdem der Arbeitsplan ausgearbeitet war, hat sich die Kommission mit allen den Behörden, wissenschaftlichen Instituten und Gesellschaften, Missionen und Privatpersonen, von denen ein Interesse an den Zielen der Kommission vorausgesetzt werden konnte, in Beziehung gesetzt. Aus diesen Kreisen ist dem aufge¬ stellten Forschungsplan fast einstimmige Billigung zuteil geworden. Ferner hat die Kommission mit einer Reihe tüchtiger landeskund¬ licher Fachmänner, von denen die geplanten Forschungen ausgeführt werden sollen, Verbindung angeknüpft und zahlreiche wertvolle Zusagen erhalten. Die Durchführung des bestehenden Planes wird eine lange Reihe von Jahren in Anspruch nehmen. Jederzeit ist eine Erweiterung des Programmes möglich. Für jedes Schutzgebiet ist, wie aus der erwähnten Denkschrift ersichtlich ist, eine gröfsere Anzahl von Unternehmungen in Aussicht genommen, für jedes dieser Unter¬ nehmen sind die Hauptgesichtspunkte der Ausführung skizziert. Die Auswahl der einzelnen Unternehmungen hat sich in erster Linie nach den in den einzelnen Etatsjahren zur Verfügung stehenden Fonds zu richten, wobei, wie aus den früheren Verhandlungen des Kolonialrates zu ersehen ist, vor allem der Afrikafonds in Be¬ tracht kommt. Aus dem Afrikafonds standen 1906 für die Ausführung des Forschungsplanes der Landeskundlichen Kommission rund 70 000 Mk. zur Verfügung. Auf Vorschlag der Kommission hat die Kolonial¬ verwaltung diese Summe zur Aussendung zweier Expeditionen nach Deutsch-Ostafrika bestimmt. Die eine führt Herr Dr. Fritz Jäger in das abflufslose Gebiet zwischen dem Kilimandscharo und dem Victoriasee, wo eine Fülle wichtiger geographischer Probleme, insbesondere an den dortigen Seengruppen und Vulkanen, der Lösung harrt. Die andere Expedition führt Herr Prof. Dr. Karl Weule in die südlichen Landstriche desselben Gebietes, um ethno¬ logische Studien an den dortigen merkwürdigen Völkersplittern der Wanjaturu, Wafiomi, Wassandaui usw. anzustellen.*) Eingehende Arbeitsprogramme sind mit beiden Expeditionsführern aufgestellt worden. Anfang Juni sind die letzteren in Daressalam eingetroffen, um Ende Juni ins Innere aufzubrechen.**) *) Infolge der aufständischen Bewegung in diesem von Prof. Weule in Aussicht genommenen Forschungsgebiet hat sich der Keisende mit Zustimmung der Landeskundlichen Kommission von Daressalam aus in den Süden unseres Schutzgebietes” gewandt, um von Lindi aus die Länder der Wajao,Wakonde usw. zu ethnologischen Studien zu bereisen. **) Inzwischen sind von Herrn Dr. Jäger aus dem Kilimandscharogebiet, von Herrn Prof. Weule aus dem Hinterland von Lindi Berichte über erfolgreiche Arbeiten eingetroffen (siehe S. 294 ff.). 293 Für das nächste Etatsjahr 1907/08 ist eine Forschungsexpedition nach dem Kamerungebirge und in das nordöstlich anschliefsende Gebiet grofser tektonischer Störungen und Vulkanbildungen in Aus¬ sicht genommen, falls die nötigen Fonds verfügbar sein werden. Für die Tätigkeit der Landeskundlichen Kommission mag der allgemeine Gesichtspunkt aus der Denkschrift vom 16. Oktober 1905 wiederholt werden: Zweck und Ziel der Arbeiten der Landeskund¬ lichen Kommission ist die wissenschaftliche landeskundliche Erforschung der Schutzgebiete, d. h. im Sinne der modernen wissenschaftlichen Landeskunde die Erforschung der Oberflächen¬ gestalt eines Gebietes, seines Klimas, seiner Bewässerung, seiner Pflanzenwelt, seiner Tierwelt und seiner menschlichen Bewohner in dem grofsen ursächlichen Zusammenhang, der ein Land oder einen Landesteil zu der organischen Einheit, zu dem geographischen Individuum macht, das wir in der Natur vor uns sehen. Daraus allein gewinnen wir das richtige Bild von der Beschaffenheit eines Landes, das nicht blofs wissenschaftlichen Forderungen genügt, sondern auch eine sichere Grundlage für die wirtschaftliche Be¬ wertung des Landes ist. Nicht zu den Aufgaben der Landeskundlichen Kommission gehört der Betrieb von Spezial Studien, sofern sie ihre eigenen Ziele und Methoden in sich tragen. Für Spezialstudien der Geologie, der Meteorologie, Botanik, Zoologie, Anthropologie usw. waren ja auch schon immer Mittel in den Etats und im Afrikafonds bereit¬ gestellt und werden es auch fernerhin sein. Wollen wir das Ziel einer systematischen landeskundlichen Erforschung unserer Kolonien nicht von vornherein gefährden, so ist alles zu vermeiden, was zur Zersplitterung der Kräfte und der Mittel führt. Insbesondere dürfen die Arbeiten der Kommission nicht direkt mit wirtschaftlichen und politischen Zwecken verknüpft werden. Die Praxis hat noch immer aus rein wissenschaftlichen Arbeiten den gröfsten Nutzen für sich gezogen; und es ist zu hoffen und zu erwarten, dafs dies auch in diesem Fall geschieht, denn in letzter Linie ist es die praktische Kolonisation, die wirtschaft¬ liche Nutzung unserer Schutzgebiete, die wir auf dem bezeichneten Wege mit der systematischen landeskundlichen Erforschung fördern wollen und können, ohne direkt in praktische Aufgaben und Unter¬ nehmungen einzugreifen. Berlin, den 19. Juni 1906. Die Kommission für die landeskundliche Erforschung der deutschen Schutzgebiete. 20* 294 In dem Rechtsverhältnis der Landeskundlichen Kommission ist seit der letzten Tagung des Kolonialrates eine Änderung eingetreten. Da die Notwendigkeit, die Kommission zu einer ständigen zu machen, sich mit der Geschäftsordnung des Kolonialrates nicht in Einklang bringen liefs, beschlofs der Kolonialrat auf Vorschlag der Kolonial Verwaltung am 19. Juni 1906, „dafs die Kommission als eine freie, dem Kolonialrat nur angegliederte Kommission anzusehen sei, die von der Regierung ernannt werden solle und deren Kosten aus dem Afrikafonds zu decken seien“. Diese Änderung hat sich inzwischen vollzogen. Aus dem deutseh-ostafrikaiiischen Schutzgebiete. Bericht über die landeskundlichen Expeditionen der Herren Prof. Dr. Karl Weule und Dr. Fritz Jäger in Deutsch-Ostafrika. Anfang Mai d. Js. sind zwei wissenschaftliche Forschungs¬ expeditionen nach Ostafrika aufgebrochen, die von der Kolonial¬ verwaltung auf Vorschlag und nach dem Plan der Landeskundlichen Kommission des Kolonialrates ausgesandt worden sind. Der Führer der einen Expedition ist Herr Prof. Dr. Karl Weule, der Direktor des Museums für Völkerkunde in Leipzig, der Leiter der anderen Expedition ist Herr Dr. Fritz Jäger aus Offenbach a. M., der schon vorher gemeinsam mit Herrn Professor Karl ühlig eine geographische Forschungsreise in die nordöstlichen Landstriche unserer ostafrikanischen Kolonie ausgeführt hatte. Herr Dr. Jäger wird begleitet von Herrn Eduard Oehler aus Frankfurt a. M. Auch diesmal wieder sollten die beiden Expeditionen in den weiten Gebieten zwischen dem Kilimandscharo und dem Victoriasee arbeiten, und zwar sollte Herr Prof. Weule mehr in den südlichen Landstrichen ethnologischenUntersuchungen obliegen, Herr Dr.J äger mehr in den nördlichen geographische Forschungen ausführen; für jede der beiden Expeditionen war ein detaillierter Arbeitsplan auf¬ gestellt worden. Aber die Unruhen, die im Mai d. Js. in einigen Distrikten westlich vom Kilimandscharo ausbrachen, haben die ursprüng- 295 liehen Dispositionen etwas geändert. Während Herr Dr. Jäger zunächst nach dem Kilimandscharo zog, um dort die (inzwischen ein¬ getretene) Beruhigung jener Landstriche abzu warten, ging Herr Prof. Weule in den Südosten des Schutzgebietes, in das Hinter¬ land von Lindi und Mikindani, zum Zweck völkerkundlicher Studien. Und es scheint, dafs diese Wahl eine sehr glückliche gewesen ist. Von jeder der beiden Expeditionen ist bei der Landeskundlichen Kommission bereits eine Reihe von Berichten eingetroffen. Wir geben im folgenden einen Auszug daraus: 1. Herr Dr. Fritz Jäger schreibt: „Moschi, den 23. Juli 1906. Mit Befriedigung kann ich Ihnen mitteilen, dafs der Anfang unserer Reise trotz der Schwierigkeiten, die sich entgegenstellten, erfolgreich gewesen ist. Wir mufsten zunächst grofse Umwege machen, um den Kiniaroksee zu erreichen. Da die Brücken über den Pangani alle vom Hochwasser zerstört waren, war eine Verpflegung der Karawane von dort her unmöglich. Wir zogen deshalb auf den Rat des Herrn v. Horn auf Pflanzung Mabungu, unfern Maurui, auf der Karawanenstrafse Korogwe — Mgera — Kondoa Irangi durch Useguha bis Mgera, um von Süden her nach dem Kiniarok vorzudringen. ... Da wir in Mgera, am Nordende des Ngurugebirges, keine Führer bekommen konnten, mufsten wir noch weiter westlich bis zu den Kijungubergen marschieren, wo uns der Ansiedler Herr Soder freundlichst Auskunft gab und uns für die nächsten Tagemärsche Führer verschaffte. Es stellte sich indessen heraus, dafs der Kiniarok auch von hier noch acht Tagemärsche entfernt war. Nach vier Tagen hörten die Kenntnisse unserer Führer auf. ... Da fanden wir zum Glück unterwegs Wandorobbo, die ein Stück weiter wufsten, aber die Kiniarokgegend nur wenig kannten. Mit ihnen kamen wir schliefslich auch nach der Gras¬ steppe Kiniarok, fanden dort aber nicht nur keinen See, sondern schon jetzt, nach kaum beendeter Regenzeit, nicht einmal Wasser. Daher waren wir froh, als sich herausstellte, dafs wir von da an in einem Tage an den Pangani kommen konnten, südlich der Lassitiberge. Von hier brauchten wir uns nicht mehr durch Buschsteppe den Weg zu schlagen, sondern konnten zwischen dem Panganisumpf und der Buschsteppe meistens bequem weitermar¬ schieren, so dafs wir in 472 strammen Marschtagen nach Unter- Aruscha gelangten. Von dort waren es noch 2 Tage über Kahe nach Moschi, wo wir am Nachmittag des 21, Juli wohlbehalten eintrafen. Wir haben auf der Reise folgende Arbeiten ausgeführt: Regelmäfsige meteorologische Beobachtungen, botanische Sammlung, geologische 296 Sammlung, zoologische Sammlung, namentlich aus den Wasserlöchern der Massaisteppe, viele Photographien, fast ausschliefslich von Oehler aufgenommen, eine noch ziemlich geringfügige ethnographische Samm¬ lung und ununterbrochene Routenaufnahmen von Mabungu aus, das, aufser durch ältere Routenaufnahmen, durch Peilungen an die trigo¬ nometrischen Punkte U sambaras angeschlossen ist, über Mgera, Kijungu, Kiniarok, Ünter-Aruscha, Kahe bis zum Übergang der Mombo-Moschi-Strafse über den Muebach . Der durchzogene Teil der Massaisteppe ist eine im ganzen sehr ebene Abtragungsfläche, aus der viele einzelne Insel¬ berge hervorragen. Das Land besteht aus östlich bis südöstlich streichenden Gneisen, die auch in granitähnliche Gesteine über¬ gehen. Oft, aber durchaus nicht immer, bestehen die Inselberge aus solchen besonders harten Gesteinspartien. Über die Ent¬ stehung der Abtragungsfiäche mit den Inselbergen konnte ich nichts weiter feststellen, als dafs sie jedenfalls älter ist als die Verwerfung, welche den östlichen Steilrand der Massaisteppe gegen die Panganiebene, den Panganigraben, schuf. Denn nach¬ dem dieser 200 bis 300 m hohe Steilrand geschaffen war, konnte sich schwerlich in 300 m Höhe über der Erosionsbasis des Pangani- grabens eine ebene Abtragungsfläche mit Inselbergen bilden. Im Gegenteil, jetzt wurde die ebene Abtragungsfläche durch die Erosion zerschnitten und zu einem, abgesehen von den Inselbergen, sehr flachwelligen Hügellande umgestaltet. Die Flachheit der Tal¬ mulden und Bodenwellen spricht dafür, dafs auch dieser Erosions¬ zyklus (im Sinne von Davis) ziemlich alt ist. Die Bodenwellen sind bedeckt mit rotem, sandigem Verwitterungslehm, Laterit; in den Talmulden schwarzer, zäher Moorboden, auf beiden Böden öfters Steppenkalk. Als wichtigstes Ergebnis dieses Marsches sehe ich an, dafs es gelang, den Zusammenhang der flachen, schwer übersehbaren Tal¬ mulden, die Talsysteme, festzustellen, so dafs in Zukunft nicht nur unzusammenhängende Talstücke und Hügel auf der Karte dieser Gegend erscheinen werden. Ich hatte erwartet, im Kiniaroksee den Endsee eines abflufslosen Beckens zu finden. Es stellte sich heraus, dafs es abflufslose Becken in diesem Teil der Massai¬ steppe überhaupt nicht gibt, sondern dafs das Land bis weit nach Westen hinein dem Pangani tributär ist. Wir querten eine 4 km breite Talsohle, die sich etwa 40 km weit von W nach 0 hinzieht. Aus NW scheint dieses Talsystem noch von ziemlich entfernten Punkten Tributäre (Trockentäler) zu erhalten. Am unteren Ende des westöstlichen Verlaufs bog die Talmulde nach Südosten um und soll nach der sehr wahrscheinlichen Angabe eines Massai 297 in das Tal des Lutoroto münden, eines rechten Nebenflusses des Pangani. Nördlich von diesem Tal kamen wir in eine nach NNW verlaufende Talmulde, in der die Grassteppe Kiniarok lag, aber kein See. Auch dieses Tal mündet in den Panganigraben. Bäche gibt es im Innern dieses Teils der Massaisteppe über¬ haupt nicht; nur vom Steilrand fliefsen periodische Bäche dem Pangani zu. Wasserlöcher gibt es zweierlei Art, solche in Mulden oder Höhlungen flacher Felskuppen, die selten oder nie austrocknen, und andere, die nur in den Verwitterungsboden flach eingesenkt sind, meist am Rande der breiten grasigen Talsohlen, nur in und kurz nach der Regenzeit Wasser führend. Indessen mag es wohl sein, dafs in der Regenzeit gröfsere Flächen der Talmulden unter Wasser stehen. Aus Mangel an ortskundigen Führern konnten wir darüber wenig erfahren. Die gröfsten Wasserlöcher, die wir sahen, waren 60 m lang, 20 m breit und 1 bis IV2 m tief. Sie mögen Veranlassung zur Einzeichnung von zehn kleinen Kiniarokseen in den Kolonialatlas gegeben haben.“ Im zweiten Bericht des Herrn Dr. Jäger heifst es u. a. fol- gendermafsen: „Moschi, den 29. August 1906. Am 10. August konnten wir von hier die Reise nach dem Kibo antreten. Am 11. ging es von Madschame aus auf dem vorher ausgeschlagenen ürwaldweg auf¬ wärts. Da unsere Träger in der Höhe sehr versagten, gelang es uns erst am 15., ein Lager auf 4300 m vorzuschieben, das uns als Ausgangspunkt unserer Unternehmungen am Westkibo diente. Von dort unternahmen wir täglich Ausflüge, die meist vom Wetter be¬ günstigt waren. Zunächst uutersuchten wir den Pen ckgletscher näher. Eine Besteigung über diesen Gletscher mifslang, da er an einer ziemlich steilen Strecke auf 300 bis 400 m Höhe ausgeapert war, so dafs wir ohne Stufen nicht weiter konnten. So viele Stufen zu schlagen, hätte aber allein einen halben Tag beansprucht, so dafs die Zeit zu knapp geworden wäre. Am 21. August verliefsen wir das oberste Lager und kehrten am 23. nach Moschi zurück . Die Schneedecke des Kibo reicht in diesem Jahr nach ausgiebiger Regenzeit auf 4800 m herab. Daher trafen wir auch alle Abschmelz¬ formen noch wenig entwickelt, erst in der Entstehung begriffen, und erhielten darüber Aufschlüsse, namentlich über die Entstehung des „ Büfser Schnees“. Zuerst entstehen schmale, steilstehende Firnblätter, die in der Kompafsrichtung 285® (— astron. WNW) hinziehen, unbekümmert um die Neigung der Firnoberfläche, über Täler und Rücken hinweg. Auch an entfernten Orten mafs ich stets etwa 285°. Erst nachträglich werden diese Firnblätter in der 298 Richtung des gröfsten Gefälles zerschnitten, also offenbar durch Schmelzwässer. So entstehen dann einzelne Zacken, die „Büfser“. Für die Entstehung der Firnblätter, die 285° streichen, vermag ich ebensowenig eine befriedigende Erklärung zu geben, wie sie bisher gegeben wurde. Ich vermute auch, dafs die Blätter durch die Sonnenstrahlung ausgeschmolzen werden, kann aber noch nicht sagen, wie. Von der Kombination meiner jetzigen und Uhligs Beobachtungen von 1904 an der Kibo-Ostseite (die mir hier nicht zu Gebote stehen) erwarte ich Aufschlüsse. Ferner beobachteten wir, dafs von Gletscherbrüchen gelegentlich Eislawinen über den Gletscher abstürzen und den den Gletscher bedeckenden Schnee zu beiden Seiten ihrer Bahn zu Firngraten auftürmen. Am Penckgletscher sahen wir mehrfach solche parallele Firngrate und dazwischen zertrümmertes Eis. Gehler erkannte die Natur dieser eigentümlichen Gebilde, die uns anfangs sehr rätselhaft waren. Als gewandter Alpinist und Kenner alpiner Verhältnisse konnte er sich hier mit besonderem Erfolge betätigen. Wir legten auch eine Steinreihe in 4860 m Höhe quer über den Penckgletscher. Zwischen zwei aufserhalb des Gletschers be¬ findlichen Signalen wurden 17 mit roter Ölfarbe angestrichene faust- grofse Steine in Abständen von 20 m über den Gletscher gelegt. Hoffentlich kann in einigen Jahren wieder einmal ein Forscher den Penckgletscher besuchen und dann die Geschwindigkeit des Glet¬ schers an unserer Steinreihe messen . Wir gedenken am 1. oder 2. September von hier aufzubrechen, über Aruscha, Umbugwe, Iraku, Guruivulkan, Hohenlohesee nach dem Militärposten Mkalama im Issansugebirge, der den Stützpunkt der Unternehmungen am Eiassi- see bilden soll. Der Oktober dürfte davon in Anspruch genommen werden, so dafs wir Mitte November nach Muansa kommen.“ Ferner meldet Herr Dr. Jäger kurz aus „Mangati, 2 Tage von Kondoa-Irangi, den 26. September 1906: Von Aruscha zogen wir nach Umbugwe und Iraku, wo sich zu ethnographischer For¬ schung günstige Gelegenheit bot. Vorgestern bestiegen wir den Guruivulkan und wollen ihn jetzt umgehen. Alsdann gedenken wir über den Hobenlohesee nach Mkalama zu marschieren und dort etwa am 8. Oktober einzutreffen.“ Dem zu erwartenden näheren Bericht ist eine Depesche aus Muansa zuvorgekommen, wonach die Expedition am 15. November am Victoriasee angelangt ist. Sie wird von dort aus in nordöstlicher Richtung die Durchforschung des Gebietes der abflufslosen Seen und der grofsen tektonischen Brüche fortsetzen und etwa im Juni 1907 wieder die ostafrikanische Küste erreichen. 299 IL Herr Prof. Dr. Karl Weule schreibt: „Daressalam, den 17. Juni 1906 . Wie Sie inzwischen er¬ fahren haben werden, ist es mit Kondoa-Irangi und dem abflufslosen Gebiete in diesem Augenblick nichts. Obwohl hier die mafsgebenden Kreise glauben, dafs die sogenannten Unruhen lediglich auf einem Yiehhandelskandal beruhen, und dafs die konzentrisch auf Iraku marschierenden Truppenmassen der Sache recht bald ein Ende be¬ reiten werden, habe ich mich auf Anraten und mit Zustimmung des Gouvernements entschlossen, einstweilen das völkerkundlich min¬ destens ebenso interessante und von einem Fachmann noch kaum besuchte Hinterland von Lindi und Mikindani, also die Wajao, Wamuera, Wakonde, Wangindo usw. als Forschungsgebiet zu erwählen. ... Von einigen in jener Gegend ansässigen, mir als ethnographisch sehr interessiert bekannten Missionaren erhoffe ich eine tatkräftige Mitarbeit, so dafs ich im Süden voraussichtlich eben¬ soviel Erspriefsliches werde leisten können wie im abflufslosen Ge¬ biet, das für eine Expedition von der Art der meinigen, die auf innige Berührung mit den Eingeborenen direkt angewiesen ist, in diesem Augenblicke tatsächlich gesperrt ist. . . .“ In seinem zweiten Bericht schreibt Herr Prof. Weule u. a.: „Lindi, den 9. Juli 1906 . Ich will mich, wenn nicht un¬ vorhergesehene Fälle, an denen Afrika allerdings keinen Mangel zu leiden scheint, den schönen Plan von neuem umstofsen, bis etwa zum Oktober oder Anfang November in den Gebieten nördlich, westlich und südlich vom Makonde-Plateau umhertreiben. Vielleicht läfst sich auch ein Vorstofs zu den Wagoni am mittleren Rowuma ermöglichen. Das Makonde-Plateau spare ich mir am zweckmäfsigsten für die heifse Jahreszeit, also bis gegen den Schlufs meiner Expedition auf. Bis dahin sind die Verhältnisse dann hoffentlich noch ruhiger und die Leute weniger scheu geworden, als sie es stellenweise noch seih sollen. Leider soll der schöne, alte Kulturbesitz der Wamwera u. a. durch den Aufstand strichweise vollkommen zerstört worden sein. Anderswo hat er sich indessen intakt erhalten. Es ist nötig, ihn zu studieren, bevor weitere Ereignisse das alte hier gänzlich und für immer vernichten. Meinen Aufenthalt in Lindi habe ich in derselben Weise aus¬ genutzt wie den in Daressalam: ich habe photo-, phono- und kine- matographiert, Texte festgelegt und auch ethnographisch gesammelt. Dieses ist gerade hier deswegen nicht leicht, weil die Leute, wie sie stets betonen, in dem abgelegenen kleinen Nest keinen Ersatz bekommen können. . . .“ 300 Ferner berichtet Herr Prof. Weule: „Tschingulugulu, den 13. August 1906. Ich bin am 11. Juli von Lindi abmarschiert und, die grofse Barrabarra über Ruaha, Mtua, Mtama, Njangao, Hattia, Tschekentje, Nangao, Tschikukwe beibehaltend, am 17. in Massassi angekommen. Her Marsch war an sich nicht eilig, mir hat er jedoch gezeigt, dafs ich ins Wa- muera-Gebiet unbedingt noch einmal zurück mufs. Mit einer anderen Karawane zusammen zu reisen, ist für Unternehmungen vom Schlage der meinigen eben immer nachteilig. In Massassi habe ich mich dagegen ganz nach meinem Be¬ lieben eiurichten können, und volle zwei Wochen habe ich dort und in der näheren und weiteren Umgebung nach Herzenslust mit allen meinen Apparaten (aufser dem Phonographen, dessen Walzen sich durchaus nicht wieder erholen wollen), mit Skizzenbuch und Feder arbeiten können. Dennoch gedenke ich, gelegentlich noch einmal auf kurze Zeit in jene Gegend zurückzukehren, da mir an ethnologischen Daten über die dortigen Wanjassa noch viel fehlt. Verlassen habe ich Massassi am 31. Juli, vertrieben durch sehr wenig angenehme Rückfallfieberzecken, die anscheinend den ganzen Platz verseucht haben. Ich bin zunächst zum Häuptling Nakaam in Mwiti marschiert, von da nach etlichen Tagen dann durch die menschenarme, lichte, eintönige Baumgrassteppe über Mkululu hier¬ her zum berühmten Wajao- Häuptling Matola. Tschingulugulu, der Sitz dieses Akiden, sollte eigentlich für längere Zeit mein Standquartier bleiben; es ist zentral gelegen und gestattet, Radialexpeditionen nach allen Richtungen, vor allem auch zum Rowuma, der von hier in wenigen Stunden zu erreichen ist. Im Prinzip will ich diesen Plan auch beibehalten, doch werde ich aus praktischen Gründen in den nächsten Tagen schon einen Abstecher aufs Makonde-Plateau unternehmen, dessen Dauer ich nicht absehen kann. Herr Bezirksamtmann Ewerbeck wird näm¬ lich binnen kurzem von Lindi aus in Mahuta eintreffen, um dort Schauri zu halten. Da erfahrungsgemäfs bei solchen Gelegenheiten viel Volks zusammenströmt, will ich hin, um zunächst meine Platten zu füllen. Den anderen Teil meiner Studien kann ich dann eventuell später mit mehr Mufse erledigen. Grofse Dienste hat mir, besonders soweit die Geschichte der hiesigen Wajao in Frage kommt, ein Herr Knudsen geleistet, der mir vom Bezirksamt als zeitweiliger Begleiter beigegeben ist. Herr Knudsen ist Norweger, kann aber einigermafsen Deutsch und vor allen Dingen ausgezeichnet Kijao. Von Krankheiten bin ich bisher, von einem zweitägigen Fieber abgesehen, verschont geblieben . Hoffen will ich nur, 301 dafs mich das Eückfallfieber verschont; es würde vermutlich das Ende meines bisher so aufserordentlich erfolgreichen Unternehmens bedeuten. Meine ethnographische Sammlung ist augenblicklich etwa bei der Nummer 700 angelangt“ .... Dem letzten Bericht des Herrn Prof. Weule entnehmen wir folgendes: „Newala, den 7. Oktober 1906. ... In Tschingulugulu bin ich bis zum 25. August verblieben. Die vier Wochen meines Aufenthaltes in jenem relativ dicht besiedelten Wohngebiete haben mich in den Stand gesetzt, so ziemlich alle Teile meines reichhaltigen Forschungsprogramms für die Wajao durchzuarbeiten; nur zwei, auf die ich noch zurückkommen werde, sind mir doch entgangen. Eins von ihnen ist jedoch bereits nach¬ geholt worden; die Erledigung des anderen ist in Vorbereitung. Gegen Schlufs des August bekam ich ein sehr hitziges und langdauerndes Fieber. Da ich auch sonst durch die unausgesetzte, räumlich nahe Beschäftigung mit den sehr wenig reinlichen, zudem mit den übelsten Krankheiten behafteten Eingeborenen körperlich sehr herunter und seelisch stark deprimiert war, verliefs ich nach meiner Genesung kurzerhand den sehr wenig anheimelnden, von Windhosen täglich durchfeglen, staubigen Ort, um zunächst an den Ufern und auf den Inseln des nahen Rowuma für etliche Tage Er¬ holung zu suchen. Von der Einmündung des Bangala in den Bowuma bin ich Anfang September dann zunächst zum Sitz Akundondes, des »Weisen« unter den Makua-Wajao jenes weit nach Westen vorgeschobenen Wohngebietes gewandert. Es galt hier, besonders über eins der interessantesten, aber auch am schwierigsten zu erschließenden Forschungsgebiete, die Pubertätsfeiern des weiblichen Geschlechts, Aufschluß zu erlangen. Ich bemerke vorweg, daß ich in dieser Be¬ ziehung nicht nur dort und bezüglich der Makua allein, sondern auch über die entsprechenden, in ihrer Kompliziertheit und »Natürlichkeit« wahrhaft abenteuerlichen Vorgänge bei den Wajao und Wakonde im Laufe der Zeit, wenn auch nach vielen Versuchen, großen Opfern an Zeit und Aufwendung großer »Honorare« zum Ziel gelangt bin. Von Akundonde bin ich über Tschingulugulu und Tschauru direkt nach Newala auf dem hoch emporgebogenen Westrande des Makondeplateaus marschiert. Hier, wo ich nunmehr seit reichlich vier Wochen weile, habe ich in der ersten Zeit, wie immer an meinen Standorten, kleine und größere Expeditionen in die Um¬ gebung gemacht, sei es zur Aufnahme des materiellen Kultur¬ besitzes der Umwohner, sei es zur Teilnahme und zum Studium der Stammesfestlichkeiten . . . 302 Da ich mit dem Imakuani und dem Chijao so ziemlich fertig bin, steht meinem Abzug von hier nichts mehr im Wege; er soll denn auch im Laufe dieser Woche erfolgen. Das Kimakonde will ich nicht hier, wo dieses Volk durch die Verhetzung eines dummen oder böswilligen Negers seit einiger Zeit sehr scheu und zurück¬ haltend geworden ist, sondern in Mahuta aufnehmen . . . Vor dem Aufenthalt in Mahuta jedoch will ich noch eine andere Aufgabe erledigen; eine kurze Aufnahme der auf dem Süd¬ rande des Plateaus, bei Tschitschira, sitzenden Wangoni , zugleich auch der in jener Gegend etwas dichter als sonst angesiedelten Wamatambwe. Geht alles gut, so will ich dann im November noch einmal ins Wamueragebiet bei Njangao, und von da endlich zur Küste . . . Eine bedeutsame Änderung ist Ende August in der Zusammen¬ setzung meiner Karawane eingetreten. Der Kaiserliche Bezirks¬ amtmann von Lindi hatte mir von vornherein für das Jaogebiet, wie schon berichtet, einen Herrn Knudsen, zur Zeit Handwerkslehrer in Lindi, als Begleiter und Dolmetscher zur Verfügung gestellt, und zwar für mich zunächst unentgeltlich. Da indessen nach einiger Zeit die Kommune Lindi ihren Beamten reklamierte, ich ihn seiner Brauchbarkeit halber aber nicht missen mochte, habe ich Herrn Knudsen unter dem 24. August mit Zustimmung des Kaiserlichen Bezirks¬ amts als besoldeten Dolmetscher in meine Dienste genommen . . Über so manche Einrichtungen, wie die Pubertätsgebräuche, um die sich hier tatsächlich alles dreht, über die erstaunliche Tatsache der »Hottentottenschürze« auch bei den Makua — ich habe diese seltsame künstliche Veränderung der weiblichen Geschlechtsteile auf mehr als einer Platte — , über das stete Tragen von 4 bis 6 und mehr kleinen Steinen unter der Zunge seitens des Weibes zu Ehren ihres Geliebten bei dem gleichen Volke, über die ganz all¬ gemeine Herrschaft der Exogamie, der Sippenteiiung, des Matriarchats, des Baumkults und der Lappenbäume, kurz über einen großen Teil des unendlich reichhaltigen Materials, das ich mit meinem gewohnten Glück ausgegraben habe, hätte ich vielleicht wenig oder nichts er¬ fahren ohne die Hilfe des Norwegers, der das unbegrenzte Ver¬ trauen der Eingeborenen besitzt, und durch dessen Vermittlung ich deshalb alles das habe studieren können, was anderen vor mir ver¬ schlossen geblieben sein würde, selbst wenn sie danach gesucht hätten . . . Das Imakuani, wie das Kimakua in der eigenen Sprache heißt, habe ich hier an Ort und Stelle aufgenommen; für das Chijao hingegen muß ich mir meine Gewährsleute, da ich das Jaogebiet längst verlassen habe, zum Teil von weither kommen 303 lassen. Das gleiche gilt auch für den Nachweis der alten Jaosippen- einteilung. Ihre Existenz war mir angesichts der Tatsache, daß solche oder ähnliche Einrichtungen bei scharfer, einsichtiger Prüfung neuer¬ dings sozusagen überall bei den Naturvölkern haben nachgewiesen werden können (vgl. z. B. den Census of India 1903) und vor allem, nachdem ich die mutterrechtliche Familie an der Genealogie der hiesigen Herrscherfamilien mit Sicherheit hatte feststellen können, nicht zweifelhaft. Es wollte und wollte indessen nicht gelingen, meinen in Tschingulugulu und bei Akundonde um mich versammelten Jaogelehrten den Begriff der Sippe beizubringen. Das Glück, der Sache auf den Grund zu kommen, habe ich erst vor etwa drei Wochen hier in Newala gehabt... Für die Mukua und Makonde ließen sich unschwer eine lange Beihe von Sippen, gleichzeitig eine strenge Durchführung der Exogamie und des Matriarchats nach- weisen; durch Heranziehung zum Teil weit entfernt wohnender Jao- weiser bin ich jetzt auch dabei, das gleiche für dieses Volk nach¬ zuholen. Sind diese ethnologischen Studien nur von rein wissenschaft¬ lichem Wert, so haben die Sprachaufnahmen auch einen praktischen Hintergrund. Die wirtschaftliche Erschließung des Südens unserer Kolonie ist eine Frage hoffentlich nur sehr kurzer Zeit: das Lukuledi- tal wartet förmlich auf eine Eisenbahn, und die weiten Gefilde rechts und links von ihm nur auf Sisal- und Kautschukkultur. Nun kommt man freilich auf der Barrabarra fast überall mit Suaheli durch; einen Schritt vom Wege, sitzt man jedoch schon fest. Dort hilft einem nur das Idiom des betreffenden Stammes selbst oder des Chijao, das hier in beschränkterem Maße die Bolle spielt wie das Suaheli im großen. Für die Erlernung der außerordentlich reichen Formenlehre, der vielerlei Prae- und Suffixklassen und der not¬ wendigsten Bedensarten werden meine immerhin sehr eingehenden Aufnahmen sicherlich nützlich sein. Zur Herstellung vollständiger Vokabulare oder ganzer Lexika ist meine Zeit selbstverständlich zu kurz bemessen; in der Bichtung müssen andere meine Arbeit vervollständigen. Über den ethnologischen und linguistischen Arbeiten habe ich das Studium des täglichen Volkslebens selbst keineswegs vernach¬ lässigt. Meine Photographiensammlung hat die Nr. 800 überschritten; die der Ethnographie nähert sich der Zahl 1200. Von den Platten sind nur wenige ganz mißlungen, die meisten sind gut, viele aus¬ gezeichnet. Die ethnographische Sammlung lagert zur Zeit noch in den Magazinen des Bezirksamts Lindi. Ich will sie dort selbst verpacken . . . Ich habe kein Stück der Sammlung erworben, ohne mir seine 304 Yerwendun^ vorführen zu lassen; jeder Bogenbringer hat seine Kunst zeigen, jede Töpferin ihr Produkt vor meinen Augen an¬ fertigen müssen, vom ungefügen Tonklumpen an bis zum fertig ge¬ brannten Gefäß. Jedes Stück Kleiderstoff ist vor meinen Augen aus dem rohen Baumstamm entstanden, jeder Blasebalg in seiner Werkstatt in Bewegung gesetzt, jede Wild- oderYogelfalle vor meinen Augen probiert worden. Dabei sind alle wesentlichen Phasen mit dem Zeichenstift, dem Photo- oder dem Kinematograph festgehalten worden, der Name, die Herstellungsart, das Material usw. notiert worden. In hundert Negerhütten bin ich gekrochen, der in ihnen herrschenden Dunkelheit wegen auch am strahlenden Tropentage mit der Laterne, jeder Winkel ist durchsucht, alles Bemerkenswerte gesammelt bzw. gezeichnet und notiert worden. In den dichtesten Menschenhaufen habe ich stundenlang gestanden, Lieder, Gesänge und Tänze mit Kino-Photo-Phonograph textlich aufnehmend und interlinear übersetzend. Yon selbst macht sich natürlich so etwas nicht. Das alles zusammen macht vielmehr eine Unsumme von Mühe und Arbeit aus und ist nicht immer angenehm in seinen Be¬ gleit- und Folgeerscheinungen. Aber eine Forschungsexpedition ist ja auch keine Yergnügungsreise . . .“ Inzwischen ist Herr Prof. Weule am 18. November, wie eine Depesche meldet, glücklich wieder in Lindi eingetroffen, von wo er über Daressalam im Dezember die Heimreise antreten wird. Berlin, den 26. November 1906. Die Kommission für die landeskundliche Erforschung der deutschen Schutzgebiete. Regenbeobachtungen aus Deutsch -Ostafrika. IV. Von Prof. Dr. C. Uhlig, Vorstand der Meteorologischen Hauptstation. Als Fortsetzung der auf Seite 274 dieser Mitteilung veröffent¬ lichten Regenmessungen sind im folgenden die Ergebnisse weiterer Stationen zusammengestellt. Als „Tag“ bei der Feststellung der Zahl der Regentage wurde wie früher, so auch diesmal im allgemeinen die Zeit von 7 a des vorhergehenden bis 7 a des laufenden Tages angesehen, wenige Stationen ausgenommen, wo ins einzelne gehende Angaben über Zeit und Dauer der Niederschläge vermerkt waren. Das „Tagesmaximum“ gibt hier, wie in den vorigen Berichten, die gröfste innerhalb 24 Stunden des angegebenen Monats nieder¬ gegangene Regenmenge, soweit sie festzustellen war, gleichgültig, ob sie zwischen 7a und 7a oder zwischen 9p und 9p oder 7p und 7 p liegt, zu welch letzteren Terminen an verschiedenen Stationen eine zweite Messung der Niederschläge stattfindet. In den folgenden Tabellen habe ich meist aus diesem Grunde die Bezeichnung „Tages¬ maximum“ in „Maximum in 24 Stunden“ umgeändert. 1. Pangani. (A = 38° 59', ^ = — 5° 26', h = 8 m.) Die Notierung der Tage mit weniger als 0.5 mm Niederschlag dürfte nicht in allen Jahren gleichmäfsig erfolgt sein. So ist die Durch¬ schnittsziffer für diese Tage in Tabelle I mit 133 — 106 = 27 vielleicht etwas zu klein ausgefallen. Die Gewitter sind noch unregelmäfsiger beobachtet worden. Immerhin ist zu sehen, dafs die Zeit vom April bis Oktober sehr gewitterarm ist. Gewitter treten hauptsächlich im März, also beim Beginn der grofsen Regenzeit auf (die meisten, sechs, sind für den März 1901 angegeben), demnächst im Dezember, Januar und Februar als Gewitter der heifsen und verhältnismäfsig regenarmen Zeit. Mitte März bis Ende Mai währt durchschnittlich die grofse Regenzeit. Der Hauptmonat der kleinen ist der November, 306 oft gehört der Oktober mit dazu. Das ist dieselbe Verteilung, wie sie Tanga eigen ist, und wie dort läfst sich die dritte Regenzeit, die des Juli, auch aus den Zahlen für Pangani erkennen. Beobachter waren die Stabsärzte Ahlbory und Stierling, die Sanitätssergeanten Schirpke (während fast dreier Jahre), Lwowski, Lüdecke, die Sanitätsunteroffiziere Leder, Müller und Bach, seit Mai 1905 Lehrer Jünemann. 2. Morogoro-Tal. 0 = 37° 42', = — 6° 53', h = rund 750 m.) A. Prüfse hat etwa 3 km nach SSE von dem heutigen Sitz des Bezirksamtes Morogoro vor vier Jahren eine Pflanzung gegründet. Ihm verdanken wir sorgfältige, täglich zweimal vorgenommene Regenmessungen, die in Tabelle II und III ausführlich veröffentlicht werden. Dort sind die zwischen 7a und 7p gefallenen Regenmengen als „tags“ bezeichnet, die zwischen 7p und 7a als „nachts“. Die Tabelle IV, die die Monatssummen auch nach Tag- und Nachtregen getrennt bringt, zeigt, dafs die letzteren fast doppelt so reichlich sind. Bei der Kürze der bisherigen Beobachtungsdauer: 26 Monate, wurde auf Mittelbildung verzichtet. Vom Oktober an pflegen viele und heftige Gewitter in Moro- gorotal aufzutreten. Besonders im Dezember ist jeder Regen von einem Gewitter begleitet. Im März scheinen sie schon seltener zu werden. In den kühlen Monaten, zwischen Juli und Oktober, aber auch noch im November sind jeweils einige Nebel notiert. 3. Tschole.*) (;i = 39°46', ^ = — 7° 58', li = 5m.) Tschole ist ein der Insel Mafia südlich vorgelagertes Inselchen. Es trägt das gleichnamige Dorf und ist Sitz der Bezirksamts-Neben¬ stelle. Die Beobachtungen, deren Übersicht in Tabelle V gegeben ist, sollen demnächst wieder aufgenommen werden. Die 13 Monate, von Dezember 1901 bis Dezember 1902, können als Ergänzung zu den in diesen Mitteilungen jüngst auf S. 276 veröffentlichten Regen¬ beobachtungen im nahegelegenen Mohoro dienen. Sie sind aufser- dem zu vergleichen mit den Beobachtungen des 30 km nordwärts auf der Insel Mafia selbst gelegenen Ortes Mssikitini, wo in den Jahren 1897, 1898 und 1899 beobachtet wurde.**) *) Diese Schreibung, wie die aller Ortsnamen usw., ist derzeitig die amtliche. **) Ausführlich veröffentlicht in den Deutschen Überseeischen Meteorolog. Beobachtungen, herausgegeben von der Seewarte. Heft XI, S. 75 bis 78. Eine Zusammenstellung in diesen Mitteilungen Jahrg. XVI, S. 45 bis 46. 307 Das Jahr 1902 erscheint an den Stationen der benachbarten Küste als ziemlich regenarm. Auf Grund des Vergleiches mit jenen Orten mufs das langjährige Jahresmittel von Tschole zu mindestens 1250 mm angenommen werden. In den 13 Monaten wurden nur fünf Gewitter beobachtet, zwei im Dezember 1901, je eins im Januar, April und Dezember 1902. Diese Gewitterarmut ist auch manchen anderen Stellen der Küste in den meisten Jahren eigen. Tagesmengen unter 0.5 mm wurden nicht beobachtet. Der Beobachter war der Vorstand der Bezirksnebenstelle Droege. Er hat festgestellt, dafs der Nordmonsun am 5. Dezember 1901 ein¬ setzte, am 21. Februar 1902 endigte. Der folgende Südmonsun herrschte zwischen dem 16. April und 16. Oktober 1902. Der Nord¬ monsun begann dann wieder am 1. November 1902. 4. Mssalla. (A = 39°24', = — 7°57', h = 5 m.) Die Forststation Mssalla liegt im Rufiji-Delta an der gleich¬ namigen Mündung dieses Flusses, etwa 3 km vom Meer, in Luft¬ linie 33 km nordöstlich von Mohoro. Die in Tabelle VI berechneten Zahlen können als Vergleichs¬ material zu den schon bei der Besprechung von Tschole erwähnten Regenmessungen in Mohoro und üsimbe dienen. Dabei sei nach¬ träglich bemerkt, das Mohoro 22, üsimbe 17 km vom Meer ent¬ fernt liegt. Beobachter waren die Förster Struck und Danckert. Da ihr Dienst sie häufig für mehrere Tage von ihrem Wohnsitz fernhielt, sind in recht vielen Fällen die Regenmengen mehrerer Tage an einem gemessen worden. In den Mittelwerten habe ich zu schätzen versucht, wie viel Tage 0.5 mm und mehr, wie viele davon 5.0 mm und mehr Regen brachten. Im November 1902 sind vermutlich etwa 150 mm Regen gefallen, die aber ungemessen ausliefen. Die Jahres¬ summe von 1902 schätze ich auf rund 930 mm. 5. Ssalale. (A = 39°20', = — 7°51', h = 5ni.) Die Forststation Ssalale liegt an der Ssaninga-Mündung des Rufiji, 9 km vom Meer, 37 km nach NNE von Mohoro. Beobachter waren die Förster Schaumburg und Beyer. In der einen Aprilwoche, während derer nicht gemessen wurde (Tabelle VII), dürften mindestens 50 mm niedergegangen sein, so dafs ich die Jahresmenge von Ssalale für 1902 auf rund 1070 mm schätze. Mitt. von Forsehungsreisenden, XIX. Band. IV. 21 308 Aus dem Vorhergehenden ergeben sich damit für die Regen¬ mengen des Jahres 1902 in den vier benachbarten Orten folgende runde Zahlen: Mohoro ... 750 mm, 22 km vom Meer, Ssalale . . . 1070 „ 9 „ „ „ Msalla .... 930 „ 3 „ „ „ Tschole . . . 1070 „ kleine Insel. 6. Migerigeri (Gerengere). (A = 39° 14', ^ — 8° 49', h = 130 m.) Die ehemalige Yersuchspflanzung Gerengere liegt 20 km westlich von Kilwa und vom Meere an der Strafse nach Liwale und Ssongea. Man vergleiche zu den 15 Beobachtungsmonaten der Tabelle VIII die jüngst an dieser Stelle veröffentlichten Zahlen von Kilwa (der¬ selbe Jahrg. S. 277). Das Jahr vom 1. März 1902 bis zum 28. Februar 1903 ergab für Kilwa eine Regensumme von rund 720 mm, für Gerengere eine solche von 1030 mm. Ich möchte trotzdem nicht glauben, dafs der langjährige Durchschnitt von Gerengere den von Kilwa sehr erheblich übertreflfen würde. In die Tabelle konnten für die meisten Monate auch Nebel und Tau aufgenommen werden. Ersteres trat auffallend häufig ein. Beobachter waren der Wirtschaftsinspektor Knorr e und der Kommunalschreiber Froese. 7. Schirati. (A = 33°59', ^ = — 1°7', h = etwa 30 m.) Die Militärstation Schirati liegt genau in der Mitte der hier verhältnismäfsig regenarmen Ostküste des Victoria-Sees. Bei dem häufigen Wechsel der Beobachter ist es sehr erklärlich, dafs die Tage mit ganz kleinen Regenmengen (unter 0.5 mm) häufig über¬ sehen wurden, insbesondere im Jahre 1905. In den Mittelwerten der Tabelle IX ist deshalb mit 87 — 70 = 17 die jährliche Anzahl dieser Tage mit weniger als 0.5 mm Regen entschieden zu klein. Wenn, wie in dem gröfsern Teil der Jahre 1902 und 1903, Ge¬ witterregen notiert sind, finden sich viele Eintragungen. Von Januar bis Juni 1903 gab es insgesamt 49, im April allein 13 Ge¬ witterregen, wie denn überhaupt die Küsten des grofsen Binnen¬ sees sehr reich sind an dieser Erscheinung. Unterm 15. Oktober 1904 ist für 372 p Hagel notiert; ebenso am 3. Mai 1905 für die Zeit zwischen 2 und 3p aufser Gewitter und Orkan auch Hagel. Es beobachteten Oberleutnant Baumstark, Leutnant Schach von Wittenau, die Sanitätssergeanten Schiefs und Eckert, die Unteroffiziere Mierswa, Patriok und Lehmann. 309 8. Mikindaoi. (A == 40° 8', — 10° 17', h = 25 m.) Der Regenmesser steht auf einem freien Platz nahe dem Gebäude der Bezirksnebenstelle auf etwa ein Drittel des Anstiegs zu den die kreisrunde innere Bucht von Mikindani umgebenden Hügelzügen. Der Matihu-Bach, der nebst einem anderen kleineren in die Bucht fliefst, verbreiterte sich kurz vor der Mündung 1 km nw. von dem genannten Gebäude zu einer Reihe von Sümpfen. Ihnen verdankte es der Ort, dafs er im Ruf stand, sehr ungesund zu sein. Im Laufe der letzten fünf Jahre sind nun diese Sümpfe zum grofsen Teil trocken gelegt und überdies viel Land in Kultur genommen worden. Der Vorstand der Bezirksnebenstelle, Schnell, der sich, gelegentlich von dem Bureaugehilfen R einicke unterstützt, mit gröfster Sorgfalt der Regenmessungen angenommen hat, berichtete auf meine Bitte, dafs die Entsumpfung 1898 begann und 1902 voll¬ endet wurde. Er fährt fort: „Die Hauptzuschüttungsarbeiten des grofsen Sumpfes, östlich vom Zollamt belegen, wurden in den Jahren 1900 bis 1902 ausgeführt. Der Sumpf ist ziemlich gut trocken gelegt und hält auch bei stark anhaltendem Regen kein Wasser, aufserdem sind verschiedene Kanäle eingelegt, die das zu- fliefsende Regenwasser aufnehmen und in den Hafen ableiten. Das ganze Terrain wurde 1901 und 1902 mit 461 Kokospalmen bepflanzt, von denen schon eine Anzahl ertragsfähig ist. Aufserdem wurde südwestlich vom Zoll ebenfalls in den letzten Jahren ein Sumpf trocken gelegt, in dem auch 134 Palmen angepflanzt sind. Dadurch haben sich die gesundheitlichen Verhältnisse in den letzten Jahren im wesentlichen bedeutend gebessert und sind die bis zu jenem Zeitpunkte allmorgenlich vor Sonnenaufgang auf¬ getretenen Dünste und starken Nebel von da ab ausgeblieben.“ Diese Vorgänge spiegeln sich in den Niederschlagsbeobachtuugen wieder. Bis zum Jahre 1902 übertraf Mikindani an Taumengen alle anderen Beobachtungsorte der Kolonie. In klaren Nächten tropfte es so unaufhörlich und stark von dem Dache des Bezirks¬ gebäudes, dafs es sich wie Regen anhöite. Die Niederschläge an Tau erreichten einmal einen ganzen Millimeter; von anderen Orten Deutsch-Ostafrikas ist keine gröfsere nächtliche Taumenge bekannt als 0.3 mm. Während aus den Hügeln über Mikindani die Tau¬ bildung oft die ganze Nacht hindurch währte, traten gegen Sonneu- aufgang über den Tälern und Sümpfen starke Nebel auf, die all¬ mählich an den Hügeln emporstiegen. Es liefs sich leider von Mitte 1902 ab nicht feststellen, welche der kleineren Niederschläge ihre Entstehung dem Tau und welche sie geringen Regen verdankten. Es sind daher die Tage, an denen 21* 310 der Tau mefsbar war, unter den „Regentagen“ der Tabelle XIV mit aufgeführt worden. Tatsächlich aber dürfte bei den meisten Tagen mit einem Niederschlag von weniger als 0.5 mm, dieser vom Tau herrühren. In der Tabelle XV sind dagegen diejenigen Wassermengen der ersten acht Beobachtungsmonate besonders zusammengestellt, deren Herkunft vom Tau ausdrücklich beobachtet wurde. Tabelle XV. Mikindaiii. Stärkere Taufälle. September 1901 bis April 1902. September Oktober i November Dezember Januar Februar März 1 April 1 ll Unter 0.1 mm, Menge . 02 0 0.06 0.08 0.08 0.06 0.08 0 an Tagen 5 0 1 1 1 1 1 0 0.1 mm bis unter 0.5 mm, Menge . 0.1 4.1 3.6 5.9 3.8 4.7 4.2 3.9 an Tagen 1 13 22 25 16 24 16 17 0.5 mm und mehr, Menge 0 9.7 0 0.5 0.8 0 2.8 1.8 an Tagen 0 15 0 1 1 0 5 3 Summe . . . 0.3 14.8 3.7 6.5 4.7 4.8 7.1 5.7 an Tagen 6 28 23 27 18 25 22 20 Auch in späteren Monaten finden sich in den Berichten noch Bemerkungen über Tau. So ist z. B. der ganze Niederschlag des August 1902 nur Tau. Hingegen ist für den Juli, den November und Oktober 1903 sowie April 1905 ausdrücklich vermerkt, dafs keiner der vielen kleinen Niederschläge dieser Monate vom Tau herrührte. Übrigens hat noch 1904 eine ziemlich erhebliche Menge von Tau aufzuweisen. Für die vielen kleinen Tagesmengen jener Monate (Tabelle XH) wurde nachträglich mitgeteilt, dafs sie vom Tau her¬ rührten. Doch reichen die einzelnen Mengen keineswegs an die Taufälle von 1901/02 heran. Es scheint also infolge der Austrocknung der Sümpfe das ganze Klima von Mikindani trockener geworden zu sein. Vergleichende Beobachtungen am Psychrometer sind leider nicht möglich gewesen. Da die Beobachtungen aus Mikindani als besonders zuverlässig gelten dürfen, sind sie in den Tabellen X bis XHI ausführlich ab¬ gedruckt. 311 Von dem völlig niederschlagslosen Juli 1905, dem einzigen unter 52 Monaten, wird bemerkt, dafs er, obwohl in der kühlen Zeit liegend, aufserordentlich heifs war. Die Kegenfluten des 9. und 10. Dezember 1903, die unter heftigen Gewittern und Stürmen niedergingen und grofse Verheerungen an¬ richteten, brachten die gröfsten bisher an irgend einer Station der deutsch-ostafrikanischen Küste gemessenen Tagesmengen. Bemerkens- i wert ist dabei, dafs diese südlichste Gegend entschieden geringere | Niederschläge hat als die ganze übrige Küste des Schutzgebiets. | Dies Zusammentreffen grofser Tages- mit verhältnismäfsig kleinen | Jahresmengen ist ja auch aus ganz anderen Zonen der Erde bekannt. j Die Durchschnittswerte der Tabelle lassen die für den Süden | der Küste ebenso wie für die grölsten Teile des Innern charakteristische | eine Regenzeit, auf die im Lauf dieser Mitteilungen schon vielfach ^ hingewiesen wurde, deutlich erkennen. Vom Dezember bis in den » April hinein, meist bis zu seinem Ende, dauert mit vielen kleinen ji Pausen, wie allerwärts, die Regenzeit. Sie scheint zwei Maxim a ( zu haben, das eine im April, das andere im Dezember, was den ji beiden Regenzeiten der mittleren Küstengegenden entsprechen 5: würde. Allerdings wird die grolse Zahl des Dezemberdurchschnitts \ bedingt durch die 500 mm des 9./10. Dezember 1903. Ohne sie ist der bisherige Dezemberdurchschnitt nur 121.7 mm. Eigentlich haben f ja Durchschnittswerte so weniger Beobachtung^ahre nur eine ganz | geringe Bedeutung. | 9. Mpapua. ! (;i = 36° 23', ^ — 6° 21', li = 1030 m.) 1 Während die Zahlen von Mikindani noch unveröffentlicht waren, ^ finden sich die Zahlen der nachfolgenden Zusammenstellung über Mpapua bis 1899 einschliefslich im XI. Heft der Deutschen Über- seeischen Meteorologischen Beobachtungen.* *) Nur in wenigen von S den rund 50 Beobachtungsmonaten scheint den ganz kleinen Regen- mengen Beachtung geschenkt worden zu sein. In der Tabelle XVI K sind deshalb nicht Regentage überhaupt, sondern nur solche mit | einem Niederschlag von 0.5 mm und mehr aufgeführt. Dais die 3 ganz kleinen Niederschläge nicht selten sind, zeigen u. a. die Be- ä obachtungen vom Dezember 1900, Januar 1901, März 1904, April 1904, 1 in welchen Monaten je 7, 4, 6, 5 Niederschläge von weniger als 0.5 mm beobachtet wurden. Im Jahresdurchschnitt dürfte Mpapua 3 etwa 30 solcher kleinen Regenfälle haben. • ''ii' *) Hamburg, Seewarte, 1902. — Kurz nachdem diese Zusammenstellung gemacht war, erschienen auch die Zahlen für 1900/01; in diesen Mitteilungen /> im Heft I dieses Bandes. h-1 312 ' Da bei Becutzung der Beobachtungen bis Ende 1905 einschliefs- lich für die Mittelbildung der vier ersten Monate des Jahres nur acht Beobachtungsmonate „benutzbar waren, wurden Januar bis April 1906 noch in die Tabelle VII mit aufgenommen, die beiden letzten allerdings nur nach telegraphischen Berichten, die erfahrungs- gemäfs manchmal kleine Versehen enthalten. Die Verteilung des Degens über das Jahr ist die in dem gröfsten Teil des Innern Deutsch -Ostafrikas herrschende: eine Kegenzeit etwa von Anfang Dezember bis Ende April. Die fünf Monate Juni bis Oktober scheinen meist völlig regenlos zu sein. Darin liegt ein in seinen klimatologischen Wirkungen wichtiger Unterschied zwischen dem Innern und den südlichen Teilen der Küste mit ihrer im übrigen gleichen Regenverteilung. Beobachter waren Stabsarzt Dr. Brückner, Hauptmann Kannenberg, Zahlmeister Klinkert, Unteroffizier Bergmann, Stabsarzt Dr. Drewes, Sanitätsunteroffizier Diep older, die Sergeanten Küster und Hein, die Unteroffiziere Winkler und Bernot, Sergeant Wirbel, Zahlmeisteraspirant Fiedler, Oberarzt Dr. Breuer, also in 50 Beobachtungsmonaten nicht weniger als 13 verschiedene Herren. Das weist recht deutlich hin auf eine der gröfsten Schwierigkeiten, mit denen der meteorologische Dienst in Deutsch-Ostafrika an den meisten Orten nun einmal zu rechnen hat. 10. Mombo. 0 = 38° 13', ^ = — 4° 53', h = 395 m.) Mombo, am gleichnamigen Bache, liegt in einem Talkessel, der wie eine Nische in die steilen Westwände des Hochlandes von West-Usarabara eingelassen ist. Das Sumpf land, in dem sich der Mombo-Bach allmählich mit dem Mkomasi vereinigt, liegt rund 40 m tiefer als das Wohnhaus der Versuchsstation'^) Mombo des Gouverne¬ ments. Neben diesem Haus, am Berghang der südlichen Talseite, steht der Regenmesser. Trotz der benachbarten Sümpfe, die übrigens im Laufe der letzten Jahre zum Teil trocken gelegt wurden, ist das Klima von Mombo ziemlich trocken. Die ganzen umgehenden Berghänge tragen Steppenvegetation. Die Ebene westlich jenseit des Sumpfes ist allerdings viel trockener als der Talkessel, zumal der Ebene die dort nicht seltenen Frühnebel fehlen. Beim Eintritt des Baches in die Ebene breitete sich bis vor wenigen Jahren ein ungemein *) Mombo gehört zum Biologisch-Landwirtschaftlichen Institut in Amani (Ost-tJsambara). Ygl. die Berichte dieses Instituts in den „Berichten über Land- und Forstwirtschaft“, herausgegeben vom Gouvernement. Heidelberg, C. Winters Universitätsbuchhandlung. 313 dichter, hochstämmiger Alluvialwald aus, der seither der Kultur zum Opfer fiel. Für einen am Westfufse eines Gebirges gelegenen Ort sind die Niederschläge recht hoch. Augenscheinlich sind es lokale Luftströmungen, die hier die Kondensation herbeiführen. Ein Vergleich der Beobachtungen der verschiedenen Jahre ergab, dafs die ganz kleinen Niederschläge meist nicht notiert worden waren. In der Tabelle XYII wurde deshalb die Rubrik der Tage mit weniger als 0.5 mm Niederschlag (im Jahresdurch¬ schnitt nur acht notiert) weggelassen. Im Jahresdurchschnitt dürften etwa 20 Tage mit weniger als 0.5 mm Regen eintreten. Obwohl dies in den Durchschnittszilfern wenig hervortritt, läfst sich in der Tat eine kleine und eine grofse Regenzeit unterscheiden, die erstere etwa zwischen Mitte Oktober und Mitte Dezember, die zweite vom März bis Mai. Die dritte Regenzeit der Tanga-Küste und der östlichen Teile Usambaras, die des Juli, scheint ihren Eiuflufs gelegentlich bis nach Mombo zu erstrecken. Sehr wenig pafst zu dieser Einteilung der Februar 1903, der mit seinen drei starken, von Nachzüglern begleiteten Gewittertagen regenreicher ist als irgend ein anderer Monat des regenarmen Jahres 1903. Doch treten auch anderwärts, so an verschiedenen Küstenstationen, gelegentlich in der heifsen Zeit so starke Niederschläge un¬ erwartet ein. Beobachter waren der Chemiker - Ingenieur Lommel, der Leiter der Versuchsstation Veith und der Förster Beyer. 11. Bukoba. (/ = 31 ° 52', ^ = — 1° 20.5' h = 1143 m,* **)) etwa 9 m über dem Spiegel des Victoria-Sees.) Die früheren Beobachtungen über Regen, Temperaturen usw. dieser Militärstation finden sich im VII. und IX. Heft der Deutschen Überseeischen Beobachtungen."^*) Nach einer längeren Pause wmrde von Ende 1901 ab zunächst nur Regen beobachtet. 1904 wurden die Beobachtungen der Extremtemperaturen wieder aufgenommen, die demnächst zur Ver¬ öffentlichung gelangen werden. Auch hier scheinen in der grofsen Mehrzahl der Monate Regen¬ tage mit ganz geringen Niederschlägen nicht notiert worden zu sein, weshalb in Tabelle XVIII diese Rubrik vernachlässigt wurde. Die lebhaftesten Bedenken hat mir das Material für Mai 1903 bis April 1904 verursacht. Es sind aus jenen zwölf Monaten ganz *) Die Meereshöhe des Spiegels des Victoria-Sees beträgt nach den revi¬ dierten Resultaten des Nivellements der Uganda - Eisenbahn 3720 englische Fufs = 1134 m. **) Hamburg, Seewarte, 1896 und 1902. 314 enorme Niederschläge gemeldet worden. Ich mufs es nach reiflichen Erwägungen und Vergleichungen mit Stationen der Nachbarschaft für ziemlich unwahrscheinlich halten, dafs diese Regenmengen tat¬ sächlich fielen. Es ist mir aber nicht gelungen, mir eine feste Meinung davon zu bilden, welches die Ursache der hohen Zahlen sein könnte. Dividiert man die zwölf Zahlen durch fünf, so ergeben sich Werte, die der Wirklichkeit sehr wohl entsprechen könnten. Doch kann ich nicht mit Sicherheit annehmen, dafs solch syste¬ matischer Fehler (etwa durch Benutzung eines falschen Mefsglases) vorliegt. In der Tabelle IX sind diese Monate eingeklammert. Bei der Bildung der Mittelwerte blieben sie unberücksichtigt. Beobachter waren in Bukoba aufser den in den beiden an¬ gegebenen Quellen genannten Stabsarzt * Dr. Ahlbory, Sanitäts¬ sergeant Jehle, Stabsarzt Dr. Feldmann, Zahlmeisteraspirant Rehse, Sanitätssergeant Steffenhagen, die Feldwebel Fitting und Schmitz. Sehr bezeichnend für Bukoba ist die Häufigkeit heftiger Ge¬ witter. In der erdrückenden Mehrzahl der Fälle treten sie ver¬ bunden mit starkem Regen in den Frühstunden auf. Schon die a. a. O.*) veröffentlichten Berichte der Jahre 1893 bis 1898 zeigen das deutlich. In der folgenden Tabelle XIX sind Durchschnitts¬ werte für die Zahl der Gewitter angegeben. Dazu werden aufser den älteren Zahlen die bisher unverarbeiteten der Jahre 1901 bis 1905 benutzt, insgesamt 74 Monate. Diese Angaben sind oft wenig präzis, aber immerhin dürften sie in ihrer Gesamtheit ein ziemlich zuverlässiges Bild vom grofsen Reichtum Bukobas an Gewittern geben. In dieser Hinsicht übertrifft die genannte Station alle anderen Beobachtungsstellen in Deutsch- Ostafrika. Tabelle XIX. Gewitter**) in Bukoba. Januar Februar März . April . Mai Juni Durchschnittswerte. ^ i Juli . . . ... 3 8 , August . . ... 5 12 September . ... 4 17 Oktober . . ... 5 8 ; November . ... 13 2 Dezember ... 8 Jahr . . . ... 94 Einige Bemerkungen über Tageszeit der Gewitter und Regen *) Vgl. auch die Zusammenstellung Dr. Maurers m diesen Mitteilungen, Bd. XVI, S. 100 ff. **) Es sind hier nur die Tage mit zusammenhängendem Blitzen und Donnern gezählt, nicht die, von denen nur Donner oder nur Blitz gemeldet wurde. 315 sowie ein paar andere Angaben der Eegenpostkarten seien hier wiedergegeben oder ausgezogen. 1901. Nov.: Sämtliche Niederschläge erfolgten unter Gewitter¬ begleitung. Die Gewitter kamen von selten ENB oder N, ein Gewitter in der Nacht vom 13./14. wahrscheinlich aus S. Zeit der Gewitterregen 8 a bis 9 a, Dauer meist Ih, seltener 2 h, einmal am 13. 8a bis Ip. 1903. Jan.: Alle Niederschläge von Gewittern begleitet, vor¬ mittags, nie länger als 1 bis 3 h. Die Gewitter kommen von E oder NE vom See. Haben sie das Land erreicht, folgen sie der Küste oder den Höhenzügen; oft teilen sie sich derart, dafs ein Gewitter nach S an der Küste, ein anderes nach W längs des Bergrückens n. von Bukoba hinzieht. Febr.: Wolken nur aus E oder N. Alle Niederschläge von Gewittern begleitet innerhalb der Zeit von 3a bis 2p. Nachts regelmäfsig ziemlich starker, jedoch nicht mefsbarer Tau. März: Am 12. 10a bis IH^a Gewitter von N mit orkanartigem Sturm, der verschiedene Häuser und Bäume um warf. April: Der Kegen kommt aus NE, ist stets mit Gewitter verbunden; er beginnt etwa la, in der Mitte des Monats um 4a, dauert bis 6a, seltener bis Mittag. Ende des Monats abendliche Kegen unter Westwind. Mai: Abendregen aus W, zum Teil von leichten Gewittern begleitet. Juni: Stets ö. bis nö. Winde. Aug. : Kegen zwischen 7 a und 10 a. 1903. Febr.: Ausschliefslich Gewitterregen, meist 8a bis gegen Mittag. An den regenlosen Tagen starker E -Wind und grofse Hitze. März: Die Kegenfälle stets zwischen 7a und 11a, Gewitter häufig zwischen 3a und 5a. April: Kegen meist zwischen 6a und 11a. Von 4a bis 11a die Gewitter. Mai: Kegen und Gewitter zwischen 6a und 11a. Häufig Sturm. Juli: Kegen, stets mit Ge¬ witter, zwischen 10 a und 2 p. Alle Tage trüb, nebelig und kalt. Aug.: Kegen meist etwa um 11a, kalt und trüb. Sept.: Kegen über alle Tages- und Nachtzeiten zerstreut. Trüb und kalt. Die Trockenzeit scheint auszufallen. Okt. : Kegen über alle Tageszeiten zerstreut. Keine richtige Kegenzeit. Häufig der sonst seltene Landwind. Nov.: Kegen von 4 a oder 6 a bis 11a unter heftigen Gewittern. Nachmittags schönes Wetter. Dez.: Kegen und Gewitter in den Morgenstunden. 1904. Jan.: Kegen, von Gewittern begleitet, vormittags. Heftige Stürme. März: Der Kegen fällt — ganz im Gegensatz zu früheren Beobachtungen — von 9 a bis 4p. Morgens heiter. Starke Gewitter selten. Heftiger Wind. Mai: Am 28. von 4a ab fiel Kegen in einer Stärke, wie er bisher in Bukoba noch nicht beobachtet wurde. Um 7a wurden schon 132 mm gemessen. Sept.: Die meist 316 1 kurz dauernden Eegen gingen morgens und vormittags nieder. Okt.: Regen morgens und vormittags. Dez.: Regen vormittags. 1905. Jan.: Regen vormittags. Febr.: Der Regen morgens, gewöhnlich zwischen 5 a und 10 a, immer mit Gewitter und heftigem Wind verbunden. März: Der Regen begann jeweils zwischen 5a und 6a und endigte zwischen 9 a und 10 a, er war stets von Ge¬ wittern begleitet. April: Die starken Regenfälle gingen zwischen 3a und 10 a nieder, stets unter starkem Gewitter. Vom 12. ab täglich starker E-Wind. Mai: Regen fast stets von 3a an, bis gegen 11a dauernd, stets mit starkem Gewitter und Sturm verbunden. Juni: Regen nachts beginnend, bis gegen 9a dauernd. Den ganzen Monat heftiger E-Wind. Juli: Den ganzen Monat starker SE- Wind. Aug.: Regen bis gegen 9a fallend. Okt.: 8 Regenfälle vormittags, durchschnittliche Dauer 2 Stunden^), ein Regen nachts. Nov.: Alle 14 Regenfälle vormittags, nur der des 19. mit 125 mm er¬ streckte sich auch auf den Nachmittag; einer war ein zweistündiger „Staubregen“. Die durchschnittliche Dauer der übrigen 13 betrag 472 Stunde.*) Dez.: 12 Regen zwischen la und 12a, meist zwischen 6V2aund 1072 a mit einer durchschnittlichen Dauer von 4V4Stunden.*) Ein Regen von IVsp bis 3V2p. Auf Grund dieser oft nicht sehr genauen Angaben und der Notizen, die in den „Deutschen Überseeischen Meteorologischen Beobachtungen“ (s. 0.) veröffentlicht sind, berechnete ich, dafs 84 V. H. aller Regen gegen Morgen und vormittags, nur 16 v. H. nachmittags fielen. Und von diesen 16 v. H. kommt fast noch die Hälfte auf solche Regen, die sich vom Vormittag in den Nach¬ mittag hinüberzogen. Der Grund für diese Verteilung des Regens ist darin zu suchen^ dafs allnächtlich die schnell erkaltende Luft des hochgelegenen Hinterlandes von Bukoba die Täler entlang zur Küste abströmt. Gerade bei Bukoba öffnet sich ein ziemlich breites Tal. Da diese kühle Luft des Hinterlandes dank der am Tage vorherrschenden E- und SE -Winde**) nicht sehr trocken sein kann,***) so wird sie um so schneller beim Einströmen in die Küstenzone Kondensation hervorrufen. Wirken im späteren Verlauf des Tages die lokalen Seewinde in demselben Sinne wie die vorherrschenden regionalen Ostwinde^ so sind sie um so eher imstande, weitere Kondensation zu ver- Aus den Zeitangaben für die einzelnen Regen berechnet. **) Vergleichung Dr. H. Maurer, Meteorolog. Beob. aus Deutsch-Ostafrika in diesen Mitteilungen, Jahrgang XVI, S. 100 ff. ***) Die Bananenhaine des Hinterlandes von Bukoba sind auch wohl ein nicht zu unterschätzendes Feuchtigkeitsreservoir. 317 hindern. Hierdurch ist zugleich die Heftigkeit gerade der östlichen Winde zu erklären. 12. Muansa. {X = 32° 50',

o N Jahr Tage mit "ß. . 5 6 7 6 5 2 1 1 2 6 8 5 54 Tage nur mit T oder nur mit ß . 1 1 1 2 2 1 1 2 2 1 3 1 18 *) Eine ausführliche Wiedergabe der Beobachtungen seit September 1901 dürfte wohl demnächst in derselben Veröfifentlichung erscheinen. Sie wird auch Temperaturen usw. enthalten. **) Br. H. Maurers Zusammenstellungen in diesen Mitteilungen, Jahr¬ gang XVI, S. 98. ***) Ebenso wie die Taballen XXI und XIX sagen auch alle mündlichen Berichte aus, dafs die Gewitter in Bukoba häufiger, übrigens auch stärker sind als die in Muansa. 318 Hagelschläge wurden vom 27. April 1894 (a. a. 0.) gemeldet, später vom 13. Juni 1903 (Gewitter mit Hagel und Regen um 3p) sowie vom 2. November 1903 (Gewitter mit Hagel von 10V2a bis llV2a). Beobachter waren seit September 1901 die Sergeanten Gestrich und Scheffel, Sanitätssergeant Ludszuweit, Sergeant Riese, die Unteroffiziere Lehmann und Götze, Sanitätssergeant Gr oha, Sergeant Biallowons, Feldwebel Schubert und Sanitätssergeant Terwesten. Nachtrag für Liwale. Neuerdings hat sich noch ein Bericht von Liwale (Regen¬ messungen aus Deutsch-Ostafrika 11, siehe diese Mitteilungen, S. 164) vorgefunden, der angibt, dafs es vom 1. April bis 31. August 1902 in Liwale keinen Tropfen geregnet hat. Dadurch verschieben sich die Mittelwerte ein wenig. Monate Monats- Summe in mm Kea 0.5 ' ] mm ;entage mit 5.0 1 25.0 und mehr April . 79.1 6 3 1 Mai . 3.7 1 0 0 Juni . 0.7 0 0 Juli . 0.0 0 0 0 August . 0.4 0 0 0 Jahr . . . 874.5 58 39 11 Die Regenmessungen in dem im Aufstand zerstörten Liwale dürften erst in ein paar Monaten wieder aufgenommen werden. 319 raoi Ul •p?S fZ ni Tt(G^(MOOOOOOt^ C... c^. ^iO?£>a5(?ic£>iOGdl>^(N (M rf< CO o rH CO O rl TH UUU UI ■PtS fZ 'xuitt PPPPPPPPppptr p if5iOCMiOrH05CM"cDiOiOIrrCM lÄ CM lO GO CD GO CM O rH 05 Ttl O rH CD rH rH rH rH rr © lO hß CM a ai C C... • rfl rH rH rH rH r— O rH pH ^ s o § !>• GO 05 05 CO O !>• CD »O O CO CO ^ S tH tH tH Monats - Summe in mm 000500CDi005COC005l>;Cq (TI ÖÖlö'^CMCOrHlLdl>^CÖ(0it'^ *o tH OQ O CM CD CO 00 flH CM CO CO CD 05 1— 1 tH .—I OJ tH 1-^ fl fl "© © ^jdn'Bqjeqn t>-CDrH>i^Q0O5rflrHO5O5(MrH rH tH -H rH rr tH rH rH CO rH mm Ul p p P P p p CO O t- lO rf 05 r^ P rH l>i lO id CD Ö CD rH c6 CM CO CM CD CM rfl 05 CO !>• HJH GO O rH CM CM r-H d rH mm ui •piS fZ •XBK lOppprfldrf(MG0rtlc0O5 05 CD GO 05 h-i t- CD GO fli id r-i Ö Ö C>^ rH lO05C0rHCMrHO5rf(rHC0 05 mm Ul ’P^S fZ PPpOpOflH. 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Oktober Novemb. Dezemb. Jahr Monate Januar Februar März April Mai Juni Juli August Septemb. Oktober Noyemb. Dezemb Jahr 1) Ein mittelstarker Regen nicht gemessen. — Schätzungen d. Beobachters. — 3) Schätzung d. Beobachters. — Nur an wenigen Tagen beobachtet. Tabelle II. Morogoro-Tal 1903 und 1905. — 320 - Oktober SS'B'J 1.2 0.3 1.4 0.3 15.3 18.5 1 ] 1 1 51 c' B^^qO'BU CO O I>- th lO O li Ö Ö Ö i-J-'iH Ö Sep¬ tember bSu; r-J p W CN p p ö ö ö CO oi kO 'i B^^qOBU p p ^ lOia Ö rH th Ö ' .-H (M August 0.3 4.2 4.5 B^^qouu p p lO th ^ *'5 1 ö cö c6 t-5 ö ö ci tH Juli bSu^ CO CO o ö ' ö ö ( s:^qo'Ba OC<« lO Ög4 Öc^tHÖÖ Ö ®1 Juni s:^qDuu p t-h (>l , CO Ö Ö lö lÄ , 0.1 0.3 4.2 4.6 Mai sSb:^ th ".^ippio (M p (Oi oicOi-Hi-i ÖÖÖ Ö 1 B^^qOBU thO lOiCO -^CO T-iOppiO| t-5 th r-izö (oi oö öoÖQ eö tH April bS'b:^ O ppo TtJ tH !>. P iH CD tH 03 p p P p P r-j tH r-J CO lO (Oiö-^ cocöiöoiöooööiOGOköiöcooicDÖi-i cö 1-i 03 tH CO -41 ' iH B^jqOBU p03 tHt-ICO 03pCOt^ 030pCOp O 030pp CO ' Ö 03 CÖ 03 CD CO CÖ lO 1-H 1-1 r-i 05 1-J CÖ cÖ 03 lO t-H tA ' ■I— 1 T— « 03 r-l CO ^ März bSb; Tji r- -vjl 03 p p Tjl p iH p p OSTHrHÖ'^'^'lHOiO'^ CO Ö *Ö Ö tH t-I !>• C: c; B^qOBU p O !>; 03 CO lO kO T-J p P CD'^oioiÖaÖcÖ 030 03* CD oiö I>“ tH t— t t-H CO iH rH Februar bSb:^ iOxOCCr-» CO Ö Ö CD CD CÖ l>- 5 s^^qoBU 2.0 2.9 11.8 0.2 8.2 25.1 Januar ■^03 lO O 'Cf' p Ö t-h 'd^ cö cö T— 1 C' c c s:^qoBU CD C- lO O CD CD CD OiOe-'^COOl l> ö öcöoi-d^ 00 ö oöoirHoiöco cö rH rH CD ■rH03C0''fi0CDI:^GÖ05Öi-l03C0'cHkOCDC^06a5OrH03C0’'di»0CDt>«p05ÖTH ■i-It— lr-li-lT-lTHi-HTH-r-(r-l03 03 03 03 03 03 03 03 03 03COCO (D Q S ^ aj N j bSb; pOltH- kO CO O p kO CÖO3C0 rHO CD iH^kÖ 03 -« t- 0 B^^qOBU ppppp p P CO I>- rH O tH QÖ kO !>• 03 03 rH tH öt No¬ vember bSb; 1.9 0.6 3.1 3.2 10.4 ll9.2 ff Cf' Bi^qOBU 8.0 2.7 2.0 12.7 Oktober bSb:^ i 0.0 1 t> L 1 B^^qoBa 1 1 10.4 3.5 13.9 Sep¬ tember bSb^^ s^^qoBa CO rH !>- rH (^e^qouqoeq ;^qoi^ <03 kdrH ci l 6^G0pOrH03cÖ'd^lÖPl>^0Ö05OrH03CÖ'cfi»OCDt>^PPÖrH 5 i rHrHi-(rHTHrHrHrHrHrHO3 03 03 03 03 03 03 03 03 03C0C0 ö-H M ”1 F> F 1= DE Tabelle III. Morogoro-Tal 1904. 321 Dezember lO lO Ol COCa O <75 GO TjHcOcq Hj Ö OÖ oiör-lr-i i-^oi cö- OqiO lOiO 1-HiO GD <^00 oä Ö CO Ö O CO GOGD CÖ Ct tH tH 1-1 l-H O rH November 0.5 1.2 7.1 0.9 0.5 0.7 3.4 0.7 15.0 .9 s^^qouu p lO oi'^pc'^oioicooi OÖ iH r-i rJH ö tH 1-H oi Ö GÖ cÖ ^ Oktober cccq tH CÖ T^' lö o s^^qOBii p (M iH P S ö 1-H CÖ oi September (MO 05 tH ö O ö ^ s^^qoBu (Mp QPP ^ 1-i (O Ö Ö CÖ Ö ilÖ August sSb^j 0.4 1.3 1.7 ,0 s^^qoBU 0.2 1.2 1.4 7.0 1.3 1.2 12.3 14 Juli sgB!^ 13.7 7.6 0.1 0.3 21.7 8 s:^qoBu l-H (MMUO'^CM !>; 1-H (MpOl Ö ö 1-1 CÖ CÖ cö ö Ö (M -H Juni sSb; 7.4 5.0 1.5 4.4 ? 0.3 18.6 6 s:^qoBn OOO OMCOiO i-( p s^qoBU P ^ P p P p (M 00 p lO M p M !>; HH ^ QÖ(M'i-HI>^CÖ00<:O(M»O(Mi-i ■rjiTjicÖOSiÖCMC'^i-HÖO iH 1— 1 1— 1 1— 1 1— ( CO April sSb:^ M rti^<75rH PcM* ifÖ tH (M t—I 1—1 *0 QO jq ^

7 p p 'Tj^pc^P'^ Ci C5 ^ i-5cÖcÖCO(M (M iHOcÖ'^i-Ht^cÖrHQDCDGÖ OÖ'r^’rJ^ÖÖ -H ^ CM 1— li— 1 1— (1— 1 ^i-liH 1— 1 rH O Ol März sSb(^ 24.0 15.5 253 9.4 2.6 10.6 4.7 92.1 1.7 1 ß^qoBU (MM >0 iO p p P tr. P P M hJH tH P g (M 1-H CÖ cö !5Ö (M (75 CÖ GÖ QÖ HJH 1-H QO CO CO rH M 1— 1 M rH O Ol Februar sSb; HtH CD CO tH p pp OCD'c)^C5(MiO tr^Ö tH 1— ( 1— t s:^qoBU CD p cq P (M p p p p p 3 id cö cö id CÖOÖt-H Ö *5 Januar bSb^ GO CO M rH QO 1-4 ;p pp p p ^ CDld'-H cÖ^Dldidtö ÖGÖ r^CÖiH 1-H HJ4 1-H ^ rH(MCÖr:)^idcDCÖcÖa5Öi-HCMcÖ'^idcDl>^GÖ<75ÖT-H(McÖr^»dcDI>^CÖa5Ö-H ® i ^ t-H i-Hi-HrHi— IrHrHi-HrHi-H M M M M M M M M M M CO CO 5 S S o3 S C3 Ö OD O ;COiOOO'^(NCOCMC5ai05 lO OÖtr^rHiOCÖcÖoÖ^bt'^COCOClD lö • tH rH Ol t— ( (JO © ^ © £ lO lO 00.1-1 03 CO lO CO CO to lO cq t-iT-ii-iOlOli-H T-n-liOi © S1 © S hq COUOiCOOOI-'tiOt-QO'^COt'- (M tH •?— I rH (M 03 tH 1— H 1— i 1— I !>• >■ © r— I ^ ©5 00 CO tH CO ^ CO !>: t>; tH 1-H o 'cH 00 C3p<^>ocooÖ7:H.rHt'^iöiocö oi h ^ 03 r- Ci 00 "'*1 th Ol ocoqcocriiTjHpcocot^CiCiooci^ ^ ’ CÖ 00 Ö Ö 03 »d CO C'^ ci Si: '^o CO I-H O co'sft^oioopcopaoopoi lO CO Ö Ö CO OÖ 03 03 03 03 CO i-5 Ir-^OCiOOt'-COi-ii-iT-iCOOO C5 1— 1 r-t CO CO tH 1— t tO T—l ■'jf T-H O lO O tH i— • tH 1— ( tH CO CO O O O 03 03 03 CO Ol CO 03 l>- 03 ^ 1-t 03 CO 03 t- 03 o O 03 lO [>. 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Mssalla, 323 ^ CM .2 fl I bß 05 « fl O pfl e s fl m ; cq C^j'-COcÖ'fl^c^-'fl^c^'fÖC^cÖ'^ «JDS^lT-IOCfl C^ C0(M»O COC^O(Ml:^CO'!tiOT-iT-l(?ai>- lO•^a5^rlOcolOc^'fl^(^^coo5 OCOCOT-^iOCDT-ncqC^CiCO^ C5cöc^c^i>-coai"fl^c^aieö»o C» Tji QO CO Ol CO -flH (M rH -«tl 'tJH th cq p p ?j rf g»— *2? 2^ g^» - cv’- P O CM O Ol iH Regen¬ tage mit 0.5 1 5.0 mm und mehr '^T— ICCOOT-trHOi-'C^ ^ ^ ^ ^ ^ CDCOCO’-^t^^COO-rHCO T— 1 . ^ ^ ^ ^ ^ ^ Monats- Summe in mm COOlCMiOOCMC^pOiCO CI OÖt^CMÖcÖiOCMÖodcM ri COOlr- ii-hO0CD(M CO Ol Ol T— ( I>- ■f-H Max. in 24 h in mm 11.7 2 3.0 2 9 23.3 42.6 Regen¬ tage mit 0.5 i 5.0 mm und mehr 1— t O 5._, T-l CO ct CMCO-HiOCDj^ Monats - Summe in mm Ol GO OClOCOlOrH l>- -stCD UOTUGliOODCOaioicD CMCO inj ^ (MOi?© Ol gi s i ^ .2 ^ ! (166.3)3) 640 32.7 ? 54.4 CO r-i ^ CJC cqpp Ol cq PP 00 tH CD c^' CM g^* C^* c6 lO g^* CO ci »Ot-ItH cd cm r-t CMCD CM tH 'rJH lO tH CO O tH 05 0 C>-. g>— 50 CM "fli 00 CO CO th CO :::ro oi ri- »(0 cqo5'rHp'-1— iiO'flHi— Ii— It>- 01.iOt>- CM rH _ _ tH l'- p -S .§ 'C --c 'S :=! > N ^2 J'V 3 fl9 2 ® ^ Mitt. von Forschungsreisenden, XIX. Band. IV. X 05 fl D HD fl. s o. bß -u ‘fl fl o» bß OJ O) s fl fl fl. s bß 22 Tabelle VII. Ssalale. Tabelle VIII. Migeri^eri (Verengere). 1902 und Oktober, November 1904. Dezember 1901 bis Februar 1903. 324 Nebel CO CM rh CO 05 CO tH O -dH Ci o c«. . ->4^ eS o Davon star¬ ker Tau UO (M CM lO CO lO CO lO O CM t>. CO CO tH 1—1 QC 03 03 ü n) Tau i>-05 05iOi-ia5':oi>..^t>-cMCM l® CM tH ^ Max. in 24 h in mm cö ^ _ (jj — CO GO 05 p p p O P M CO CO P Ö T-i Ö Ö Ö lO cö CC5 CÖ CÖ (j6 -^CMM CO (M CO 00 s ^ „ a O O oaooooooo^G^THco (M rH ^ O >73 o3 _ tH CO T-H^THOOO^OI>-C-0^ "tH tH ^ o s ^ S CO CO (MCOCOOOO-t-tOC^'^OO-^ t® 1—1 tH 1—1 CO o Ph ^dn'Bqjeqn CO CO MCOCOOOOuOiOOCOi-Ht^ i® 1— ( 1— 1 1— ( ■>— 1 1— 1 CO Monats- Summe in mm cJT' lO ^ tH O^ppppp-^pcipp tH cb 1-H CO ö ö ö lO ö 05 cö lO 05 ö GOOOCO C® 1— ( 1—1 CM 1—1 M O iH Monate Dezember 1901 . • . Januar 1902 . . . Februar . März . April . Mai . Juni . Juli . August . September .... Oktober . November .... Dezember .... Januar 1903 . . . Februar 1903 . . . Jahr . . . . 1 März 02 bis Febr. 03 J Max. in 24 h in : mm CMM'^CMppppcO'=3^ cöcöcb'T^-rtHxbi-HCMcooicv. cö cb MtHMCOCO '^ti-Hi— t CO-^ i 27.7 27.1 S S ^ 05 a 1— iOtHCMtHOi— lOOOcw. CO 05 1—1 1— 1 M CO ^ a Ol '^MGOCO''tiOi-HTHCMCMCM05 ^ Rege 0.5 mm lOiOCOOCOiH'^MxOCMCMO O 1—1 r-H CO A ^ ^ ^ CM CO Monats- Summe in mm CMppoPP'cfH^^'^P*^ rPtbcMio<^^^cot:rQd<^5j COM^lC-CM CO 1-1 (M rH ^ g 1—1 39.4 54.1 Monate Januar . . . Februar . . . März .... April .... Mai .... Juni .... Juli .... August . . . September • . Oktober . . . November . . Dezember . . Jahr . . Oktober 1904 . November 1904 1) 12. bis 17. April 02 nicht gemessen. Ygl. den Text. — Nur ganz wenig zu klein. — 3) Erst seit dem 20. Febr. 02 beobachtet. 325 P u. ocNCNO^ot^ocn (M ö ö ö oö ö i>: T-; ^ tH lO tH C<1 1— I lÄ OtHOOOOOOO iH o 1 " § CO oq CO O t-h O (M oq rH 'S« 1-H 01 .HV, fl a a ° s tH lO lO o CM O lO CO CO C- (M ^ :}dnBTiJ0qn ^ -H »o lO Aq CO o o lO t- th rH (M t-h 1—1 £-• fl Monats- Summe in mm (fl ; CM p !>; p Ci öt— OÖCGJCÖoj'^t-^'ctiiÖcOiO 5Ö COCOCO-^CM 1-H 1-H CM T* t-h hH ige mit 5.0 <25.0 und mehr tH tH CM COCM O O O O T-H O O O COCMCOC-'^COCOT-H-^'ctlT-CrH Ci CO fl ‘O g S, O g CO CO GO CO CO 03 lO 1-H h3H (M CO Ci tH ?0 o - ^ ijdn'Bqaeqn CO CO 03 CO CO <03 lO 1-H CO 1-H Htl C- lO) 1-H 1-H GO Monats- Summe in mm COpppT-Hppl>;CMi-HT-;p p CO iCi T-H hIH (M 1-5 cc5 1-H Ö 1-H ö ö <03 lO 03 CO GO »O CO ^ ß- t-h T-H iH (M GO Max. in 24 h in mm P pp P P 03 p p p h^H p p lÖCOCMCMOicOCÖldCflHiHOi ci CO t-h CO CM CM oq T-H CO CO age mit 5.0 25.0 und mehr T-HOiHOi-HOOO'rHOT-l lO T-- CM C- tH o O tH CO CO CO "fl o g irit!0CM(?q(M»OCMC0O3C0'H^ ^ 1-H 1-H GO ^ qdtiBqjoqn CO ß- lO CM CO lO IM CO 03 CO lO S 1-H tH ^ Monats- Summe in mm p p p 1-H p 1-H t-h p O p 03 CO CMGOCC5idcÖi-HiÖi-HT-5ß-5ö ci 'Ttl(Mß-C73COT-H 1-HCOOCM »O t-h P . ^ SS S -g c S ^ Jpogg 3 Ä 5 3 ö o ra OJ bO o3 -fJ a - tH tH rH tH OD p tH GO p tH tH Td; Tij CO p p CO GO GO T— I CO CO <03 !>• 1—1 ri« t>» ^ L^COlOO^COi-H iHCOCM'dH ^ pt-OO-^OOO kOrHÖcÖl-CCDÖÖ »TtiÖt>^COO coco «Ö 1—' 1— t t-H C5 00 CO tH O O CO 05 (M ö ö ö ö ö ö ö tH tH ^ 05 O lO lO »O 00 »O tH lO ca O O 05 (M o CO ÖC;‘ÖÖÖcÖTHt>^T-3rHC0THi-;öÖi-iÖÖÖi-< 00 th 00 CO oo O O UO rH O ö ö oq ö ö o o o CO CO o o ö ö OOOt-r-iOOOOi-HOOOOOOOO05OOO 00 ^ O T— I O O tH Ö Ö Ö Ö Ö Ö ~¥ 00 CO CO i-(i-i,-.Cq(M• Ö Ö Ö CO oq 00 COOOOOiOCOCOiOCOOqi-iCOOOiO'^OqcOOCOOOiOiO^'^OqOqrHi-(p Hj öoqcoidoqoööoq'^öööcöoqöööö'^J^öööööööö'ööö ih C5 00 --tH CO CO 00 CO ':tH CO COOO cotHtHi— 1^1— ii— ii-iOrHi-icooqoqc^oc^cocqT-ii— icooqc-co»o -iHioa5iOOp CM Ö Ö !-• i-H Ö oq Ö i-ICMCOTti)OCOt-OOC50i-'CMCO'^iOCOI>- oöo5Öi-HCMco^ioc£5i>^coa5Öi-H I-I I-H (M oq CM (M (M (M CM (M (N CM CO CO CQ Tabelle XI. Regen in Mikindani 1903. 327 N 0) Q O O lO lO CO Ö 1-H Ö CD CÖ OÖ 1-1 Ol Tfi O Oi »-H oa CM lO O CM O > O O o p, O) 02 iCOOtH • CM Ö 00 CO öö 'OH CO (M o o rH <5 ö ö ö ö ^ 01 (M Ol rH o QO to CM 1—1 O ö Ci p p r>- p O CO iiOH O ppp O p tH CM (M Ö CO Ö ö (M CM CÖ c(i oi CÖ cö i-H (M (M CO CO Cd CO CO N :c3 COCM''djiOi-HiO o 3 OCP COiO(NOCO ^ OO ^^OOO ^ o _ ^ 00 CC 00 00 CO 00 OO tHtHtH tHtHt-HG^JC^JOC tHt— IO-Ht— (t— It— t— hOt— iOOOO CM ööö öööööö öööööööööööööö ö oi Sept. CSCDt-H (MCOtHitHCM tH -rHi-lT-tiM COOCOl'r-l I>*(MrHr-li-HTH 01 JHÖÖ ÖÖÖÖÖ ö öööd ÖÖÖÖ ÖÖÖÖÖÖ ö bb C5 (:o<:o coco CO CD co cd OO T-t o O t-h CM CM O • tH p 1-H ppp ppprrprH p Ö ■ rH CO Ö rH -rH Ö Ö lO Ci Ir— r-l tH 1— 1 r-l O fl Xi -CO(JiprHOCp;g;»OO^GOOOrH g rHrHrHrHrHrHrHrHrHrHOCCMCMCMClCMOCCMlDCOCCOCO r N i Tabelle XIII. Re^en in Mikindani 1905. 329 Ol cc fc>D 3 05 'liH tO I>- tH o CO 03 lO GO 03 CÖ Ö id id tH 1-t 03 03 !>- 03 00 05 P 'X' C5 CO oi ö !M OiO ö id ö Qh C<1 (N O Ö (>j lO T-J c6 t>» tH tH id ööö lO lO 05 c-X>00303t^pT-jTHpP'^ ÖcÖrHrHÖÖÖcÖÖÖ0il>^t>^ tH 03 03 ID a I rH03c6^id^QÖ05pTH03CO;äiSSäE::$;äSS3d ^ ^ 1—1 T— I ^ tH rHTHrH'r-(iH03 03 03 03 03 03 03 O* 03 Ol CO CO 3 N Tal)elle XIV. Mikiiulaiii. Reg-eii 1901 kis 1905. 1901 I 1902 I _ 1903 Tages - Max. in mm - 330 O OO O O 1-H (>3 O O lO I® iör^öi-<<®i(?iöö«^*'=:Hcöcö c® »O CO t- 05 ct -O5iot>-1-Hoaco®ai-H®ao5 C5 th oa «a ! lO "S COiOC^OtHOOOc^. OO'*^ § 1 oa c rHOKMCOiHOOOOOOrH O l ' 5 .3 i i 1, 3 !; tage mit 5.0 und r OiGOiOO^OOOc^-OOCO 1—1 ^ . — 1 05 tage mit 5.0 und r iO-cjHiOLOoaOiHTHi-HTHTHco ©a c® ' S ^ s bß O ?= .io®ai-HC0»OG0®a Oi l 1-H T-H tH tH QO I O^'iJ^tOOCOCOiOc^'t-OiH ^ 0<1(®J(®ItHi— t THi-H-tl iH a ^ i »OOOGOH^H'^iOCOi-HGOt-i-H -+^ ' ®a®a®ai-HiHi-HiHi-H^i-Hi-H®a O- ©a i Monats- Summe in mm i-j O 05 p O ®q "rtj lO GO 05 ß- -rlH iH '=dH05a5i-H05ciööi0i005-. m , — 1 ■tä O) _ «3 •+^ ^ £ fl .1^ .3 fl o fl i-ippppppr-.t^GOi-Ht- i> i-^05'>^'^PÖcÖÖl®'TiH05i-H iH coT-H(©a-rricc)i-HTHi-ii-HTH®a'^ ®a 1—1 1-H 1-H tH ®a 05 S ^ ^ fl -S p THi>.pi-jpp"^, pppc^oa iH (?q(®io5iO''^cöo5Ö!3-pi-Hi0i0OO05C0Q0i-H iH ß-«OI>^®iO'i:iHÖldÖ®aT-Hr;JH HH ®a rH ®a 1-H iH th ®a t- t>» li i; i; |: il C;iHco'^po^pt^ p ■ri^(7äPt>^CÖ'^'^i-HCOCÖG(DCO C® C-05p T-^ 1-^ 1® Monats- Summe in mm CMiOi-;PkOppi>^COt'7Pp5® 1 t^iHiOGMt''^CÖöiÖ5Ö-H-HHi-5©a 1 OhJHiOCDtH CMCOhJIGOGO t-H 1-H k® 1 S ^ c bo ^ a p O t— l® tH cä 1-H Ö lO Tages- Max. in mm i o 1-H 05 kO kO lO O CM p ®a idH C5 j i-HÖ'^ÖCOÖOi-Hi-HÖf-HGÖiltH ! CM !>• ß- kC 5D tH CO cm cd !> i j oooo ^ ®C!_ fl O CM CM CO 1-H O O tH o O O CM ^ tage mit 5.0 i und E 1—1 i-H O 1-H tage mit 5.0 und r to CO 05 GO GM 1-H 1-H 1-H rH o O GO ^ | S ^ £ ^ ^ s ^ o 05 QO CO 1-H C® T— 1 1 o S \ ^ o e CO-^i-HOCMCOrHCMCOOkOkO 05 j 1-H t-H 1-H CM i-H 1-H 05 1 Ph 1 ^ a, 0) 3 a ^ a: GO 1-H CO O tH CO ®a CO o tH B über¬ haupt GO CO CM CO QO GO t— CO p hH | 1-H 1-H tH CM iH iH CM GM GM CM 1-H CM ^ Monats- Summe in mm 1-H ®a p p 05' ö ®i ^ 1-1 CO 1-H ^ Monats- Summe in mm O CM kO kO p -HlH p p CM p p P 00kOO5.^.^.oooooo-g a> ^ p a ^ o s CDCDT-HXi-iOfMOOOCO]^ ^ ■!— 1 tH t-H Monats- Summe in mm ococo ocoooo^ cT aicü-^'="’‘=^'öcöööÖG'i ’-H t>. o "iO CM ^ Tages- Max. mm X OOOOOOiOtO GO cb ÖÖÖÖÖÖ'T-i ’-H C- lO CM X o -dH Pi cö OS. cs. ^ CD X P 0) lO rC3 bß (0 o o ,-( r-l CM T-l t-H Monate Januar . . . Februar . . März .... April. . . . Mai . . Juni .... Juli . August. . . September. Oktober November . Dezember Jahr . . ® — ^ ^ £ H XiOiMC^iOO'^PPPPP <51 ööxPxöxöööxP X X X X X rH X . ) j § ^ ^ p < rHCMT-HCMOOOOOOOCl X o3 " 4^ P.P P X) S:S S (D xosxt-oioooooxt- X ; « o 1 d E T— IrHXCMß-OrHOOOlOrtl O tH rH rH rH rH X 1 Monats- Mittel in mm 1 1 r-lt'-OlrHppXppppOl -Hj »ÖxPxxÖPÖÖÖÖP 51 OXXOCM rH rH rH rr rH 1^» Tages- Max. mm rHOXOiOOOOpOOX 55 PgoxPgööÖioöögöP X X 51 lO rH rH X UO p P ^ ä 1 rHrnCa'OOOOOOOOrH »Ol Bgenta mit 5.0 und n >^t^X03rHOOOOOXO X rH HiJH ^ lO £ ö £ r^OOC-CaOOOOOX-^ o rH (-H rH rH rH rH X Monats- Summe . 111 mm pCMpXpppppppp rH xPxPPöööööPx P rH O X O rH l>. rH rH rH rH rH rH l->» Tages- Max. mm C-XO-^OOO t- PPÖXÖÖÖ'^'GÖ ^ X X S o P £ p CM hß S rHOOOOOOO^ ^ p Bgenta mit 5.0 und n ^ 51 X O O O O O rH 03 ^ - GO O !>• »O O id o QÖ CD TJH (>q oö t—CDClT-iC— Ol CDOi CD tH t— ( Monats- Mittel in mm P (03 — H 0- P P l>. P p p 0- P ! CO(D5id(O3'i-HCiÖ*0Öcdt^ 1. xOt-OOCOOOCOCOi— ir-l'i^ClOC- || (OJ tH 1 Tages - Max. mm O CO t>* lO O xDi o O O O O O cDxdt-^'^-idoöaiajöt^rtHcD tH Cl T-I T— ( -I— ( (03 05 lO lO 05 S M c bc cö d x£5 p P p p p P xO CD xO ‘ t- (J5 C(Ö p OÖ 00 CO C(Ö CD xd 00 1 CO (03 03 tH tH ! ige ! 25.0 nehr ’-^tho^^OOt— lOOcoa;)!— 1 o ge 25.0 lehr tH O O CD CO O O O tH o O O 1 -S-P P ^ - tO - rl ID ^ i o « -^COi-lCDOcOxO-^COCOi-lCO 1-H T— t (03 T— ( tH tH Monats- Summe in mm o t>- CD tr- (03 p O P O XO (M QO !>• P^*d^’öcöi-H(03Ö(03c^xd xd ■1— ( CO XO t- CO 00 T-I 00 t— OD tH 1— 1 C>. Monats- Summe in mm 1-H tH C5 tH CD CD tH 00 P xO 03iHpxd(0jÖ'^'dP'^cdtd 1 (X> tH t- 03 (J5 03 (03 tH xO CO CO xO xO 1—1 Tages- Max. mm uglichen lungen Ort und ’loren. 1.70 2.62 Tages- Max. mm (03 CD p xC O xO 03 p CO i-H | cd xd cd ^ CD GÖ xd xd CD 'd (03 1— 1 (03 xO xO (03 (03(03 j 3gentage mit 5.0 i 25.0 und mehr ^ fi S a « OrH ».1 05 05 - - d N 53 p P i ^ 05 D3 © ' fcJC c 1 O I-H 03 1-1 1-1 O O O O O O 1 p .d ^ CO CO ^ Q fcjo ^ a ff ■g P P C5 £ lO ä bo D t—H i-H tH \ ^ o S 1 ö £ 1 _ O CD 05 ^ - “ § i C-t-xOCDOi-lCDtOlCOi-H'cHO 't 1— ( rH (03 1-H 1— ( 1— 1 i Monats- Summe in mm l>;Ppt>-pOl>;.t>7prHp(03 CD CD'^^(03(03p0Ö(03'cDpCDÖ 00 t^-^tHCDOCD xO T— i(03C0CD tH T—l (03 CO 1—1 rH Monats- Summe in mm i PPPi-Hi-HppP'C)jP'Ctip ij ooöxdcDt— oöcDoöidcDxdxd ' CO-rftxOt^OOOl 1-1 COOS ' tH (03 03 rH 1—1 n Monate Januar . Februar .... März . April . Mai . Juni . Juli . August . September . . . Oktober .... November .... Dezember .... Jahr . . . 1 Monate Januar .... Februar .... März . April . Mai . . . Juni . Juli . August . September . . . Oktober .... November ... Dezember .... _ ■ _ _ _ 1893 I 1894 I 1895 333 I Tages- Max. in mm P p t>; (M CO lO (M P t>; p OD ajppaöcMcocM• ©3 T-l CD THDlO'ß- COi-HCD Tages- Max. in mm 0 oooo»oo»oo^ id CD oi id Ö 1-H GÖ Ö CD CD ©a 0 T— l©a ThCO-rHO 'S ^ lO ^ CM © bß a 0000©Ct-i0 ^ a 03 ® 'S 'S 4) S lO C bß C3 ^ rHCOThOiOT-HlO ^ ^ ^ tH a> & ^ B ö S tH CO CO Th CD C-. a^. 1—1 0 0 ©1 tH HH ä 03 ^ Q ^ 1 0 S lO £3 1 bß Ö ^ COCDCDtHOC^© ^ s^. i>— _ 1— < CO CD 0) ^ P3 .0 1 ö S ai©3i>> Th 1-I GO Th ©q ^ ©q ©q ^^^1—1 ^^1—1 1—1 0 Monats- Summe in mm ST' /. — s p CO p 0 p p t— 0 CD P 1-5 Th lO t— GO OC Th ‘CS ^ _^1— 1 1— ( p Monate Januar . Februar . März . April . Mai . Juni . Juli . August . September . Oktober . November . Dezember . Jahr . I Tages- Max. in mm prHpPPPPP ^ t— ©q id Th id Th 1-5 GO iH GO ©q I-H ©C 1-h tH ^ ^ SU iP pä 5 3t CD ©q ©q ©q GO CO ©q Th 50 ©q CO CO ^ 1^ Tages- Max. in mm ©q CD CO p GÖ CO P P CO ©q CO 0 ©q jgentage mit 5.0 1 25.0 und mehr 0 ©q CD iH 0 ä 4) S Oi CD CO ^ Cito ^ \o B ö S Th ©q GO Tht- 1—1 1—1 tH tH tH Monats- Summe in mm 130.1 125.6 227.6 > 174.55) 88.6 Tages- Max. in mm P p p p P p Th p p CC PPPpThöt^^ÖPcD Th CD CO Ci ©q ©q lO 00 CO Th 05 ge j 25.0 nehr th i>-©q©qTHO©qc'qTHco^ egenta mit 5.0 und r rh ®^CDi-lThCMCOiOCDi-iGO ^ —1 05 iH 1-1 tH Ä 45 tH - - R( 0.5 mm CO'*-^ OOCDlOCDiHt-OqCDO^ Monats- Summe in mm Ci p lO p !>; p ß-; t— P P oPidPPt^öPPp P CiCDTgiTdliOTHOThCiCD CO 1— 1 T— ( T— 1 1— 1 1— ( I-H CO Monate Januar . Februar . März . April . Mai . Juni . Juli . August . September . Oktober . November . Dezember . Jahr . Erst vom 14. VIII. an beobachtet. — 2) Yom 4. bis 17. X. nicht beobachtet. — 3) Yom 23. VII. bis zum 21. YIII. nicht beobachtet. — 4) Vom 7. bis 23. X. nicht beobachtet. — &) Erst vom 7. XI. an beobachtet. Noch Tabelle XVIII. Bukoha. Hegen. 1903 l)is 1905. I 1903 1 1904 — 334 — ® ^ s a> M c hfl o3 ß p *P ^-1 Ol (D ^ ^ Q ^ lO Ö C |3 S lO g ö OD ® Ö e ^ ^ e ^ o 3 a M - i S 03 C hß o3 ff S a S "äS o ko _a "äS a lO a a pppo cö id cö o |>. O CO lO o oa lO T— I 1— I C<1 T— ( p<>3popppp p cc cö CO cö g4 cd -HH t>- Ol CO lO !>• o o rH Ol Ol CO eo 1-1 •rtH c- o Ol i-H OI OI O 1-1 lO o CO 03 ß- CO t>- 03 CO ^ C- ^ l-H t>. a kC g ö i = 3 g I a o a fl S ^ - tHOOiO-^OOcOtH lO P rH Ol Ol lO Ol 1-1 CO o /\ /\ tH Ol tH O P r-l O P P !>• p O '^cö'^03oioioiid 5,.j 1 lO o CO CO lO ^ C— T— I T— I Ol Ol ^ /\ o poo P P P 05 Ol Oi 05 CO pppppppp i-!öötdöökdö C- kO Ol 05 CO CO CO o OO CO COrHOOOl>-GCCO 1-^ rH OC kO 00 CO T— t oi'^fcopi— ikOi— IC— iH 1-1 iH Ol irH 03 CO 05 O 1—1 05 03O00G0a3C0THC- 1— ( 1— 1 1— 1 i-H 05 1— 1 o p P P oö ö oö 1— 1 OO 05 1—1 1— 1 p PPPPPPPP oicdötdtd-rtHPcd i-HOCOCOi-ikOr— t— CO iH tH CO GO kO CJT iS 50 . t-< ‘ ^ ^ a ^ . ^a-'il a S N? 3^ § bo a p a ^ ^ a 03 <33 a bo O 'U lO a a 3 03 B [2 p a ^ o OOCOOCOCOiOOkOOOO o <=‘\> f COCOiO'^OlCOCOCOOOO»0 0-+i , ” '!fiCO00t>'C0O3OIC0iO'cfOlQ0 I— I fl o oi^^ oa ^Ol - - •sS’:! ^ 00 ® ooicoco^oooi-ioioioioi .'^!3 (M co^ ® ip 03 QO !>• i-H -1^ CO CO 0- I>- O CO CO 30 03 b- « ff na 03 r-lT-lOOICOI>-GO'chl03 00 HH coo^cooit-oi-^ociot-oj o 03^0UOOICOOlCOiCOl — 1—1 Ol 'chl CO 1— ( Ol 1— ( cs a «DO <13 I ff'^ I 03 a OiOOOOOOOOOOO o Oi-il'-COOlOIOO'^OlQOiOO »o ^ CO T-I o O Ol rH Ol CO 05 OC ®1 ^ o o l^s o fl a 'O r-lOlOtO^OOOOCOiO'^ -H Ol s “ H'C >O'^C0OlOiHi-(0-OC0O03 GC 1— I tH t-H ?0 00£•3 icd'=öcd f-J 003':±l00i— Oli-HO kOkO'^iO , _ iH coco th i-Hcococs' laff . a nfl a^z! ■ 'S ff 03 - -g a^ : . aff3 <0 02 a . a m ^ + . ^ u^>\ a. . ^ . li! a"^"^ Hs CO rö -H 0 . - o C>* CO CM CO C£> CO O CM (M o »- bß G<1 ® OO tH lO CM (M O O O rH tH tH CO genta mit j 5.0 und r rH Tti 05 Ttl lO O O T-H CO »O -+i fS § 1 o S CO i£> (M o o cr> CM o »o 00 cr> »c oo ' ■r-l rH !>• Monats- Summe in mm •^'^CMP'!^1— iC^OOO'^t'* CM öi>^'iot^T-<‘öcooiC'^THi>^ %6 '^cO'^cO'^c75 coi^cnoo oo tH 'rfl T— ( rH Max. in 24 h in mm pppi>^00OOO(MO^CM l>. --COOii-i05r-i(MCDpCÖcÖi-H rH OQ iH CO CO rH rfi CO CO CM CO rH O gentage mit 5.0 25.0 und mehr O O rH CM O CM O rH rH o rH O CO CO CO O t- CM O CM (M 00 00 CM !>• rH lO S »cg o £ a:)00GO^cvic>qT— (cococ:gog^ ct> tH — ^ Monats- Summe in mm fO ^ O rH p rH CM CC CO CO (OicocMcbiOrHMiOiOcööco ö CCi rH o rH C— »O 05 CM rH CO rH (M rH 05 Max. in 24 h in mm rHpppp p .-H rH OiÖlOrHCO CM CO CO CO rH rH CO CO O a> lO bo ^ ^ rH— irHrHO o-OrHrH genta mit 5.0 and r I:^05C0CMrH COOO-^ W »cg o g O5C0rHl>-a5 ^OCOCMOO rH rH rH ^ rH Monats- Summe in mm ßH p p p p p p p »O 05CM»dÖ»0 ÖCMÖlO GOCMT-HrHiO /^rHlCCO rH (M CO ^ rH Max. in 24 h in mm pppprHpcococM 0? oi-H’o^ldÖrHr-JcÖlO rH CMß-rtl CO»OGOrtiCO (X p i- 4> »O ^ bß c genta mit 5.0 und r O rH rH CO rH CO CO rH S' rH « o g t^OirHCOiOOOß-CMOl ^ rH ^ ^ Monats- Summe in mm ppPprHt^pcMOO O »CÖ lO 05 P ö c6 rH CCÖ Ö Cr COrHlr Xt^QOOCM »CCi rH rH rH rH rH 05 Max. in 24 h in mm rH 05 o P (M p O 00 O CO (M CM O ® pCOrHÖrHpldPcOrHO^lO Ö CM ßr o ß- rH rH CO X CO CO O <13 CM rS mit 25.0 lehr OrHOOCMrHrHOrHrrrHrHrH Ol ^ rH ^ 0 _ _ -- _ _ _ _ C5 ( ; 03 C ! 1 55ß o — : ' -5 »O ^ i ! 5 ^ lOiOCrOCiOCMOrHCMrHCOßr CO ^ - _ c Reg 0.5 mm “ . - - ^ . c 03 CX) 05 CM CO X (M rH CO rH X 05 05 50 rH rH X Ph 03 Cß Monats- Summe in mm XrHß-XprHOrHrHCOCOCO Cr S CM^^P(MXc6ß-^t''^C300ÖrH rH Ci COXCOtMXrH XrHtr(MG^ x rH CM T_| ^ 0 1 -H 1 Max. in 24 h in mm 'S p p P p p p P X 0 rH 0 0 0 'S CÖ CCÖ Ö r-i CÖ ö Ö 0 CCD CD rH 05 rH =3 CMrHrHlO COrHßriOCr X! 0 mit 25.0 lehr pO OOXCMOOOOrHOXX Ol ^ rH 0 03 P bß o p_ C3 ^ TJ h-5 »o a c a 03 N »OrHOlCrHOOOCMCO»005 -H :c« Reg 0.5 mm rH CM rHXCMOSiOOOcMrHXCOtr 01 w rH ri ^ ^ ^ ^ Monats- Summe in mm - !>: rH ß-; P p (M p 0 p rH rH rH »0 Cr -+l ßr05pCMß-OÖrHrH05Pßp^ -H E lOriXrHrH ß-CO<35rHCr O rH rH rH CM 05 ^ Max. in 24 h in mm ßrpppp X CO rH 0 0 0 ^ ÖC0»brHß-^OO05ÖCMrHC0 CÖ -h»' rH rH rH rH rH rH CM »O tO ^ ra 0 mit 25.0 lehr -O 0 X X 0 0 0 0 rH 0 0 0 (M 05 § pO 03 P bß o p^ 5 o ’S C O 03 0 X 0 ß- ßr lO 0 0 (M 0 0 CO X X Reg 0.5 mm 11 " X fl X UO CM 05 lO 0 0 X rH 05 0 UO X 03 rH rH .p_( .p_, X 0 ^ X Monats- Summe in mm ^ .£ ja pprnppOOppxcMßr Ci rH 0 CM 05 ö Ö 0 05 rH 0 r^ ß-^ X OÖp X 05 Cr »O X »0 rH rr CO X rH rW rH rH CM 05 ..P bß § fl . 'O •t- . ti cs P c I ^ 2 ^ > I S'a 5 S‘'^^P n is p'Si^&pS9Pg-:Sj2 Begleitworte zu der „Karte des südlichen Teiles der Nguru-Berge‘‘ (Karte Nr. 10). Von M. Moisel. Die von Bezirksamtmann Spieth zurückgelegten Wege sind mit Mefskette und Kompal’s sehr sorgfältig und detailliert aufgenommen und von ihm selbst in überaus geschickter Weise in 1:50 000 auf 12 Blatt konstruiert worden. Eine grofse Zahl von Fern- und Panoramen-Peilungen, die während des Marsches, auf Rastplätzen und hohen Bergen ausgeführt wurden, ermöglichte unter Zuhilfe¬ nahme der älteren Aufnahmen von Hauptmann Glauning, Leutnant Kiel¬ meyer, Dr. Maurer, Geograph Schmitt, Bezirksamtssekretär Sperling und Dr. Stuhlmann eine umfangreiche, vielfach lückenlose Geländedarstellung. Für die Höhenmessungen war Bezirksamtmann Spieth mit zwei Aneroiden, zwei Hypsometern und einem Schleuder-Thermometer ausgerüstet, mit welchen Instrumenten er die Höhe von 50 verschiedenen Plätzen bestimmte. Da den Wegeaufnahmen Spieths reelle Messungen zugrunde liegen, wurde bei der Konstruktion der definitiven Karte von der Benutzung älterer, auf Kom¬ bination der üblichen Routenaufnahmen beruhender Längenwerte ganz Abstand genommen und die Originalkonstruktion Spieths nach erfolgter astronomischer Orientierung direkt als Grundlage benutzt, der sich dann die älteren Materialien anzupassen hatten. Der Ort Mhonda rückt auf diese Weise auf 37° 41', während ihn der Grofse Deutsche Kolonialatlas auf 37° 36' liegend verzeichnet. Einen Beweis für die grofse Zuverlässigkeit der Aufnahmen Spieths liefert einmal ein Vergleich der beiden Wegeschenkel Sadani — Mafleta und Bagamojo — Mafleta (cf. Karton der Karte), deren Länge genau die gleiche ist und deren Azimuth noch nicht um einen Grad differiert, und dann die Übereinstimmung der beiden von Geograph Schmitt auf und dicht am Wege Spieths in Mhonda und auf dem Pafe-Berge beobachteten Breitenwerten mit den aus den Itineraren Spieths gefundenen. An brauchbaren astronomischen Breitenbestimmungen standen für die Kon¬ struktion der Karte nur folgende wenige zur Verfügung: Schmitt Kwiitongo q) „ Tschogawali ^ Bilima „ Mabanda „ Pafe „ Kibanti „ Kwa Tschola „ Mhonda 6° 7' 20" dz 12" 6 4 3 dz 6 6 1 41 dz 12 6 1 21 dz 12 6 0 20 5 57 sehr unsicher (nicht benutzt) 5 59 38 dz 18 6 7 56 dz 12 6 7 36 W erther 337 Tabelle der toii Bezirbsamtmann Spleth gemessenen Höhen. 1. Simbo (in Uk’were) . . . 145 m 2. Mssungula (in Useguha) . 335 3. Kwedirima „ „ . 295 4. Wami-Übergang .... 320 5. Diongoja . 450 6. Mission Mhonda .... 550 7. kwa-Mtego ...... 780 8. Zusammenflufs von Liwale lind Likulula . 585 9. Mwomero-kwa-Schapi . . 420 10. Mkundi-Übergang . . . 500 11. Nördl. kwa-Kipoka . . . 600 12. Dirunga . 740 13. Wisumital südl. Bagamojo 855 14. Kibindu . 1530 15. Mkange (Kihanga-Bg.) . 1715 16. Mgambo-Berg . 1960 17. Lukwingwingwi .... 1770 18. Mabega . 2110 19. Lukorongwe . 1020 20. Muidirango . 1175 21. Kihnmbui . 770 22. Mrenga-Bg . 1165 23. Mawumi . 760 24. Zusammenflufs von Boruma und Kisseru . 705 25. Bujuni (Mkungu-Bg.) . . 690 m 26. Kississiri-Bg . 825 27. kwa-Tschengo . 600 28. Bohero- Wasserfall . . . 815 29. Rubanta-Bett . 1090 30. Ndäme-Bg. (östl. Spitze) . 1835 31. Lag. am Mnuuguno-Bach 975 32. Wuga-Bg. (südl. Gipfel) . 1860 33. Kwedikwiji . 675 34. TscMassi- Wasserfall . . 1020 35. Lussingisso-Berg . . . . 2050 36. Gombero (Mkobuhe-Bg.) . 1045 37. Mkobuhe-Bg. ..... 1900 38. Mssente (in Useguha) . . 365 39. Kweditembe . . 425 40. Mission Mandera (i. Useg.) 220 41. Midemo (in Usaramo) . . 45 42. Mgenikage „ . . 100 43. Kimere - . . 115 44. Am Mkusa-Bach (i. Usar.) 80 45. Lag. Mtakuja (i. Usaramo) 80 46. Lag. Lutewa 115 47. Ssegeleni „ 100 48. Kiembaemba-See „ 55 49. Lag. Kirangaranga „ 80 50. Misswe „ 75 • Übersicht über die Höhenverhältnisse im südlichen ^N^gurii-Gebirge.*) Der auf der Karte zur Darstellung gebrachte, von den Flüssen Mdjonga, Boruma und Mkundi begrenzte Teil des Nguru-Gebirges besteht aus Urgestein und ist reich gegliedert und bewässert. Schon an seinen Rändern steigt das Gebirge steil zu Höhen von 1900 — 2000 m auf, die nur noch von wenigen Bergen im Zentrum des Gebirgs-Massivs um 400 — 500 m übertroöen werden. Das Nguru-Gebirge weist somit dieselben Höhenverhältnisse wie das Uluguru-Gebirge auf, hat aber vor diesem landschaftliche Schönheit, Wasserreichtum und gröfseren Umfang der Waldungen voraus. Die höchsten Erhebungen des Nguru-Gebirges liegen zwischen Mabega (2110 m) und dem Lussingisso (2050 m), und war es auch nicht möglich, sie durch Messungen zu bestimmen, so dürften die höchsten Spitzen auf Grund wiederholter Schätzungen über Plätzen, deren Höhenlage durch Siedepunkt¬ beobachtungen festgestellt war, doch mit ziemlicher Sicherheit zwischen 2400 und 2500 m liegend angenommen werden. Yom Lussingisso zieht sich ein schmaler, 10 km langer Gebirgsstock nach Süden, seine Gipfel haben durchgängig die gleiche Höhe von 1900 m, seinen Abschlufs bildet der von Spieth bestiegene Mkobuhe. Das westlich von dieser Bergkette liegende Hochland ist noch unerforscht, es soll sehr zerklüftet, be¬ waldet und unbewohnt sein; durch Kreuzpeilungen gelang es, eine Reihe seiner Gipfel kartographisch festzulegen. *) Hauptsächlich aus den Konstruktionsnotizen des Bezirksamtmanns Spieth zusammengestellt. 338 Nach Süden zu wird dieses Gebirgsland durch das geschlossene Massiv des Messumba begrenzt, dessen Ausläufer bis in das Steppengebiet des Warai- flusses hinabreichen. Der Messumba hat annähernd die gleiche Höhe wie der Mkobuhe. Die sich an den Messumba nach Norden zu anschliefsenden Rand¬ berge Kissome, Tengue, Kinda, Lugombe sinken auf 1500 — 1600 m herab, erreichen aber in den Quellgebieten des Lubata undWisumi im Pangei, Kituli, Mssente, Kibonde, Kitage, Sogosso, Mnawu und Ludonjo sehr bald wieder die alte Höhe von 1900 m, die nur vom Mabega um etwa 200 m überschritten wird. Die südlich des Messumba gelegenen Berge Tschala, Tongoro, Mteke, Kidege, Muhe- mäke und Mukuju erreichen nicht mehr die Höhe der Randberge, sie gehören schon den Abfall-Partien des grofsen, geschlossenen Ostmassivs an. Südöstlich und östlich des Mabega steigt das Gebirge amphitheatralisch auf, im inneren Bogen liegen Kihanga, Mgambo, Pangamtonja, Mamfieju und Mankware in einer Höhenlage von 1700 — 1950 m, ihnen folgen auf der nächsten Terrasse u. a. Man- dereina und Makunguru, die ihrerseits wieder von den höchsten Spitzen des Nguru-Gebirges überragt werden. Im Norden der Linie Mabega-Lussingisso erreichen Gondja, die beiden nördlichen Gipfel des Wuga, die beiden nordwest¬ lichsten Gipfel des Ndäme und der Mabuga mit 2000 — 2050 m die höchsten Höhen. Die niedrigeren Spitzen des Wuga und Ndäme wurden von Spieth be¬ stiegen und gemessen, ihre Höhen betragen 1835 m bzw. 1860 m. Der Aufstieg zu den höheren Partien dieser Berge rnufste aufgegeben werden, da dichtes, wucherndes Gestrüpp und schlüpfriges Geröll gröfsere Vorbereitungen erfordert hätten, für welche die notwendige Zeit nicht zur Verfügung stand. In dem Gebirgs- stock, der von dem Liwale- und Mdjonga-Flufs eingeschlossen wird, sinken vom Gonda-Berge aus die Höhen nach Süden bis zum Ngombeiwe allmählich auf 1400 m, fallen aber dann steil 900 m zu den Ufern der vorerwähnten Flüsse herab. Auch nach Nordwesten vom Gondja findet zunächst auf kurze Ent¬ fernung hin ein Sinken des Gebirges statt, dem jedoch vor dem endgültigen Abfall zum Mdjonga-Flufs, Mangara-Bach und zu den zum Boruma streichenden Vor¬ bergen ein nochmaliges Steigen auf etwa 1850 m (Gurugambo, Kulo, Makino, Gombero und Maena) und weiter auf etwa 2000 m (Wuga) vorangeht. Der auf dem Ostufer des Boruma ganz isoliert gelegene Kibogodji dürfte eine Höhe von 2000 m und der ihm östlich vorgelagerte Wigenge eine solche von 1300 m erreichen. Aus den deutschen Schutzgebieten der Südsee Resultate der Regenmessungen im Jahre 1905. Auf den Karolinen haben die Regenraessungen infolge der ver¬ schiedenen Taifune, von denen diese Inselgruppen im Jahre 1905 zu wiederholten Malen heimgesucht wurden, unliebsame Unter¬ brechungen erfahren, indem entweder die Aufzeichnungen der be¬ treffenden und teilweise sogar der Vormonate bei der Zerstörung der Wohngebäude in der allgemeinen Verwüstung mit verloren ge¬ gangen sind oder auch die Regenmesser selbst durch den Orkan mit fortgeweht wurden und in Verlust gerieten. Ein Ersatz war bei der weiten Entfernung und der mangelhaften Verbindung dieser Inseln mit der Heimat nur unter grofsen Zeitverlusten möglich. Die regelmäfsigen meteorologischen Beobachtungen im Rahmen einer Station zweiter Ordnung an der Regierungsstation Herberts¬ höhe mufsten infolge der Erkrankung des Arztes und seiner ander¬ weitigen starken beruflichen Inanspruchnahme im Laufe des Jahres zeitweise wenigstens eingestellt werden. Auf Kaiser-Wilhelmsland beobachteten die Stationen der Neuen- dettelsauer Mission mit der altgewohnten, höchst anerkennenswerten Sorgfalt. Auch die Stationen der Neu -Guinea -Compagnie haben in dem Berichtsjahre im allgemeinen besser funktioniert als in manchen Vorjahren, wenn auch hier noch manche Lücken infolge plötzlicher Erkrankung der Beobachter usw. zu beklagen sind. Dafs so nahe beieinander gelegene Stationen wie Jomba und Friedrich-Wilhelms¬ hafen, oder Erima- Pflanzung, Erimahafen und Stephansort, namentlich bei Betrachtung der einzelnen Monatstabellen, nicht selten erhebliche Differenzen in den Messungsergebnissen der einzelnen Tage auf¬ weisen, kann im allgemeinen nicht auf mangelnde Sorgfalt der Beobachter zurückgeführt werden. Die Unterschiede sind, wie Herr Professor Dr. Preuss, Direktor der Neu -Guinea -Compagnie, auf Anfrage aus eigener Erfahrung bestätigen konnte, in der Natur be¬ gründet. „Ich habe mich bei meiner Anwesenheit an diesen Plätzen Mitt. von Forschungsreisenden, XIX. Band. IV. 23 340 selbst überzeugen können, dafs diese Verschiedenheit der Regen¬ mengen und Niederschlagstage sehr grofs ist. Oft regnet es in Jomba, während Friedrich -Wilhelmshafen keinen Tropfen bekommt, oder umgekehrt. Ebenso verhält sich Erima zu Stephansort.“ Offenbar zweifelhafter Natur sind nur die Regenmessungen in Seleo, wo, wie in den Vorjahren, ganz auffällig häufig fast nur durch 5 teilbare Regenmengen notiert wurden. Während im allgemeinen die Regenmenge des Jahres 1905 der des Vorjahres ungefähr gleichkam, soweit bei der Lückenhaftigkeit des Materiales ein Vergleich überhaupt möglich ist — nur in Jaluit wurden 4745 mm gegen 3309 im Jahre 1904 gemessen — , machte sich an der Astrolabebai und in dem Küstengebiet weiter gegen Westen nach Potsdarahafen und Seleo hin in den ersten Monaten des Berichtsjahres, die sonst zu den regenreichsten des Jahres ge¬ hören, eine ganz ungewöhnliche Trockenheit geltend, die bewirkte, dafs in diesem Gebiet die Jahressumme des Regenfalles um etwa 1000 mm gegen den Durchschnitt zurückblieb. Durch diese Trocken¬ heit, die weiter nach Osten, nach dem Huongolf, sich nicht fühlbar machte, weil in jenem Gebiet diese Jahreszeit überhaupt die trocknere ist, wurde die Kopraernte des nächsten Jahres in diesen Gebieten ungünstig beeinflufst. Jap. West-Karolinen. Beobachter: Dr. Born und v. Heynitz. 1905 Eegenmenge in mm Max. in 6 a 6 p Summe 24 St, im allgem. Anzahl der Tage mit Regen mit mehr als | 0.2 mm 1.0 mm 25.0 mm "ßL nur Januar . . 65 : 0 1 65 25 11 11 8 0 1 i _ Februar . . 64 i 53 i 117 48 14 14 n 1 — — März . . . 57 10 67 16 15 15 14 0 — — April . . . 33 i 31 64 28 13 13 10 1 ~ — Mai . . . 75 1 114 189 104 13 13 8 2 — Juni . . . 243 i 198 441 166 24 24 21 4 — Juli . . . 1 1 August . . Beobachtungen fehlen Beobachtungen fehlen September . 1 1 ^ Oktober . . 94 224 318 72 20 20 20 4 ! 3 OD November . 99 76 175 79 17 17 14 1 ! 3 0^) Dezember . 159 71 230 45 21 21 15 2 1 1 1 Jahr . . — 1) Am 27. Oktober tiefer Barometerstand Ip 736.0 mm, — 2) Am 10. No¬ vember Sturm SW. Am 9. u. 10. starker Dunst und brenzlicher Geruch. 341 Lamotrek. West-Karolinen. Beobachter: Evan Lewis. Anzahl der Tage mit 1905 Regenmenge in mm Regen Max. in im mit mehr als 6 a 6p Summe j 24 St. allgem. 0.2 mm 1.0 mm 25,0 mm Januar .... 11 19 30 10 5 5 5 0 Februar .... 49 24 1 73 40 7 7 7 1 März . 15 15 30 30 1 1 1 1 April . 103 18 121 67 4 4 4 2 Mai . 48 40 88 29 10 10 10 1 Juni . — — (83) — — _ _ __i) Juli . — ■ — (280) — — _ _ _ August . . . . 247 153 400 40 23 23 22 5 September . . . — — 135 50 — — — _2) Oktober .... — — 429 — — _ _ — 2) November . . . — — — _ _ _ _ _ Dezember . . . — i — — — — — — — Jahr . . . — : — — — — — — — Beobachter vorn 23. Juni bis 9. Juli abwesend, inzwischen fielen 200 mm Regen. — 2) Beobachter zeitweise abwesend. Garapan auf Saipan. Marianen. Beobachter: Kirn. 1905 R 6a egenmenge in mm 6 p Summe Anzahl der Tage mit Regen im mit mehr als ! allgem. j 0 2 mm j 1.0 mm 25.0 mm nur 1 ^ Januar . . 31 31 62 27 18 ! ! 13 10 1 0 0 Februar . . 26 6 32 17 15 1 9 5 0 0 0 März . . . 37 20 57 20 13 i 10 8 0 0 0 April . . . 25 19 44 10 24 17 8 0 1 0 Mai . . . 30 26 56 11 23 14 12 0 0 0 Juni . . . 86 61 147 21 24 23 18 0 1 2 Juli . . . 118 17 135 48 25 21 17 1 1 0 August^) . . (163) (369) 532 225 30 27 25 5 0 3 September . 160 155 315 83 27 25 20 5 6 0 Oktober 2) . 182 193 375 72 27 23 19 5 2 0 November 3) . (212) (134) 346 156 24 22 17 2 2 1 Dezember 124 64 188 40 25 25 21 1 0 0 Jahr . . (1194) (1095) 2289 225 275 229 180 20 13 6 Am 27. August schwerer Taifun. 2) Am 26. Oktober heftiger Sturm von ENE — ESE. Barometer sank bis 745 mm. Am 8. Norember Taifun. 23* 842 Am 27. August 1905 ist Saipan von einem schweren Taifun heimgesucht worden. Besondere Anzeichen des bevorstehenden Sturmes machten sich erst in der Nacht vom 26. zum 27. vorm. IV2 ühr bemerkbar. Am 22., 23. und 24. hatten wir wohl heftige Winde, welche von NE nach SE wechselten, verbunden mit starken Regenböen, was hier nichts Seltenes ist, doch stand das Barometer stets günstig. (Am 22. bis 754.0, am 23. bis 753. 9, am 24. bis 754.1, am 25. bis 754.9, am 26. bis 754 mm.) Am 24. abends 6 ühr merkte man von aufsergewöhnlichem Winde, welcher SE Richtung einnahm, nichts mehr, und auch die See, die bis dahin ziemlich hoch ging, beruhigte sich wieder. Am 25. und 26. hatten wir nach hiesigen Verhältnissen normales Wetter, mit leichter Brise aus SE. Um welche Zeit während der Nacht der Wind um¬ geschlagen ist, entzieht sich meiner Beurteilung, und die Aussagen hierüber sind so verschieden, dafs sich Bestimmtes nicht sagen läfst. Am 27. um IV2 Uhr vormittags bemerkte ich, dafs heftiger Wind von N kam, und zeigte das Barometer um diese Zeit 749 mm. Dasselbe war von da bis 9 Uhr vormittags fortwährend fallend, und erreichte der Sturm zwischen 71/2 und 9 ühr seinen Höhepunkt. Es wurde beobachtet: um IV2 Uhr vorm. N Wind, Barometer 749 mm *) „ 3 V « N r) w 743 „ « 4V2 r, « N 741 , 6V2 ?? . NW 732 „ , 7V2 ,5 ,, w r> V 722 , « 9 V W V V 722 , «11 n . SW 723 „ « 3 nachm. SW V V 724 „ « 4 SW 75 55 732 „ « 6 , SW 747V2 « . des gangen Tages fiel heftiger Regen, stark mit Seewasser < setzt. Der Regenmesser zeigte abends 6 Uhr einen Regenfall von 224.8 mm. Stand des Barometers am 28. August 6 Uhr vorm. 753.0 mm SW Wind 75 ^7 « 29. „ 6 « „ 755.3 , SW 77 « 30. , 6 . , 755.8 „ NE 77 n 77 « 31. „ 6 „ , 755.1 . NE Am 8. November 1905 wurde Saipan von einem zweiten heftigen Taifun heimgesucht. Am 7. November nachmittags wurde bei 752 mm Barometer ein starker Nordwind beobachtet, welcher sich während der Nacht nach Ost drehte. Zwei heftige Gewitter sind vorstehend verzeichnet. Weiter wurde beobachtet: 8. November 1905 um 5 Uhr vorm. E Wind, Barometer 742 mm*) 6 77 « E 77 741 77 7 « E 740 77 77 8 . NE 740 77 9 « N 736 77 77 10 “*7 « N 730 77 11 77 « N ^7 724 77 77 12 « NW 77 716 77 *) Wohl nach den Angaben eines Aneroid- Barometers, dessen Korrek¬ tionen nicht bekannt sind. Die Red. 343 um 12V2Ühr nchra. W Wind, Barometer 700 mm 1 W yy yy 700 yy rf IV2 V r) W yy V 700 yy 2 V yy w V yy 702 yy 21/2 yy w yy yy 702 yy 3 Ti yy w « yy 704 yy 31/2 yy SW yy yy 711 V 4 yy yy SW yy yy 716 5 V yy s V 719 yy Ji 6 s Wind heftig „ 723 yy 7 s einsetzend 729 V 8 V yy s und die ganzeNacht ” 731 » Ji 9 n yy s als Sturm » 733 » w 10 T) s anhaltend. „ 735 yy w 12 yj yy s, 738 yy 1 yy vorm. S » « 738 yy 3 Sl 1 liefs allmälilich 742 ” l an Heftigkeit ” •yy 5 „ SJ ^ nach. » 744 yy 6 » s » » 746 9. November Der in Strömen niedergehende Regen war wieder stark mit Seewasser durchsetzt. Der Regenmesser zeigte vom 7. November 1905 nachmittags 6 Uhr bis 8. November nachmittags 4 Uhr 94.4 mm. Von da bis 9. November vormittags 6 Uhr 154.7 mm. Seinen Höhe¬ punkt erreichte der Orkan am 8. November 1905 zwischen 12 Uhr vormittags und 21/2 Uhr nachmittags. Stand des Barometers am 9. November 1905 6 Uhr nachm. 751 mm SW Wind r« « »10. vorm. 754 „ NE „ » ,, » „ 11. „ » 6 „ „ 756 „ NE , » » » »12. „ » 6 „ „ 756 „ NB , Kirn, Assistent. Ponape. Ost-Karolinen. Beobachter: Dr. Girschner. 1905 I 7a Regenmenge in m; 7 p Summe m Mai. in 24 St. Anz im allgem. ,ahl der Tage mit Regen mit mehr als 0.2 mm 1.0 mm | 25.0 mm Januar .... 53 79 132 58 10 10 10 1 1 Februar .... 252 58 310 135 16 16 16 3 Märzi) .... — — — — — — — — April . — — — — — — — — Mai . 178 235 413 61 30 28 26 6 Juni . 90 147 237 71 17 17 12 3 Juli . 207 128 335 78 26 24 23 2 August .... 221 311 532 108 26 26 24 8 September . . . 118 213 331 77 22 22 21 5 Oktober .... 109 141 250 85 21 20 16 4 November . . . 248 1 165 413 78 22 21 19 7 Dezember . . . 131 95 226 56 26 24 18 1 Jahr .... (1607) (1572) (3179) (135) (216) (208) (185) m 1) Die Messungen der Regenmengen vom März 1905 sind im Taifun vom 20. April 1905 verloren gegangen, desgleichen die Aprilmessungen. 344 Station Eten. Truk-Insel (Ost-Karolinen). Beobachter: E. Peter seii. Regenmenge in mm Anzahl der Tage mit Regen 1905 j • 1 Max. in im mit mehr als 7a 7p ; Summe 24 St. allgem. 0.2 mm 1.0 mm 25.0 mm Januar .... Februar .... 109 97 206 103 15 15 11 2 März . 43 55 98 49 14 14 10 1 April . 188 25 213 111 8 8 6 3 Mai . 107 128 235 38 28 27 20 1 Junii) . (141) (97) 273 47 27 27 23 3 Julii) ..... (207) (181) 388 70 28 28 24 4 August 1) .... (76) (229) 305 54 31 29 23 4 September . . . 75 70 145 31 20 15 11 3 Oktober .... 54 106 160 34 26 24 20 1 November^) . . — — 288 — >27 >22 >18 >2 Dezember . . . 114 43 157 43 28 24 17 2 (Jahr) . . — — (2468) (111) (252) (233) (183) (26) 1) Einige Messungen ausgefallen. 2) Am 18. November von la bis 8 p Taifun von W nach SE. Während desselben fielen im Laufe von 36 Stunden 127 mm Regen. Kusaie. Lela-Hafen (Ost-Karolinen). Beobachter: J. D. Melander. Regenmenge in mm Anzahl der Tage mit Regen 1905 6a ! 6p 1 ! I Summe Max. in 24 St. im allgem. mit mehr als 0.2 mm 1.0 mm 25.0 mm Januar .... 41 58 99 38 10 10 9 1 Februar .... 471 294 765 125 20 20 1 20 10 Die Beobachtungen vom März gingen im April-Taifun verloren, ebenso der Regenmesser, für den erst am 18. Januar 1906 Ersatz geliefert werden konnte. Palau, Regierungsstation auf der Insel Koror. Beobachter: Winkler. 1905 Regenmenge in mm I Max. in Summe j 24 Stunden Anzahl der Tage mit Regen i mit mehr als allgem. | 0.2 mm | 1.0 mm 26.0 mm Januar . 1 : _ Februar . — — — — . — — März . 69 19 13 11 10 0 April . 49 21 16 ' 15 9 0 Mai . 309 72 27 ! 25 1 22 3 Juni . 225 34 21 i 21 18 1 1 Juli . 744 145 29 i 29 ; 26 9 August . 346 95 22 1 22 20 3 September . . 280 49 18 18 ! 17 2 Oktober . 497 97 26 25 22 5 November . 313 92 17 16 1 15 4 Dezember . 387 137 25 22 20 ' 4 Jahr . (3219) (145) (214) (204) i (179) i (31) Seit dem Tode des Beobachters Gibbon auf Malakal hat die Regierungs¬ station auf der benachbarten Insel Koror die Niederschlagsbeobachtungen übernommen. 345 Jaluit, Marsliall- Inseln. Beobachter: Hafenmeister Krümling. Anzahl der Tage mit 1 qaf; Regenmenge in mm Regen Max. in im mit mehr als nur 6a 6 p Summe 1 24 St allgem. 0.2 mm j 1.0 mm 25.0 mm 'X J anuar . . 84 187 271 117 17 17 16 2 1 0 Februar . . 169 150 1 319 88 17 i 15 13 6 I 0 0 März . . . 177 58 1 235 108 14 13 11 4 ! 1 0 April . . . 328 141 1 469 81 22 21 21 8 2 1 Mai . . . 537 378 ! 915 159 29 27 25 8 1 0 Juni . . . 548 138 1 686 133 20 20 19 9 0 1 Juli ... (234) (128)1 3621) (132) 26 26 24 4 “ 1 0 August . . 217 147 ! 364 67 24 24 23 5 2 1 September . 131 131 1 262 41 22 22 21 3 0 0 Oktober . . 144 71 ! 215 48 19 17 16 2 2 0 November . 255 49 ; 304 84 16 16 15 2 0 0 Dezember 243 100 1 343 96 23 23 22 2 2 2 Jahr . . (3067) (1678) 4745 159 249 241 226 I 55 12 5 1) Am 30. Juni herrschte böiges Wetter mit starker Brise am NW. Um 2V2P kam die erste Flutwelle über die Insel, der bald noch mehrere folgten. Um 6V2 p hatte der Wind volle Orkankraft. Um 82/4 p stand das Barometer auf 697.2 mm (Aneroid ?) und fing kurz darauf wieder an zu steigen. Um 10p nahm der Wind etwas ab, es blieb böiges Wetter mit Regen bis gegen Morgen bei südöstlichem Wind. Hie Regenmessungen am 30. Juni 6 p und am 1. Juli sind ausgefallen. Am 2. Juli morgens wurden im Regenmesser 130.0 mm vorgefunden. Sattelberg.^ Beobachter: Missionar Keyser. Regenmenge in mm Zahl < der Tage mit Regen 1905 6a 6p Summe Max. in 24 St. im allgem. mit 0.2 mm ; mehr 1.0 mm als I25.O mm Januar . 20 25 45 8 18 12 10 0 Februar . 31 8 39 20 15 5 4 0 März . 63 91 154 48 21 15 10 2 April . 83 118 201 34 22 19 15 2 Mai . 84 73 157 65 19 16 13 2 Juni . 289 274 563 119 27 24 20 7 Juli . 204 206 410 92 29 27 23 4 August . 185 261 446 48 27 26 25 7 September . 73 62 135 69 19 13 8 1 Oktober .... 234 207 441 121 24 21 16 4 November . 73 75 148 40 69 15 13 2 Dezember . 12 83 95 18 16 16 15 0 Jahr . . . 1 1351 1483 2834 121 256 209 172 31 346 Deinzerhöhe (Kap Gerhardts). Beobachter: Missionar Banaler. Regenmenge in mm Zahl der Tage mit Regen 1905 6a 6p Summe j Max. in 24 St. im allgem. | mit 0.2 mm mehr 1.0 mm als 25.0 mm Januar . 173 6 179 90 13 10 6 1 Februar . 95 3 98 34 14 12 8 1 März . 385 269 654 140 19 18 18 9 April . 382 160 542 83 21 19 19 9 Mai" ... ... 241 108 349 107 14 14 13 4 Juni . 386 267 653 110 21 21 21 9 Juli . 282 266 548 135 28 28 27 6 August . 214 201 415 78 25 23 23 5 September . — -1) 187 108 > 11 > 8 > 5 > 1 Oktober . 445 136 581 123 18 17 17 9 November . 193 87 280 88 12 12 8 4 Dezember . 146 86 232 91 10 8 8 4 Jahr . . . (2942) (1589) 4718 140 206 190 113 62 1) Beobachtungen vom 5. bis 12. ausgefallen, jedoch wurde, wie an allen anderen hier aufgeführten Stationen, die während der Unterbrechung der Beob¬ achtungen angesammelte Regenmenge bei Wiederaufnahme der Beobachtungen nachträglich gemessen, um wenigstens die Monatssumme einigermafsen sicher¬ zustellen. Wareo bei Finschhafeii. Beobachter: Missionar Zwanzger. 1905 Regenmenge in mm 6 a 6 p Summe in 24 st Zahl < im allgem. der Tag mit 0.2 mm ;e mit Regen ; mehr als 1.0 mm 25.0 mm Januar . 0 1 75 i 75 42 14 7 7 1 Februar . 39 I 52 i 91 43 16 13 11 1 März . 49 121 1 170 36 19 16 15 2 April . 89 i 109 198 33 18 15 14 3 Mai . 87 ' 88 175 56 17 12 12 1 Juni . 304 i 272 576 148 19 17 14 8 Juli . 225 162 387 92 21 20 18 5 August . 155 230 385 56 25 23 23 5 September . 77 58 135 79 9 6 5 1 Oktober . 247 . 178 425 127 16 15 15 5 November . 92 70 162 49 17 13 11 2 Dezember . 45 84 129 32 18 14 14 2 Jahr . . . 1409 1499 2908 148 209 171 159 36 I 347 ;ahl der Tage mit Regen mit mehr als Ö.2 ! 1.0 j 26.0 mm mm mm CO’^(M'!ti«MrtlCOG^OTHCOC^ iC eo a 4-9 >0 § .pH oQ (M a 2 li l0C0'^‘057c003THOr-l03t>- ^ ü tr- rH CO O CO GO rfi CO t- tH GO O ® CNt-ItH r-lT-itfti •+^ C5 L. ^ o a CO 05 CO 05 CO 05 03 05 I>- O CO T— 1 T— 1 T— I'^T-H 1—103 CO 1— 1 TS l>- ^ (M CO tH GO C5 O tH (M iH Ö tH Ol ^ tH t— ( rH !>• ff IS] D 0) «i-H S- 'CJI CO t>. i-H lO O tH lO l£5 CO £ lH GNl tH CSI 1— I t— t rH tH t— ( t— 1 03 Ct ^ 1> O) Anz im allgem. GO t- O CO O'CO 05 'cH 03 CO 03 t- x# T— (tHt— (t-HtHi— 1 tHt— (rH03C0 ' — ' tH m Maxim, in 24 Std. 05 O Oi 05 OJ CO T-i CO Oi GO O tH hJ ^ ^ .. 53 m Maxim. in 24 Std. '^C003Q00505'^05COC003t^ C003i0Oxtii003C003'ctHi0»0 01 1—1 t-H ^ iegenmenge in m 6 p Summe rHOJl'^T-IC^i-ICOCOCO'^COt^ iH ^ CO (M O 05 O CO CO GO i-H CO O o (M CO r-1 CO rH (M CSI 03 CO 'X m nge in m Summe I0'-sxitlc0t>-003c0^0t>pi0 GO O 05 CO 05 CO CO 03 03 05 03 CO T-l 03 lH 1-1 03 iHi-|x:HC0 01 03 CO CD -«dH GO 03 O O 03 CO iH ^ C0C0C0'^C003O03C0G003'^ ^ ■>». 03 03 r-l 03 T-l 03 tH CO QO ^ s Regenrae 6a 6p 05 CO cy5 xiH I 1 1 1 1 1! 1 1 o 05 GO lO CO CO ^ 03 CO Tjl ^ tH O H 03 00 ^ lO CO CO lO 05 03 05 tH CO iH QO 1-1 CO 1 M M 1 1 =^=^11 mit als 26.0 mm 0 03 O 03 03 CO tH O 03 CO cÖ^ 1 -- -- - 5 1 2 'ff ^ i P *- i ^ pO o a ' H g e . hn 00303»0003C003000 | 1 ^ D u 5= "SSI H £ S " . hc t>> 05 ^ 05 05 Ttl lO cÖ'i— ( lO O T-( 1 1 -1— ( tH O ^ rS 1-05COOGOCOIOCDCOCOO CO iH tH 1— 1 03 1— 1 T— 1 1 03 1 ^ ;ahl der Re mit 0.2 mm CO-^ ScOi— 'r-lTtlC0S'rHt>* ^ T-l 03 1 T-l 'tH tH ^ i ® .tä — 2 ca öa o3 t-05C0O05'rtHl0t^xtlC0i-l GO" 1—1 rH 1— 1 03 1-H 1— 1 1 03 1 r-l Anz im allgem. O l>- »O !>• i-H tH CO lO 03 CO C^ 03 03 1 1—1 1—1 T-i ' — -T— 1 T— ( 50 1 ^ tH . bß eS Anz im allgem. t- 05 CO O 05 lO t- »O CO 1-H ^ 1—1 T— 1 1—1 03 1— 1 1-H 1 03 1 tH m Maxim. in 24 Std. CO GO ^ 03 03 tH nO CO 05 t>. t- % T-II>- |O|l>''^COl'-T-l03C0iOc0 1— 1 1 ' ' T— 1 tH m Maxim. in 24 Std. O O CO CO 05 03 O CO tH iH Ol' 03 CO CO lO ur5 CO rH 1-1 03 1 hH iH 1 iH Qge in mi Summe CO 05 ^ O iC O Ttl CO GO lO ^ ^ '^03 i03-^030003COi003 0l «O 03I'^t-It-iC0t-( tH03i0) 1-1 ^ ^ ' - ^ ^ ü o3 .£2 nge in m Summe CO 03 rH lO 05 o CO CO 05 03 O' 03 O lO 03 05 CD tH GO CO r* 03 | r>- tHO3iHC0 rH CO tH I O 1 bO ^ ^ O COQO t-H CO 00 CO C'- 05 CO tH tH ^ 03 CO |GOQOCOGOt-H 03C0t-..!t< PQ tH I T— 1 !>• _ __ ^ 03 g S CO bß 1 03 "Ttl O O 1—1 CO 1-H o rH 05 CO CO l®' 05 O t- t- l® 05 03 1-H tH CO 1 CO rH 03 1 QO sS 15 91 (41) 57 87 213 88 16 9 92 50 (759) Toben P? ff 03 03 rH CO 03 QC O lO CO 05 S" CO O GO i® 03 03 CO rH CO »® 1 CO 1-H 1-H 03 1 QO 1905 Januar . Februar . März . April . Mai . Juni . Juli . August . September .... Oktober ..... November . Dezember . Jahr .... 1905 Januar . Februar . März . April . Mai . Juni . Juli . August . September . Oktober . November . Dezember . Jahr . . . i i 1) Beobachtet vom 6. bis 30. April. Yom 12. bis 21. Oktober fehlen die Beobachtungen (vgl. die Bemerkung unter „Deinzerhöhe' S. 346). — 2) p)a zuweilen ein Beobachtungstermin ausfallen mufste, ist die Anzahl der Regentage etwas unsicher. 348 Simbang. Beobachter: Missionar Han sehe u. a. 1905 Regenmenge in mm 6 a 6 p Summe ft Zahl der Tage mit Regen jjjj mit mehr als allgem. 0.2 mm 1 0 mm 25.0 mm Januar . 1 11 12 7 8 3 3 0 Februar . 38 5 43 18 14 6 5 0 März . 130 70 200 50 16 13 13 2 April . 436 65 501 125 19 18 17 4 Mai . 192 46 238 65 20 15 15 2 Juni . 600 231 831 136 28 24 22 12 Juli . 393 193 586 152 29 24 23 6 August . 162 265 427 69 30 27 27 4 September . 63 63 126 36 14 11 11 1 Oktober . 202 117 319 71 21 16 16 5 November . (124)1) (100) 398 — >19 i >16 > 14 > 5 Dezember . 17 42 59 14 16 i 9 6 0 Jahr . . . (2358) (1208) 3740 (152) > 234 >182 > 172 41 1) 5 Tage Beobachtungen wegen Krankheit ausgefallen. Lassulbnclit, Baining. Beobachter: W. Bolten. Regenmenge in mm Anzahl der Tage mit Regen 1905 , mit mehr als Summe Max. in im j 0.2 1.0 25.0 24 Stunden allgem. mm mm mm Januar . Februar . j ! 1 1 i März . Apr . Beobachtungen fehlen. Mai . 1 i Juni . ... Juli . 139 59 11 11 10 1 August . 101 52 11 10 8 1 September . 89 27 10 9 9 1 Oktober . 50 16 10 7 6 0 November . 281 60 14 12 12 4 Dezember . 244 62 -1) — — — Jahr . . . — — — ” I -- — 1) Messungen am 20. bis 30. Dezember ausgefallen, es fielen während dieser Zeit 60.1 mm. Kabakaul. Regenmenge in mm Anzahl der Tage mit Regen 1905 Maxim. mit mehr als 7a 1- 7p in im 0.2 1 25.0 Summe 24 Std. allgem. mm mm mm Januar . 2 30 32 8 11 8 5 0 Februar . 102 1 124 226 50 19 15 I 15 i 3 März . • . . 12 1 55 ! 67 42 10 8 1 7 1 1 Weitere Beobachtungen fehlen. 349 Yon der Insel Deslacs (Garowe) liegen Regen messungen von einer zur Vermessung der dortigen Pflanzungen der Neu-Guinea- Compagnie ausgesandten Expedition unter Landmesser van der Laan vor. Die Beobachtungspunkte haben mehrfach gewechselt, so dafs die gemessenen Resultate nur ein ungefähres Bild der Regenverhält¬ nisse liefern. Vom 1. bis 15. Dezember 1904 wurde an der Balan- gori-Bucht, vom 16. Dezember 1904 bis 12. April 1905 im Lager Towei in 60 m Seehöhe, vom 16. April an im Lager Vidu (60 m Seehöhe) beobachtet. Regenmenge in mm Anzahl der Tage Regen ! mit I nur 1904/05 6a 6p Maxim. in im mit mehr als 0.2 1 1.0 1 25.0 K 1 Summe 24 Std. allgem. mm mm mm 1 Dezember 1904 . . 572 1 182 754 166 27 25 20 8 ' 1 6 Januar 1905 . . . 175 254 429 133 26 25 22 4 1 0 1 Februar . 276 491 767 126 27 27 26 11 i 0 0 März . 85 327 412 145 22 22 17 4 ! 1 2 April (1.— 12.) . . 146 33 179 101 9 9 8 7 0 2 April (16.— 30.) . . 16 31 47 15 6 6 6 0 1 0 Mai . 201 63 264 64 16 16 14 4 4 0 Juni . 97 22 119 63 16 16 12 1 4 1 Namane bei Nusahafen (Neu-Mecklenburg). 1905 Max. Zahl der Tage mit Eegen 6a 6p Summe in im mit mehr als 24 Std. 1 allgem. 0.2 1 mm 1.0 1 mm 1 25.0 mm Januar . Februar . M ärz . April . — — — -- — — — Mai . — — — — — — — — Juni . Juli . 49 117 166 28 20 18 16 2 August . 27 113 140 99 10 9 5 1 September ... 30 121 151 50 16 14 10 2 Oktober . 22 58 80 22 11 10 9 0 November . 33 89 122 33 12 12 10 2 Dezember . 118 151 269 89 20 16 14 4 Jahr .... — — — — — 1 — Reg'eiimeng'e in mm 350 8 g S e hn M - CO lO CO oa co 1— ( CO ^ O t>- lO vO !>• CO iO O O CO o tH T-l rH r-l QO rs S g ^ O 1— t tH lO i>- lO lO t'» lO O O CO «0 iH rH 1— 1 tH OO ® ^ -H ^ lO O O O O rH 1-1 lO ift lO O lO lO rH -rtt CM CO rH 05 . CO rH CO lO CO IM CO r-l kCS rHco-H^OrOOJO-rtiiOi-iCOCO «O CO rH CM (M tH rH rH r-i CO rH CD c3 iV , , , (OrHCOOOCOrHO 1 1 1 1 1 ■>. CMrH 1 t- CO rH CO O i>- lO CO CO (M rH ^ rHCOHtcOGOOJOSHtHlOOOCMCO ."T CO rH rH rH rH ^ fe mit Regen mehr als : 1 0 1 25.0 mm 1 mm CMOr-iCOrHi-lOOOCOT-HrH CO rH lO CO CO rH CO ^ (M O O O r-H o CO rH tH rH rH rH GO ^ ^ a S 1 ä n o S « 'S -- - cö 3 g ^ N ■" "rt »OCO^-rHCOrHCMOTHlO — O »O rH rH rH rH rH GO lO CO tr rH (GO Tf (M O rH lO rtc rtl ^ rH rH rH rH rH 05 S 7 — cö « _ 2 ro ^ .S C/J ro ^ ^ lO UO CO rH CM O CO O rH CO CO CO 00 lO rH CO t- '=tl COCOCO GO Po1 Sum¬ me lOuOCOCOCOrHOiOrHCOrriO rH rH GO tr GO rH t- CO rH tO (M rH rH rH rH rH rH rH CO CO !>• lO rH CO CO O rH O OO t— ^ CO CO (M rH CMrH 05 ©1 03 CO (35 CO CO rH (M lO CO O O CO (03 GO O CM CO CO (M (03 lO rt( O <03 ^0 rH rH rH rH QO jgon ils 25.0 mm OO 1 (MOOOOOOrHCM g ^ 3 q a •c ® .-H g g g B O''^ 1 CO Cr 03 O O CM CO rH rtH ^ rH rH 1 rH rH rH H ” q s ^ ‘=>8 COCr 1 rHrHrHCMrHCMGOCO'ctI ^ rHrHliMrHrH ba Zahl c im allg. j O CO 1 rH rH (M CO tH lO CO GO 2 CMrH 1 (M rH rH rH rH rH ^ Jom Max. in 24Std. CO 03 1 -- rH tH rH rH lO CO 03 (M ^ 1 rH CM 5- N eS H5C^S<5St-3>-3'^GQ05z;Q 351 e mit Eegea mehr als 1 1.0 1 25.0 mm i mm COfHlOlMOO 1 j Or-lT3H(M 2 Ci «OOtHO^MOQ I I 1-1 lO t- o o 1— ti— )i— iCMtHi— ll 1 1—1^ n a ier Tag mit 0.2 mm ?£)iO-»0(MOCMCC 1 1 CM 1-1 1-t ?£> 1— It— li— i(Mi-Hi— 1 1 1 rHi— li— 1 iH Max. in 24 St. "rriOit^i— lOC- 1 lOCOCMCM ^ O(MG0iß(MTH 1 1 1-1 ^3^ »O ^ tH 1— ( ^ Summe r- CO GO O 1—1 05 1—1 00 GO 05 ^ COC^CMiOO^O 1 li-iCOC-^D CO 1—1 CO CO 1—1 1 1 tH 1—1 legen als j 25.0 mm |COUOCOO |OOOOOCO 311 1er Tage mit 1 mit mehr 0.2 ] 1.0 ( mm mm jOi-li-l'3H05^ l’rHCOCOO 1 O 1-1 1-H <50 CM CO o 1 CM 1—1 i-H 1—1 1 1—1 1—1 S <4-1 03 3 S ^ ^ N ■" 3 |C00050 1 O ''ti 4) - ^ ^ 1 ^ N 113^ HO CO CO CO CO HO GO CO HO t- 05 n;« 1— 1 iH 1— ( CM CM CM i—< tH i—< GO 1— 1 113^ lO ^3^ 1-1 05 HO CO O CO lO 05 O GO tH • MCOCOCO'- 51 t- -<31 CO O CO l>i M O M CO 05 iH M 1-1 M ^ GO'3^COTH005^0Mt>-050 S 1— 1 M 1— 1 M 1—1 1—1 n s 0 r Zahle im allg. j (.OCO'3^HOCOMt>'MC005MCO ^ M M M M 1—1 rH i-H 1— 1 rP ^ .2 ^ &4 3 CH GDOiOSCOt^MCOOCO-^iHOlCO Ci CO Hi <55 M iH M HO CO 05 4) oT “ a x i 3 CZ3 l-OTtlCOC005MGDOl>' HOHOHO 51 rrl t- GO CO O GO 1— 1 1— 1 rtl -<31 CO CO MM--Gr5Ttli-1 rHTtl'itlM 51 1— 1 M ■13’ M 1— 1 1— 1 GO rH !r Tage mit Regen mit mehr als 0.2 1 1.0 ! 250 mm 1 mm | mm 1 CO j ^>-OOrHOOOCO(^0 1^ |^GOCOrtl(?qTHt-C5^H ^ 1 CO 1 '13< CO CO '3e CO rH 05 O M ^ 1 rH 1 tH i-H i-H ^ «3 a 0) oS '0 <4-1 CS3 IO ^ 1 r-i 1 iH -rH ^ rH -rH rH O raaha Max. in 24 St 1 t- 1 CO rtl t-H HO M CO ''3t ^ IcOIhOtHMi^I iHGOi-HHO rH ■*—! r^ • pH ^ a 3 CO P, CO 1—1 M CO CO <55 O HO Hi t"* rH — |CO|rHHiCOCOrH HOOO-HH 1 51 1 ^ 51 CO ^ ICO ir'-OlCOOOOGDCOHi »®' 1 1-1 1 05 51 ^ <3 CO 1 Hi 1 HO iH M 05 O Hi <55 -<3 CO ^ — H Hi -31 GO rH <0 r— ' M ' CO 51 M ^ 1905 Januar . . Februar . . März . . . April . . . Mai . . . Juni . . . Juli . . . August . . September . Oktober . . November . Dezember . Jahr . Die Regenverhältnisse Samoas im Jahre 1905.*) Bericht des Samoa -Observatoriums, erstattet von Dr. F. Linke. Beifolgende Zusammenstellung der an 27 Orten gemessenen Regenmengen sowie einiger damit zusammenhängender Daten gibt einen Überblick über die Verteilung des Regens im Jahre 1905. Bevor wir zu den Zahlen selbst übergehen, müssen einige Worte über ihre Entstehung gesagt werden. Die dem Observatorium monatlich übersandten Verzeichnisse der täglich einmal oder zweimal gemessenen Regenmengen sind sehr ungleichmäfsig. Nicht weniger als sechs verschiedene Arten von Regenmessern sind im Gebrauch, die teils die Regenhöhe in Millimetern oder Zollen angeben, teils in Kubikzentimetern die im Regenmesser angesammelte Wassermenge.**) Die Umwandlung dieser Angaben in ein und dasselbe Mafs, nämlich in die in Millimeter ausgedrückte Höhe, welche der Regen auf einer ebenen Auffangschale erreicht haben würde, ist die erste Aufgabe bei der Bearbeitung. Die zweite ist die Berechnung der Monatssumme und Aus¬ zählung der Regentage. Am schwierigsten ist die nun folgende Aufgabe: Die Ausfüllung der nicht zu vermeidenden Lücken. Besonders in diesem Jahre war das sehr häufig nötig, da manche Beobachtungen erst im Februar oder März beginnen und verschiedene unglückliche Zufälle mitten im Jahre Lücken veranlassen. Diese werden nun nach benachbarten Stationen unter möglichster Berücksichtigung der Unterschiede der Stationen interpoliert, um nicht wegen des Fehlens einiger Monate die Beobachtungen der anderen unbenutzt zu lassen. Solche Inter¬ polation eines oder zweier Monate machen im Endresultat nicht viel aus; müssen aber — wie in Palauli, Iva und Lealatele — vier oder *) Dieser Bericht ist unter Zustimmung des Herrn Verfassers mit einigen Abkürzungen der Samoanischen Zeitung entnommen. Die Red. **) Diese leider nun einmal bestehende grofse Verschiedenheit der Regen¬ messer auf Samoa, die im Interesse der Sicherheit der Beobachtungen und der Erleichterung ihrer Bearbeitung so bald als möglich beseitigt werden sollte, hat ihre Ursache in dem Umstand, dafs bereits vor der Besitzergreifung durch die Reichsregierung von den verschiedensten Seiten Anläufe zur Anstellung von regelmäfsigen Regenmessungen gemacht worden sind. Auch späterhin sind durch die Seewarte in Hamburg und durch die Kolonialverwaltung verschieden grofse Regenmesser (von 200 bzw. 100 qcm Auffangfläche) nach Samoa gelangt. Die Redaktion. 353 fünf Monate interpoliert werden, so ist bei der Diskussion mehr Vorsicht anzu wenden. Alle mehrfach interpolierten Zahlen und die aus ihnen berechneten Daten unterscheiden sich durch den Druck (km'siv). So sind die beiden ersten Kolumnen der Aufstellung entstanden. Die dritte Kolumne stellt das Verhältnis der Regenmengen in der Trockenzeit und Regenzeit dar. Dabei ist die Trockenzeit von Mai bis Oktober einschliefslich, die Regenzeit von November bis April gerechnet. Das mit jährlicher Ungleichheit bezeichnete Ver¬ hältnis drückt also aus, wievielmal so viel Regen in der Regenzeit als in der Trockenzeit gefallen ist. Die letzte Kolumne wird für die Gegenden, wo Regenmessungen eben erst beginnen, von Interesse sein. Sie zeigt mit einiger An¬ näherung die im Mittel vieler Jahre zu erwartende jährliche Regenmenge an und ist nach den 15jährigen Beobachtungen des Herrn Dr. Funk berechnet. Beim Vergleich mit früheren Beobach¬ tungen einiger Stationen zeigen die so ermittelten Zahlen gute Übereinstimmungen. Tabelle 1. Die Keg-eiiTerliUltnisse Samoas 1905. Anzahl Regen¬ Jährliche Berechnete Station der menge Un¬ mittlere Regentage mm gleichheit Regen¬ menge Aleipata (H. Krüger) .... 219 2687.0 3.63 4400 Lufilufi (Rev. M. Berabrick) 169 2423.0 3.95 3650 Solana (S. K. 0.) . 204 3902.0 2.24 5850 Suga [Vailele] (D. H. & P. G.) . 134 1838.3 2.80 3000 Afiamalu (Gebr. Henniger) . . 220 3553.3 2.08 5400 Sogi (Dr. B. Funk) . Mulinu’u (S. 0.) . 170 1973.5 2.51 3000 145 1794.2 2.65 2750 Tuanaimato (S. S. G.) .... 159 1855.6 2.11 2800 Tanamapua (ü. C. C.) . . . . — 2090,5 2.59 3150 Vaitele (D. H. & P. G.) . . . 161 1849.9 2.45 2800 Vaipoto „ ... 137 1957.2 2.54 2950 Tafaigata (E. R. Kramp) . . . 128 1969.0 2.66 3050 Tapatapao (D. S. G.) .... Lesea [Paleasiul (Gebr. Hirsch) 108 172 2358.5 1833.0 2.84 2.03 3600 2800 Mulifanua (D. H. & P. G.) . . 83 1424.9 1.91 2200 Afia „ . . 123 2032.7 2.32 3100 Paepaeala . 118 1880.2 2.35 2850 Fatnosofia (0. Hoppe) .... 151 1685.7 1.44 2550 Saninoga (S. S. G.) . 220 5193.0 1 15 7600 Falealili (Mac Farland) . . . 144 4559.7 1.15 7000 S a w a i i: Lealatele (P. L. Gavet) . . . 169 2602.0 2.43 3950 Mataotu (G. Schmidt) .... 162 2198.0 3.07 3400 Mumea .... 149 2619.0 2.55 4000 Olonono (v. d. Heide) .... 161 3887.2 2.19 5950 Salailua (F. Jensen, F. David) . 181 3211.7 1.48 4900 Palauli (E. Peace) . 158 3165.0 1.68 4850 Iva (H. Penn) . 189 2785.0 2.24 ■ 4250 354 Das Jahr 1905 war das trockenste der letzten Jahrzehnte. Es hatte nur zwei Drittel der mittleren Regenmenge. Diese Dürre verteilt sich ziemlich auf alle Monate des Jahres. Besonders trocken waren der Februar, Mai, Oktober und Dezember, während Juni und August verhältnismäfsig regenreich waren. Über die Ursache dieser aufserordentlichen Trockenheit kann vielleicht später einmal ge¬ sprochen werden. Was die Regenverteilung über Samoa betrifft, so kann man aus den Ergebnissen eines einzigen Jahres noch nicht allzuviel Resultate erwarten. In obiger Zusammenstellung drängen sich jedoch einige Regeln direkt auf. Zuerst war Sawaii sehr gegen üpolu begünstigt. Es hat nicht nur eine durchschnittlich um 1000 mm gröfsere Regen¬ menge, sondern die Regenverteilung ist über die ganze Insel gleich- mäfsiger. Allerdings hat sie meines Erachtens eine trockene Gegend, die von Safune bis Falealupo reicht, aber die Beobachtungen aus Falealupo waren leider nicht verwendbar. Allgemein kann man trotz der geringen Anzahl von Stationen in Sawaii dieselben Regeln bestätigt finden, die wir für Upolu ableiten wollen. Tabelle 2. Verhältnis Ton Küste und Inland. a) K ü s t e b) Inland Station Regen¬ Jährliche Ungleich¬ Station Regen¬ Jährliche Ungleich¬ menge heit menge heit 1. Lufilufi .... 2423 3.95 1. Solana .... 3902 2.24 2. Vailele .... 1838 2.80 2. Afiamalu . . . 3553 2.08 3. Sogi . 1974 2.51 ' 3. Tapatapao . . . 2358 2.84 4. Yaitele- Küste . . 1850 2.54 4. Vaitele- Inland . 1957 2.45 5. Mulifanua- Küste . 1425 1.91 5. Afia . 2033 2.32 6. Falealili .... 4560 1.15 6. Saninoga (Safata) 5193 1.15 7. Matautu- Küste 2198 3.07 7. Matautu -Inland . 2619 2.55 Mittel . . 2324 2.56 . Mittel . . 3088 2.23 In der Zusammenstellung ist jedem der sieben Küstenplätze ein durch dieselbe Nummer als zugehörig bezeichneter Ort im Innern gegenübergestellt. Es zeigt sich, dafs — was schon allgemein be¬ kannt ist — im Inlande stets gröfsere Regenmengen fallen und dieselben meist regelmäfsiger auf die Jahreszeiten verteilt sind. In letzterer Hinsicht kommen jedoch bei Stationen, die gegen südöst¬ liche Winde besonders geschützt sind, Ausnahmen vor. Der Grund für diese Zunahme der Regenmenge nach dem Inlande zu liegt darin, dafs das Terrain ansteigt. Wenn die durch Hinüberstreichen über das Meer mit Feuchtigkeit fast gesättigte Luft zum Aufsteigen ge¬ zwungen wird, kühlt sie sich ab und mufs dann einen Teil ihres bisher 355 UDsichtbaren Feuchtigkeitsgehaltes abgeben. Das ist praktisch die einzige Bedingung, unter welcher Regen entsteht, und mit dieser Tatsache müssen sich alle über die Regenverteilung eines Landes gefundenen Glesetze in Übereinstimmung bringen lassen. Tabelle 3. Yerhältnis von Xord- und Südküste. a) Nordküste b) Südküste Stationen von Ost nach West Regen¬ menge Jährliche Ungleich¬ heit Stationen von Ost nach West Regen¬ menge Jährliche Ungleich¬ heit Aleipata . 2687 3.63 Falealili . 4560 1.15 Lufilufi . .... 2423 3.95 Safata*) . 5193 1.15 Sogi . 1974 2.51 Fatuosofia .... 1686 1.44 Faleasiu *).... 1833 2.03 Mulifanua .... 1425 1.91 Mittel . . 2068 2.81 Mittel . . 3813 1.25 Das Resultat dieser Zusammenstellung ist auffallender als das vorige: An der Südküste üpolus fällt fast doppelt so viel Regen als an der Nordküste; die jährliche Ungleichheit verschwindet fast an der Südküste. Sie ist also aufserordentlich begünstigt in den beiden wichtigsten Faktoren. Aber noch mehr können wir aus der Zusammenstellung ersehen. Die Stationen sind in der Reihenfolge von Ost nach West angeordnet. Es ergibt sich das zweite unerwartete Resultat, dafs die Regensumme im Osten fast doppelt so grofs als im Westen ist und von Ost nach West regelmäfsig abnimmt; ferner, was die jährliche Ungleichheit anbetrifffc, dafs diese auf der Nordseite nach Westen zu abnimmt, auf der Südseite scheinbar zunimmt. Das heifst also, dafs auf der Nordseite der Osten in der an und für sich schon feuchten Regenzeit doppelt so viel Regen hat als der Westen, in der Trockenzeit jedoch auf der ganzen Nordküste gleiche Bedingungen herrschen. Auf der Südhälfte von Upolu ist der Osten der bei weitem begünstigtere Teil; hier fallen im Sommer und im Winter dieselben hohen Regenmengen. Schon in einer der letzten Nummern dieser Zeitung hatte ich darauf hingewiesen, dafs die Regenverteilung in einem Lande allein von der Windrichtung abhängt. Diese Tabellen enthalten den Beweis dafür. Wie ich oben schrieb, regnet es, wo feuchte Luft zum Auf¬ steigen gebracht wird. Da nun Samoa im Gebiete des Südostpassates liegt und in seiner Längsrichtung von Gebirgen durchzogen wird, *) Safata und Faleasiu sind eigentlich keine Küstenstationen. An der Küste würde weniger Regen fallen und das Verhältnis gröfser sein. Mitt. von Forschungsreisenden, XIX. Band. IV. 24 356 die sich von Westnordwest nach Ostnordost erstrecken, mufs es an der Süd- und Ostseite mehr regnen als an der übrigen. In der Trockenzeit, wo der Südostpassat mit verschwindenden Ausnahmen» weht, wird es also gerade an der Südseite regnen, während in der Regenzeit, wo nördliche Winde die Regel sind, die Südküste verhältnismäfsig trocken ist. So wird also der aus Gründen der allgemeinen Klimatologie bestehende Gegensatz zwischen Regen- und Trockenzeit auf der Südseite fast verwischt. Dafs ferner dieser Unterschied im Nordosten stärker als im Nordwesten auftritt, liegt daran, dafs die charakteristischen Wirkungen des Windes an der ihm zugekehrten Seite der Inseln am deutlichsten zutage treten. Auf die Schlüsse, welche aus der Verschiedenheit der Regen¬ verteilung auf die Fruchtbarkeit der verschiedenen Gegenden Samoas, soweit sie durch den Regenreichtum bedingt ist, gezogen werden können, ist es aber von Einflufs, ob die Regenmenge eines Ortes sich auf eine grofse Anzahl von Regentagen verteilt oder an wenigen Tagen zur Erde strömt. Letzteres ist natürlich der ungünstigere Fall. Es soll daher hier auf die den Regenbeobachtungen stets bei¬ zufügende Angabe der Anzahl der Regentage näher eingegangen werden. Tabelle 4. Die Keg-entag-e Samoas und die Regenmenge per Regentag im Jahre 1905. Regentag ' e Regenmenge per Regentag Station o Eh